Wir beide, irgendwann (The Future of Us) - Jay Asher, Carolyn Mackler (ab ca. 12 J.)

  • Kurzbeschreibung lt. amazon.de
    It's 1996 and very few high school students have ever used the internet. Facebook will not be invented until several years in the future. Emma just got a computer and an America Online CD. She and her best friend Josh power it up and log on - and discover themselves on Facebook in 2011. Everybody wonders what they'll be like fifteen years in the future. Josh and Emma are about to find out.


    (Buch ist bisher nicht auf deutsch erschienen)


    Meine Meinung
    Nachdem ich "Thirteen Reasons Why" (dt. Tote Mädchen Lügen Nicht) vom gleichen Autor nahezu verschlungen hatte, bin ich an dieses Buch natürlich mit entsprechend hohen Erwartungen heran gegangen. Noch dazu mit diesem Thema! Wow!


    Leider muss ich sagen, dass meine hohen Erwartungen nicht erfüllt werden konnten.
    War ich anfangs noch neugierig, wie diese Thematik wohl aufgearbeitet werden würde (soviel sagt der Klappentext ja darüber nicht aus), wurde mir schnell klar, dass es einfach dabei bleibt, wie zwei Teenager sich damit auseinander setzen, wie es ist, wenn sie in die Zukunft blicken könnten.


    Aber halt - trotzdem das Thema recht actionlos behandelt wird, ist es doch schriftstellerisch toll dargestellt. Die Kapitel sind immer abwechselnd aus der Sicht von Emma und Josh geschrieben, sodass ein Spannungsbogen gehalten wird. Auch ist mir aufgefallen, dass somit zwei unterschiedliche Sichtweisen auf das Umgehen mit der "gewussten Zukunft" super von mehreren Seiten beleuchtet werden. Noch einfacher ist es, weil beide Charaktere sympathisch sind.
    Dennoch fand ich es irgendwann recht offensichtlich wie das Ende sein würde und auf manche Details wurde dann auch gar nicht mehr großartig eingegangen. Das finde ich etwas schade.


    Rückblickend betrachtet, ist diese Art das Thema des Buches zu bearbeiten schon gelungen, jedoch ist die Handlung locker leicht, manchmal etwas flach. Nichtsdestotrotz habe ich mich jedoch unterhalten gefühlt, wollte wissen was als nächstes "in der Zukunft" passieren würde und habe Emma und Josh gern eine Weile begleitet. Meiner Meinung nach ist dieses Buch eine nette Lektüre für zwischendurch, nicht allzu schwer, aber liebevoll geschrieben und regt angesichts sicher auch zum Denken an, denn: Wer stellt sich bei der Lektüre solch eines Buches nicht vor, wie es wäre, wenn man selbst via Facebook ein paar Jahre in die Zukunft blicken könnte?
    Hier noch die Benotung: 2,0 bzw. 7 Punkte


    Edit: Ich habe die deutsche ISBN nachgetragen, damit das Buch im Verzeichnis gefunden werden kann. LG Wolke :wave

    :lesend Ich lese gerade: "Carry On" von Rainbow Rowell und "Mansfield Park" von Jane Austen | SuB: 50

  • Gerade gesehen:


    Die Übersetzung ist für den August 2012 angekündigt und soll "Wir beide, irgendwann" heißen. Bei Amazon noch nicht gelistet, daher funktioniert die Verlinkung noch nicht.


    Kurzbeschreibung
    Im Mai 1996 bekommt die 16-jährige Emma ihren ersten Computer geschenkt. Mithilfe
    ihres besten Freunds Josh loggt sie sich ein und gelangt zufällig auf ihre eigene Facebook-
    Seite – 15 Jahre später. Geschockt stellt sie fest, dass sie mit 31 Jahren arbeitslos und unglücklich verheiratet sein wird. Josh hingegen, bislang alles andere als ein Frauenheld (der erst kürzlich von Emma einen Korb bekommen hat), wird das hübscheste Mädchen der ganzen Schule heiraten und zudem seinen Traumjob ergattern. Emma ist jedoch nicht gewillt, sehenden Auges in ihr Unglück zu laufen. Um das Zusammentreffen mit dem Jungen zu verhindern, der sie später mal unglücklich machen wird, beginnt sie, bewusste Änderungen in der Gegenwart herbeizuführen. Doch der Versuch, in ihr Schicksal einzugreifen und dadurch ihr künftiges Facebook-
    Profil zu verändern,

  • Danke für die Rezension. :-)


    Schade eigentlich. :gruebel Ich habe "Tote Mädchen lügen nicht" in einer einzigen Lesenacht (bei den Eulen) verschlungen. Aber leider blieb schon bei "Die Rebellion der Maddie Freeman" das Thema neue Medien eher auf der Strecke, obwohl schön angekündigt auf dem Klappentext. Hier scheint es ebenso der Fall zu sein.


    Dann wohl doch nur ein Titel, um ihn sich mal auszuleihen.

