Mini - Eulen - Fred 5, ab dem 8.3.2012

  • Meine Tochter hatte nicht eine einzige Mittelohrentzuendung, nie Probleme mit Paukenerguessen. Und sie war bei allen Vorsorgeuntersuchungen. Trotzdem wurde sie zwischen dem 2. und 3. Geburtstag auf einem Ohr taub, ohne dass unser normaler Arzt es bei diesen Untersuchungen haette sehen koennen.


    Und nein, meine Tochter und mein Neffe sind leider keine seltenen Ausnahmeerscheinungen. Ich hab es leider viel zu oft gehoert, dass Hoerprobleme erst mit Schuleintritt erkannt wurden.


    Es sind oftmals besonders kluge Kinder, die es bis dahin wirklich gut schaffen zu kompensieren: sie achten auf Gesichtsmimik der Eltern, Handgesten .... erst im lauten Umfeld grosser Gruppen wie in der Schule (evtl. im Kindergarten) reichen diese Kompensationsmechanismen nicht mehr aus. Und dann hat man schon Jahre verloren, um mit den richtigen Therapien dem Kind zu einer bestmoeglichen Entwicklung zu verhelfen.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Ab welchem Zeitpunkt würdet ihr denn dann mal zum HNO gehen? Ihr macht mich gerade ein wenig wuschig :wave
    Leander ist jetzt an die sieben Monate alt. So jedes Jahr einmal, alle zwei Jahre sind ja zu lange, wenn ich das richtig rausgehört habe...

    Bücher sind eine höchst ergötzliche Gesellschaft. Wenn man einen Raum mit vielen Büchern betritt - man braucht sie gar nicht zur Hand zu nehmen - ist es, als würden sie zu einem sprechen, einen willkommen heißen.
    -William E. Gladstone-

  • Wir waren auch schon zum Hörtest, da kamen eigentlich keine Auffälligkeiten raus, trotzdem redet mein Kleiner wirklich besch****. Ich werde das Ganze jetzt nochmal beobachten wenn er im Januar in den KiGa kommt, und dann wahrscheinlich nochmal einen Hörtest bei einem anderen HNO machen lassen, denn so ganz gut ist mein Gefühl dabei nicht. Wir haben noch Zeit, aber ich hab auch ein bisschen Angst das es irgendwie zu spät sein könnte...

  • :grin Leutchen macht Euch nicht verrückt von wegen: das kann mein Kind noch nicht und das und jenes uns welches usw :kiss jeder Jeck is anders heißt es hier in Köln ... jedes Kind entwickelt sich anders und in der eigenen Geschwidnigkeit!


    Meiner ist jetzt gerade 6 geworden und wir warten auf seinen ersten alleinigen Schritt - "kauen" als betätigung kennt er nicht, obwohl ich ihm immer vorkaue :lache - sprechen kann er auch nur ein wenig und dann muß man ihn etwas kennen um es zu verstehen! und so geht die Liste seitenlang weiter :schlaeger


    ... ABER er kann das ABC aufsagen, sagt Danke wenn er etwas bekommt und die Zahlen von 1-100 hat er auch schon drauf! "Schreiben" mit Plastikbuchstaben kann er auch - ein paar Worte die er in seinen heißgeliebtem Telefonbuch "ausgesucht" hat.... er singt leidenschaftlich gerne und wickelt alle Mädels um den kleinen Finger!


    Klar ist mein Junge eine Ausnahme, aber seht auch die allerkleinsten Fortschritte als Riesenschritt, und wenn mal ein anderes Kind was besser kann als das eigene: was solls??? Kinder unter Zwang stellen und Leistung erwarten, zu denen sie noch nicht bereit oder reif sind, bringt nix!


    Ich will mit meiner Aussage niemanden ärgern, denn mir geht es auch ab und an so, das ich mich frage:"was wäre wenn David ein normales Kind wäre" - ehrlich? ich wäre nicht der Mensch der ich heute bin.... im positiven Sinne!!!


