'Herr aller Dinge' - Seiten 527 - 630

  • Ich frage mich, ob Charlottes Gehirntumor irgendwie mit ihrem Talent in Verbindung steht und/oder ob das durch Operation und kommender Chemo beeinflusst wird.
    Charlotte hat wirklich Glück, dass sie in Brenda eine gute Freundin hat, ihre nervige Mutter hingegen hat sich nicht geändert.

  • Zitat

    Original von Herr Palomar
    Ich frage mich, ob Charlottes Gehirntumor irgendwie mit ihrem Talent in Verbindung steht und/oder ob das durch Operation und kommender Chemo beeinflusst wird.
    Charlotte hat wirklich Glück, dass sie in Brenda eine gute Freundin hat, ihre nervige Mutter hingegen hat sich nicht geändert.


    Das habe ich mich auch sofort gefragt, ob es da einen Zusammenhang gibt mit dem Tumor und ob sie die Wahrnehmungsfähigkeit hinterher noch hat, nachdem ein Teil entfernt wurde.


    Natürlich hat Hiroshi ein paar der Nanos in sein Labor geschmuggelt. Da konnte der Wissenschaftler ncht wiederstehen.


    Unverständlich war mir wieder Charlottes Reaktion, so schnell es geht aus Rejkjavik zu verschwinden und nicht die Gelegenheit zu nutzen, mit Hiroshi zu reden.


    Der hat sich mit Adamson und Bennett Feinde gemacht, die es auf ihn abgesehen haben. Hoffentlich führt das nicht noch zu einem bösen Ende - allerdings eher für die beiden als für Hiroshi. Um den mache ich mir in der Hinsicht keine Sorgen. Die Nanos werden es schon richten. Was mir eher Sorgen macht, ist die Macht, die Hiroshi nun in Händen hält. Wie wird er als "Herr aller Welten" damit umgehen?
    Einfach mal so fix eine Weltraumstation bauen zu lassen, ist schon überwältigend. Adamson Ankunft darauf erinnert ein bißchen an 2001 und mich ganz besonders an eine Szene aus Star Trek, als Kirk und die Mannschaft mit einem Shuttle an der neuen Enterprise entlangfliegt, um sie zu betrachten. *seufz* Das waren noch Zeiten :grin


    Ich setze auf Hiroshi, dass er den Hirntumor von Charlotte helien kann.

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Ich setze auf Hiroshi, dass er den Hirntumor von Charlotte heilen kann.


    Das glaube und hoffe ich auch!


    Im Moment lasse ich die Weihnachtsvorbereitungen Weihnachtsvorbereitungen sein und eile durch das Buch, eher habe ich doch keine Ruhe :rolleyes:


    Unglaublich, diese immer wieder neuen Wendungen! Meine Notizen zu diesem Abschnitt erscheinen mir nun, da ich ihn beendet habe, völlig unbedeutend angesichts der Entwicklungen. Die Dimensionen der im Moment ablaufenden Ereignisse machen mich ziemlich sprachlos.

  • Hiroshi hat sich also ein paar Nanos mitgenommen und forscht an ihnen herum. Ganz schön mutig, die in seinem eigenen Körper zu transportieren!
    Aber später wird es ja noch krasser, da verbindet er sein eigenes Gehirn mit den Nanos!


    Die praktischen Eigenschaften dieser Dinger sind ja großartig! Eine Garage hab ich schon, aber mir würden durchaus ein paar andere Einsatzmöglichkeiten einfallen!


    Gut beschrieben finde ich, dass nicht alles gleich auf Anhieb perfekt funktioniert. Mit seiner Idee, zum Gedenken seiner Tante, alles Quecksilber aus den Meeren zu fischen, verursacht er ein gigantisches Fischsterben. Klassischer Fall von gut gemeint ist nicht unbedingt gut gemacht.
    Aber immerhin fällt ihm auch schnell eine Lösung ein, die Dinger wieder unter Kontrolle zu bringen.


    Aber das zeigt auch sehr gut, dass er hier eine Macht in den Händen hält, die in der Lage ist, Unvorstellbares zu tun und dass er als Mensch gar nicht in der Lage ist, an alle Eventualitäten zu denken, so dass diese Macht "sicher" ist.


    Charlottes Gehirntumor kommt unerwartet - aber nachdem sie auf Island einfach ihren Diplomatentochter-Status ausgenutzt hat und abgehauen ist, hat sie bei mir ohnehin wieder reichlich Punkte verloren. Deswegen wünsche ich ihr natürlich keinen Krebs, aber ich großes Mitgefühl kann ich für sie gerade auch nicht entwickeln...

  • Also ich kann Charlottes Verschwinden von der Insel zumindest nachvollziehen. Sie muss doch traumatisiert sein. Sie ist mehrfach nur knapp dem Tod entkommen, dann die Interviews mit dem Militär, also dass sie einfach nur weg wollte, kann ich verstehen. Es war für sie auch nicht abzusehen, wie lange Hiroshi noch in die Mangel genommen wird. Das hätte ja noch länger dauern können.


    Hat Hiroshi sich umgebracht? Wenn ja, was passiert dann mit den Nanos? Was passiert überhaupt mit ihnen, wenn er z.B. einen Unfall hat oder irgendwelche Albträume? Reagieren sie auch darauf?


    Ich hoffe auch, dass er noch lebt und Charlottes Hirntumor in den Griff kriegt. Dann hätte die Schicksalsverknüpfung der beiden einen Sinn.


    Mich hat das Buch im Griff. Weiterlesen!

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Na ich kann mir vorstellen, dass Hiroshi mit seinen Nanos Charlottes Krebs heilt.


    Der Flop mit der "Quecksilberreinigung" der Meere war ja richtig krass!


    Bin jetzt gespannt, wie es zu Ende geht, wie wird die Jagd auf Hiroshi ausgehen?
    Und gibt es ein (letztes?) Aufeinandertreffen zwischen Hirsohi und Charlotte?


    So, lese direkt weiter bei dem Wetter hier!

    Viele Grüße
    Thomas


    ________________________________________
    wyrd bid ful aræd - Das Schicksal ist unausweichlich

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  • Zitat

    Original von Rosenstolz
    Also mir sind diese Nanos, und so langsam auch Hiroshi, irgendwie unheimlich. Sowas kann einfach nicht gutgehen................


    Exakt meine Gedanken. Nach der Sache mit den Fischen frage ich mich einmal mehr, wieso kann dieser Dr. Frankensteinverschnitt nicht erst mal auf kleinem Raum vorsichtig testen?! Muss man sofort das Monster auf die gesamten Meere loslassen? Gut gemeint ist halt nicht immer gut geraten. Wenn er Pech hat sind sämtliche Haie tot und wer weiß was sonst noch. Was das noch alles für Auswirkungen aufs Ökosystem hat, ist noch gar nicht abzusehen. Hiroshi hat die ultimative Macht in Händen und vor lauter Freude sie einsetzen zu können übersieht man schon mal so eine Kleinigkeit wie, dass die Naniten auf atomarer Ebene nicht zwischen Fisch und Wasser unterscheiden können. :rolleyes
    Ach ja, die totale Verwüstung des Sees in Kanada fand ich jetzt auch nicht wirklich toll.


    Und dann diese Sache mit der Raumstation... ich gestehe, da hat mich mein Vorstellungsvermögen dann irgendwann verlassen. Ich konnte mir gerade noch vorstellen, dass die Naniten diese Rakete bauen und ins Weltall jagen... aber das dort weitere auf Meteoriten Rohstoffe sammeln, eine Raumstation (inklusive Programmierung!) bauen und diese dann zur Erde zurückschicken... das ist schon bombastisch und übersteigt mein Begriffsvermögen. Aber wie unglaublich arrogant von Hiroshi! Was, wenn es schief gegangen wäre? Was wenn, durch eine winzige Ungenauigkeit, die Raumstation NICHT abgebremst worden wäre? Dann wärs das mit Erde und Menschheit. Ne, also ich kann da nur sagen, Heinrich bzw. Hiroshi, mir graut vor dir. Er wird zurecht als der gefährlichste Mann der Menschheit gesucht. :yikes Wir sind einfach noch nicht reif für eine solche Technik, auch Hiroshi nicht. Er ist für mich viel zu sorglos im Umgang damit. Sieht nur die Möglichkeiten und den Fortschritt, erst als das mit den Fischen passiert, bekommt er einen kleinen Dämpfer (da war aber die Rakte natürlich schon unterwegs...). Ich glaube das Beste wäre es, wenn wirklich alle Naniten restlos vernichtet werden.


    Hiroshi hat die Naniten sogar mit seinem Hirn vernetzt... vermutlich der einzige Weg für ihn, die ultimative Kontrolle über sie zu erlangen. Aber wird es sein Wesen vielleicht auch verändern? Ist diese Methode vielleicht die Rettung für die todkranke Charlotte? :gruebel


    JB III hat dank Papas Absturz Kontrolle über die Firma und versucht nun seinen Langzeitplan umzusetzen. Aber bisher sind Hiroshi und seine Naniten immer noch eine Kopflänge voraus. Die Szene mit den auf dem Tisch liegenden Tasten fand ich genial. :lache


    Die Erforschung der Raumstation hat mir wirklich gut gefallen, wie Adamson in sich geht und nach und nach eingesteht, dass sein Hass und seine Eifersucht doch kleinlich sind verglichen mit dem woran er hier teilhaben darf...


    Es geht in den letzten Abschnitt. Was wird mit Charlotte? Wie geht es mit Hiroshi, dieser Mensch-Naniten-Verbindung, weiter? Wird sich die Zukunft für die Menschheit wirklich ändern oder platzt all das wie eine Seifenblase? Einmal tief durchatmen, und dann weiter! :-]

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Also ich denke, wenn eine solche Technologie tatsächlich eines Tages möglich würde wäre das unweigerlich das Ende der Menschheit. Ein solches Monstrum lässt sich nicht mehr beherrschen und Eschbach zeigt mit dem eigentlich als sympathisch angelegten Charakter Hiroshi, dass es dazu nicht einmal einer bösen Absicht oder eines üblen Bösewichts mit Weltherrschaftsphantasien bedarf.

  • Zitat

    Original von arter
    Ein solches Monstrum lässt sich nicht mehr beherrschen und Eschbach zeigt mit dem eigentlich als sympathisch angelegten Charakter Hiroshi, dass es dazu nicht einmal einer bösen Absicht oder eines üblen Bösewichts mit Weltherrschaftsphantasien bedarf.


    :write Ja, und das sehr gelungen.

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Die letzten beiden Abschnitte habe ich in einem Rutsch gelesen, daher fällt es mir schwer, meine Gedanken so zu sortieren, dass ich nicht unabsichtlich zuviel verrate.


    Hiroshis Handeln kann ich recht gut nachvollziehen - nicht anders wird heutzutage gehandelt, sei es nun im Bereich der Gentechnik, Kernkraft oder was auch immer. Neue Techniken wollen offenbar ausprobiert werden. Leider lassen sich die Haken meist erst finden, wenn es zu spät ist. In Hiroshis Fall mussten leider die Fische für seinen Fehler büßen.


    Es gefällt mir übrigens ausgesprochen gut, wie die Nebenfiguren weiterentwickelt werden und man neben Charlottes und Hiroshis Lebensweg auch immer mal wieder einen Blick auf die Personen werfen kann, die den Weg der beiden irgendwann mal kreuzten.

  • Zitat

    Original von Paradise Lost
    Wir sind einfach noch nicht reif für eine solche Technik, auch Hiroshi nicht. Er ist für mich viel zu sorglos im Umgang damit. Sieht nur die Möglichkeiten und den Fortschritt, erst als das mit den Fischen passiert, bekommt er einen kleinen Dämpfer (da war aber die Rakte natürlich schon unterwegs...). Ich glaube das Beste wäre es, wenn wirklich alle Naniten restlos vernichtet werden.


    Meine Rede! So toll und symphatisch ich Hiroshi finde, er verfolgt sein Ziel mit Scheuklappen. Und das kann fatal enden! Die Sache mit den Fischen hätte ihm doch eine Lehre sein müssen.

  • Diesen Abschnitt habe ich gelesen, während ich wegen eines technischen Problems keine Notizen machen konnte.
    Hätte ich jaauch handschriftlich machen können, aber dafür klemmte einfach das Gaspedal der Spannungskurve zu fest am Bodenblech.


    Realistisch ist die Befragung, die Andreas Eschbach hier einfügt.
    Auch ich wäre misstrauisch, wenn so ein Gebilde wie auf Saradkov aus dem Nichts entsteht und plötzlich jemand daher kommt, und das Ding in sich zusammenfällt.
    Und plötzlich wendet sich die Grundstimmung des Buches von einem "genrefreien" Roman hin zu einem Thriller der Near Fiction, komplett mit geheimen Plänen, Gegenplänen und einem Mann, der plötzlich zum Gejagten von Mächten wird, die lieber aus dem Hintergrund agieren.


    Dieser Gejagte (Hiroshi) ist aber selber auch nicht ohne, denn er verfolgt seine eigenen Pläne unerbittlich, ja fast schon mit maschinenhafter Präzsion, ohne dabei links oder rechts seines Weges nach den Konsequenzen seines eigenen Handelns zu schauen.
    Und schnell stellt er fest, das der Weg in die Hölle mit den besten Absichten gepflastert ist.


    Was mir bisher besonders gut an diesem Buch gefällt, und was sich auch in diesem speziellen Abschnitt besinders zeigt, ist die Entwicklung der Nebenfiguren.
    Oft nur als Stichwortgeber oder künstliche Hindernisse ausgelegt, geben sie der ganzen Sache eine feine Würze. Ich mag diese kleinen Abstecher, die Andreas Eschbach gekonnt einbaut.


    Mein Fazit zu diesem Part:
    Das dicke Ende kommt noch!
    Das ist meine ganz große Befürchtung, die ich aber nicht in konkrete Worte fassen kann, denn die Wendungen, die bisher in dieser Geschichte passierten, waren zwar immer passend, aber dennoch überraschend, weil oft vollkommen neben dem, was ich erwartet hätte.
    Einfach klasse!


    LG


    Dirk67 :wave :lesend