    Es ist erst dann ein Problem, wenn eine Tasse heißer Tee nicht mehr hilft. :fruehstueck

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  • Gestaltung:


    Das Cover gefällt mir richtig, richtig gut, da es mal etwas ganz anderes ist, etwas Originelles. Allein die Farben finde ich sehr ungewöhnlich und haben mich sofort begeistert. Endlich einmal ein Buch, das jedem in der Buchhandlung direkt ins Auge springt. Das Cover schreit förmlich „Nimm mich!“ :grin


    Story: Klappentext:


    „Es ist Mai 1996 und die sechzehnjährige Emma bekommt ihren ersten Computer geschenkt. Mithilfe ihres besten Freundes Josh loggt sie sich ein und gelangt zufällig auf ihre eigene Facebook-Seite – 15 Jahre später! Geschockt stellt sie fest, dass sie mit 31 Jahren arbeitslos und unglücklich verheiratet sein wird. Josh hingegen, alles andere als ein Frauenheld (der erst kürzlich von Emma einen Korb gekommen hat), wird das hübscheste Mädchen der ganzen Schule heiraten und zudem seinen Traumjob ergattern. Emma ist jedoch nicht gewillt, sehenden Auges in ihr Unglück zu laufen. Um das Zusammentreffen mit dem Jungen zu verhindern, der sie später mal unglücklich machen wird, beginnt sie, bewusste Änderungen in der Gegenwart herbeizuführen. Doch der Versuch, in ihr Schicksal einzugreifen und dadurch ihr künftiges Facebook-Profil zu verändern, setzt eine fatale Kettenreaktion in Gang … .


    Charaktere:


    Emma gefiel mir sofort total gut. Sie scheint ein ganz normales Mädchen von nebenan zu sein. Sie ist nicht Mitglied in der Cheerleader-Mannschaft und hat auch sonst keine besonderen Begabungen und doch ist sie einfach nur sympathisch mit ihrer natürlichen Art. Sie steckt immer in irgendwelchen Jungengeschichten drin und bespricht sofort alles mit ihrer besten Freundin Kellan. Ihr Nachbar Josh war ihr bester Freund, bis dieser sich in sie verliebt hat, was sie jedoch nicht erwidern konnte. Seit dem ist die Situation zwischen den beiden etwas angespannt, aber Emma ist die Freundschaft sehr wichtig und sie freut sich, dass sie durch die Facebook-Seite wieder ein besseres Verhältnis zu Josh bekommt. Als Emma von ihrer Zukunft erfährt, ist sie zuerst überrascht, aber je mehr Negatives sie erfährt, desto deprimierter wird sie. Plötzlich wird diese Facebook-Seite für sie der Mittelpunkt ihres Lebens. Sie kann an nichts anderes mehr denken und versucht ständig ihre Zukunft durch bestimmte Handelsweisen zu ändern, ohne darüber nachzudenken. Nach einiger Zeit hatte ich jedoch das Gefühl, dass Emma nie zufrieden sein wird und war richtig froh, als ihr die Zukunft einen Strich durch die Rechnung gemacht hat.


    Josh ist der richtig nette Typ von nebenan. Er behandelt alle respektvoll, kümmert sich um seine Freunde, hilft anderen in der Not und verliebt sich natürlich in seine beste Freundin. Mit der Abfuhr kann er nur schwer leben, weil er nicht weiß, wie er in Zukunft mit Emma umgehen soll. Auch er leidet unter dieser angespannten Stimmung zwischen ihnen. Im Gegensatz jedoch zu Emma, glaubt er nicht sofort daran, dass diese Facebook-Seite ihre wirkliche Zukunft anzeigt. Aber schließlich erliegt er der Vorstellung er könnte wirklich einmal mit dem schönsten Mädchen der Schule verheiratet sein. Doch da ihm diese Aussicht gefällt, versucht er nicht diese zu ändern, sondern arbeitet eher daran, sie in die Gegenwart umzusetzen. Besonders schön an ihm finde ich, dass er erst nachdenkt, bevor er handelt. Gerade deshalb würde er so gut zu der impulsiven Emma passen. Doch laut Facebook hat die Zukunft etwas anderes für sie vorgesehen.


    Kellan, Emmas beste Freundin gefiel mir am besten. Sie kam mir immer total überdreht vor, wie eine richtige Quasselstrippe, die alle Gerüchte kennt und kräftig mitmischt in der Gerüchteküche. Doch das schönste an ihr, sie ist eine richtig treue Freundin. Egal um was Emma sie bittet, sie macht es, aber nicht, ohne ihrer Freundin die Meinung darüber zu sagen. Kellan hat eigentlich nicht so viele Erfahrungen mit Jungs, denn ihr Herz gehört nur einem: Tyson.