    Wie lange wackelt eigentlich ein Schneidezahn? Mr.Wackelzahn wackelt nun schon seit 2 Wochen und das Ding will nicht raus - Zähneputzen ist auch was, was wir nicht machen (können) - mein Kind lässt mich nicht an seinen Mund (bei der Vorgeschichte versteh ich das aber auch)


    schönes Wochenende, wir haben heute abend Kinderfrei =)
    lg
    andi und Davi und Papa

  • Zitat

    Original von Andi_1976
    Kinder unter Zwang stellen und Leistung erwarten, zu denen sie noch nicht bereit oder reif sind, bringt nix!


    hmmm, darum ging es mir in dieser Diskussion ueberhaupt nicht. Ich hatte nicht wirklich ein Problem damit, dass mein Kind nicht so gut sprechen konnte wie alle anderen 3-jaehrigen im Umkreis. Womit ich ein Problem hatte war die Tatsache, dass mein Kind endlos frustriert war, sich ein Dutzend mal am Tag auf den Boden schmiss und schrie, weil es nicht so verstanden wurde wie es wollte. Das zusaetzlich zu all den anderen Tobsuchtsanfaellen, die ganz normal in dem Alter sind, wenn das Kind z.B. nicht den Keks bekommt, den es unbedingt haben will ....


    Da merkte ich eben, dass da etwas nicht stimmt, dass einfach abwarten hier nicht unbedingt die beste Loesung ist. Auch wenn sie noch so schoen singen konnte, damit gab ich mich nicht zufrieden, weil ich durchaus auch fuehlte, dass etwas nicht stimmt. Und es war absolut gut und richtig, dass wir in der Situation aerztliche Hilfe holten - und gluecklicherweise in einem Gesundheitssystem eingebunden sind, das in der Lage war, die richtigen Tests zur richtigen Zeit zu machen und entsprechende Therapien durchzufuehren.


    Hatte auch spaeter kein Problem damit, dass meine Kinder die letzten in der Klasse waren, die das Lesen lernten. Ich spuerte, dass sie Buecher und den Vorgang des Lesens lieben, dass sie selber nicht aufgeben wollten und einfach nur ein bischen laenger brauchten bis es "Klick" machte. Das war dann zwar ein Jahr spaeter als bei den Mitschuelern, aber das hat weder das Kind noch uns Eltern gestoert.


    Und dennoch holten wir uns spaeter professionelle Hilfe, als wir merkten, dass das Kind taeglich in Traenen von der Schule kam - nicht weil es nicht so gut wie die anderen Kinder war, sondern weil es nicht das erreichen konnte was es selber wollte! Und es war gut so, weil es dadurch in ein Schulprogramm wechseln konnte, das seinen Beduerfnissen entsprach, und wo das Kind dann richtig aufbluehte.


    Andi, dein Kind ist ein besonderes Kind, aber ich bin mir sicher, ihr habt euch im Laufe der Jahre auch aerztliche Hilfe geholt. Und nicht einfach nur abgewartet.


    Leander,
    wenn es einen GRUND gibt, dann geht man auch mit einem 7-monatigen Baby zum HNO. Wenn nicht, dann eben nie. Meine aelteste Tochter ging mit 6 Jahren zum ersten Mal zum HNO - wegen extrem starken Nasenblutens, das zur Blutarmut bei ihr fuehrte. Meine juengere mit 3 Jahren auf Empfehlung der Logopaedin. Und der Sohn meiner Freundin mit 10 Monaten, nachdem es eine Menengitis gerade mal so ueberlebt hatte - aber das mit totalem Hoerverlust.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

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  • Zitat

    Original von Lesehunger
    Ab welchem Zeitpunkt würdet ihr denn dann mal zum HNO gehen? Ihr macht mich gerade ein wenig wuschig :wave
    Leander ist jetzt an die sieben Monate alt. So jedes Jahr einmal, alle zwei Jahre sind ja zu lange, wenn ich das richtig rausgehört habe...


    Ich würde nur zum HNO gehen, wenn ein Verdacht besteht, dass es ein Problem mit den Ohren gibt. Und davor bei einem solchen Veracht zum Kinderarzt.
    Und einfach so würde ich nun nicht ständig zu irgendwelchen Ärzten rennen, da macht man sich nur verrückt. Die U-Untersuchungen decken bei einem guten Kinderarzt dann doch schon einiges ab.


