'In dieser ganz besonderen Nacht' - Kapitel 76 – Ende

  • Auch ich bin am Ende angelangt und musste die Geschichte erst einmal ein wenig nachwirken lassen. Ich kann nur sagen, für mich hat da einfach alles gepasst. Heißt das jetzt, dass ich im Herzen noch jugendlich bin, auch, wenn die äußere Hülle da nicht mehr mithalten kann? :grin


    Dass Nathaniel eine unrühmliche Vergangenheit hat, hat mich keineswegs gestört, im Gegenteil, macht ihn das nur viel "menschlicher". Wichtig ist doch, wie er jetzt ist. Die Abschiedsszene hat erst einmal für verquollene Augen gesorgt, fühlte sich dabei aber so ganz und gar richtig an.


    Mit dem Wiederauftauchen von Nathaniel/Joe hätte ich jetzt nicht gerechnet, aber ich muss zugeben, dass das bei mir wieder ein Lächeln auf die Lippen zauberte und mich zufrieden das Buch beenden ließ. Bei der Szene hatte ich - aus welchen Gründen auch immer - die ganze Zeit den Film "Rendezvous mit Joe Black" im Hinterkopf, insbesondere die Schlussszene.


    Dies war mein erstes Buch von Dir, liebe Nicole, und ich bin sicher, dass es nicht das letzte war. Ich bin begeistert, denn für mich hat hier alles genau gepasst. Vielen Dank, dass ich hier mitlesen durfte und für Deine tolle Begleitung. :-)

    Es wäre gut Bücher kaufen, wenn man die Zeit, sie zu lesen, mitkaufen könnte, aber man verwechselt meistens den Ankauf der Bücher mit dem Aneignen ihres Inhalts.
    Arthur Schopenhauer (1788-1860)


    :lesend

  • Zitat

    Original von Nicole
    Ich hatte das im vorigen Thread (glaub ich) gefragt - warum Du und Suzann auf die Idee kamen, dass Ted schwul sein könnte?


    Ähm, ich bin überhaupt nicht auf diese Idee gekommen, Suzann hatte das ins Spiel gebracht. Es hätte mich, ehrlich gesagt, auch sehr gewundert.



    Zitat

    Original von belladonna
    Wenn ich überlege, was in der Klasse meiner Elfjährigen (6. Klasse Gesamtschule) so kursiert und auch demnächst hochoffiziell im Bio-Unterricht besprochen werden wird (wie uns anschaulich beim letzten Elternabend vorgestellt wurde), (...)


    Also wir Eltern wurden seinerzeit nur sehr allgemein informiert. Inzwischen habe ich Vermutungen, weshalb die Informationen nur so spärlich waren und will es - da schon einige Jahre vorbei - vielleicht besser nicht so genau wissen. Denn jetzt noch aufregen bringt eh nichts mehr.



    Zitat

    Original von Glücksklee
    Heißt das jetzt, dass ich im Herzen noch jugendlich bin, auch, wenn die äußere Hülle da nicht mehr mithalten kann?


    Heißt es nicht, man ist so alt, wie man sich fühlt? Das ist bei mir auf jeden Fall deutlich jünger, als in meinem Ausweis steht. Die Zahl dort muß sowieso falsch sein, denn soooo alt bin ich auch wieder nicht. :grin



    :gruebel Ich meine, ich habe heute irgendwo hier in der LR gelesen, es hätte auch mit einem offenen Ende aufhören dürfen, finde das jetzt gerade nicht. Also das wäre für mich überhaupt gar nie nichts gewesen, so was mag ich überhaupt nicht und reagiere auf solches entsprechend allergisch.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • @ Glücksklee


    Ich bin sehr, sehr glücklich, dass für Dich alles gepasst hat und Du eine so tolle Zeit mit dem Buch hattest! :knuddel1
    Vielen, vielen Dank, dass Du es gelesen hast und hier in der Runde mitgeschrieben hast! :-]


    @ SiCollier


    Zitat

    Original von SiCollier


    Ähm, ich bin überhaupt nicht auf diese Idee gekommen, Suzann hatte das ins Spiel gebracht. Es hätte mich, ehrlich gesagt, auch sehr gewundert.


    Ups. Dann habe ich das missverstanden - entschuldige! :schaem

  • Ich habe jetzt eine Gefühlte Ewigkeit meinen Laptop angestarrt und überlegt was ich schreiben soll.


    Die "andere Seite" fand ich nicht so toll. Shane trifft seine Liebe, Amber Nathaniel. Aber für mich war nicht schlüssig warum ihre Mam nicht da war. Die die sie genau so vermisste wie Nathaniel.


    Für mich war die Szene im Spital als sie Ted das erste mal Dad nennen konnte sehr berührend. Das erste mal das sie ihre Gefühle raus lassen konnte.


    Das mit Ted und Holly geht für mich nicht. Klar mag ich Ted eine Freundin gönnen. Aber die beste Freundin der Tochter? Meiner Meinung gibt es da zuviele konflikte, auch wenn beide eine ähnliche auffassung einer Beziehung haben.


    Joe hätte nicht sein sollen, aber der Schluss passt für mich zur Geschichte und ist ok so.


    Was mir gut gefallen hat ist das man einige Szenen aus der Sicht und Gefühlswelt Ambers lesen konnte und gleich darauf aus Nathaniels. Fand ich gut gelösst.