    Schreibstil:


    Das Buch ist abwechselnd aus Emmas und aus Joshs Sicht geschrieben, was ich einfach super fand. Dadurch konnte man als Leser beide Protagonisten besser verstehen und ich fand es auch sehr interessant mal die Sicht eines Jungen zu lesen, denn so sehr unterscheiden sich die beiden Geschlechter doch nicht, wenn es um die Liebe geht. Sicher ist diese Darstellung der einzelnen Gefühle, Denkweisen und Gespräche deshalb so gut gelungen, da dieses Buch sowohl von einem Mann, als auch einer Frau geschrieben wurde. Die perfekte Mischung also.


    Besonders schön waren aber auch die Gefühle in diesem Buch beschrieben. Da geht es um gekränkten Stolz, eine Abfuhr, gebrochene Herzen, Freundschaft, Liebe, Ablehnung und besonders im Vordergrund steht die Frage, was die Zukunft bringen mag und ob man damit zufrieden sein oder versuchen soll diese zu ändern. Gerade im Teenageralter fragt man sich doch ständig nach dem Sinn des Lebens und wohin dieses einen eines Tages führen wird. All diese Gefühle sind so realistisch dargestellt, dass man sich als Leser einfach in die Protagonisten hineinfühlen muss und sich fragt, wie es einem selber in dieser Situation gehen würde.


    Doch neben all diesen Gefühlen und der Ernsthaftigkeit dieses Buches wird auch der Humor nicht vergessen. Schon allein Emmas Freundin Kellan brachte mich mit ihrer Art immer wieder zum schmunzeln und richtig laut musste ich lachen, als Emma Josh in Unterwäsche erwischt hat. Natürlich ist es auch sehr witzig, dass die Geschichte 1996 stattfindet, einer Zeit, in der noch nicht jeder seinen eigenen Computer hat und in Social Networks mit tausenden von Leuten befreundet ist und man sogar mit dem Handy online gehen kann. Im Gegenteil, in der Videothek leiht Emma sogar noch eine VHS-Kassette aus … allein diese Tatsache zaubert schon ein dickes Grinsen in mein Gesicht, da ich diese Zeiten durchaus noch live miterlebt, mir aber den ganzen Fortschritt einfach nicht mehr wegdenken kann.


    Fazit:


    Ich bin total begeistert von diesem Buch. Endlich mal wieder ein anderes Thema als Vampire, Werwölfe oder Engel und trotzdem mit einem tollen Spritzer Fantasie.


    Eine originelle, wunderschöne Geschichte, die alles hat, was eine gute Geschichte braucht und noch mehr, denn neben all dem Drama um Liebe und all dem Humor, brachte es mich doch zum nachdenken, ob ich mit 16 Jahren mit meinen Statusmeldungen in Facebook zufrieden gewesen oder auch versucht hätte, meine Zukunft zu ändern und wo wäre ich dann jetzt wohl gerade?!


    Ich kann nur sagen: Lest dieses Buch! Es ist ein richtiges Highlight!


    Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

  • Danke für die schöne Rezi, aber das Buch erscheint offiziell erst im August auf deutsch oder nicht? :gruebel

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Ja, das Buch erscheint leider erst im August (steht auch oben in der Rezension). Ich habe aber die Erlaubnis die Rezension schon zu posten. So kann ich Euch alle schon im Vorraus für dieses Buch begeistern :-]

  • Bei mir war es schon ein ziemlich sicherer Kauf, deine Rezi hat mich nur noch neugieriger gemacht :-]

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • KLAPPENTEXT:
    Es ist Mai 1996 und die sechzehnjährige Emma bekommt ihren ersten Computer geschenkt. Mithilfe ihres besten Freundes Josh loggt sie sich ein und gelangt zufällig auf ihre eigene Facebookseite – 15 Jahre später! Geschockt stellt sie fest, dass sie mit 31 Jahren arbeitslos und unglücklich sein wird. Josh hingegen, alles andere als ein Frauenheld (der erst kürzlich von Emma einen Korb bekommen hat), wird das hübscheste Mädchen der ganzen Schule heiraten und zudem seinen Traumjob ergattern.
    Emma ist jedoch nicht gewillt, sehenden Auges in ihr Unglück zu laufen. Um das Zusammentreffen mit dem Jungen zu verhindern, der sie später mal unglücklich machen wird, beginnt sie, bewusste Änderungen in der Gegenwart herbei zu führen. Doch der Versuch, in ihr Schicksal einzugreifen und dadurch ihr künftiges Facebook-Profil zu verändern, setzt eine fatale Kettenreaktion in Gang ...


    AUTOREN:
    Jay Asher ist der Autor des weltweiten Bestsellers „Tote Mädchen lügen nicht“, der in über 30 Länder verkauft und u.a. für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert wurde.
    Carolyn Mackler wurde 1973 in New York City geboren, wo sie auch heute noch mit ihrem Mann und ihrem Sohn lebt. Sie schreibt Kurzgeschichten, Essays und Jugendbücher, für die sie in Amerika mehrfach ausgezeichnet wurde.
    „Wir beide, irgendwann“ ist der erste Roman, den die beiden gemeinsam verfasst haben.


    EIGENE MEINUNG:
    Was geschieht mit uns in 15 Jahren? Wer sind wir? Wer unsere Freunde? Haben wir Träume verwirklicht, Ziele erreicht? Einen Blick in die Zukunft werfen zu können ist Etwas, das einen gewissen Reiz ausübt. Einen Reiz, dem auch Emma, die Protagonistin in dem wundervollen Jugendroman „Wir beide, irgendwann“ nicht entkommt.
    Seit sie das Internetprogramm auf ihrem Computer hat, geht dort etwas sehr Seltsames vor sich: es gibt eine Seite, die sich „Facebook“ nennt und eine Frau zeigt, die scheinbar eine 15 Jahre ältere Emma ist. Was sie zuerst für einen Scherz hält, entpuppt sich als ein Blick in die Zukunft, an dem auch ihr ehemals bester Freund Josh beteiligt ist. Doch was sie dort sehen, wirft die unterschiedlichsten Gefühle auf.
    Emma hat es schon in der Gegenwart nicht ganz leicht. Ihre Eltern sind geschieden, ihr Traummann scheint sich nicht für sie zu interessieren und an die wahre Liebe glaubt sie so wieso nicht. Also ist es ja wohl ihr gutes Recht wenigstens in der Zukunft glücklich zu sein. Deswegen versucht sie diese zu ändern, was schwerwiegende Folgen hat. Bis sie bemerkt, dass sie eigentlich ganz andere Dinge ändern muss, um das zu erreichen, was sie sich tief im Innersten wünscht.
    Die Zusammenarbeit zwischen Jay Asher und Carolyn Mackler ist mehr als gelungen, denn „Wir beide, irgendwann“ ist ein witziger und spannender Roman mit Tiefgang, den man eigentlich weder aus der Hand legen, noch jemals beenden möchte, da es einfach so viel Freude bereitet Emmas und Joshs Geschichte zu lesen.
    Beide Protagonisten sind sympathisch und man schließt sie schnell ins Herz. Ihre Freundschaft beinhaltet das, was gute Freunde ausmacht. Sie ergänzen sich. Emma ist ein wenig aufbrausend, emotional, ohne ihre wahren Gefühle zu zeigen und hat ihren eigenen Kopf. Josh ist der nette Junge von Nebenan, ohne langweilig zu sein, gefühlvoll, hilfsbereit und so wie man sich einen besten Freund eben wünscht. Er ist der Anker, der Emma immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurück zieht und somit auch der Einzige der ihr bei der Suche zu sich selbst, den nötigen Halt geben kann.
    Die Nebenfiguren, zu denen die Freunde der Beiden, Tyson und Kellan, gehören, sind ebenfalls mit viel Liebe kreiert und sehr authentisch. Generell ist es den Autoren gelungen mich in die 90er Jahre zurück zu versetzen und größtenteils hatte ich das Gefühl ebenfalls Teenager zu sein und gemeinsam mit den Vieren zur Schule zu gehen.
    Die Dialoge sind witzig, frisch und bereiten einfach jede Menge Freude. Die Schreibe der beiden Autoren gleitet so geschmeidig ineinander über, dass man gar nicht bemerkt, dass der Roman aus zwei unterschiedlichen Federn stammt. Die Geschichte liest sich so schnell und flüssig, dass ich regelrecht erstaunt war, dass plötzlich schon die ersten hundert Seiten vorüber waren.
    Erzählt wird abwechselnd aus der Perspektive von Josh und Emma. Oft endet ein Kapitel mit einem Cliffhanger. Der Spannungsbogen steigt dann über das ganze nächste Kapitel an und wird oft erst aufgelöst, wenn der entsprechende Charakter wieder mit erzählen an der Reihe ist. Dadurch kann man das Buch einfach nicht zur Seite legen, sondern MUSS immer weiter lesen, denn Josh und Emma sind so wundervoll, dass sie den Leser gefangen nehmen.


    FAZIT:
    „Wir beide, irgendwann“ ist ein Zeitreiseroman, der etwas anderen Art, in dem die beiden sehr sympathischen und liebenswerten Protagonisten Emma und Josh, einen Blick in ihre Zukunft werfen und dadurch einen Reifeprozess durch leben, der ihnen lehrt, dass man manchmal gar nicht so weit in die Ferne schweifen muss, um das Glück zu finden. Ein wundervoller Roman, den ich gerne weiter empfehle

  • Meine Meinung:


    Nachdem ich von Jay Ashers „Tote Mädchen lügen nicht“ recht begeistert war, habe ich mich sehr auf „Wir beide, irgendwann“ gefreut. Direkt am Anfang kann ich sagen, dass es meinen Erwartungen nicht ganz gerecht geworden ist, aber es ist ganz bestimmt auch keine Zeitverschwendung gewesen.


    Das Cover hat mir sehr gut gefallen. Zum Cover des ersten Buches bildet es einen riesigen Kontrast. Als ich die Bücher kurze Zeit gleichzeitig im Regal stehen hatte, passte das so gar nicht zusammen. Allerdings gefällt mir das ganz gut, da die beiden Bücher auch keine Gemeinsamkeiten haben.


    Als ich den Klappentext gelesen habe, habe ich mich gefragt, was ich wohl gemacht oder nicht gemacht hätte, wenn ich in Emmas Alter gewusst hätte, was in meiner Zukunft liegt. Das einzige Problem ist nur, dass man meistens keine Ahnung hätte, welche Kettenreaktion man in Gang setzt, wenn man eine Kleinigkeit ändert. Wenn man zur richtigen Zeit nett zu den richtigen Menschen ist, wenn man zur falschen Zeit am falschen Ort ist, wenn man das falsche Buch liest oder nicht liest. Woher soll man wissen, mit welcher Aktion man Jahre später zu welchem Ergebnis kommt? Mich hat der Klappentext (und eigentlich auch das Buch) sehr an den Film „30 über Nacht“ erinnert.


    Der Schreibstil des Buches hat mir gefallen. Da man die Geschichte immer abwechselnd aus der Sicht von Emma und Josh erfährt, bekommt man einen viel besseren Einblick und auch einen größeren Überblick.


    Emma ist ein normaler Teenager. Sie ist mir auf Anhieb sympathisch gewesen. Mit Kellan hat sie eine beste Freundin und ihr bester Freund ist eigentlich Josh. Eigentlich deshalb, weil er sich in sie verliebt hat und das die Beziehung seitdem doch eher belastet. Sie scheinen nicht mehr so unbeschwert miteinander umgehen zu können. Das wird allerdings wieder besser, als Josh Emma eine CD schenkt, die ihr den Internetzugang mit ihrem neuen Computer ermöglicht. Als die beiden ihre Facebook-Profile der Zukunft entdecken, sind die allerdings völlig unterschiedlich. Josh wird sein Leben rocken und Emma wird zum Loser. Klar, dass eher sie sich die Frage stellt, wie sie das verhindern kann. Josh könnte sich ja einfach auf die Zukunft freuen.


    Auch wenn das Ende doch früh vorhersehbar ist, handelt es sich hier um eine sehr schöne Geschichte. Alle verwirrenden Gefühle werden beschrieben, die man als Teenager halt so hat. Man kann sich gut in die handelnden Personen hineinversetzen und schüttelt eben auch manchmal mit dem Kopf. Einige Momente kommen einem sehr bekannt vor. ;-) Es gab viele schöne Dialoge und witzige Situationen, die einen schmunzeln lassen. Mir hat das Buch wirklich ganz gut gefallen. Es gibt 7 Punkte.

  • Ich hatte mich auf "Wir beide, irgendwann" richtig gefreut. Das Cover empfinde ich zwar nicht sonderlich als Offenbarung, aber die Idee vom Klappentext finde ich großartig! Originell, witzig. Eine der interessantesten Ideen der letzten Jahre, wie ich finde. Dementsprechend hatte ich auch gewisse Erwartungen, die aber schon gesunken sind, nachdem ich die mehr als durchwachsenen Rezensionen auf Goodreads gelesen habe.


    Und nach der Lektüre des Buches muss ich auch sagen, ich bin richtig enttäuscht. Was für eine Enttäuschung. Wie kann man nur so eine tolle Idee so dermaßen verhunzen? Ich bin richtiggehend sprachlos. Da wurde ja nicht mal annährend das vorhandene Potenzial ausgeschöpft. Dabei war doch alles da. Aber nichts. Statt einer interessanten Geschichte, ich meine, die Idee 1996 sein Facebook-Profil in 15 Jahren anzusehen, ist klasse, hauen einem die beiden Autoren eine total banale und langweilige Teeniestory um die Ohren. Was man irgendwie erwarten konnte, aber doch etwas innovativer. Zum Beispiel wäre es nett gewesen da mehr Dinge aus den 90ern anzusprechen als nur die Modemdownloadzeit und ein bisschen Musikgeplauder. So muss man leider sagen, dass die Geschichte total belanglos und austauschbar daher kommt. Langweiliges Teeniedrama mit oh so wichtigen Problemen. :rolleyes :bonk


    In der Beziehung kann man mir evt. noch vorwerfen, ich bin zu alt für diesen Teeniekram, aber okay. Mich habe v.a. die Charaktere genervt, insbesondere Emma. Das Mädchen hat sich ja aufgeführt wie eine 9jährige. Hatte da nichts anderes zu tun als nur zu jammern und sich über ihren vermeintlichen zukünftigen Ehemann aufzuregen. Mir würde da definitiv andere Dinge einfallen, die ich hätte wissen wollen in der Zukunft, als dieses Beziehungsgeeier. Schlimm.
    Zumal, kann mir da mal jemand die Logik erklären? Wieso muss man den mit 16 kennenlernen, warum nicht mit 25? Aber okay, vielleicht bin ich da zu alt für, um das zu kapieren.


