'Greenbox' - Rezepte mit den Buchstaben "T, W, Z"

  • ich habe im Supermarkt Nudelteig bekommen, und daher steht wohl nächstes Wochenende der Wirsing-Nudel-Strudel auf dem Plan.


    Heute bin ich faul, ich taue gerade die Reste meiner Rahmsauerkraut-Bratwurstpfanne - Siehe Buchstabe R - auf.:-)

  • "Wirsing-Nudel-Strudel" (Seite 253)


    Heute war der Wirsing-Nudel-Strudel an der Reihe. Habe heute nicht alleine, sondern zusammen mit meiner Mutter gekocht. Anfangs hatten wir große Probleme den Teig "knetbar" zu kriegen und auch das Ausrollen später gestaltet sich sehr mühsam (man brauchte extrem viel Kraft um ihn richtig dünn zu bekommen). Wir haben also viel mehr Wasser in den Teig getan, als im Rezept steht. Ich habe mir aber überlegt, dass es daran liegen könnte, dass wir mangels sehr feinem Mehl, Mehl 1050 genommen haben. Vielleicht war das zu grob.
    Abgesehen von dieser Änderung haben wir alles exakt nach Rezept gemacht und das Endergebnis war sehr lecker. Das machen wir sicher wieder einmal! :-)
    Diesmal habe ich auch nicht an den Mengenangaben zu meckern, weil es prima für fünf Erwachsene gepasst hat.


    Edit: Mir ist gerade eingefallen, wir haben doch noch etwas anderes geändert, nämlich die Sahnemenge halbiert und stattdessen ein bisschen Milch dazugetan, hat aber prima funktioniert.


    [Edit: Foto wieder hochgeladen.]

  • Bei uns gab es heute auch den "Wirsing-Nudel-Strudel" (Seite 253)


    Der Strudel schmeckt sehr gut!
    Die Wirsingmasse mit Ingwer und Zitrone gibt dem Wirsing einen ganz besonderen Geschmack, der mit dem Nudelteig zusammen einfach sehr gut harmoniert, finde ich. Die Masse schmeckt mir allerdings auch ganz ohne den Teig. Wirsing ist eines meiner liebsten Gemüsesorten und mit dieser Sauce und den Zutaten mache ich ihn sicherlich nochmal (mit und ohne Nudelteig). :-)


    Meine Kinder mochten das Essen übrigens nicht. Das war mir aber vorher schon klar, denn Wirsing und/oder Ingwer mögen sie eigentlich nie. Wenn ich für uns 6 gekocht hätte, wäre die Menge auch nicht ausreichend gewesen.


    Meine Änderungen des Originalrezepts:


    - Ich habe zusammen mit dem Ingwer 1 Knoblauchzehe gehackt und
    hinzugefügt.


    - Ich habe einige Frühlingszwiebeln zum Wirsing gegeben, weil ich sie da
    hatte, sie verarbeitet werden mussten und ich sie sehr gerne mag


    - Ich habe die Hälfte der Sahne durch fettarmen Joghurt und Milch (1,5 %)
    ersetzt. Ich hatte nicht mehr genug Sahne im Haus, also habe ich mir so
    geholfen.


    - Anstelle des frischen Thymians habe ich getrockneten genommen.


    - Ich musste viel mehr Mehl verwenden, da der Teig sehr klebrig war und sich
    nicht wirklich ausrollen lassen wollte. Mit mehr Mehl hat es dann aber
    wunderbar funktioniert.


    - Ich konnte nicht die ganze Wirsingmasse auf den Teig verteilen. Denn dann
    hätte er sich nicht mehr rollen lassen. Ich habe die Reste einfach mit in die
    Auflaufform gegeben.


    - Den Schnittlauch habe ich vergessen und mangels Sauerrahm haben wir
    Schmand dazu gegegessen. Den braucht es aber nicht wirklich, denn der
    Strudel ist auch ohne irgendeine Beilage sehr lecker.



    Edit: Resteverwertung
    Gestern habe ich den übrig gebliebenen Strudel klein geschnitten und in der Pfanne in wenig Öl angebraten. Das war oberlecker!!!!! :-]

  • Zitat

    Original von Saiya
    Bei uns gab es heute auch den "Wirsing-Nudel-Strudel" (Seite 253)


    - Den Schnittlauch habe ich vergessen


    Du hattest doch Fruehlingszwiebeln mit drin, die sind dem Schnittlauch sehr aehnlich. Ich kann hier nur sehr schwer Schnittlauch bekommen, und wenn, dann ist er schweineteuer und schon welk. Daher nehm ich eigentlich immer Fruehlingszwiebeln.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Zitat

    Original von Cith
    Ich mag Wirsing auch wirklich gerne. :-) Aber in diesem Rezept schmeckt er, vermutlich durch die Zitrone und den Ingwer, ganz anders, als bei den Varianten, wie ich ihn sonst zubereite. Das hat mir auch gut gefallen, ich mag Abwechslung. :-)


    Schon wieder ein Rezept mit Zitrone oder Zitronenschale? Dann mache ich das nicht, sonst streikt meine Tochter. In der Weiberpasta hat es mich noch überrascht und war nett. Aber schon im Kürbisrisotto heute war es uns zu viel.