    Liebe Nicole vielen Dank für die Unterhaltsamen und spannenden Lesestunden. Die Geschichte hat mir gut gefallen. Auch ein Dank für die vielen Fotos und Infos zum Buch. :wave

  • Ein Buch wie eine warme Decke!!!! :write


    Dieses Buch ist definitiv etwas für ALLE (Altersgruppen) mit Fantasie! Haben hier jetzt nicht hauptsächlich die älteren Semester mitgelesen? :grin


    Ich suche gerade nach den richtigen Worten, meine Bewunderung auszudrücken. Wie macht Ihr Autoren das bloß? Ich finde es faszinierend, wie ein Mensch eine Geschichte für andere so in Worte packen kann, dass ich dies visualisieren kann! Meines Erachtens eine Gabe, nichts was man lernen kann. Das wollte ich mal loswerden. TOLL! :knuddel1


    Ja, bei mir sind auch Tränen geflossen und zwar als Ted endlich „Dad“ wurde! Es war für mich das Zeichen, dass sie auch bleibt und bleiben möchte.
    Mit der „Wiedergeburt“ von Nathaniel habe ich ebenfalls nicht gerechnet. Das finde ich überhaupt nicht abwegig. Seelenwanderung oder Wiedergeburt…. Jetzt geht das Kopfkino bezüglich Amber und Nathanial natürlich weiter! Super! :grin


    Ich habe das Buch genossen und es zufrieden zugeklappt! Danke dafür! :anbet :anbet :anbet :anbet


    „Das Buch zugeklappt“ habe ich in diesem Thread oft gelesen und jedes Mal geschmunzelt. Das ist eines der Vorteile eines gebundenen Buches! Es ist ein ganz spezielles Gefühl, es am Ende „zuzuklappen“, ein spezielles Geräusch! Ich empfinde es jedenfalls so!


    Ich werde dieses Buch sehr gerne weiterempfehlen auch noch verschenken!! :knuddel1

  • Zitat

    Original von spike
    Was mir gut gefallen hat ist das man einige Szenen aus der Sicht und Gefühlswelt Ambers lesen konnte und gleich darauf aus Nathaniels. Fand ich gut gelösst.


    Das hat mir auch sehr gut gefallen!!! :-]


  • Dass Shane gehen musste, hatte mich zwar überrascht, war aber irgenwie logisch. So kann er wieder mit Lauren zusammensein. Sie wollte Amber ein wenig Hoffnung mitgeben und da Lauren Künstlerin war, passte diese Metapher zu ihr. :-)


    Auch der Schluss mit dem fremden Jungen.. gut, seine Geschichte, etwas verschroben, aber dennoch passend.... für mich schloss sich hier ein Kreis.

  • Nachdem ich das Buch einige Zeit habe nachwirken lassen, schreibe ich nun auch meine abschließenden Worte. :-)


    Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Wie einige schon geschrieben haben: es ist ein Buch wie eine warme Decke. Dass sich Ted und Holly gefunden haben, finde ich schön. Schon im vorherigen Abschnitt hatte ich den Eindruck, dass die beiden etwas mehr gemeinsam haben.


    Dass Shane stirbt, hatte ich so nicht erwartet. Aber es passte einfach. Dass er sein Leben für Amber lässt, war nur folgerichtig. Shane ist einfach der Typ der handelt. Dass er jetzt mit seiner Lauren vereint ist, finde ich gut. Amber wäre einfach nur ein Ersatz gewesen, die er nie so lieben würde wie Lauren. Da ist es schon besser, dass die Seelenverwandten wieder zusammen sind. Was mir nicht so gut gefallen hat, war die Wiedervereinigung von Amber und Nathaniel. Auf der einen Seite finde ich schön, dass die beiden nun ihr Happy-End haben und sich nun richtig lieben können. Auf der anderen Seite habe ich auch das Gefühl, dass es einfach to much ist. Aber das ist Geschmackssache. ;-)


    Nicole : Vielen Dank für die tolle Begleitung der Leserunde. Es mir hat sehr viel Spaß gemacht dieses Buch zu lesen und darüber zu diskutieren. :blume

  • Ich muss leider zugeben, dass ich das Buch nach dem ersten Abschnitt in einem Rutsch durchgelesen habe. Ich konnte einfach nicht aufhören.


    Es ist zwar total anders als Nicoles anderen Bücher, aber es hat mir trotzdem genauso gut gefallen. Ich muss erst mal meine Gedanken sammeln und weiss noch nicht, ob ich eine Rezi schreiben kann. Das fällt mir ja immer so schwer.

  • @ spike


    Zitat

    Original von spike
    Die "andere Seite" fand ich nicht so toll. Shane trifft seine Liebe, Amber Nathaniel. Aber für mich war nicht schlüssig warum ihre Mam nicht da war. Die die sie genau so vermisste wie Nathaniel.


    Weil Ambers Zeit noch nicht definitiv gekommen war. Ihre Verletzungen waren zwar schwer, ihr Herz stehengeblieben, aber durch die Reanimationsversuche von Holly und dem Paramedic bestand immer noch eine gute Chance, dass sie zurückkann - was dann ja auch geschieht.
    Deshalb wurde sie auch nicht von ihrer Mam abgeholt - während Shane nicht mehr wiederzubeleben ist und von Lauren dann auch abgeholt wird.
    Und Nathaniel ist ja auch noch nicht "ganz" drüben, im Gegensatz zu Lauren - und dann auch im Gegensatz zu Shane, der mit Lauren mitgeht, "ganz" auf die andere Seite.