    Das Ende ist absehbar, aber auch das war für mich enttäuschend. Klar war, wie es endet, aber das wie...seufz. Plötzlich war Schluss. Und gut. Und ich habe mich bis zuletzt gefragt, wo da eigentlich die Chemie der beiden war. Die war doch nie vorhanden. Nun gut.


    Für mich war das Buch leider eine riesige Enttäuschung. Da hätte man aus der Idee so viel mehr rausholen können und müssen, stattdessen bekommt man so ein langweiliges und austauschbares Teeniebuch serviert. Sehr schwach. Leider.

  • Meine Meinung:
    Das Buch war sehr sehr schön und an einem Nachmittag ausgelesen, irgendwie ging das ganz fix. Ich fand es bezaubernd über die Zeit damals 1996 zu lesen, als ich auch noch mitten in der Schule steckte und Handy und Internet noch gar nicht aufkam. Und wie die beiden sich immer über Facebook unterhalten haben, wieso schreibt er jetzt was er kocht, wen interessiert das, fand ich schon sehr witzig. Auch stellte sich mir immer die Frage, was wäre wenn ich in die Zukunft sehen könnte? Würde ich sie ändern? Oder ändert man sie unweigerlich weil man alle Aktionen die man tut auf ihren Gehalt und ihre Wirkung auf die Zukunft hin abklopft und dann ausführt oder nicht? Der Schluss an sich war irgendwann schon abzusehen wo das ganze hinführt, aber irgendwie fand ich es super. Vielleicht weil es mich auch an meine Schulzeit erinnerte. Süß! Das Buch an sich regte mich schon zum Nachdenken an, aber alles in allem ist es ein gut gelungenes Jugendbuch. Sehr schön gemacht. Bekommt 5 / 5 Sterne bzw. 9 Eulenpunkte. :-]

  • Inhalt: 1996. Emma und Josh sind – oder waren – beste Freunde. Bis Josh offenbart hat das er gerne mehr aus ihrer Beziehung machen wollte. Seitdem ist ihr Verhältnis nicht mehr so eng. Bis Emma sich mit ihrer Email-Adresse auf einer Seite namens Facebook einloggen kann das ihr die eigene und auch Joshs Zukunft in 15 Jahren zu zeigen scheint. Doch während Emmas zukünftiges Ich unglücklich wirkt, ist Josh mit dem beliebtesten Mädchen der Schule verheiratet. Während Josh nun versucht diesem Mädchen tatsächlich nahe zu kommen kann Emma ihre Zukunftsaussichten nicht akzeptieren und versucht sie zu ändern.


    Meine Meinung: Die Geschichte wird in abwechselnden Kapiteln aus der Ich-Perspektive von Emma oder Josh erzählt. Das finde ich eigentlich ganz gut, ist der Blickwinkel in solchen Büchern ja sonst gerne mal einseitig. Allerdings sehe ich keine großen Unterschiede zwischen Emmas und Joshs Art zu erzählen. Ich musste tatsächlich manchmal einige Seiten zurückblättern weil ich vergessen hatte wer nun gerade erzählte. Trotzdem ist der Stil flüssig zu lesen.


    Zu den Figuren konnte ich jedoch keine wirkliche Bindung aufbauen. Da Emmas und Josh Freundschaft schon besteht und als selbstverständlich vorausgesetzt wird war es schwer für mich zu verstehen wieso da plötzlich mehr sein sollte. Ich habe bei keinem von beidem mehr außer einer tiefen Freundschaft bemerkt und konnte deshalb nicht alle Entwicklungen nachvollziehen.


    Um zum Aufhänger der Geschichte zu kommen. Tja, was wäre wenn … ? Die Idee an sich (das mit dem eingeschränkten Blick in die eigene Zukunft) fand ich erst einmal richtig spannend. Sicher sind einige Aspekte schon gut ausgearbeitet. Z.B. Emmas regelrechte Besessenheit von ihrer eigenen Zukunft über die sie fast vergisst dass sie vielleicht lieber im Hier und Jetzt leben sollte. Dennoch hätte ich mir mehr von der Idee und dem Klappentext versprochen. Leider dient es mehr oder weniger nur als Aufhänger für diese nette Geschichte über zwei Jugendliche, die eben beste Freunde sind und zueinander finden müssen. Nur eine weitere kleine Variation eines typischen Themas. Da hätte ich mir mehr gewünscht.


    Fazit: Ich frage mich die ganze Zeit: Was wäre wenn … die Autoren mehr aus ihrer Idee herausgeholt hätten? Denn mehr Potential wäre da gewesen. So bleibt nur ein nettes, typisches Jugendbuch, das mich jedoch nicht wirklich überzeugt. 6/10 Punkte.

