'Die Tote im Nebel' - Kapitel IV - VII

  • Ich habe schon etwas weiter gelesen - es war zu spannend :grin - und muss daher achtgeben, nicht zuviel zu verraten.
    Zunächst aber einen Dank für Heikes interessante und ausführliche Erklärungen im ersten Abschnitt.
    Fehler habe ich mir im Eifer des Gefechtes hier nur einen notiert und zwar verstehe ich den "ungehalten Knuff" auf S. 164 nicht so recht.
    Apropos verstehen, ein Glossar vermisste ich weiterhin nicht sonderlich, lediglich mit dem Adjunkt fremdelte ich anfangs ein wenig, aber der ist ja auch irgendwie selbsterklärend - eine Art Gehilfe halt. Adjutant. Was das Personenverzeichnis angeht, da verwirrten mich kurzfristig ein Hans, ein Hannes und ein Johannes (hoffentlich war Letzterer auch in diesem Abschnitt),
    Hans ist wohl das zurückgebliebene Wirtshauskind, Hannes scheint der Geliebte von der Wittgen´schen Magd Grete zu sein...

    Sophie und Wilhelm ermitteln und kommen sich näher, weiterhin ist sie aber die treibende Kraft hinter beidem. Am besten gefällt mir immer noch Julius.
    Weiterhin werden geschickt Aberglauben, Mauscheleien und Spießbürgertum in eine spannende Geschichte eingebaut.
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

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  • Das Amt des Stadtphysikus war ja ein städtisches Amt mit festgelegten Aufgaben. Ein Adjunkt ist in der Tat eine Art Gehilfe, wobei das kein gewöhnlicher Hiwi oder irgendein unqualifizierter Mullbindenanreicher war, der keine Ahnung von dem hatte, was er da tat, sondern ebenfalls ein Arzt, der den Stadtphysikus unterstützen sollte. Oft (aber nicht zwangsläufig) wurde der Adjunkt nach dem Ausscheiden des alten Stadtphysikus zu dessen Nachfolger.


    Die medizinische Versorgung war um 1800 recht straff organisiert. Da man verhindern wollte, dass jeder Hinz und Kunz sich Arzt nannte, Leute verarztete und womöglich mehr Schaden anrichtete als Nutzen, war eine Kommission eingesetzt, die die Ärzte prüfte und über deren Zulassng entschied. Nur wenn diese Prüfung positiv ausfiel, dürfte ein Arzt praktizieren. So versuchte man die medizinische Versorgen etwas zu "professionalisieren" und für die Bevölkerung sicherer zu machen. Marburg hatte den Vorteil, dass es als Universitätsstadt immer wieder sehr gute Ärzte hatte. Der erwähnte Prof. Baldinger z.B. (nach dem heute die Straße benannt ist, an dem das Universitötsklinikum liegt) galt weit über Marburgs Grenzen hinaus als hervorragender akademischer Lehrer und Arzt. Prof. Michaelis ist ebenfalls eine historische Gestalt.


    :wave
    Heike

    Der Bernsteinbund - Historischer Roman - Juni 2010 im Aufbau-Verlag
    Die Tote im Nebel - Historischer Kriminalroman - März 2013 im Gmeiner-Verlag

    Rabenerbe/ Rabenbund - DSA-Fantasyromane - 2017/2018 bei Ulisses

  • Unter Adjunkt hatte ich mir beim Lesen, sowas wie einen Assistenten vorgestellt. Kommt ja auch ungefähr hin.


    In diesem Teil kam richtig Fahrt auf, es war so spannend, das ich schon weiter gelesen habe.


    Sophia Mutter Lotte ist ja doch nicht so wie ich erst dachte. Sie muss sich nur mit ihren Bruder gutstellen, weil sie auf ihn angewiesen ist. Das sie Julius bittet sich um Sophia zu kümmern, wie ein Bruder, ist gut, da können die beiden zusammen arbeiten.


    Ob der Wirtssohn Hans etwas gesehen hat, was mit Helene passiert ist?
    Die Stiefmutter treibt es mit den Studenten. Und wer ist der der Mann mit den roten Haaren, den Hans gesehen hat?

  • Maikäfer, wie kommst du auf zwei Leichen? Bei mir endet der Abschnitt damit, das Wilhelm verprügelt wird...


    Das Katharina kein Kind von Traurigkeit ist habe ich beinahe vermutet. Eine hübsche junge Frau mit einem Mann, der ständig außer Haus ist? Da musste ja sowas kommen...

    Ich frage mich, wer der Student war, der Helene immer wieder besucht hatte. :gruebelUnd ob da mehr lief? Helene galt doch als so tugendhaft.


    Hans weiß mehr, da bin ich mir sicher. Als Täter sehe ich ihn nicht.
    Als Täter sehe ich irgendwie grad niemanden so wirklich...


    Sophie mag ich immer noch nicht, auch wenn ihre Mutter zum Teil Verständnis für sie aufbringt. Ich finde ihr Verhalten rücksichtslos und egoistisch. Keine Wunder, dass Julius sie erst als lästig empfindet, ich hätte auf sie absolut keinen Bock.
    Julius hingegen gewinnt in diesem Abschnitt, er scheint weniger rechthaberisch als zu Anfang.


    Was mir noch auffällt: Auf dem Buch klebt ein Kleber mit "Wilhelm Grimm ermittelt", was meiner Meinung nach bisher nicht so ganz zutrifft, da ja eher Sophie und Julius der Sache auf den Grund gehen.

  • Also hab ich doch zu weit ... Mist. Tut mir echt leid. Ich hatte extra beim Schreiben reingeschaut, dann aber wohl das Gespräch bei Frau Breuers Auffindung mit einem späteren verwechselt.
    Ich verspreche, künftig besser aufzupassen!
    Wird gleich gespoilert.

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  • Bei den Namen gibt es das Problem, dass es eine Handvoll Namen gibt, die in der Zeit gerne und sehr viel vergeben wurden. Friedrich, Heinrich, Wilhelm, Johannes, Johann, Paul, Jakob, Hermann, Carl ... und das in allen möglichen Kombinationen. Ich habe versucht, das volle Spektrum auszuschöpfen, um möglichst wenig Dopplungen zu haben. Friedrich Julius Laumann wird daher nur Julius genannt :-)


    Hans und Hannes sind beides Abkürzungen von Johannes. Hans wird aber im ganzen Buch nur Hans genannt, während der Hannes, der mit Grete zu tun hat, eigentlich Johannes heißt, aber Hannes gerufen wird.


    Lotte und Lisbeth sind eigentlich auch Abkürzungen. Lisbeth heißt eigentlich Elisabeth (was im Roman nicht erwähnt wird, weil es nicht relevant wird), und Lotte eigentlich Charlotte.

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  • Kein Problem Maikäfer :knuddel1


    Das mit den Namen kenne ich von der Ahnenforschung her, da bin ich fast narrisch geworden! Musste ständig aufpassen, das ich niemanden verwechsele und mich an den Geburtsdaten orientieren.


    Die schönen "alten" Namen werden auch heute immer noch abgekürzt, was ich persönlich sehr schade finde ( bei Oma und Opa noch z.B.), aber das war wohl so üblich.

  • Zitat

    Original von nofret78



    Ich frage mich, wer der Student war, der Helene immer wieder besucht hatte. :gruebelUnd ob da mehr lief? Helene galt doch als so tugendhaft.


    Vielleicht dachte Hans, das der Student zu Helene ging, der aber bei der Stiefmutter war.


    Auf die Studenten war er jedenfalls wütend.

  • Die Stiefmutter von Helene ist wohl eine ziemlich durchtriebene Frau.
    Sie einen Liebhaber, einen Studenten. Wer das wohl war? Wenigstens wird sie schön von ihrer Angestellten erpresst.
    Und um was für ein Dokument ging es im Gespräch mit Emilie, die ja nun auch dem Mörder zum Opfer fiel. Da bin ich jetzt gespannt, wie die hohen Herren das vertuschen wollen.


    Wer ist die Frau und der rothaarige Mann, die sich auf dem Friedhof streitet?


    Zur Zeit tappe ich noch völlig im Dunkeln, wie alles zusammenhängt.

  • Dass Katharina Wittgens einen Liebhaber hat, wundert mich nicht. Immerhin ist sie mit einem Mann verheiratet, der ihr Vater sein könnte und noch dazu dauernd unterwegs ist. Als die Mörderin sehe ich sie aber nicht, das wäre dann doch zu einfach. :lache


    Gespannt bin ich, was sich hinter der Prügelattake von Hans verbirgt, das hätte ich ihm gar nicht zugetraut, dass er so ausrastet.

  • Zitat

    Original von Deichgräfin


    Vielleicht dachte Hans, das der Student zu Helene ging, der aber bei der Stiefmutter war.


    Auf die Studenten war er jedenfalls wütend.


    Stimmt :nerv Daran hab ich gar nicht gedacht...

  • Hier gefällt mir die Szene sehr, in der Sophie aus dem Fenster klettert. Sehr schön geschrieben!