    Zitat

    Original von spike
    Für mich war die Szene im Spital als sie Ted das erste mal Dad nennen konnte sehr berührend. Das erste mal das sie ihre Gefühle raus lassen konnte.


    Ja, das war auch für mich eine ganz wichtige und emotional überwältigende Szene.


    Zitat

    Original von spike
    Das mit Ted und Holly geht für mich nicht. Klar mag ich Ted eine Freundin gönnen. Aber die beste Freundin der Tochter? Meiner Meinung gibt es da zuviele konflikte, auch wenn beide eine ähnliche auffassung einer Beziehung haben.


    Das stimmt, das ist nicht nur ziemlich schräg, sondern bietet auch Konfliktpotential. Fast wie im richtigen Leben. :zwinker


    Zitat

    Original von spike
    Liebe Nicole vielen Dank für die Unterhaltsamen und spannenden Lesestunden. Die Geschichte hat mir gut gefallen. Auch ein Dank für die vielen Fotos und Infos zum Buch. :wave


    Ich danke Dir, spike, dass Du auf dieser Reise mit dabei warst und für Deine Beiträge! :knuddel1


    @ Krimi-Mimi


    Zitat

    Original von Krimi-Mimi
    Ein Buch wie eine warme Decke!!!! :write


    Dieses Buch ist definitiv etwas für ALLE (Altersgruppen) mit Fantasie! Haben hier jetzt nicht hauptsächlich die älteren Semester mitgelesen? :grin


    Einige auf jeden Fall, ja!
    (Ich bin ja nun auch schon 41 :lache )


    Zitat

    Original von Krimi-Mimi
    Ich suche gerade nach den richtigen Worten, meine Bewunderung auszudrücken. Wie macht Ihr Autoren das bloß? Ich finde es faszinierend, wie ein Mensch eine Geschichte für andere so in Worte packen kann, dass ich dies visualisieren kann! Meines Erachtens eine Gabe, nichts was man lernen kann. Das wollte ich mal loswerden. TOLL! :knuddel1


    Ich kann nur für mich sprechen: ich habe auch keine Ahnung, und ich bin mir sehr oft auch gar nicht sicher, ob ich das rüberbringen kann, was ich rüberbringen möchte. Ich versuch's einfach und bemüh mich, mein Bestes zu geben. :-)


    Zitat

    Original von Krimi-Mimi
    Ja, bei mir sind auch Tränen geflossen und zwar als Ted endlich „Dad“ wurde! Es war für mich das Zeichen, dass sie auch bleibt und bleiben möchte.
    Mit der „Wiedergeburt“ von Nathaniel habe ich ebenfalls nicht gerechnet. Das finde ich überhaupt nicht abwegig. Seelenwanderung oder Wiedergeburt…. Jetzt geht das Kopfkino bezüglich Amber und Nathanial natürlich weiter! Super! :grin


    Ah, in dieses Kopfkino würde ich gerne reingucken! :anbet


    Zitat

    Original von Krimi-Mimi
    „Das Buch zugeklappt“ habe ich in diesem Thread oft gelesen und jedes Mal geschmunzelt. Das ist eines der Vorteile eines gebundenen Buches! Es ist ein ganz spezielles Gefühl, es am Ende „zuzuklappen“, ein spezielles Geräusch! Ich empfinde es jedenfalls so!


    Ja, ist es. Ich kenne und mag das auch. :-)


    Zitat

    Original von Krimi-Mimi
    Ich werde dieses Buch sehr gerne weiterempfehlen auch noch verschenken!! :knuddel1


    Sehr lieb von Dir!
    Ich freu mich so, dass Du eine so gute Zeit mit dem Buch hattest - danke, Krimi-Mimi, fürs Lesen und fürs Dabeisein in der Runde! :knuddel1



    @ Tanzmaus



    Zitat

    Original von Tanzmaus
    Dass Shane gehen musste, hatte mich zwar überrascht, war aber irgenwie logisch. So kann er wieder mit Lauren zusammensein. Sie wollte Amber ein wenig Hoffnung mitgeben und da Lauren Künstlerin war, passte diese Metapher zu ihr. :-)


    Ich habe da wirklich die Vorstellung, wie Lauren beide Hände in Farbe taucht und damit über den Himmel fährt. Sie hat etwas so Elfenhaftes in ihrem Äußeren, aber ihr Wesen stelle ich mir schillernd-bunt vor.


    Zitat

    Original von Tanzmaus
    Auch der Schluss mit dem fremden Jungen.. gut, seine Geschichte, etwas verschroben, aber dennoch passend.... für mich schloss sich hier ein Kreis.


    Schön, dass Du es so empfindest! :knuddel1


    Übrigens habe ich mich in San Francisco ein paar Mal mit Obdachlosen unterhalten - das hat sich so ergeben, weil dieses besagte Obdachlosenasyl tatsächlich existiert, keine fünf Minuten von unserem Stamm-Hotel entfernt.
    Mit einem von ihnen sogar mal recht lange.
    Er hieß übrigens Terry ... :zwinker



    @ chiara


    Zitat

    Original von chiara
    Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Wie einige schon geschrieben haben: es ist ein Buch wie eine warme Decke. Dass sich Ted und Holly gefunden haben, finde ich schön. Schon im vorherigen Abschnitt hatte ich den Eindruck, dass die beiden etwas mehr gemeinsam haben.


