'Der stille Sammler' - Seiten 084 - 161

  • Es entwickeln sich mehr und mehr Zweifel an Floyd Lynches "Gestaendnis".


    Aber Brigid kann sich kaum drauf konzentrieren, da der Kampf mit einem Fremden und dessen Tod in Notwehr sie nun doch arg durchgeschuettelt hat. So kaltbluetig, wie sie vielleicht manchmal aufgrund ihrer Vergangenheit Aussenstehenden erscheint, ist sie also nicht.


    Mir gefiel wie hier der Prolog praktisch wieder erzaehlt wird und diesmal aus einer anderen Perspektive. Sehr gut gemacht und es erhaelt weiterhin die Spannung!


    Was mir aber ueberhaupt nicht gefiel, war Brigids Entscheidung sich von dem Angreifer absichtlich schnappen zu lassen. Ja, sie bereut es relativ schnell. Aber es ist mir absolut unverstaendlich wie eine Frau und auch eine FBI erfahrene einen solchen Fehler machen kann. Sie hat doch RIESENglueck gehabt, dass dieser Kerl so daemlich war, dass er sie nicht gleich besser gefesselt hat. Auch diese Art Daemlichkeit eher unrealistisch, wenn er doch anscheinend schon mehrere Frauen angegriffen und was auch immer mit ihnen gemacht hat. Also auch ein Angreifer mit gewisser Erfahrung.


    OK, sie wollte eben mehr ueber ihn erfahren, aber das haette sicherlich auch ueber andere Wege gehen koennen.


    Die Entwicklungen danach sind allerdings logisch durchexerziert. Das passt dann wieder. Aber ich hab echt Probleme ueber diesen ersten sehr dicken Fehler hinweg zu sehen.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Die Stelle mit der Wiederholung des Prologs fand ich auch sehr gut gemacht. Wobei ich Beatrix nur zustimmen kann, wie kann sie sich bloß gefangen nehmen lassen? Das hätte sehr schnell auch schief gehen können! Und dann, wie sie den Unfall/Tod vertuscht! Schon sehr heftig für eine ehemalige FBI-Agentin.


    Lynch scheint immer weniger der richtige Killer zu sein. Viel zu viel spricht gegen ihn. :gruebel


    Sorgen macht mir auch Zach. Er ist telefonisch nicht erreichbar - und auch im Hotel ist er nicht zu erreichen....


    Alles in allem bleibt es sehr spannend. Ich werde sicher noch lange lesen heute Nacht! :chen

  • Ich muss mich anschließen: Ich fand es auch gut, den Prolog aus Brigids Sicht nochmal zu lesen. Wobei ich das erst viel später, gegen Ende des Buchs erwartet hätte. Es ist eine sehr unerwartete Wendung, dass sie den Angreifer tötet und das ganze dann vertuscht. Das hätte ich so nicht erwartet.


    Ich finde es etwas komisch, das Carlo so wenig nachfrägt.


    Was mir auffällt sind viele Infos, die meiner Ansicht nach "USA-typisch" sind. Ich wusste z.B. nicht was in Waco und Ruby Ridge passiert ist, wer Peter Lorre und Gumby ist (gut, vielleicht bin ich dafür zu jung) und mit den Namen von den ganzen geständigen Serienmördern, die dann doch keine waren, konnte ich auch nichts anfangen. Bin nur ich so ahnungslos oder wusstest ihr das auch nicht.


    Bleibt die Frage, warum und wer will Brigid umbringen? Und warum erst jetzt? Weiß sie etwas wichtiges, von dem sie selbst nichts weiß? Was ich auch gerne wüßte: ist der richtige Täter (ich gehe jetzt mal davon aus, dass es nicht Lynch war) schon in Erscheinung getreten und könnte man schon Hinweise erkennen (ich bin da immer furchtbar schlecht).

  • Zitat

    Original von Grisu
    Was mir auffällt sind viele Infos, die meiner Ansicht nach "USA-typisch" sind. Ich wusste z.B. nicht was in Waco und Ruby Ridge passiert ist, wer Peter Lorre und Gumby ist (gut, vielleicht bin ich dafür zu jung) und mit den Namen von den ganzen geständigen Serienmördern, die dann doch keine waren, konnte ich auch nichts anfangen. Bin nur ich so ahnungslos oder wusstest ihr das auch nicht.


