1. Mein Weg
Falls der Text eine Aussage hat, dann hat sie sich mir nicht erschlossen. Die Landschaft ist schön beschrieben, ja, aber für mich personlich war das eindeutig die langweiligste Geschichte ohne auch nur die Hoffnung darauf, dass noch ein bisschen was passiert.
2. Emma
Kinderbuchmäßiger Schreibstil. Übrigens geht die Orientierung nicht plötzlich verloren. Entweder man hat sie oder man hat sie nicht. Ich habe sie eindeutig nicht und da kann man dann auch nicht mehr improvisieren. Die Idee an sich ist sehr durchschaubar, finde ich. Vielleicht hätte ich nicht direkt auf eine Ameise getippt, aber mir war sehr schnell klar, dass es nicht die Sicht eines Menschen ist.
3. „Fang mich doch!“
Der Schreibstil gefällt mir total gut. Von Anfang an konnte ich mich beängstigend gut in die Hauptfigur reinversetzen. Ich habe im Kopf alle Bilder gesehen, die sie auch gesehen hat. Ich habe nahezu mit ihr um Martin gebangt. Leider konnte ich nur zu gut nachempfinden, wie es ist, wenn man da stundenlang rumsitzt und einem niemand was sagen kann. Mein Favorit!
4. Auf Touren
Der Anfang ist wie im Groschenroman, das Ende geht auf einen Porno zu. Meine Oma hat früher immer diese Romänchen gelesen, die in den Bergen spielen. Als sie nicht mehr konnte, musste ich vorlesen. Was soll ich sagen? Ich hatte ein Déjà-vu ;-)!
5. Zwischen den Zeilen
Der Schreibstil stört mich total. Da reimt sich ja nicht mal was. Ich steh allgemein nicht so auf Gedichte. Vielleicht ne ganz nette Idee. Nix für mich.
6. Ins Ungewisse
Ganz nett. Ein bisschen unstimmig. Woher weiß er denn, dass sie Handys orten können bzw. was das überhaupt ist? Er scheint ja noch recht klein zu sein, dafür denkt er aber an überraschend viele Sachen.
7. Wunschlos unglücklich
Aussage unklar! Völlig frustrierter Mensch? Fürs Leben geschädigt? Was ist die Pointe? Was sagt die Geschichte über die Hauptperson aus? Merkwürdiger Typ. So wird er jedenfalls sein Lebensglück niemals finden. Ist mir zu nervig.
8. Jack
Merkwürdigerweise hatte ich schon beim Titel auf Voltaire getippt. Die Geschichte ist nix für mich. Auch wenn sie sicher ganz nett geschrieben ist und ich sie mir sogar im Stile der Schwarz-weiß-Filme vorstellen kann.
9. Straßenkid
Text hat eine ziemlich derbe Sprache, die dem Inhalt angepasst ist. Der Sprachstil erzeugt deutliche Bilder im Kopf und so läuft während des Lesens ein Film ab. Man sieht die Geschichte fast vor sich. Idee gefällt mir. Bezug zum Thema auch. Ziemlich viel Inhalt für so wenig Platz. Meiner Meinung nach eindeutig gelungen. Favorit Nr. 2!
10. Jana im abnehmenden Mond
Pornös. Punkt.
Fand ich eigentlich nicht schlecht. Allerdings war es mir immer ein bisschen zu dick aufgetragen. Und was zum Teufel ist denn multiples Grinsen? Ich kenn Multiple Sklerose, multiple Persönlichkeiten, selbst von multiplen Orgasmen habe ich schon gehört, aber wie grinst man denn multipel?
11. Verschollen
Ist mir zu realistisch. So was will ich nicht lesen. Auch das offene Ende fand ich doof. Ich hoffe nur, dass ich nie verloren gehe und dann die Suche nach mir abgebrochen wird :-(!
12. Unruhegeist
Wieso liebe Oma, wenn sie die Mutter ist? Das Fahrrad als Kind? Das hat mich total verwirrt beim Lesen. Trotzdem ganz niedliche Idee.
13. Die Pause
Hmm, ein bisschen ratlos. War mir zu gläubig und zu krass.
14. Mehmet
Der Sinn ist mir irgendwie entgangen. Die Thematik an sich hätte mich schon interessiert, zumal ich bei Hauptschülern häufig verzweifle. Das Ende war für mich aber irgendwie nicht nachvollziehbar. Die Pointe ist völlig an mir oder am Ziel vorbeigegangen.
15. Freitag 18.30 Uhr
Langweilig. Lastwagenfahrer an sich sind ein so guter Ansatz bei dem Thema. Aber die Story hat irgendwie auch keinen Höhepunkt. Keine Pointe.
16. So’n Käse
Absolut nicht neu. Erinnert mich an einen Werbespot. Ich weiß nur nicht mehr genau, was es war.
17. Ein Mann auf einem Pferd
??? Hatte sich mir nicht erschlossen. Erst nach den Kommentaren dämmert es so langsam. Trotzdem nix für mich.
18. Das erste Mal
Zu viel Costa Concordia als ich momentan ertragen kann… Zu ner anderen Zeit sicher eine nette Geschichte mit Aussage.
19. Hundespaziergang samstags um 6
Hat mir wirklich gut gefallen und das bei der Textform. Respekt! Opfer des Systems. Ich durfte leider nur 3 x Punkte vergeben.
20. Die Weggabelung
Eigentlich stehe ich auf diese Art von Geschichten nicht. Das wirkt so bibelmäßig und damit konnte ich schon in der Schule nichts anfangen. Außerdem ein wenig holprif geschrieben. In diesem speziellen Fall hat mich der Inhalt aber letztendlich überzeugt. Es steckt so viel Wahres in der Geschichte und ich kann es so gut nachvollziehen ;-). Meine Nummer 3.
21. Die Suche
Ehm, ja… Was??? Ich war nach dem ersten Lesen total verwirrt. Dann habe ich es noch 2 x gelesen und dann dämmerte es. Ganz gut geschrieben, mir aber zu viel in den Perspektiven gewechselt bei so wenig Text. Auch nicht mein Ding.