    *freu*


    Zitat

    Original von chiara
    Dass Shane stirbt, hatte ich so nicht erwartet. Aber es passte einfach. Dass er sein Leben für Amber lässt, war nur folgerichtig. Shane ist einfach der Typ der handelt. Dass er jetzt mit seiner Lauren vereint ist, finde ich gut. Amber wäre einfach nur ein Ersatz gewesen, die er nie so lieben würde wie Lauren. Da ist es schon besser, dass die Seelenverwandten wieder zusammen sind.


    Ich bin sehr froh, dass Du das so empfindest!


    Zitat

    Original von chiara
    Was mir nicht so gut gefallen hat, war die Wiedervereinigung von Amber und Nathaniel. Auf der einen Seite finde ich schön, dass die beiden nun ihr Happy-End haben und sich nun richtig lieben können. Auf der anderen Seite habe ich auch das Gefühl, dass es einfach to much ist. Aber das ist Geschmackssache. ;-)


    Kannst Du denn mit diesem Zwiespalt leben oder stört Dich das sehr? :wave


    Zitat

    Original von chiara
    Nicole : Vielen Dank für die tolle Begleitung der Leserunde. Es mir hat sehr viel Spaß gemacht dieses Buch zu lesen und darüber zu diskutieren. :blume


    Danke, chiara, dass Du Amber & Nathaniel (und die anderen) durch ihre gemeinsame Geschichte begleitet hast und für die Zeit mit Dir in der Runde! :knuddel1


    @ Booklooker


    Zitat

    Original von Booklooker
    Ich muss leider zugeben, dass ich das Buch nach dem ersten Abschnitt in einem Rutsch durchgelesen habe. Ich konnte einfach nicht aufhören.


    Das macht überhaupt nichts! :wave


    Zitat

    Original von Booklooker
    Es ist zwar total anders als Nicoles anderen Bücher, aber es hat mir trotzdem genauso gut gefallen. Ich muss erst mal meine Gedanken sammeln und weiss noch nicht, ob ich eine Rezi schreiben kann. Das fällt mir ja immer so schwer.


    Das musst Du auch nicht! Ich freu mich zwar immer über Rezis in jedweder Form und Länge, aber mir reicht das auch, wenn ich einfach nur kurz Feedback krieg - und über solches wie Deines jetzt freu ich mich natürlich riesig, danke!! :knuddel1

  • Also, da bin ich nochmal. Mir sind während des Lesens ein, zwei Kleinigkeiten aufgefallen, die mich ein bisschen gestört haben. Da war einmal das immer verwuschelte Haar, das war mir, glaube ich, einmal zu viel verwuschelt. Und dann die genaue Beschreibung der Kleidung. Mir ist es relativ egal, was ich anhabe, vielleicht ist es mir deshalb so besonders aufgefallen. Hast Du darauf besonderen Wert gelegt, Nicole?
    Ansonsten hat es mir sehr gut gefallen. Die Nahtoderfahrung von Amber ist sehr eindringlich, um Shane tat es mir leid, aber über Lauren wäre er wohl nie ganz hinweggekommen. Und die Pärchenbildung zum Schluss fand ich ganz klasse. Ich mag es, wenn alle glücklich sind, ich alte Romantikerin. Danke für das wieder tolle Buch und die Begleitung, liebe Nicole!

    :lesendCharlotte Roth - Grandhotel Odessa


    If you don't make mistakes, you're not trying hard enough. (Jasper Fforde)

  • Der Schluss war nochmal spannend, emotional und für mich auch überraschend, dann aber doch sehr versöhnlich! :-) Dass Nathaniel wiederaufersteht – damit hätte ich wirklich nicht gerechnet, aber für mich passt es, um das Buch befriedigt zuklappen zu können! Die Szene, in der er nochmal stirbt war für mich sehr ergreifend. :cry Das Kapitel in der Zwischenwelt hätte es für mich nicht gebraucht, das fand ich zu kitschig. Vor allem hat mir nicht gefallen, dass sie sich so unterhalten, als wären sie noch am Leben. Und dann auch noch der Auftritt von Lauren – sorry, aber das war mir alles zu dick aufgetragen! Ich habe mit großen Interesse eure bisherige Diskussion über Nahtoderfahrungen gelesen und es passt auch für mich, dass das Erleben Ambers „nach ihrem Tod“ angerissen wird. Aber hier war die Stelle, die für mich einfach zu sehr ausformuliert war, hier würde für mich „weniger ist mehr“ passen.


    Zu Shanes Tod: Es passt, dass einer aus der Clique gehen muss und Shane war für mich (neben Holly) die einzig mögliche Person. Allerdings nicht, um im Jenseits mit seiner Freundin zusammenzusein. Da bin ich wohl auch zu unromantisch, aber diese ganz große Liebe in seinem Alter – das ist für mich völlig überzogen. Ich habe es ja schon mal in einen vorherigen Thread angedeutet, aber Verliebtheit in jungen Jahren ist schön und gut aber in dieser heftigen Form ist das für mich einfach ein paar Jahre zu früh.