    Ich denke deine "Ahnungslosigkeit" kommt wirklich eher von deinem Alter als dass diese Anmerkungen zu "USA-typisch" sind. Es soll eben auch zeigen, dass Brigid aus einer aelteren Generation stammt. Der Bezug zu Peter Lorre ist z.B. zu einem deutschen Film, in dem er einen Kindermoerder spielt. Das musste ich allerdings auch erstmal googlen ;-)

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Zitat

    Original von Grisu
    Ich finde es etwas komisch, das Carlo so wenig nachfrägt.


    Was mir auffällt sind viele Infos, die meiner Ansicht nach "USA-typisch" sind. Ich wusste z.B. nicht was in Waco und Ruby Ridge passiert ist, wer Peter Lorre und Gumby ist (gut, vielleicht bin ich dafür zu jung) und mit den Namen von den ganzen geständigen Serienmördern, die dann doch keine waren, konnte ich auch nichts anfangen. Bin nur ich so ahnungslos oder wusstest ihr das auch nicht.


    Carlo ist für mich auch noch immer zu blass.


    Was die von Grisu erwähnten Infos angeht - ich bin genauso ahnungslos.


    Was ich nicht so ganz verstehe ist, dass es ja so aussieht, als wäre der Vergewaltiger von jemandem angeheuert worden sich Brigid zu schnappen. Dann wusste er also wer sie ist. Dann Hütter er doch vorsichtiger sein und sie besser Fesseln müssen. ?( Der Prolog liest sich auch nicht so, als ob er gewusst hätte um wen es sich bei Brigid genau handelt. :gruebel

  • Zitat

    Original von Grisu
    Ich muss mich anschließen: Ich fand es auch gut, den Prolog aus Brigids Sicht nochmal zu lesen. Wobei ich das erst viel später, gegen Ende des Buchs erwartet hätte. Es ist eine sehr unerwartete Wendung


    Das hat mich auch überrascht. Ich habe nicht überschlagen, wieviele Tage vergangen waren und war auch überrascht, das sich der Prolog schon jetzt wiederfindet.


    Ich kann irgendwie schon nachvollziehen, das sie sich von Peasil gefangen nehmen ließ. Brigid schaut auf eine lange Karriere bei der Polizei zurück. Sie war Undercoveragentin und hat sich aus vielen Situationen retten müssen. Sie hat es sogar bis zur Pensionierung geschafft. Ich denke, das sich da evtl ein wenig das Gefühl der Unverwundbarkeit einstellt. Vielleicht denkt sie, sie ist allem gewachsen, ihr kann nichts mehr passieren. Vielleicht vergisst sie auch manchmal, das sie nicht mehr jung ist.


    Ich fand eher ihre Entscheidung, das ganze zu vertuschen, sehr bedenklich. Aber es ist auch schwierig. Ich kann ihre Sorge, das Carlos das nicht verstehen würde, gut verstehen. Sie kann halt nicht aus ihrer Haut, würde es aber so gerne Carlos zuliebe. Eigentlich spielt sie ihm nur die normale Ehefrau vor. Im Grunde kennt er seine Frau gar nicht richtig. Leider ist er immer noch blass. Mir kommt er im Moment mehr vor wie ein Mann, der froh ist, eine Partnerin zu haben, aber alles unangenehme lieber außen vor lassen möchte. Vielleicht passt es deswegen so gut bei den beiden: er will das Unangenehme gar nicht wissen und sie enthält es ihm vor.


    Ich finde das Buch superspannend und werde bestimmt gleich noch weiterlesen.

  • Zitat

    Ich denke deine "Ahnungslosigkeit" kommt wirklich eher von deinem Alter als dass diese Anmerkungen zu "USA-typisch" sind. Es soll eben auch zeigen, dass Brigid aus einer aelteren Generation stammt. Der Bezug zu Peter Lorre ist z.B. zu einem deutschen Film, in dem er einen Kindermoerder spielt. Das musste ich allerdings auch erstmal googlen Augenzwinkern


    Also die Sache in Waco war damals wirklich groß auch bei uns im Fernsehen. Etwa so wie letzthin der Mann, der den kleinen behinderten Jungen festhielt und die Erstürmung seines Bunkers.


    Peter Lorre und der Film Metropolis sind für Filminteressierte "ältere" Leutchen sicherlich bekannt und der deutsche Film war in Amerika mal ziemlich beliebt, was noch nicht solange her ist, da hatte er ein Revival,d a er neu restauriert wurde.
    Mir haben natürlich nicht auch alle Sachen was gesagt, weil manches sicher in Amerika einfach bekannter ist aber sie hat ja z.B. auch ein Bild von Ronald Reagan bei sich hängen, da musste ich echt schmunzeln und man weiß, dass sie wirklich nicht mehr die jüngste ist.


    Dass die Sache mit Peasil so blutig eskaliert ist, ist wirklich auch ihre Schuld. Ich glaube, sie hätte ihn im Freien, mit Hilfe ihres Stocks viel eher ausser Gefecht setzen können. Das sie jetzt alles vertuschen will, finde ich unsympathisch und unrealistisch. Sie muss doch jede Menge DNA von sich im Van hinterlassen haben. Und das findet man doch heutzutage sofort. Und ich glaube, dass die DNA von Agenten im Computer gespeichert ist. Da müsste man sie ganz schnell finden.


    Zitat

    Carlo ist für mich auch noch immer zu blass.


    Carlo ist verdächtig blass würde ich sagen. Auch wenn es nicht ganz passt, wie sie ihn gekennen gelernt hat, das war doch eher Zufall. Dennoch finde ich sein Verhalten sehr sehr seltsam.


    Wobei viel besser ist ihres ja im Augenblick auch nicht. :grin

    Hollundergrüße :wave




    :lesend








    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Zitat

    Original von hollyhollunder


    Carlo ist verdächtig blass würde ich sagen. Auch wenn es nicht ganz passt, wie sie ihn gekennen gelernt hat, das war doch eher Zufall. Dennoch finde ich sein Verhalten sehr sehr seltsam.


    Interessanter Gedanke. :gruebel


    Mein Verdächtigter ist ja Zach....


    Edit: ich meine, ich habe Zach im Verdacht für die Anschläge auf Brigid verantwortlich zu sein. Ich glaube nich, dass er etwas mit dem Tod seiner Tochter zu tun hat.

  • Jetzt bin ich im zweiten Abschnitt, habe ihn aber noch nicht durchgelesen und deswegen eure Beiträge noch nicht gelesen.
    Bin gespannt, welche Rolle der Vergewaltiger noch spielen wird. Es war natürlich sehr dumm von ihr, die Sache nicht gleich zu melden. Ich meine es war doch Notwehr, auch wenn sie als ehemalige Agentin vielleicht andere Möglichkeiten gehabt hätte. Natürlich hatte sie Angst wegen Carlos Reaktion, das kann ich verstehen, aber ich empfinde ihre Handlungen dennoch als töricht.
    Mir ist aufgefallen, dass sie vergessen hat das Klebeband zu entfernen. Oder zumindestens wurde das nicht erwähnt. Ich vermute mal, dass dadurch ihre Beteiligung rauskommen wird.


    Mir gefällt das Buch immer noch gut. Es ist spannend.

  • Zitat

    Original von Beatrix


    Aber es ist mir absolut unverstaendlich wie eine Frau und auch eine FBI erfahrene einen solchen Fehler machen kann. Sie hat doch RIESENglueck gehabt, dass dieser Kerl so daemlich war, dass er sie nicht gleich besser gefesselt hat. Auch diese Art Daemlichkeit eher unrealistisch, wenn er doch anscheinend schon mehrere Frauen angegriffen und was auch immer mit ihnen gemacht hat. Also auch ein Angreifer mit gewisser Erfahrung.


    Ich denke er hat sie unterschätzt, weil sie ja nicht die Erste war, die er "sich geholt" hat. Er hat aufgrund ihrer Statur und ihres Alters, mit wenig bis keiner Gegenwehr gerechnet.
    Mich wundert nur, dass sie nicht die Polizei rief, denn es war doch eindeutig Notwehr. In den USA wird Notwehr auch eher akzeptiert. Ich denke nicht, dass sie, wenn sie sich gegen einen Menschen der sie verschleppen und vergewaltigen will, zur Wehr setzt, Schwierigkeiten bekäme. Selbst wenn der Täter dabei umkommt.
    Das er sie töten wollte könnte sie zwar nicht beweisen, aber trotzdem muss sie , wenn sie sich wehrt, nicht aufpassen, dass dem Angreifer möglichst nichts passiert.

  • Ich bin etwas verwirrt, dass Brigid diese Barbie-Frühstücksdose nicht näher angeschaut hat. Später denkt sie sogar nochmal explizit an sie. Irgendwie muss da doch was dran sein, ist das nicht eher unprofessionell für eine Exermittlerin dann nicht neugierig zu werden? Das ist für mich etwas unstimmig, aber es steigert natürlich die Spannung.


    Ich frage mich außerdem, ob es einen tieferen Grund dafür gibt, dass sie Musik hasst. Das wurde jetzt auch schon mindestens zweimal erwähnt. :gruebel


    Zitat

    Original von Grisu
    Ich muss mich anschließen: Ich fand es auch gut, den Prolog aus Brigids Sicht nochmal zu lesen. Wobei ich das erst viel später, gegen Ende des Buchs erwartet hätte. Es ist eine sehr unerwartete Wendung, dass sie den Angreifer tötet und das ganze dann vertuscht. Das hätte ich so nicht erwartet.


    Das geht mir genauso ich hätte es auch ganz anders und an anderer Stelle erwartet.


    Zitat

    Original von Grisu
    Bleibt die Frage, warum und wer will Brigid umbringen? Und warum erst jetzt? Weiß sie etwas wichtiges, von dem sie selbst nichts weiß? Was ich auch gerne wüßte: ist der richtige Täter (ich gehe jetzt mal davon aus, dass es nicht Lynch war) schon in Erscheinung getreten und könnte man schon Hinweise erkennen (ich bin da immer furchtbar schlecht).


    Ich nehme fast an, dass er schon in Erscheinung getreten ist, weil sonst wäre die Auflösung am Ende irgendwie undramatisch. Es ist doch langweilig, wenn bei einem Krimi jemand völlig unbekanntes als Täter herauskommt. ;-)
    Ich habe allerdings auch keinen Verdacht, wer es sein könnte, bzw. verdrächte abwechselnd jeden. Ich hatte schon im Verdacht: Carlo (wieder verworfen), Sigmund (schnell wieder verworfen), Morrison (wieder verworfen), den Pflichtverteidiger (noch nicht verworfen, aber evtl. zu jung?). ;-)


    Zitat

    Original von Kirsten
    Was ich nicht so ganz verstehe ist, dass es ja so aussieht, als wäre der Vergewaltiger von jemandem angeheuert worden sich Brigid zu schnappen. Dann wusste er also wer sie ist. Dann Hütter er doch vorsichtiger sein und sie besser Fesseln müssen. ?( Der Prolog liest sich auch nicht so, als ob er gewusst hätte um wen es sich bei Brigid genau handelt. :gruebel


    Darüber habe ich auch schon nachgedacht, aber ich hab' mir überlegt, dass er vielleicht in so einer Internetcommunity war und ihm jemand das Bild von Brigid geschickt hat und gesagt hat "Hey, diese Frau habe ich letztens zufällig gesehen und musste an dich denken, wär' die nicht was für dich?". Es war dann zwar keine wirklich sichere Angelegenheit (kein konkreter Tötungsauftrag), aber der Vorteil liegt natürlich auf der Hand, wenn der Mörder selber nicht weiß, dass er in einem Auftrag tötet, sondern denkt er tut es aus eigenem Antrieb.


    Zitat

    Original von Kirsten
    Edit: ich meine, ich habe Zach im Verdacht für die Anschläge auf Brigid verantwortlich zu sein. Ich glaube nich, dass er etwas mit dem Tod seiner Tochter zu tun hat.


    Mh, ja Zach hat mir auch ein bisschen zu oft betont, dass er Brigid für nichts verantwortlich macht.


    So, jetzt fange ich aber gleich noch mit Abschnitt drei an. :-)

  • Ich sehe shcon, vieles von euren Gedanken deckt sich mit den meinen.


    Diese Barbie Dose: auch ich fand es merkwürdig, dass sie sich diese nicht angeschaut hat.


    Carlo: ist er der, der er vorgibt zu sein? Er ist mir zu sanft um echt zu sein.


    Woher hat Zach die Insiderinformationen? Ist vll sogar sein Vater oder sein Bruder der wahre Mörder?


    Ok, dass sie sich hat gefangen nehmen lassen, ist ihrem Beruf geschuldet. Und er hat wohl wirklich nicht mit so einer taffen Lady gerechnet. Daher konnte sie sich befreien. Wobei er tatsächlich stümperhaft vorgangen ist.
    Das sie das allerdings vertuschen wollte und ja auch hat, ist schon merkwürdig.
    Bin gespannt, was da noch als Bumerang zurück kommt.

  • Ja und irgendwie muss sie doch eigentlich wissen, spätestens wenn sie ihr Foto in dem braunen Umschlag entdeckt, dass sie viel mehr Chancen hat die Wahrheit herauszufinden, wenn sie mit der Polizei zusammenarbeitet, weil sie dann auch Zugriff auf die Datenbanken und Möglichkeiten hat. Auch wenn vielleicht durch einen anderen, Max z.B., denn ich denke zumindest er hätte ihr dann geglaubt und hinter ihr gestanden.

  • Zitat

    Original von Cith
    Ja und irgendwie muss sie doch eigentlich wissen, spätestens wenn sie ihr Foto in dem braunen Umschlag entdeckt, dass sie viel mehr Chancen hat die Wahrheit herauszufinden, wenn sie mit der Polizei zusammenarbeitet, weil sie dann auch Zugriff auf die Datenbanken und Möglichkeiten hat. Auch wenn vielleicht durch einen anderen, Max z.B., denn ich denke zumindest er hätte ihr dann geglaubt und hinter ihr gestanden.


    Wenn sie direkt im Auto in den braunen Umschlag geschaut hätte, wäre Brigid wohl auch anders vorgegangen. Aber den Unschlag hat sie ja erst zu Hause aufgemacht. Zum dem Zeitpunkt war alles schon gelaufen und ohne Erklärungen zurück konnte sie nicht mehr. Irgendwie war die Szene in dem Auto ziemlich kurios. Brigid scheint extrem eingerostet zu sein, dass ihr eine Barbie-Butterbrotdose nicht seltsam vorkommt und dass sie nicht reinschaut. Ich habe ja schon den Verdacht, dass ...


    Ich kann auch nicht verstehen, dass Brigid so lange in dem Flussbett gewartet hat, obwohl ihr der Wagen schon komisch vorkam sondern erst wartet bis es zu spät ist. Außerdem passen Prolog und die Entführungsszene teilweise nicht zusammen. Der Täter hatte ein Foto von ihr dabei und wusste um ihren ehemaligen Job. Wie kann er dann Brigid so unterschätzen? Hat er die Informationen in dem braunen Brief vielleicht nicht gelesen? :gruebel


    Carlo bleibt weiterhin sehr blass. Entweder hat er etwas zu verbergen oder er suchte nur eine Frau fürs Alter, damit er nach dem Tod seine Frau Jane nicht alleine ist, und interessiert sich nicht wirklich für Brigid.

  • Daß die Szene vom Prolog nun gelöst ist, hat mir auch gut gefallen.


    Doch mit dieser Heimlichtuerei geht mir Bridgit auf die Nerven. Dieses Misstrauen, vermauscheln, und vor allem die Nichtssagerei mit dem Ehemann, aber auch mit allen anderen Bekanntschaften kann ich nicht verstehen....

    Gruss Hoffis :taenzchen
    ----------------------
    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
    ----------------------

  • Zitat

    Doch mit dieser Heimlichtuerei geht mir Bridgit auf die Nerven. Dieses Misstrauen, vermauscheln, und vor allem die Nichtssagerei mit dem Ehemann, aber auch mit allen anderen Bekanntschaften kann ich nicht verstehen....


    Berufskrankheit, schätze ich. :grin

    Hollundergrüße :wave




    :lesend








    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Mir gefällt das Buch weiterhin sehr gut..


    Allerdings kann ich nicht nachvollziehen, dass Brigid den Überfall auf sie vertuscht. Falls das wirklich rauskommt, dann ist das doch für Carlos viel schlimmer, als wenn sie die Polizei gerufen hätte.. Was erhofft sie sich denn wirklich von der Vertuschung? Auch habe ich nicht verstanden warum sie sich den braunen Umschlag nicht schon früher anschaut und eben diese Barbie-Dose gar nicht beachtet..


    Anhand dem Prolog hört es sich für mich nicht so an, als ob der Typ beauftragt worden ist Brigid zu überfallen...


    Bin jedenfalls gespannt wie es weitergeht..


    Die ganzen Namen der Serienmörder haben mir übrigens auch nichts gesagt und ich fand das eher störend..

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von verena ()

  • mich hat ja dann die Wendung doch sehr überrascht .. is der Serienmörder aufeinmal tod :gruebel...dacht ich mir ja und was jetzt :pille
    Aber ich find es eigentlich sehr gut bisher den es weicht ja doch sehr vom *üblichen* was ich bisher gelesen hab ab.. das ist mal eine ganz andere Geschichte..


    die Serienmörder usw haben mir auch nichts gesagt...aber man könnte ja mal googlen wenn man den Lust hätte ;-)


    Das Bridged den Unfall versucht hat zu vertuschen zu Anfang weil sie so extreme Angst hat ihren Mann u verlieren .. da sie das schon einmal erlebt hat...ist im ersten Moment schon verständlich das sie diesen Gedanken hatte... aber eben wegen ihrer Erfahrung als FBI Agent hätte sie dann doch wissen sollen das dass Vertuschen dann unter dem Strich erstens total falsch ist... und wenn es rauskommt ihr Mann sie wohl viel eher verlassen würde ...als wenn sie gleich ehrlich gewesen wäre...


    ich bin schon sehr gespannt wie es weitergeht