  • Zitat

    Original von Clare
    Schon wieder ein Rezept mit Zitrone oder Zitronenschale? Dann mache ich das nicht, sonst streikt meine Tochter. In der Weiberpasta hat es mich noch überrascht und war nett. Aber schon im Kürbisrisotto heute war es uns zu viel.


    Ja Zitrone ist auch eine beliebte Zutat in den Rezepten. Kommt auch zu den Schwarzwurzeln, passt aber prima, finde ich.

  • Zitat

    Original von Clare
    Schon wieder ein Rezept mit Zitrone oder Zitronenschale? Dann mache ich das nicht, sonst streikt meine Tochter. In der Weiberpasta hat es mich noch überrascht und war nett. Aber schon im Kürbisrisotto heute war es uns zu viel.


    Ich fand die Zitrone auch sehr passend. Ich mag Zitrone aber auch grundsätzlich gerne.
    Wir machen aber auch oft so ein ähnliches Gericht mit Wirsing in Pfannkuchen eingerollt und mit Käse überbacken. Dort kommt keine Zitrone rein und fehlt auch nicht. Ich denke, du kannst sie also auch ohne Bedenken weglassen.

  • Zutaten:
    Für 5 Erwachsene habe ich 500 g Nudeln genommen, damit wir morgen noch teilweise Reste essen können. Das Gemüse bzw. die Zutaten für die Soße habe ich verdoppelt. Statt Sahne habe ich Cremefine zum Kochen mit 7 % Fett genommen. Olivenöl habe ich nur ein kleines Schüsschen gebraucht. Die Biozitrone habe ich nicht bekommen und stattdessen Zitronenzesten und Zitronensaft genommen. Die Butter habe ich komplett weggelassen. Brühe habe ich allerdings viel mehr gebraucht. Ich habe ca. 5 TL Brühe auf 300 ml Wasser gegeben (hinterher hochgerechnet, weil nachgewürzt). Erbsen und Blattspinat hatte ich als TK-Gemüse.


    Zubereitung:
    Ich habe die größte Pfanne genommen und hatte trotzdem fast zu wenig Platz. Den Knoblauch habe ich zusammen mit dem Blumenkohl angebraten und das hat auch gut geklappt. Allerdings wurde das ja mal so gar nicht weicher. Ich habe ihn bestimmt erst mal 10 Minuten angebraten, dann mit der Brühe kochen lassen und hinterher alles zusammen bestimmt noch mal 10 Minuten köcheln lassen, damit er einigermaßen weich wurde. Danach habe ich dann erst Zitrone und Nudeln dazugeschüttet. Alles zusammen noch mal kurz auf dem Herd stehenlassen und dann fertig. Als völlig ungeübte (und in gewisser Weise auch talentfreie) Köchin habe ich ein bisschen länger gebraucht als gedacht, aber das war alles noch im Rahmen.


    Ergebnis:
    Begeisterung überall. Meine Familie war total verzückt ;-). Sie wollen das unbedingt noch öfter essen und das war bisher ihr Favorit. Die Männer hatten Filet dazu. Mir hat das allerdings mehr als gereicht. Es war sehr, sehr lecker. Anders kann ich das gar nicht sagen.

  • Zwiebel-Tarte auf Seite 94


    Zutaten:
    Da es die Zwiebeltarte heute (Sonntag) spontan zum Abendessen gab, waren nicht alle Zutaten exakt vorhanden...
    Rote Zwiebeln habe ich durch weiße Zwiebeln ersetzt.
    Statt creme fraiche habe ich Schmand (laktosefrei) genommen und statt Cayennepfeffer habe ich Paprikapulver rosenscharf verwendet.
    Thymian und Majoran waren getrocknet.
    Im Kühlschrank waren noch ein paar Mini-Mozzarella-Bällchen, die habe ich auf einer Ecke verteilt.


    Zubereitung:
    Einfach und unkompliziert nach der Beschreibung...


    Ergebnis:
    LECKER! Ein schnelles und unkomliziertes Abendessen.
    Die Mischung von Zwiebeln, Honig und etwas Schärfe fand ich gelungen.
    Wobei ich mir Hefeteig für solche deftigen Kuchen lieber ist als Blätterteig.


    Kindertauglich:
    Meine Tochter hat wollte lieber eine Ecke mit Tomaten statt Zwiebeln...


    Menge:
    Wir haben die Tarte mit 2 Erwachsenen und einem Kind problemlos verdrückt.
    Wir wqaren heute den ganzen Tag im SChnee beim Skikurs und hatten Hunger, aber auch sonst halte ich 6 Portionen für sehr knapp bemessen.


    Zubereitungszeit:
    Aufwand mit Zwiebeln schneiden und dünsten und Teig belegen vielleicht 20 Minuten.


    Bilder: vor und nach dem Backen

  • Zitat

    Original von Groupie
    Zutaten:
    Brühe habe ich allerdings viel mehr gebraucht. Ich habe ca. 5 TL Brühe auf 300 ml Wasser gegeben (hinterher hochgerechnet, weil nachgewürzt).


    :yikes kein Wunder, dass meine Weiberpasta nach nichts schmeckte. Dass soviel Bruehe auf so wenig Fluessigkeit notwendig waere, haette ich wirklich nicht vermutet, wenn doch die Anleitung der Bruehepackungen normalerweise von 1 gehaeuften TL auf 250 ml Fluessigkeit ausgeht.



    hmmm, ehrlich gesagt mag ich es gar nicht, wenn ein Rezept nur mit viel Sahne und viel Salz geniessbar wird.


    Dabei sagt Maelzer selber in seiner Einleitung:


    "Fuer die Greenbox haben wir uns auch auf die Moeglichkeiten natuerlicher "Geschmacksverstaerker" konzentriert, die einige Gemuese frei Haus liefern: Pilze, Tomaten, Bohnen, Mais, Kartoffeln und Spinat wie auch Sojasauce oder Parmesankaese sorgen von alleine schone fuer einen runden, reifen und intensiven Geschmack in der gruenen Kueche."


    Bruehe ist aber alles andere als ein "natuerlicher Geschmacksverstaerker" ... und demnach haette mein extra Spinat ja sogar fuer mehr Geschmack an der Weiberpasta sorgen sollen. Frag mich allerdings auch wie das gehen soll, wenn der Spinat laut Rezeptangabe genauso lange gekocht werden soll wie der Brokoli - wo der Brokoli dann noch hart und der Spinat schon zerkocht ist :rolleyes


    Aber hier kommen nun trotzdem meine Fotos.

  • Na, ja. Ich habe mit Brühe nachgewürzt. Man darf allerdings auch nicht vergessen, dass ich die doppelte Menge hatte. Und Cremefine ist ja im Grunde genommen auch Flüssigkeit und vor allem neutralisieren Milchprodukte Salz ohnehin ziemlich stark, finde ich. Ich mag Essen auch ganz gerne, wenn es gut gesalzen ist. Aber mit natürlichem Aroma hat das nichts zu tun, das stimmt schon. Mich hat es aber nicht gestört. Wie gesagt, ich fand die Weiberpasta ziemlich lecker.

  • Wirsing-Nudel-Strudel
    Seite 253


    Geändert:
    Ohne zu Wissen, welche Folgen das hat, habe ich den Wirsing in grosse Streifen von 1-2 cm Breite geschnitten. Das war viel zu gross. Und danach hatte ich dann dauernd Probleme. Ich habe länger gekocht, weil ich dachte er müsste zerfallen. Später nach dem Hinzufügen von Mehl wurde die Sosse nicht richtig dickflüssig, selbst nachdem ich noch mehr Mehl hinzugefügt hatte, war sie immer noch sehr flüssig.
    Weil gar keine Hoffnung bestand, diese grossen Wirsingstücke mit der zu flüssigen Sosse einzurollen, habe ich das Ganze wie eine Lasagne geschichtet, aber ansonsten alles beibehalten.


    Resultat:
    Ich muss sagen, dass wir alle keine grosse Fans von Wirsing sind und auch dieses Rezept hat es nicht besser gemacht.

  • Ich habe gerade den Topinampur-Linsen-Salat verspeist. Mein erstes Rezept aus dem Buch und gleich ein Highlight. Wirklich lecker, was nicht so überraschend ist, weil ich Beluga-Linsen und Topinambur liebe.
    Aber im Detail


    Zeit- und Mengenangaben:
    Ich koche nicht besonders präzise und schon gar nicht mit Waage. Aber so ungefähr hat es schon hingenau. Von dem Birnendicksaft habe ich weniger genommen, weil ich das Gefühl hatte, dass derSalat bei 100 ml ziemlich flüssig wird.
    25 Minuten haut hin. Topinambur schälen ist eine ziemliche Fisselarbeit. Ich habe den Topinambur (unfreiwillig) etwas länger gebraten. Bei 2-3 Minuten wie im Rezept angegeben, ist er noch sehr knackig. Das ist Geschmackssache, ich esse Topinambur auch roh sehr gerne.
    Was die Gesamtmenge angeht, ist es für vier Personen eine kleine, delikate Vorspeise, mehr nicht. Mit meinem verfressenen Freund hätte es sicherlich als Hauptspeise nicht mal für uns zwei gereicht. ;)


    Zubereitung:
    Wie gesagt, Topinambur schälen ist mühselig, weshalb ich den Salat nicht unbedingt für 10 Leute machen würde. Ich habe mal gehört, es gibt auch Sorten, die man auch mit Schale essen kann. Muss ich mich mal nach erkundigen.... Der Rest ist ziemlich unkompliziert und einfach.


    Geschmack:
    Lecker, wenn man Topinambur mag. Der Geschmack ist ja eigen. Das Dressing mit dem Birnensaft ist der Knaller und werde ich sicher auch zu anderem Salat mal machen. Die Süße balanciert die Schärfe der Zwiebel gut aus. Insgesamt eine gute Kompination an Aromen.


    Photo fehlt leider, da meine Kamera gerade unterwegs ist.