    Ansonsten fand ich es ein wirklich gelungenes Ende. :knuddel1 Amber sterben zu lassen wäre zu dramatisch gewesen, ein Auseinanderreißen der beiden hätte zwar auch gepasst, aber so ist es einfach schöner! Ein Wohlfühlende, dass durchaus nicht kitschrosa ist! Die Geschehnisse haben Wunden hinterlassen, die nicht so schnell heilen werden. Das ist in erster Linie der Tod von Shane, aber auch das langsame Herantasten an den „neuen“ Nathaniel. Klar, der erste Schritt (sehr, sehr mutig von Amber!) ist gemacht, aber den beiden steht sicher noch eine harte Zeit bevor.


    Es wurde ja hier schon über einen offenen Schluss diskutiert. Wie sollte der denn eurer Meinung nach aussehen?


    Und an Nicole hab ich noch ein paar Fragen: Du deutest ja an, dass es so der Schluss ist, denn du dir gewünscht hast. War es das von Anfang an oder hat es sich so entwickelt? Und gab es darüber Kämpfe/Diskussionen mit deiner Lektorin oder mit dir selbst? Was wäre für dich eine mögliche Alternative?


    In drei Worten kann ich alles zusammenfassen, was ich über das Leben gelernt habe: Es geht weiter.
    Robert Frost S. 460

    Dieses Zitat habe ich herausgegriffen, weil es mir ausnehmend gut gefällt! Eigentlich so einfach – und dann doch oft so schwer! Und ich fand es auch ganz wichtig, dass Amber mit sich selbst ins Reine kommt, bevor sie Nathaniel wiedertrifft.


    Schön fand ich, dass Nicole den gleichen Gedanken hatte wie ich und Holly und Ted zusammengebracht hat! Danke, auch wenn ich mit dieser Meinung wohl recht einsam dastehe! Die beiden passen für mich wie perfekt zusammen, einerseits sind sie sich in ihrer Warmherzigkeit, Menschliebe und Neugierde auf das Leben anderer Menschen sehr ähnlich, auf der anderen Seite ergänzen sie sich: Holly kann Ted Lebensfreude und Spontanität nahebringen, während er ihr eine Grundstruktur und ein Ziel im Leben gibt. :heisseliebe


    Nicole hat das ja schon mal sehr schön auf den Punkt gebracht:


    Zitat

    Die beiden sind eigentlich so verschieden, haben aber eine gemeinsame Wellenlänge - das passt einfach.



    Für mich passt dieses Liebespaar wesentlich besser in meine Gefühlswelt als Matt und Abby, wobei ich es den beiden natürlich auch gönne! Da kommt wahrscheinlich mein Alter einfach durch! :-]


    Zitat

    Original von Nachtgedanken
    Und dann die genaue Beschreibung der Kleidung. Mir ist es relativ egal, was ich anhabe, vielleicht ist es mir deshalb so besonders aufgefallen.


    Die Beschreibung der Kleidung ist mir auch aufgefallen, vor allem bei Matt. Und ich habe festgestellt: viele der verwendeten Ausdrücke kenn ich gar nicht. Bin einfach schon zu alt :grin! Aber darüber hab ich dann gnadenlos hinweggelesen!

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Zitat

    Original von beowulf
    Also wenn du 2008 Anfang Dreißig wärs, bist du jetzt Mitte dreißig , zu alt :yikes


    Eindeutig zu alt, um wissen zu müssen, was ein Hoodie oder ein Goatee ist! :lache Im Ernst - diese Ausdrücke haben mich immer wieder daran erinnert, dass meine Jugendzeit dann doch schon ein kleines bisschen her und mir dieser Jugend-Slang nicht mehr geläufig ist. Psst: Ehrlich gesagt interessiert es mich auch nicht, Alter hat auch seine Vorteile!


    Gleiches bei der Sache mit Holly und Ted. Ich denke, deren Beziehung ist eher für die "älteren" Leser als für die jüngeren. Die sind wohl eher entsetzt, dass Ted mit der Freundin seiner Tochter ins Bett geht. Zumindest habe ich das stellenweise rausgelesen.


    @ nofret78: Schön! :knuddel1

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • @ belladonna


    Zitat

    Original von belladonna
    Meine Tochter hat das Buch jetzt auch ausgelesen und ist total begeistert! Sie war auch ganz traurig, als es zu Ende war...


    Das freut mich jetzt so - danke für diese tolle Rückmeldung! :-]
    Sag Deiner Tochter doch bitte liebe Grüße & Danke von mir! :wave


    @ Nachtgedanken


    Zitat

    Original von Nachtgedanken
    Also, da bin ich nochmal. Mir sind während des Lesens ein, zwei Kleinigkeiten aufgefallen, die mich ein bisschen gestört haben. Da war einmal das immer verwuschelte Haar, das war mir, glaube ich, einmal zu viel verwuschelt.


    Kann gut sein, dass ich's da ein bisschen übertrieben hab - irgendjemand hat irgendwann glaub tatsächlich immer mal verwuschelte / verstrubbelte - zerraufte Haare. :schaem


    Zitat

    Original von Nachtgedanken
    Und dann die genaue Beschreibung der Kleidung. Mir ist es relativ egal, was ich anhabe, vielleicht ist es mir deshalb so besonders aufgefallen. Hast Du darauf besonderen Wert gelegt, Nicole?