  • Im Jahr 1996 besuchen Emma und Josh die Highschool Beide kennen sich von Kindheit an und sind seitdem auch befreundet. Doch vor einigen Wochen hat Josh eine Grenze überschritten, indem er Emma geküsst hat. Seitdem ist die kameradschaftliche Beziehung der beiden ziemlich angespannt. Als Emma von ihrem Vater ihren ersten Computer geschenkt bekommt, hofft sie auf ein wenig Ablenkung, aber auch darauf dass sich das Verhältnis zu Josh wieder entspannt, zumal ihr Josh gleich eine CD-Rom mit den Zugangsdaten zu AOL vorbeibringt. Sogleich macht sich Emma dann auch voller Spannung daran das Internet zu erobern. Recht schnell stößt sie auf eine Seite unbekannte Seite mit dem Namen Facebook. Erschrocken stellt sie fest, dass dort ihr eigenes Leben, jedoch erst 15 Jahre später, abgebildet ist. Laut Facebook wird Emma mit 31 Jahren unglücklich verheiratet und dazu noch arbeitslos sein. Josh dagegen wird eines der beliebtesten Mädchen der Schule heiraten und eine glückliche Familie gründen. Von diesem Moment an, ist Emma entschlossen ihre Zukunft und damit auch ihr Facbook-Profil neu zu gestalten. Doch lässt sich die Zukunft einfach verändern?


    Schon allein das poppig-bunt gestaltete Cover verspricht kurzweilige Unterhaltung und macht Lust auf das Buch. Der Einstieg in die Geschichte war dann auch sehr gelungen. Die Vorstellung, dass man sein eigenes Leben in 15 Jahren betrachten könnte, dürfte wohl für die meisten Menschen einen gewissen Reiz haben. Nach etwa 150 Seiten begann mich die Story aber leider etwas zu langweilen. Es passiert nichts wirklich Aufregendes und recht schnell wird klar was Emma tun sollte, um ihr Facebook-Profil zum Positiven zu verändern. Etwas irritierend fand ich auch die häufigen Perspektivwechsel. Was bei anderen Büchern schon einmal zur Erhöhung des Spannungsbogens beiträgt oder den Lesefluss beschleunigt, war bei „Wir beide irgendwann“ sehr verwirrend. Teilweise musste ich schnell wieder zwei Seiten nach hinten blättern, um nochmal nachzuschauen, ob jetzt gerade Emma oder Josh erzählt. Hinzu kommt noch, dass am Schluss viele Fragen offen blieben, da sich das Autorenduo im Finale nur auf Josh und Emma beschränkt und die Freunde bzw. Verwandten der beiden ziemlich außen acht gelassen werden.

  • Im Jahre 1996 bekommt Emma ihren ersten Computer von ihrem Vater. Zufällig stoßt sie im Internet auf eine Seite namens Facebook und entdeckt sich selber - in fünfzehn Jahren. Doch leider sieht ihre Zukunft alles andere als rosig aus. Unglücklich verheiratet und dazu ohne Job. Bei Josh, ihrem besten Freund, weht da schon ein ganz anderer Wind. Er ist verheiratet mit dem meist begehrtesten Mädchen der Schule. Während Josh freudig seiner Zukunft in gegen sieht, setzt Emma alles daran ihre Zukunft zu verändern. Doch der kleinste Schritt in der Gegenwart kann enorme Auswirkungen in der Zukunft haben und ob die Folgen immer positiv sind, ist mehr als fraglich..


    Als ich das erste Mal von diesem Buch gehört habe, war mir eigentlich schon klar, dass ich es unbedingt lesen muss und ich wurde nicht enttäuscht.


    Die Idee hinter dem Buch ist wirklich sehr amüsant und verdammt gut gemacht. Facebook als Sprachrohr der Zukunft zu benutzen hat schon etwas leicht ironisches und einen wirklich sehr hohen Unterhaltungswert in meinen Augen. Dass selbst das kleinste Ereignis in der Gegenwart eine enorme Auswirkung auf die Zukunft hat, müsste eigentlich jedem klar sein. Dennoch zeigt Jay Asher dies hier auf eine einfache und klare Art und Weise. Aber die Kernaussage dieses Buches ist eine ganz einfache und wird am Ende wunderbar deutlich gemacht.


    Die Geschichte wird in abwechselnden Kapitel aus der Sicht von Emma und Josh geschrieben. Durch die abwechselnden Erzählsicht bekommt man als Leser einen tollen und verständlichen Einblick in die Welt der beiden Hauptprotagonisten. Man kann ihre Denk- und Handlungsweise vollkommen verstehen und nachempfinden, man leidet und fiebert mit ihnen. Sie sind beide Sympathieträger, denen man sich nur schwer entziehen kann.


    Auch ist der Schreibstil von Jay Asher klar und einfach und passt wie die Faust aufs Auge zu dem Buch und trägt sehr zum Lesegenuss des Buches bei.