    Wir waren mit 3 1/2 Jahren das erste Mal beim HNO, und das auch nur, weil wir ständig beim Kinderarzt waren wegen Paukenergüssen oder Mittelohrentzündungen und die Ärztin dann meinte, es solle langsam mal der Fachmann drauf gucken.



    Zitat

    Original von Tempe
    ähäääm, wie erkennt man eine Mittelohrentzündung, wenn das Baby noch nicht aua sagen kann?


    Selbst gar nicht, das sieht nur der Arzt. Angeblich fassen sich viele Kinder ans Ohr und jammern - meine Tochter hatte damals einfach nur Fieber.

  • Indem es sich z.B. auf die Ohren haut (so der Fall bei einem Kind in meinem Kiga), seine Ohren sind dann immer sehr gerötet, er verzieht das Gesicht, versucht sich an den Ohren zu kratzen oder haut eben drauf.
    Er ist dann auch immer sehr weinerlich.

  • Unser alter Kia gab uns den Tipp, vom Ohransatz zu den Lymphknoten runterzustreichen, also quasi mit dem Finger am Kiefer unten entlang. Wenn die Kleinen eine Mittelohrentzündung haben weinen sie dann wohl, weil es dann sehr schmerzhaft ist.

  • Zitat

    Original von geli73


    @ Streifi: Da seid Ihr in Soltau gewesen und wir haben uns nicht gesehen? Wobei ich in der Zeit wahrscheinlich andere Sorgen hatte, was? Im Outlet waren wir noch nicht, lohnt es sich?


    Wir waren da in der Woche vor dem Eulentreffen, am Montag im Outlet und am Mittwoch mit meinem Onkel im Spielzeugmuseum (das im übrigen echt klasse war) Ich glaub, in der Woche hattest Du tatsächlich genug um die Ohren. :knuddel


    Outlet hat sich für uns gelohnt, ich hab ne Winterjacke, mein Mann und meine Kinder Winterstiefel gefunden. Nachdem da Tom Tailor und Esprit ist, finde auch ich da was :-)

  • ok, dann höre ich jetzt auf wuschig zu sein und die ganze Zeit zu knipsen und zu klatschen um zu gucken, ob Leander auch alles hört. Manchmal habe ich sowieso das Gefühl, dass er nur das hört, was er hören möchte :grin

    Bücher sind eine höchst ergötzliche Gesellschaft. Wenn man einen Raum mit vielen Büchern betritt - man braucht sie gar nicht zur Hand zu nehmen - ist es, als würden sie zu einem sprechen, einen willkommen heißen.
    -William E. Gladstone-

  • Thema Mittelohrentzündung etc. : Ich weiß nicht, ob jemand hier schon diesen Erste-Hilfe-Tip erwähnt hat (wir schwören dadrauf, wenn Mieke mal Ohrenschmerzen hat): eine Zwiebel in der Mitte aufschneiden, in ein dünnes Handtuch einwickeln und aufs Ohr halten. Die Ausdünstungen der Zwiebel lindern sofort die Schmerzen und die Kinder sind auch erstmal spielerisch abgelenkt... wer telefoniert schon normalerweise mit 'ner Zwiebel? :grin


    Thema Hören: bei Mieke sind ja Polypen der Grund dafür, daß sie in Erkältungszeiten schlechter hört als sonst. Auch mal abklären lassen!

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Fritzi ()

  • Ja, Zwiebelsäckchen sind prima bei Ohrenschmerzen. Allerdings stinkt's. :-)
    Bei der Kemptener Bahnhofsapotheke gibt es verschiedene Ohrkompressen. Kennt die jemand? Lohnt sich das? Mit anderen Produkten von denen (wie z.B. Engelwurzbalsam bei Schnupfen oder Thymian Myrte Balsam bei Husten) bin ich sehr zufrieden...