    Zitat

    "Warte ab, beim nächsten Mal nimmt sie ihr Haar und windet daraus einen Strick"S.207, Paul Wiegand

    --> Märchenalarm :lache


    Und hier wundere ich mich auch gerade, woher ich den Namen Paul Wiegand kenne... Ein erstes googeln zeigt mir einen Ersatzteilhändler dieses Namens. Paul Wigand ist dann aber auch bei wiki aufgeführt, u.a. als Freund Wilhelm Grimms und Rechstgelehrter. Wobei mir auch der wiki-Artikel nicht aufzeigt, woher ich seinen Namen kenne ?(


    Schön finde ich auch Lottes Entwicklung. Dass sie sich durch Brentanos Besuch umstimmen lässt.
    Und juchhu! Die Großmutter hat wieder einen kleinen Auftritt! Sie ist mir sehr ans Herz gewachsen!

    "Leben, lesen - lesen, leben - was ist der Unterschied? (...) Eigentlich doch nur ein kleiner Buchstabe, oder?"


    Walter Moers - Die Stadt der träumenden Bücher

  • Zitat

    Original von bienchen69
    Und um was für ein Dokument ging es im Gespräch mit Emilie, die ja nun auch dem Mörder zum Opfer fiel.


    Ich denke das Dokument steht im Zusammenhang mit Emilies Testament. Ihr recht ordentliches Vermögen erbt ja wohl Katharina. Wachtmeister Schmitt erzählt Julius am Fundort von Emilie ja davon.


    Zitat

    Wer ist die Frau und der rothaarige Mann, die sich auf dem Friedhof streitet?


    Wenn ich die Stelle richtig deute, ist die Frau Greta, die Hausangestellte von den Wittgens. Und ich vermute der 'rote Fuchs' ist ihr Freund, der sie ja dazu nötigt im Hause der Wittgens zubleiben und Katharina auszuspionieren. Wenn man Hans glauben kann, scheint der 'rote Fuchs' ja durchaus kein unbeschriebens Blatt in Marburg zu sein.


    Zitat

    Schön finde ich auch Lottes Entwicklung. Dass sie sich durch Brentanos Besuch umstimmen lässt.


    Das ist wirklich eine wunderbare Szene. (es ist überings Savigny der sie hier besucht, der gute Freund ihres Mannes), die zeigt wie unrecht Sophie ihrer Mutter tut, die ja durchaus eine weltoffene belesene Frau ist. Die Szene macht aber auch deutlich, wie sehr der Mensch am Erreichten hängt, und wie schnell er seine Ideale bei Seite schiebt, wenn es um den Erhalt des Wohlstandes geht.

    Literatur erweitert unser Dasein...Durch das Lesen großer Literatur werde ich zu tausend Menschen und bleibe doch ich selbst. CSL

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  • Interessant. Hier im zweiten Leseabschnitt hat Julius sein Verhalten im Umgang mit den Menschen in Marburg geändert. Er verfolgt immer noch geradlinig sein Ziel. Aber er versucht sich Freunde mit Einfluss zu verschaffen. Wachtmeister Schmidt ist der erste. Das Resultat, Schmidt läßt ihn zur Leiche von Emilie Breuer, und versorgt ihn mit Informationen zum Background der Toten. Mal schauen, wie weit Julius so kommt.

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  • Wenn ich ehrlich bin habe ich eigentlich keine richtige Ruhe, um hier zu schreiben. Ich muss doch gleich weiterlesen... :trippel


    Die Geschichte ist inzwischen wirklich immer spannender und ich mag das Buch jeweils nur ungerne beiseite legen. Mittlerweile kann man als Leser auch schon Mutmassungen anstellen. Allerdings glaube ich nicht, dass Katharina die Mörderin ist, obwohl im Moment viel dafür spricht. Als es ihr so schlecht ging, hatte ich gar vermutet, dass sie das nächste Opfer werden würde.


    Nicht, dass sie mir sympathisch wäre - ist sie doch tatsächlich eine Stiefmutter wie sie im Märchenbuch steht. ;-) Dabei kommt bei mir die Frage auf, wie sich das Bild der bösen Stiefmutter so manifestieren konnte. Gibt es überhaupt Märchen, in denen die Stiefmutter lieb zu den Kindern ist? :gruebel Die Aussage von Sophies Grossmutter auf S. 184 zeigt sehr gut, wie über diese Frauen gedacht wurde: "Stiefmütter meinen es nie gut mit den Kindern anderer"...."Das war immer schon so und wird sich nie ändern." Ich könnte mir vorstellen, dass dieses Bild durch Missverständnisse zwischen den Kindern und der Stiefmütter zustande gekommen ist.


    In diesem Abschnitt haben mir die kurzen Teile aus den verschiedensten Perspektiven gut gefallen. So ist die Geschichte sehr kurzweilig und gleichzeitig wächst die Spannung. Eine meiner liebsten Szenen war diejenige mit Sophie und Julius. Mir kam der Gedanke: "Was für ein tolles Paar." ;-) Ich freue mich darauf zu sehen, wie das Verhältnis zwischen den beiden sich weiter entwickelt. :-)


    Zudem bin ich sehr gespannt, ob die Morde an Helene und Emilie mit der "Bestie" im Wald zusammen hängen. Im Moment empfinde ich diese Vorgänge als zwei verschiedene "Stränge".


    Also dann auf... Schnell Hausarbeit erledigen und dann will ich von niemandem gestört werden, wenn ich wieder nach Marburg reise. ;-)

  • Zitat

    Original von nofret78
    Was mir noch auffällt: Auf dem Buch klebt ein Kleber mit "Wilhelm Grimm ermittelt", was meiner Meinung nach bisher nicht so ganz zutrifft, da ja eher Sophie und Julius der Sache auf den Grund gehen.


    Ja, da hast du recht. Vielleicht ändert sich das noch. Jetzt wo Wilhelm selber betroffen ist (durch den Vorfall als er Hans verfolgte) hängt er sich vielleicht doch noch mehr in die Ermittlungen rein. :gruebel


    Zitat

    Original von Zwergin
    Gespannt bin ich, was sich hinter der Prügelattake von Hans verbirgt, das hätte ich ihm gar nicht zugetraut, dass er so ausrastet.


    Ich habe das gar nicht so verstanden, dass Hans Wilhelm angegriffen hat. Ich kann mir das auch gar nicht vorstellen und glaube an einen Unbekannten Angreifer. Habe ich möglicherweise etwas überlesen? :gruebel

    Lesen ist ein grosses Wunder

    Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Ayasha ()

  • Auch ich melde mich wieder aus Marburg. Das Buch ist unglaublich spannend. Nun hat es auch Emilie erwischt. Mit der Zeit teile ich doch glatt Sophies Meinung und halte Katharina für die Mörderin.


    Sie hatte bei ihrer Stieftochter ein Motiv und auch bei ihrer besten Freundin. Nachdem sie sie als Erbin eingesetzt hat könnte das hier das Motiv für Katherina gewesen sein.


    Ich weiß nicht wie ich die Prügelattacke von Hans finden soll. Ich hätte ihm das auch nicht zugetraut. Vor allem nicht gegen Wilhelm. Der hat ihm doch gar nichts getan.


    Viele Grüße :wave

  • Zitat

    Original von Ayasha


    Ich habe das gar nicht so verstanden, dass Hans Wilhelm angegriffen hat. Ich kann mir das auch gar nicht vorstellen und glaube an einen Unbekannten Angreifer. Habe ich möglicherweise etwas überlesen? :gruebel


    Ich glaube da hast Du etwas überlesen. Es ist eindeutig Hans der Wilhelm verprügelt.



    Zitat

    Ich weiß nicht wie ich die Prügelattacke von Hans finden soll. Ich hätte ihm das auch nicht zugetraut. Vor allem nicht gegen Wilhelm. Der hat ihm doch gar nichts getan.


    Zugetraut habe ich ihm das schon. Aber ich denke Wilhelm hat es stellvertretend abbekommen. Er ist ja ein Student, und auf die ist Hans nun gar nicht gut zu sprechen. Dann hat er ihm auch noch nachgestellt, um mit ihm zu reden. Das ist Hans dann alles zu viel geworden.

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  • Zitat

    Original von Ayasha
    Die Geschichte ist inzwischen wirklich immer spannender und ich mag das Buch jeweils nur ungerne beiseite legen. Mittlerweile kann man als Leser auch schon Mutmassungen anstellen. Allerdings glaube ich nicht, dass Katharina die Mörderin ist,


    Zudem bin ich sehr gespannt, ob die Morde an Helene und Emilie mit der "Bestie" im Wald zusammen hängen. Im Moment empfinde ich diese Vorgänge als zwei verschiedene "Stränge".


    Ja so langsam macht es auch Spaß über mögliche Täter nachzudenken.
    Ich glaube auch nicht, das Katharina ihre Stieftochter umgebracht hat. Vielleicht hat sie ihr etwas gegeben (sie vergiftet). Aber ans Wasser verfolgt hat sie eindeutig ein Mann, da in meinen Augen hier nichts für eine 'Bestie' spricht.
    Doch ich denke, den Giftmord an Emilie könnte sie durchaus begangen haben. Immerhin hat sie diese unter Druck gesetzt und Bedingungen gestellt, bevor sie sie als Erbin eingesetzt hat. Nachdem Katharina nun das Schriftstück hat, ist der Weg für den Mord an Emilie frei.

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