    Ja, das hab ich in der Tat. In diesem Buch hab ich das als Stilmittel gebraucht, um die Personen ein bisschen zu charakterisieren, z.B. Matts schräge T-Shirts. Oder um einen Rollenwechsel zu markieren, wie bei Ted: mal der eher seriöse Uni-Prof, dann wieder der coole Dad.


    Zitat

    Original von Nachtgedanken
    Ansonsten hat es mir sehr gut gefallen. Die Nahtoderfahrung von Amber ist sehr eindringlich, um Shane tat es mir leid, aber über Lauren wäre er wohl nie ganz hinweggekommen. Und die Pärchenbildung zum Schluss fand ich ganz klasse. Ich mag es, wenn alle glücklich sind, ich alte Romantikerin. Danke für das wieder tolle Buch und die Begleitung, liebe Nicole!


    Ich bin sehr glücklich, dass es Dir mit dem Buch so ging, liebe Nachtgedanken! :-]
    Vielen, vielen Dank, dass Du auch diese Reise auf für mich ganz neues Terrain mitgemacht hast und für Deine schönen Beiträge in der Runde! :knuddel1


    @ Lese-rina


    Zitat

    Original von Lese-rina
    Der Schluss war nochmal spannend, emotional und für mich auch überraschend, dann aber doch sehr versöhnlich! :-) Dass Nathaniel wiederaufersteht – damit hätte ich wirklich nicht gerechnet, aber für mich passt es, um das Buch befriedigt zuklappen zu können! Die Szene, in der er nochmal stirbt war für mich sehr ergreifend. :cry


    :knuddel1


    Zitat

    Original von Lese-rina
    Das Kapitel in der Zwischenwelt hätte es für mich nicht gebraucht, das fand ich zu kitschig. Vor allem hat mir nicht gefallen, dass sie sich so unterhalten, als wären sie noch am Leben. Und dann auch noch der Auftritt von Lauren – sorry, aber das war mir alles zu dick aufgetragen! Ich habe mit großen Interesse eure bisherige Diskussion über Nahtoderfahrungen gelesen und es passt auch für mich, dass das Erleben Ambers „nach ihrem Tod“ angerissen wird. Aber hier war die Stelle, die für mich einfach zu sehr ausformuliert war, hier würde für mich „weniger ist mehr“ passen.


    Ehrlich gesagt ist dieses Kapitel fast schon ein Stückchen jenseits meiner persönlichen Kitschgrenze. Ich hab's trotzdem so geschrieben, weil ich finde, solche Szenen müssen so sein - dass ich mich einerseits dabei winde vor Verlegenheit, mich andererseits wohlig in diesem Übermaß wälze und irgendwie dabei vom Gefühl weggespült werde.


    Ist sicher ein komplett schräger Vergleich - aber mit geht's so mit den Delphin-Shows in Seaworld. Die Inszenierung und das Drumherum ist unglaublich amerikanisch-kitschig - und trotzdem laufen mir jedes Mal die Tränen in Strömen herunter, weil es etwas in mir massiv bewegt.


    (Und ich versteh's natürlich trotzdem, dass es Dir hier viel zu viel war!)


    Zitat

    Original von Lese-rina
    Zu Shanes Tod: Es passt, dass einer aus der Clique gehen muss und Shane war für mich (neben Holly) die einzig mögliche Person. Allerdings nicht, um im Jenseits mit seiner Freundin zusammenzusein. Da bin ich wohl auch zu unromantisch, aber diese ganz große Liebe in seinem Alter – das ist für mich völlig überzogen. Ich habe es ja schon mal in einen vorherigen Thread angedeutet, aber Verliebtheit in jungen Jahren ist schön und gut aber in dieser heftigen Form ist das für mich einfach ein paar Jahre zu früh.


    Dito: versteh ich natürlich, dass Dir das hier zu viel war. :-)


    Zitat

    Original von Lese-rina
    Ansonsten fand ich es ein wirklich gelungenes Ende. :knuddel1 Amber sterben zu lassen wäre zu dramatisch gewesen, ein Auseinanderreißen der beiden hätte zwar auch gepasst, aber so ist es einfach schöner! Ein Wohlfühlende, dass durchaus nicht kitschrosa ist! Die Geschehnisse haben Wunden hinterlassen, die nicht so schnell heilen werden. Das ist in erster Linie der Tod von Shane, aber auch das langsame Herantasten an den „neuen“ Nathaniel. Klar, der erste Schritt (sehr, sehr mutig von Amber!) ist gemacht, aber den beiden steht sicher noch eine harte Zeit bevor.


    Ich freu mich so unglaublich, dass Du das so empfindest! :-]


    Zitat

    Original von Lese-rina
    Und an Nicole hab ich noch ein paar Fragen: Du deutest ja an, dass es so der Schluss ist, denn du dir gewünscht hast. War es das von Anfang an oder hat es sich so entwickelt? Und gab es darüber Kämpfe/Diskussionen mit deiner Lektorin oder mit dir selbst? Was wäre für dich eine mögliche Alternative?


    Kämpfe und/oder große Diskussionen gab's nicht, aber zeitweilige Bedenken.