    Und bei Paukenergüssen hilft Kaugummi-Kauen, Luiftballon-Aufblasen und dieser Druckausgleich mit Nase zuhalten und Luft dagegen pressen (ich hoffe, ich versteht, was ich meine :lache)

  • Helfen solche sanften Mittel wirklich bei einer richtigen MOE? Mein Mann hatte das kürzlich und er ist schier wahnsinnig geworden vor Schmerzen, bis er richtige schmerzstillende Ohrentropfen hatte und ein AB, das die Infektion heruntergekämpft hat. Nach der Erfahrung hätte ich größte Skrupel, mit alternativen Heilmitteln anzufangen. Aber vielleicht gibt es so eine MOE ja auch in leichteren Versionen.

  • Zitat

    Original von Vulkan
    Helfen solche sanften Mittel wirklich bei einer richtigen MOE? Mein Mann hatte das kürzlich und er ist schier wahnsinnig geworden vor Schmerzen, bis er richtige schmerzstillende Ohrentropfen hatte und ein AB, das die Infektion heruntergekämpft hat. Nach der Erfahrung hätte ich größte Skrupel, mit alternativen Heilmitteln anzufangen. Aber vielleicht gibt es so eine MOE ja auch in leichteren Versionen.


    Wir hatten das Glück, daß Mieke bis jetzt "nur" Ohrenschmerzen hatte und es nie zu einer "richtigen" MOE gekommen ist. Aber als Erste-Hilfe-Mittel z.B. nachts bei beginnenden Schmerzen wirkt es sehr gut. Bei Erwachsenen habe ich keine Erfahrungswerte.

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Zitat

    Original von Vulkan
    Helfen solche sanften Mittel wirklich bei einer richtigen MOE? Mein Mann hatte das kürzlich und er ist schier wahnsinnig geworden vor Schmerzen, bis er richtige schmerzstillende Ohrentropfen hatte und ein AB, das die Infektion heruntergekämpft hat. Nach der Erfahrung hätte ich größte Skrupel, mit alternativen Heilmitteln anzufangen. Aber vielleicht gibt es so eine MOE ja auch in leichteren Versionen.


    Wenn's richtig heftig wird und hohes Fieber dazukommt, geht es nur mit Antibiotikum. Aber solange ds Ohr "nur" gerötet ist, kann man auch mit den Hausmittelchen Glück haben. Und bei starker Mittelohrentzündung wirkt die Zwiebel trotzdem unterstützend.
    Meine Mutter schwört auch drauf. Selbst habe ich das zum Glück selten.
    Meine Tochter fordert mittlerweile ihre Zwiebelsäckchen, sobald das Ohr zwickt, und da fühlt sie sich besser. Und wenn's nur der Gedanke sein sollte, der hilft. In dem Fall ist mir alles recht. :-)

  • Chiclana & Fritzi
    Danke! Ich hoffe, das Thema bleibt uns erst mal erspart, aber im Falle des Falles denke ich an die Zwiebel.


    Bibliocat
    :uebel Ich hasse es! Ich hatte das letztes Jahr zum ersten Mal in meinem Leben - eingeschleppt von Mini-Vulkanin. Das Problem: Sie hat damit einen halben Tag plus einen Tag Erholung gebraucht und ich lag 1 Woche flach.


    Gute Besserung für Euch alle!

  • Melina Sophie ist da!
    Sie ist am 22.11. um 3.15 Uhr mit 50 cm und 2750 g geboren worden!
    Die kleine Maus macht sich mittlerweile echt gut, sodass wir seit heute als kleine Familie zu Hause sind! :-)

    "Ich bin dreimal angeschossen worden – was soll man da machen." (Robert Enke)


    "Accidents" happen in the dark.

  • Zitat

    Original von Fran-87
    Melina Sophie ist da!
    Sie ist am 22.11. um 3.15 Uhr mit 50 cm und 2750 g geboren worden!
    Die kleine Maus macht sich mittlerweile echt gut, sodass wir seit heute als kleine Familie zu Hause sind! :-)


    Glückwunsch der jungen Familie!!!!!!!!!!!!!! :wave :wave

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT