Lesejahr 2011 - Das Jahreshighlight

  • Nur ein Highlight geht gar nicht, glaube ich.
    Wenn ich in meine Bookcook-Datei schaue, habe ich neun Bücher mit "Sehr gut bewertet" und finde diese Bewertung rückblickend betrachtet immer noch gerechtfertigt.
    Ich werde allerdings mal nur zwei meiner Highlights hier einstellen, welche sich meiner Meinung nach nochmal besonders von den anderen Büchern abgehoben haben.


    Zum einen wäre da die Bücherdiebin von Markus Zusak. Das ist so ein schönes, wunderschönes Buch. Auf jeden Fall zu empfehlen.

  • Und mein zweites Jahreshighlight ist ein Klassiker:


    Dracula von Bram Stoker (ich habe es auf englisch gelesen und fand es wirklich sehr gut, es hat auf jeden Fall meine Erwartungen übertroffen)
    Leider finde ich nicht genau die Ausgabe, die ich habe, aber es war von Peguin Classics.

  • Also ein zwei sehr gute Bücher habe ich schon in diesem Jahr gelesen. Allerdings hab ich trotzdem nur ein Highlight ohne wenn und aber.
    Allerdings hatte ich ne grottige Ausgabe :-(.....aber das hat ja nichts mit dem Inhalt zu tun. :-)




    England 1360: Nach dem Tod seines Vaters, des wegen Hochverrats angeklagten Earl of Waringham, zählt der zwölfjährige Robin zu den Besitzlosen und ist der Willkür der Obrigkeit ausgesetzt. Besonders Mortimer, der Sohn des neuen Earls, schikaniert Robin, wo er kann. Zwischen den Jungen erwächst eine tödliche Feindschaft. Aber Robin geht seinen Weg, der ihn schließlich zurück in die Welt von Hof, Adel und Ritterschaft führt. An der Seite des charismatischen Duke of Lancaster erlebt er Feldzüge, Aufstände und politische Triumphe - und begegnet Frauen, die ebenso schön wie gefährlich sind. Doch das Rad der Fortuna dreht sich unaufhörlich, und während ein junger, unfähiger König England ins Verderben zu reißen droht, steht Robin plötzlich wieder seinem alten Todfeind gegenüber ...

  • Kurzbeschreibung


    Jeden Sommer trifft sich auf dem Ferienparadies Long Island die New Yorker Mittelschicht. Wenn Benji und seine Freunde in der afroamerikanischen "Enklave" der Insel eintreffen, werden die neuen Klamotten, der neue Jargon, die neuen Songs diskutiert. Voll Wärme und Komik schildert Colson Whitehead einen ganzen Katalog der Kultur der achtziger Jahre, die Regeln und Riten der Gesellschaft und die Unschuld des Erwachsenwerdens. Sein stimmungsvoller Roman ist eine Liebeserklärung an einen paradiesischen Ort in Amerika - und zugleich ein präzises Porträt der schwarzen Mittelschichtjugend.

  • Diese drei sind definitiv meine Jahreshighlights :wave


    London in den späten vierziger Jahren: Die temperamentvolle junge Schriftstellerin Juliet erhält eines Tages einen erstaunlichen Brief. Absender ist Dawsey Adams, ein Bauer von der Kanalinsel Guernsey. Er hat antiquarisch ein Buch erworben, das zuvor ihr gehörte. Zwischen der Literatin und dem Bauern entspinnt sich ein Briefwechsel, durch den Juliet von einem literarischen Club erfährt, den die Inselbewohner gründeten, um sich über die schwere Kriegszeit hinwegzuhelfen: der «Club der Guernseyer Freunde von Dichtung und Kartoffelschalenauflauf». Juliet wird neugierig. Sie beschließt, auf die Insel zu reisen. Dort stößt sie auf die Geschichte von Elizabeth und deren großer Liebe zu einem deutschen Offizier. Und sie lernt Dawsey kennen …

    Ein Mädchen sollte zwei Sachen sein: Elegant und fabulös.

    (Coco Chanel)


    #proannika

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  • Und das auch noch :wave



    London, 1732: Nach dem Tod ihrer ersten großen Liebe geht die Kaufmannstochter Nora eine Vernunftehe mit einem verwitweten Zuckerrohrpflanzer auf Jamaika ein. Aber das Leben in der Karibik gestaltet sich nicht so, wie Nora es sich ertäumt hat. Der Umgang der Plantagenbesitzer mit den Sklaven schockiert sie zutiefst, und sie entschließt sich, auf ihrer Zuckerrohrfarm manches zum Besseren zu wenden. Überraschend unterstützt sie dabei ihr erwachsener Stiefsohn Doug, als er aus Europa anreist. Allerdings versetzt seine Rückkehr manches in Aufruhr - vor allem Noras Gefühle. Doch dann verliert Nora durch ein tragisches Ereignis plötzlich alles, bis auf ihr Leben ...

  • Dieses hier ist auch ganz toll :heisseliebe
    Ich wusste nicht, ob Geheimtipp oder Jahreshighlight, aber ich denke, so ein Geheimtipp ist es nicht, obwohl es anscheinend wenig Eulen lesen. :gruebel


    Mutter Teresas Leben ist eine einzige Legende. Köstlich sind die Geschichten, wie sie ohne einen Pfennig Geld Waisenhäuser eröffnet, eine Marienstatue nach Moskau schmuggelt, unter einem Leninbild ein Nickerchen hält oder einem spanischen Eisenbahnmanager ein Grundstück abhandelt. Leo Maasburg war dabei. Der jahrzehntelange geistliche Begleiter Mutter Teresas war Augenzeuge unzähliger »Wunder« und unerhörter Begebenheiten. Die schönsten und bislang nicht bekannten hat er in diesem Buch in 14 herrliche Geschichten verpackt, gerade rechtzeitig zum 100. Geburtstag der Heiligen von Kalkutta.

  • Schwere Frage. Dieses Jahr habe ich jede Menge gute Bücher gelesen. Klassiker wie "Brave New World" oder "Farm der Tiere" spielen natürlich bei den vorderen Plätzen mit. Recht viel gelesen habe ich auch von H. P. Lovecraft, dessen Geschichten mir sehr gut gefallen. "Das Silmarillion" von Tolkien hat mich ebenfalls nachhaltig beeindruckt. Letzten Endes muss ich aber ein Buch nennen, weswegen die Wahl auf "Todesmarsch" von Stephen King fällt. Ich erinnere mich noch, dass ich damit an einem Nachmittag anfing und erst aufhörte, als ich komplett durch war, so spannend und faszinierend fand ich die Handlung.


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  • Bei den Highlights kann ich mich auch nicht auf ein Buch beschränken:


    Kurzbeschreibung ( von www.amazon.de ):
    Lebt es noch oder isst du es schon? Ein Selbstversuch. "Die dringendste Frage zu Beginn meiner Bio-Phase: ob ich weiterhin Cola-Light trinken kann. Davon gehe ich nämlich aus. Cola-Light besteht doch sowieso ausschließlich aus Chemie. Da dürfte sich die Bio-Frage eigentlich gar nicht erst stellen." Karen Duve gehörte nicht eben zur Gesundheitsfraktion. Bratwürstchen und Gummibären wanderten genauso in ihren Einkaufswagen wie Schokolade und Curryketchup in 1-L-Plastikflaschen. Doch dann zog sie mit jemandem zusammen, der schnell den Spitznamen Jiminy Grille erhielt - nach dem personifizierten Gewissen der Holzpuppe Pinocchio. Denn Jiminy schrie auf, wenn Karen Duve nach der "Grillhähnchenpfanne für 2,99" griff. Und Karen Duve musste einräumen, dass das Leben der "Grillhähnchenpfanne" vor ihrer Schockfrostung wohl eher unerfreulich gewesen war. So stellten sich vor der Tief kühltruhe schnell grundlegende Fragen: Darf man Tiere eigentlich essen? Und wenn Tiere nicht, warum dann Pflanzen? Wo beginnt die menschliche Empathie, und warum? Was sind wir bereit aus Rücksicht auf die Mitlebewesen zu opfern? Oder können wir sogar einen persönlichen Gewinn daraus ziehen, unsere Gewohnheiten zu ändern? Irgendwann wollte Karen Duve es wirklich wissen: Jeweils zwei Monate lang testet sie seitdem Ernährungsweisen mit moralischem Anspruch: Biologisch-organisch, vegetarisch, vegan und am Ende sogar frutarisch, also nur das, was die Pflanze freiwillig spendet. Parallel dazu setzt sie sich mit der dahinterstehenden Weltsicht auseinander - und liefert sich mit Jiminy Grille die unausweichlichen Verbalduelle. Erst kurz vor der Veröffentlichung dieses Buches wird sie eine Lebensentscheidung treffen - die, wie sie sich weiter ernähren und weiter leben will. Schonungslos und mit der ihr eigenen knochentrockenen Komik setzt sie sich jenseits aller Ideologien mit der Frage auseinander: Wie viel gönne ich mir auf Kosten anderer?

  • Das war mein wichtigstes Highlight ( ich habe selten ein Buch mit so vielen 5-Sterne-Rezensionen bei amazon gesehen ):


    Kurzbeschreibung ( von www.amazon.de ):
    Unter allen Fußballern war Robert Enke eine außergewöhnliche Persön lichkeit im deutschen Tor. Als überwältigendes Talent mit 20 berufen, für den legendären FC Barcelona zu spielen, war er mit 25 ein vergessenes Talent und etablierte sich schließlich, als es fast zu spät schien, noch als Weltklassetorwart. Ronald Reng erzählt von Erfolgen und Misserfolgen, aber vor allem erzählt er die Geschichte hinter dem öffentlichen Menschen: Robert Enke hatte immer ein offenes Ohr für die Sorgen derer, die ihn umgaben. Und blieb selbst nicht verschont von großen Schicksalsschlägen wie dem Tod seiner kleinen Tochter. Sein Freitod berührte und erschütterte Deutschland weit über die Welt des Fußballs hinaus.

  • Und dieses Buch fand ich einfach nur wunderschön:


    Kurzbeschreibung ( von www.amazon.de ):
    Aufgewachsen in einer lieblosen Umgebung, ohne Familie und ohne Zuhause, hat die junge Victoria vor allem eines gelernt: von Menschen Abstand zu halten. Ihr Herz öffnet sie einzig den Blumen. Mit ihrer Hilfe teilt sie sich einer Welt mit, die ihr nicht zuhört. Bis sie dem Mann begegnet, der ihre Sprache versteht ...

  • Mein Highlight in Sachen Spannung:


    Kurzbeschreibung lt. Amazon:


    Wenn dir das Liebste genommen wird – was würdest du tun?
    Ein Vater, der große Schuld auf sich lädt.
    Eine Mutter, die alles tun würde, um ihren Sohn zurückzubekommen.
    Ein Junge, der tot in einer Berliner Wohnung liegt.
    Eine Frau, deren Erinnerungen sie betrügen.
    Kommissar Manthey sucht nach den Zusammenhängen. Er will ein Kind retten – um jeden Preis. Und stößt auf einen Abgrund aus Verzweiflung und Wahn.


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  • Mein Highlight unter den Romanen


    Kurzbeschreibung lt. Amazon:


    »Das beste Buch, das je über den deutschen Widerstand gegen den Nationalsozialismus geschrieben wurde.« Primo Levi »Ein literarisches Großereignis.« The New York Times Ein einzigartiges Panorama des Berliner Lebens in der Nazizeit: Hans Falladas eindrückliche und berührende Darstellung des Widerstands der kleinen Leute avanciert rund sechzig Jahre nach der Entstehung zum internationalen Publikumserfolg. Jetzt erscheint erstmals die ungekürzte Fassung nach dem bislang unveröffentlichten Originalmanuskript. Ein Berliner Ehepaar wagte einen aussichtslosen Widerstand gegen die Nazis und wurde 1943 hingerichtet. Von ihrem Schicksal erfuhr Hans Fallada aus einer Gestapo-Akte, die ihm durch den Dichter und späteren Kulturminister Johannes R. Becher in die Hände kam. Fieberhaft schrieb Fallada daraufhin im Herbst 1946 in weniger als vier Wochen seinen letzten Roman nieder und schuf ein Panorama des Lebens der „normalen“ Leute im Berlin der Nazizeit: Nachdem ihr Sohn in Hitlers Krieg gefallen ist, wollen Anna und Otto Quangel Zeichen des Widerstands setzen. Sie schreiben Botschaften auf Karten und verteilen sie in der Stadt. Die stillen, nüchternen Eheleute träumen von einem weitreichenden Erfolg und ahnen nicht, dass Kommissar Escherich ihnen längst auf der Spur ist. – Diese Neuausgabe präsentiert Falladas letzten Roman erstmals in der ungekürzten Originalfassung und zeigt ihn rauer, intensiver, authentischer. Ergänzt wird der Text durch ein Nachwort, Glossar und Dokumente zum zeithistorischen Kontext. »Der Erfolg von ›Jeder stirbt für sich allein‹ zeigt, dass das Schwarzweißbild der Hitlerjahre endlich einer nuancierten Wahrnehmung weicht.« F. A. Z.


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  • Für mich als Krimi-Junkie ganz klar und mit wirklich weitem Abstand - auch wenn ich damit den deutschen Krimi-Ladies, die mir auch total gut gefallen haben, keinen Gefallen tue ;-) :


    Amazon sagt:
    Sebastian Bergman, Kriminalpsychologe. Hochintelligent. Unausstehlich. In einem Waldstück bei Västerås entdecken Kinder die Leiche eines Jungen –brutal ermordet, mit herausgerissenem Herzen. Der Tote ist schnell identifiziert: Roger war Schüler eines Elitegymnasiums und seit Tagen vermisst. Die Polizei vor Ort ist überfordert, und so reist der Stockholmer Kommissar Höglund mit seinem Team in die Provinz. Dort trifft er überraschend einen alten Bekannten: Sebastian Bergman, ein brillanter Kriminalpsychologe und berüchtigter Kotzbrocken. Seit Bergman Frau und Tochter bei einem Unglück verlor, hat man kaum noch von ihm gehört. Nun bietet er Höglund seine Hilfe an. Das Team zeigt sich wenig begeistert. Doch schon bald ist der hochintelligente Bergman unverzichtbar. Denn in dem kleinen Städtchen Västerås gibt es mehr als eine zerstörte Seele ... «Sensationell gut.» (Hallands Nyheter)

  • Mein Jahreshighlight:


    Siri Hustvedt - Was ich liebte


    Kurzbeschreibung:


    Zwei befreundete Künstlerfamilien im New Yorker Stadtteil Soho. Siri Hustvedt erzählt vom Aufbrechen und Ankommen, von Idealen und Lebensentwürfen, von Eltern und Kindern – und davon, wie ein tragischer Unfall ein sorgsam geplantes Glück jäh zerstört.

  • bei den Krimis war es dieses Jahr:


    Bullenhitze von Matthias P. Gibert


    Beschreibung
    Günther Wohlrabe, Eigentümer des größten Bestattungsunternehmens der Region, stirbt nach einem Dinner in the Dark qualvoll. Was zunächst nach einem natürlichen Tod aussieht, entpuppt sich schon bald als raffiniert ausgeführter Mord: Wohlrabe wurde mit den hochgiftigen Samen der Rizinuspflanze getötet.
    Kurze Zeit später steht Hauptkommissar Paul Lenz von der Kripo Kassel vor einer zweiten Leiche: Der Bauunternehmer Werner Kronberger wurde tot in seinem Auto aufgefunden - mit laufendem Motor und einem Schlauch im Auspuff, der die Abgase in das Wageninnere leitete. Die Obduktion ergibt, dass er vor seinem Tod mit einem Elektroschocker betäubt wurde. Außerdem finden sich auch in seinem Körper Spuren von Rizinussamen.
    Und Lenz findet heraus, dass es zwischen den Toten eine weitere Gemeinsamkeit gibt: Beiden waren am Bau von Deutschlands größtem Krematorium im nahe gelegenen Hofgeismar beteiligt, einem höchst umstrittenen Projekt ...