'Herr der Fliegen' - Seiten 001 - 066

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    Original von Sonnschein
    Also ich denke Wiggli meint, dass er ja selbst seinen Spitznamen verraten hat. Er hätte ja einfach seinen richtig Namen nennen können ... statt "Piggy, aber verrats den anderen nicht" :rolleyes


    Das denke ich auch. Und genau derselbe Gedanke ist mir auch durch den Kopf geschossen. Piggy fragt Ralph nach seinem Namen und nennt dann selbst nur seinen verhassten Spitznamen ? Das wäre doch die Gelegenheit gewesen, ihn endlich loszuwerden.

  • Zitat

    Original von Sonnschein
    ...


    Hätte Piggy Ralph gegenüber nur seinen richtigen Namen genannt, hätte von seinem gehassten Spitznamen niemand erfahren. Ich vermute mal, dass Wiggli das gemeint hat, dass er selbst dran Schuld ist, dass ihn nun alle Piggy nennen. Allerdings befürchte ich, dass es früher oder später sowieso aufgrund seines Übergewichts zu diversen Spitznamen gekommen wäre... Kinder können eben sehr grausam sein.


    Klar, sie nennen ihn ja Fatty. Das einzige, was man Piggy eventuell vorwerfen kann, ist, dass er am Anfang zu Ralph gleich Zutrauen fast und sich ihm anvertraut, quasi seine Schwächen offne legt. Ich kann das in so einer Ausnahmesituation durchaus verstehen.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

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    Original von Sonnschein
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    Kennt ihr eigentlich alle schon den Film "Herr der Fliegen"?? Also ich kenne ihn nicht und kann daher meiner Phantasie was die weiteren Geschehnisse betrifft munter freien Lauf lassen. :grin


    Ich kenne wede das Buch noch den Film bisher. Ganz schöne Bildungslücke... :gruebel

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

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    Original von Regenfisch


    Klar, sie nennen ihn ja Fatty. Das einzige, was man Piggy eventuell vorwerfen kann, ist, dass er am Anfang zu Ralph gleich Zutrauen fast und sich ihm anvertraut, quasi seine Schwächen offne legt. Ich kann das in so einer Ausnahmesituation durchaus verstehen.


    Ich kann es nicht so verstehen, denn wenn ich bisher immer gehänselt wurde, dann vertraue ich mich doch keinem Fremden mit so einem heiklen Thema an. :rolleyes


    Zitat

    Original von RegenfischIch kenne wede das Buch noch den Film bisher. Ganz schöne Bildungslücke... :gruebel


    Die Bildungslücke schließen wir ja jetzt bei uns! :knuddel1

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    Original von Sonnschein


    Ich kann es nicht so verstehen, denn wenn ich bisher immer gehänselt wurde, dann vertraue ich mich doch keinem Fremden mit so einem heiklen Thema an. :rolleyes
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    Ich sehe es auch so wie Regenfisch: die Ausnahmesituation hat Piggy dazu gebracht, sich Ralph anzuvertrauen und seinen verhassten Spitznamen zu verraten. Ralph hat mit ihm geredet. Das hat wahrscheinlich so etwas wie ein Ventil geöffnet, aus Erleichterung und Dankbarkeit in der ungewissen Lage, in der sie sich plötzlich auf der Insel befanden.

  • Das Buch kenne ich auch noch nicht, es kann aber sein, dass ich den Film vor ca. 20 Jahren ;-) mal gesehen habe. Einzelne Szenen glaube ich, vor Augen zu haben. Als Filmparallele hätte ich eher an "Meuterei auf der Bounty" gedacht und da den Teil, als die Meuterer auf einer Insel abgesetzt werden und eine Gesellschaft gründen. Daher sind in diesem Buch auch die Umstände des Flugzeugabsturzes belanglos, da es eher um den Aufbau gesellschaftlicher Regeln geht.

  • Also mir bleiben beim Einstieg auch ein paar zu viele offene Punkte übrig: Wieso waren die Jungs im Flugzeug, was war mit der Atombombe, wieso keine Verletzten etc. Aber nun gut, das ist eben die Ausgangslage.


    Dann sind mir die Jungs auch für ihr Alter etwas zu abgeklärt, so unbedarft und ruhig, ausser Piggy stellt sich erstmal keiner die Frage der Rettung. Aber ich denke der Autor will uns so auch vermitteln, dass die Jungs das alles erstmal als grosses Abenteur sehen, ohne Erwachsene auf einer einsamen Insel. Der Rest wird erstmal verdrängt. So hängt ja auch Ralph erstmal seinen Tagträumen nach, während Piggy schon anfängt rational zu planen.


    Vom Schreibstil des Autors bin ich jetzt nicht so begeistert, aber ich denke hier steht auch mehr das Analysieren der Machtstruktur innerhalb der Gruppe im Vordergrund. Jack scheint mir auch gefährlich zu sein, Ralph hat eher was von einem Politiker, Piggy ist der kluge Kopf.

  • Zitat

    Original von Regenfisch


    Ja, das erstaunt mich auch. Meinst du, er soll abnehmen und mit seinen klugen Ideen hinter'm Berg halten, damit er von den anderen akzeptiert wird?
    Da bin ich entschieden anderer Meinung.


    Ich schrieb ja auch "etwas selbst schuld", nicht dass er komplett schuld ist. Ich finde schon, dass er durch sein Verhalten heraus sticht, für die anderen unangenehm. Gerade am Anfang, als er von seinem Asthma, seiner Tante und dergleichen erzählte, fand ich es deutlich. Und dann gibt er selbst die Steilvorlage für seinen Spitznamen. In jeder Gruppe, gerade bei Kindern, gibt es Außenseiter. Hier scheint mir Piggy genau ins Klischee zu passen.
    Ralph hat auch keine schlechten Ideen, und gut gelitten ist er damit auch nicht immer.

  • Zitat

    Original von Wiggli


    Ich schrieb ja auch "etwas selbst schuld", nicht dass er komplett schuld ist. Ich finde schon, dass er durch sein Verhalten heraus sticht, für die anderen unangenehm. Gerade am Anfang, als er von seinem Asthma, seiner Tante und dergleichen erzählte, fand ich es deutlich. Und dann gibt er selbst die Steilvorlage für seinen Spitznamen. In jeder Gruppe, gerade bei Kindern, gibt es Außenseiter. Hier scheint mir Piggy genau ins Klischee zu passen.
    Ralph hat auch keine schlechten Ideen, und gut gelitten ist er damit auch nicht immer.


    Da bin ich komplett anderer Meinung. Für mich gibt es keinen Grund, jemanden zu hänseln und zu erniedrigen nur weil er sich von der Masse abhebt, auch nicht, wenn Piggy hier seine Probleme offen anspricht.
    Das Widersprüchliche ist allerdings auch das Spannende an der Figur "Piggy".

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

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    Original von Regenfisch


    Ich kenne wede das Buch noch den Film bisher. Ganz schöne Bildungslücke... :gruebel


    Ich wusste gar nicht, dass es einen Film gibt. Den werde ich mir nach dem Buch mal ansehen. :-)

  • Ich finde es großartig, wie geschickt der Autor so völlig unterschiedliche Persönlichkeiten einführt.
    Ich finde auch, dass Piggy auch selbst etwas damit zu tun hat, wie er behandelt wird. Ich fand es sehr merkwürdig, dass er sich gleich nur mit Piggy vorstellt - ich meine, es wäre etwas anderes gewesen, wenn er gesagt hätte: Ich heiße so und so...und man nennt mich auch Piggy. Aber wir erfahren seinen eigentlichen Namen ja gar nicht.
    Gerade im letzten Teil vom 2. Kapitel wurde außerdem deutlich, dass er auch ein bisschen auf die anderen herabsieht: er bezeichnet sie als Kinder und beteiligt sich nicht an der gemeinsamen Aktion - was Jack ihm dann auch vorwirft.
    Auf der anderen Seite ist er der einzige, der sich um die Kleinen kümmert, was mir sehr gefällt. Das zeigt seine Reife eher als die Intelligenz
    Ich lese das Buch auf englisch. Da fällt die Verbindung zwischen "Piggy" und "pig" sehr stark auf, dem einzigen Tier, dass sie (bis jetzt) jagen können. Ist das ein Zufall? Wenn nicht, dann heißt das wohl nichts Gutes für Piggy...


    Meine Lieblingsfigur ist Ralph. Er hat gute und schlechte Eigenschaften und ist damit nicht so einseitig wie die anderen Charaktere. Ich denke, wie er sich weiter entwickelt, wird stark von seiner Umgebung abhängen. Jedenfalls ist er meiner Meinung nach die Figur mit dem meisten Spielraum für Entwicklung.

    It’s not enough for the phrases to be good; what you make with them ought to be good too. - Aldous Huxley

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    Original von Brigia
    Gerade im letzten Teil vom 2. Kapitel wurde außerdem deutlich, dass er auch ein bisschen auf die anderen herabsieht: er bezeichnet sie als Kinder und beteiligt sich nicht an der gemeinsamen Aktion - was Jack ihm dann auch vorwirft.
    Auf der anderen Seite ist er der einzige, der sich um die Kleinen kümmert, was mir sehr gefällt. Das zeigt seine Reife eher als die Intelligenz


    Ich denke nicht, dass er auf die anderen herabsieht, ich schätze eher er hat resigniert und traut sich vielleicht auch nicht mehr, etwas zu sagen, weil er immer einen auf den Deckel kriegt.