    Das Ende ist vielleicht nicht ganz das Ende was ich mir gewünscht hätte bzw. hätte ich mir vielleicht ein wenig mehr gewünscht, aber trotzdem ist es ein mehr als zufriedenstellender Schluss, der keine Fragen mehr offen lässt.


    Fazit:


    Ein witziges, spritziges Buch über Zukunft, Gegenwart, Freundschaft und Liebe, verpackt in eine sehr moderne Zukunftsversion, die der mehr oder weniger der heutigen Realität entspricht. Ich wurde mehr als nur gut unterhalten und hatte ein paar tolle Lesestunden

    Und manchmal ist ein Buch die Welt für mich!


    Mein Blog



    :lesend Laini Taylor - Daughter of Smoke and Bone - Zwischen den Welten



    Langzeitprojekte:
    Margaret George - Maria Stuart LR

  • Jay Asher & Carolyn Mackler
    Wir beide irgendwann


    Über den Autor (Amazon)
    Jay Asher ist der Autor des weltweiten Bestsellers „Tote Mädchen lügen nicht“, der in über 30 Länder verkauft und u.a. für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert wurde. Er lebt in Kalifornien. Carolyn Mackler wurde 1973 in New York City geboren, wo sie auch heute noch mit ihrem Mann und ihrem Sohn lebt. Sie schreibt Kurzgeschichten, Essays und Jugendbücher, für die sie in Amerika mehrfach ausgezeichnet wurde.
    „Wir beide, irgendwann“, ist der erste Roman, den die beiden gemeinsam verfasst haben


    Über die Autorin (Amazon)
    Carolyn Mackler wurde 1973 in New York City geboren, wo sie auch heute noch mit ihrem Mann und ihrem Sohn lebt. Sie schreibt Kurzgeschichten, Essays und Jugendbücher, für die sie in Amerika mehrfach ausgezeichnet wurde.


    Kurzbeschreibung (Amazon)
    Was wäre wenn ..., ich dich heute küsse?


    Im Mai 1996 bekommt die 16-jährige Emma ihren ersten Computer geschenkt. Mithilfe ihres besten Freunds Josh loggt sie sich ein und gelangt zufällig auf ihre eigene Facebook-Seite – 15 Jahre später. Geschockt stellt sie fest, dass sie mit 31 Jahren arbeitslos und unglücklich verheiratet sein wird. Josh hingegen, bislang alles andere als ein Frauenheld (der erst kürzlich von Emma einen Korb bekommen hat), wird das hübscheste Mädchen der ganzen Schule heiraten und zudem seinen Traumjob ergattern. Emma ist jedoch nicht gewillt, sehenden Auges in ihr Unglück zu laufen. Um das Zusammentreffen mit dem Jungen zu verhindern, der sie später mal unglücklich machen wird, beginnt sie, bewusste Änderungen in der Gegenwart herbeizuführen. Doch der Versuch, in ihr Schicksal einzugreifen und dadurch ihr künftiges Facebook-Profil zu verändern, setzt eine fatale Kettenreaktion in Gang ...


    Meine Meinung
    Die Geschichte abwechselnd von Emmas und Joshs Perspektive erzählt.
    Wir reisen zurück in das Jahr 1996, erleben wie Emma ihren Computer geschenkt bekommt, ihren ersten Internetzugang (analog!), einrichtet und via Internet in die Zukunft gelangt. Emma gemeinsam mit ihrem Sandkastenfreund und Nachbar Josh gelangen auf eine Internetseite mit dem Namen Facebook, entdecken ihr Profil in 15 Jahren. Nach anfänglicher Skepsis, glauben sie tatsächlich an Informationen aus der Zukunft. Emma ist mit ihrer Zukunft nicht zufrieden und ändert Kleinigkeiten, oder greift sogar sehr aktiv in ihre Zukunft ein. Josh ist mit seiner Zukunft sehr zufrieden, trotzdem verhält er sich mit dem neugefundenen Wissen anders, als ohne und hat Angst dadurch auch seine Zukunft zu verändert.
    Die Freundschaft zwischen Emma und Josh wird auf eine harte Probe gestellt…


    Fazit
    Eine sehr spannende kurzweilige Geschichte, über Zukunft (oder doch ehr Vergangenheit), Freundschaft und Liebe.
    Witzige Erinnerungen werden wieder wach und machen einem bewusst, was sich in den letzten 15 Jahren entwickelt hat. (Musikkassetten, Videorecorder, Discman, nur 1 Telefonleitung, entweder Telefonieren oder Internet…), jedoch bin ich mir nicht sicher, ob die Jugendlichen, für die das Buch eigentlich gedacht ist, solche Dinge überhaupt wahrnehmen bzw. nachvollziehen können, was gemeint ist.
    Alles in allem ein sehr gutes Buch, welches wahrscheinlich von den Meisten geliebt wird.