    Der Schluss stand von Anfang an fest - genau so, wie er jetzt auch im Buch abgedruckt ist. Inkl. Obdachlosigkeit, biographische Amnesie und bei Starbucks.
    Dennoch war's ein bisschen ein Umweg dahin ...


    Der Schluss stand genau SO im Exposé und war auch ausführlich mit meiner Lektorin durchgesprochen. Nachdem das Manuskript fertig war, hatte sie dann doch Bedenken und schlug eine offenere Variante vor.
    Die schrieb ich dann auch: Amber trifft zwar bei Starbucks einen Jungen, der aussieht wie Nathaniel, es knistert auch, dann setzt er sich zu ihr - und Ende.


    Wäre eine Lösung gewesen, mit der ich durchaus hätte leben können - zumal ich das schon da im Gefühl hatte, dass "meine" Variante nicht unbedingt alle Leser glücklich macht. Die endgültige Entscheidung darüber hatten wir allerdings erstmal bis zur Beendigung der Lektoratsarbeiten vertagt.
    Nach langem Nachdenken und Abwägen hat meine Lektorin dann doch den ersten Schluss bevorzugt - weil sie auch fand, diese Geschichte bräuchte einfach dieses Ende.
    Und so haben wir's dann zu meiner grenzenlosen Erleichterung und Freude auch gemacht.


    Theoretisch hätte es mehrere Alternativen gegeben. Gar keine Begegnung bei Starbucks. Eine Begegnung mit einem Nathaniel-Lookalike, wobei komplett offen bleibt, wer oder was er ist. Amber ist einfach zufrieden, mit Aussicht darauf, dass sie irgendwann einmal eine neue Liebe findet. Oder noch etwas ganz anderes.
    Grundsätzlich gute und schöne Alternativen, klar - aber nicht für die Geschichte, wie sie ist.


    Praktisch ist und bleibt dieses Ende, so wie es jetzt im Buch steht, für mich das einzig wahre. Bei jedem anderen Ende hätte ich auch innerhalb des bestehenden Textes einiges streichen müssen, weil das ohne diesen Schluß keinen Sinn mehr macht.
    Z.B. das Kapitel 53, in dem Nathaniel erzählt, was er alles von Ambers Welt kennen- und schätzen gelernt hat, solche Dinge wie mp3-Player, Laptop, Internet. Das braucht es da für mich, damit Nathaniel sich später zwar nicht bewusst daran erinnert, dass er das kennengelernt hat, aber diese Dinge trotzdem kennt.


    Es entspricht sicher nicht exakt den tatsächlichen Fakten - aber ich habe im Laufe meines Lebens einige "überirdische" Liebesgeschichten gelesen oder als Film gesehen, und mir kommt's so vor, als würden die immer nach dem gleichen Schema enden. Der überirdische Part geht und der irdische bleibt zurück. Allein. Oder mit einem Sterblichen an der Seite.
    Und ich habe nie verstanden, wie innerhalb der Geschichte alles Unmögliche möglich sein kann - aber am Schluss dann plötzlich nicht mehr.
    Mein Verdacht: weil dann die große, dramatische, überirdische Liebe von einem schnöden Alltag eingeholt wird. Und das ist nun mal nicht sehr romantisch.


    Für mich ist es in dieser Geschichte so, dass diese eine Nacht nicht nur die negativen Konsequenzen dieser Energiesache hat - die beiden haben in dieser Nacht auch ein seelisches Band geknüpft, und das ist unzerstörbar.
    Sex beinhaltet nicht immer nur ein gewisses Risiko - Sex ist auch Leben. Im biologisch-physiologschen Sinne, aber auch im emotional-seelischen.
    Wäre Nathaniel einfach im Jenseits verschwunden, hätte das meinem Empfinden nach die Bedeutung dieser eigentlich ganz und gar unmöglichen Nacht geschmälert. Fast so, als ob sie nie passiert wäre. Und damit hätte für mich etwas Entscheidendes an dieser Geschichte gefehlt.


    Ich bin unglaublich froh, dass es nie dazu kam, diesen Schluss mit Zähnen und Klauen verteidigen zu müssen und dass er jetzt so im Buch steht, wie er von Anfang an gedacht war.


    Trotzdem ist mir eine gewisse Unsicherheit geblieben.
    Nicht in Bezug auf diesen Schluss als solchen - aber in Bezug auf die Entscheidung zwischen dem, was ich richtig finde und will und dem, was vermutlich die (meisten?) Leser wollen. In diesem Fall ein für mich unauflösbarer Konflikt zwischen "Meins" und "erhofftem Leserfeedback".


    Und es gab etliche Momente in den letzten Wochen, in denen ich mir gewünscht habe, ich hätte mich anders entschieden, weil dieser Konflikt teilweise tierisch an meinen Nerven gezerrt und mir ein paar schlaflose Nächte bereitet hat.
    Aber letztlich überwog doch jedes Mal beim Blättern im gedruckten Buch das sichere Gefühl, dass ich's richtig gemacht hab.
    Zumindest für Amber & Nathaniel.
    Aber auch für mich. :-)

  • *Monster-Post vermeid*



    Zitat

    Original von Lese-rina
    In drei Worten kann ich alles zusammenfassen, was ich über das Leben gelernt habe: Es geht weiter.
    Robert Frost S. 460

    Dieses Zitat habe ich herausgegriffen, weil es mir ausnehmend gut gefällt! Eigentlich so einfach – und dann doch oft so schwer! Und ich fand es auch ganz wichtig, dass Amber mit sich selbst ins Reine kommt, bevor sie Nathaniel wiedertrifft.


    Ich habe das gesehen und sofort gewusst: das muss über dem Epilog stehen! :-]


    Und ich empfinde es genau wie Du: einfach, eigentlich, aber gar nicht so leicht ...


    Zitat

    Original von Lese-rina
    Schön fand ich, dass Nicole den gleichen Gedanken hatte wie ich und Holly und Ted zusammengebracht hat! Danke, auch wenn ich mit dieser Meinung wohl recht einsam dastehe! Die beiden passen für mich wie perfekt zusammen, einerseits sind sie sich in ihrer Warmherzigkeit, Menschliebe und Neugierde auf das Leben anderer Menschen sehr ähnlich, auf der anderen Seite ergänzen sie sich: Holly kann Ted Lebensfreude und Spontanität nahebringen, während er ihr eine Grundstruktur und ein Ziel im Leben gibt. :heisseliebe


    Als Du in einem der vorigen Abschnitte geschrieben hast, Du würdest Dir das wünschen, hab ich hier gejubelt - und musste mich ganz fest auf die Finger setzen, damit ich nix verrate! :lache


    Zitat

    Original von Lese-rina
    Für mich passt dieses Liebespaar wesentlich besser in meine Gefühlswelt als Matt und Abby, wobei ich es den beiden natürlich auch gönne! Da kommt wahrscheinlich mein Alter einfach durch! :-]


    Matt und Abby finde ich als Paar eher ... anstrengend. :lache
    Und trotzdem passt es für mich und ich habe mich das ganze Manuskript hindurch darauf gefreut, dass sie zu guter Letzt endlich zueinander finden. :-]


    Zitat

    Original von Lese-rina
    Die Beschreibung der Kleidung ist mir auch aufgefallen, vor allem bei Matt. Und ich habe festgestellt: viele der verwendeten Ausdrücke kenn ich gar nicht. Bin einfach schon zu alt :grin! Aber darüber hab ich dann gnadenlos hinweggelesen!


    Ich bin da offenbar hoffnungslos im Teenie-Alter hängengeblieben ... :lache


    Zitat

    Original von Lese-rina
    Gleiches bei der Sache mit Holly und Ted. Ich denke, deren Beziehung ist eher für die "älteren" Leser als für die jüngeren. Die sind wohl eher entsetzt, dass Ted mit der Freundin seiner Tochter ins Bett geht. Zumindest habe ich das stellenweise rausgelesen.


    Naja - es ist schon reichlich schräg. Zumal auch mit der Vorgeschichte Matt-Holly ...
    Komischerweise kommt mir Holly trotz ihrer flippigen Art so vor, als stünde sie im Alter näher zu Ted als zu Matt - dabei ist es in Jahren gerechnet genau umgekehrt ... :gruebel



    @ nofret78


    Zitat

    Original von nofret78
    Lese-Rina,
    was Ted und Holly betrifft - Du bist nicht allein! Ich war so froh, das die beiden zusammen gefunden haben. :wave


    :kiss

  • Auch nach dem Lesen der weiteren Posts zum Ende bin ich für mich der Meinung, daß das alles paßt. Auch die Jenseitserfahrung. Die gehörte mMn einfach dazu, wenn wir schon von Geistern lesen, kann man den Rest doch nicht tot(!)schweigen.



    Zitat

    Original von Nicole
    Die schrieb ich dann auch: Amber trifft zwar bei Starbucks einen Jungen, der aussieht wie Nathaniel, es knistert auch, dann setzt er sich zu ihr - und Ende.


    Gut, daß dieses Ende keinen Bestand hatte! Dann wäre es für mich definitiv kein Wohlfühlbuch gewesen, sondern hätte mich in gewisser Hinsicht unbefriedigt zurückgelassen.


    Die einzig für mich „gangbare“ Alternative wäre gewesen, daß Nathaniel endgültig auf die andere Seite gehen darf. Amber ist noch so jung, daß sie das im Laufe der Zeit sicher verkraftet hätte. Aber so ein kleines Restchen Unzufriedenheit wäre vermutlich doch geblieben.


    Ich wiederhole mich: für mich paßt das Ende so. Ohne Wenn und Aber. Schließlich ist das ein Fantasybuch und kein historischer Roman. Da darf das Wasser schon mal bergauf fließen, sofern es im Buch eine schlüssige Erklärung dafür gibt.



    Zitat

    Original von Nicole
    Komischerweise kommt mir Holly trotz ihrer flippigen Art so vor, als stünde sie im Alter näher zu Ted als zu Matt - dabei ist es in Jahren gerechnet genau umgekehrt ...


    :write Die müßten ungefähr den gleichen Altersabstand haben wie meine Eltern. Ist also durchaus realistisch.



    Ach so, und bevor ich es vergesse: herzlichen Dank an Nicole für die engagierte Begleitung der Leserunde! Hat enorm viel Spaß gemacht! :wave



    Edit ist noch was eingefallen: wie soll eigentlich in der Verlagsvita der Hinweis auf die "2.000" Bücher zu verstehen sein? Du brauchst nicht antworten, ich schreibe auch besser nicht, mit wie vielen Büchern ich unter einem Dach lebe... ;-)

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

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