  • Man wird bei diesem Roman ja sehr abrupt ins Geschehen geworfen. Wie die Jungen auf die Insel gekommen sind und aus welchem Grund, wird nur bruchstückweise nach und nach erwähnt.
    Die Beschreibung der Insel ist sehr schön und ausschweifend, so dass ich mir ein recht gutes Bild der Szenerie machen kann.
    Manches, was die Jungen von sich geben, wirkt schon so "erwachsen", andererseits ist ihr Verhalten teilweise wieder sehr kindlich, ja oft kindisch. Aber das ist wohl typisch für eine größere Gruppe Kinder zwischen 6 und 12. Gerade bei Ralph merkt man, dass er einerseits kein kleines Kind mehr ist, aber sich irgendwie auch mit der Verantwortung überfordert fühlt.
    Dass Piggy quasi an seinem Spitznamen klebt, wundert mich auch nicht, denn als er sich Ralph vorstellt und ihm auch nur seinen Spitznamen anvertraut, habe ich gestutzt. Insofern kann man wirklich sagen, er ist selbst schuld, wenn er von allen "Piggy" gerufen wird. In diesem Punkt war er sicher zu vertrauensselig.
    Andererseits ist er der kluge Kopf der ganzen Gruppe, denn fast alles, was er sagt, zeugt von Verstand, wenn nur nicht immer dieser weinerliche Unterton und die Vorwürfe wären, die er den Anderen macht. Damit verscherzt er sich die Achtung der anderen Kinder, die ihm eigentlich zustehen würde.

  • Zitat

    Original von Regenfisch


    Da bin ich komplett anderer Meinung. Für mich gibt es keinen Grund, jemanden zu hänseln und zu erniedrigen nur weil er sich von der Masse abhebt, auch nicht, wenn Piggy hier seine Probleme offen anspricht.
    Das Widersprüchliche ist allerdings auch das Spannende an der Figur "Piggy".


    Ich habe nicht geschrieben, dass ich es in Ordnung finde, nur das es nachvollziehbar ist. Es ist einfach nicht klug, seinen ungeliebten Spitznamen zu verraten oder auf Verständnis zu hoffen, gerade bei Fremden.

  • Zitat

    Original von Clare


    Ich sehe es auch so wie Regenfisch: die Ausnahmesituation hat Piggy dazu gebracht, sich Ralph anzuvertrauen und seinen verhassten Spitznamen zu verraten. Ralph hat mit ihm geredet. Das hat wahrscheinlich so etwas wie ein Ventil geöffnet, aus Erleichterung und Dankbarkeit in der ungewissen Lage, in der sie sich plötzlich auf der Insel befanden.


    Also so richtig reden tut Ralph nicht gerade mit ihm. Eigentlich ist es mehr Piggy der redet und Ralph gibt sich seinen Tagträumen dahin... Anfangs interessiert Ralph sich noch nicht mal für ihn. Piggy fragt nach seinem Namen, aber Ralph geht gar nicht näher auf das Gespräch ein.

  • Irgendwie sehe ich das bei Piggy anders.
    So wie es scheint wird der Junge durch die Tante verhätschelt und bemuttert. Hinzu kommt, durch sein Asthma wird er sicherlich immer ausgeschlossen sein und kann nie ein normaler Junge sein. Dann das Übergewicht, d.h. der Junge wird auch in seinem normalen Umkreis eine Opferrolle haben, was ja der Spitzname beweist.
    Er hat also null Selbstbewußtsein und es wird ja auch am Anfang gesagt, er läuft Ralph immer hinterher. Woher soll denn plötzlich sein Sebstbewußtsein kommen? Nur weil sie mit dem Flugzeug abgestürzt sind? Er kennt es doch nicht anders, immer wird doch zu ihm gesagt das und das darfst Du nicht, Du hast Asthma. Darauf wird er immer reduziert und es ist charakteristisch für ihn, also wird er das auch als erstes erzählen. Ebenso mit seinem Namen, der wird ihm im Umgang mit den Jungen einfach in Fleisch und Blut übergegangen sein, auch wenn es ihm nicht paßt. Deshalb sagt er ihn auch zuerst ... und weiter kommt er ja nicht, weil keiner sich die Mühe macht mal hinter die äußere Fassade zu schauen.

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Zitat

    Original von Macska
    Irgendwie sehe ich das bei Piggy anders.
    So wie es scheint wird der Junge durch die Tante verhätschelt und bemuttert. Hinzu kommt, durch sein Asthma wird er sicherlich immer ausgeschlossen sein und kann nie ein normaler Junge sein. Dann das Übergewicht, d.h. der Junge wird auch in seinem normalen Umkreis eine Opferrolle haben, was ja der Spitzname beweist.
    Er hat also null Selbstbewußtsein und es wird ja auch am Anfang gesagt, er läuft Ralph immer hinterher. Woher soll denn plötzlich sein Sebstbewußtsein kommen? Nur weil sie mit dem Flugzeug abgestürzt sind? Er kennt es doch nicht anders, immer wird doch zu ihm gesagt das und das darfst Du nicht, Du hast Asthma. Darauf wird er immer reduziert und es ist charakteristisch für ihn, also wird er das auch als erstes erzählen. Ebenso mit seinem Namen, der wird ihm im Umgang mit den Jungen einfach in Fleisch und Blut übergegangen sein, auch wenn es ihm nicht paßt. Deshalb sagt er ihn auch zuerst ... und weiter kommt er ja nicht, weil keiner sich die Mühe macht mal hinter die äußere Fassade zu schauen.


    So gesehen hast Du natürlich recht! Er ist ganz schön eingefahren in dem, was er tut. Irgendwie kommt es mir auch so vor, als wenn er sein Asthma schon so ein bischen als Schutzschild benutzt. .. ich kann das nicht machen, ich hab Asthma ... aber ich hab Asthma

  • Ihr habt ja schon richtig interessante Diskussionen hier. Ich lese gerne mit. :-)
    Ich habe das Buch jetzt auch angefangen zu lesen und bin mit dem ersten Abschnitt durch, weiter aber noch nicht.
    Ich mag Ralph und Simon gerne leiden, Piggy auch wegen seiner Intelligenz und weil er sich Gedanken um die Rettung und die Kleineren macht, aber am Anfang hat er mich schon etwas genervt mit seiner Tante, das fand ich nicht so sympathisch (aber durchaus realistisch und nachvollziehbar, wenn er offenbar sein ganzes bisheriges Leben danach gelebt hat, was seine Tante gesagt hat).
    Ich finde es schade, dass er seine Intelligenz nicht auch auf seine Belange anwenden kann, zum Beispiel, dass er nicht einfach seinen Namen sagt, anstatt seinen ungeliebten Spitznamen.
    Bei Ralph schwanke ich immer zwischen leichtem Ärger und Nachsicht. Er erscheint mir so jung und abenteuerlustig, gedankenlos und unbedarft. So sollten Kinder in dem Alter ja eigentlich auch sein. Auch, dass er durchaus Gewissensbisse gegenüber Piggy hat, hat ihn sympathisch gemacht.

  • Zitat

    Original von Cith
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    Ich finde es schade, dass er seine Intelligenz nicht auch auf seine Belange anwenden kann, zum Beispiel, dass er nicht einfach seinen Namen sagt, anstatt seinen ungeliebten Spitznamen.
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    Wir dürfen bei Diskussion ja auch nicht vergessen, dass Golding mit dem Namen "Piggy" ein ironisches Spielchen mit uns Lesern treibt.
    Ausgerechnet das "Schweinchen" ist der kluge Kopf und der Denker der Gruppe. Hieße er im Buch "Hugo" oder "Herbert" oder wie auch immer, ginge das verloren.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Zitat

    Original von Regenfisch


    Wir dürfen bei Diskussion ja auch nicht vergessen, dass Golding mit dem Namen "Piggy" ein ironisches Spielchen mit uns Lesern treibt.
    Ausgerechnet das "Schweinchen" ist der kluge Kopf und der Denker der Gruppe. Hieße er im Buch "Hugo" oder "Herbert" oder wie auch immer, ginge das verloren.


    Sicher, das ist natürlich klar. Aber man hätte es auch so drehen können, dass er Ralph dennoch sagt "Aber ich möchte Hugo genannt werden." oder sowas. Aber das ist eben genau der Punkt, dass sein Charakter so nicht ist. Im Gegensatz zu Jack z.B., der ja am Anfang sagt: "Ich will nicht Jack heißen, ich bin Merridew." und dann im Folgenden: "Ralph wandte dem Sprecher rasch sein Gesicht zu. Dies war die Stimme eines, der wusste, was er wollte.". Er wird dann zwar im Verlauf des Buches Jack genannt vom Erzähler, aber in dem Moment bekommt er die Aufmerksamkeit und ist eine der wenigen Personen (die einzige?) von der man Vor- und Nachname erfährt, wohingegen man von Piggy nicht einmal einen Namen erfährt.
    (Nach meinem Kenntnisstand, ich bin erst im dritten Abschnitt momentan)
    Diese Andeutung von der Jagd nach Schweinen, englisch "Pig" und dem Spitznamen Piggy finde ich übrigens stilistisch sehr schön, schade, dass das im deutschen fast verloren geht. Es lässt bloß wirklich nichts Gutes für Piggy ahnen. :-(