'Die Champagnerkönigin' - Seiten 220 - 307

  • Jetzt habe ich noch kurz vor dem Mittagessen den dritten Abschnitt fertig, jippie :-) Es war nämlich wieder schön, und auch für Isabelle gehen jetzt - hoffentlich - bessere Zeiten los, nachdem der Tod von Leon (den ich ja nach dem zweiten Abschnitt noch als Traum gehofft hatte) sie je doch ordentlich aus der Bahn geworfen hat. Ich finde es schön dargestellt, wie ihre alten Freundinnen sie wieder einigermaßen auf die Spur bringen, manchmal ist Blut eben doch nicht dicker als Wasser....


    Die Aktion von Daniel - und sein "Entfremden" von Henriette - deutet für mich auch absolut darauf hin, dass zwischen den beiden noch mehr gehen wird, als jetzt :-) Und natürlich schmeißt Isabelle Grosse raus und nimmt ihn stattdessen, vielleicht, weil die Trubert ihn anschnauzt, weil er den amerikanischen Großauftrag nicht geholt hat und er sich da dann mit ihr überwirft? Ich werde es hoffentlich nach dem Essen wissen... :grin


    Dass sich Clara ENDLICH mal gegen ihren Sack von Ehemann auflehnt, finde ich gut. Allerdings hätte ich hier gern als erste Reaktion von ihm noch gelesen, was denn war, als der fortschrittliche Herr Professor samt Gattin wieder weg waren.... Aber das hätte wahrscheinlich eher den Rahmen gesprengt bzw. nichts zur Geschichte beigetragen, wenn ich nun so weiter drüber nachdenke.


    Ich bin sehr gespannt, was Clara und Josefine noch alles bewirken, denn ewig werden sie ja wahrscheinlich nicht bleiben - ich hoffe zumindest, dass Isabelle wieder ALLEIN auf beiden Beinen stehen kann. Und wenn sie neue Männliche Hilfe bekommt, habe ich natürlich auch nichts dagegen ;-)

  • :write @ dschaenna


    Die Einblicke in die Gropius´sche Ehe waren in der Tat höchst betrüblich. Deshalb freute es mich besonders, dass (und auch WIE*g*) es Clara gelingt, derselben wenigstens für eine kurze Zeit zu entfliehen. Mit der Hilfe ihrer beiden engangierten Jugendfreundinnen kommt Isabelle langsam wieder auf die Beine und sogar in den Fahrradsattel. Das dieser Szene beigestellte Bild passt wirklich wieder einmal besonders gut.
    Ich fühle mich weiterhin sehr gut unterhalten.
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Ich denke mal, von Clara werden wir wohl im dritten Teil noch mehr lesen, oder? :grin


    Ansonsten fand ich den dritten Abschnitt sehr emotional. Das Loch, in das Isabelle nach Leons Tod gefallen ist, hätte tiefer nicht sein können. Und dank Claras ziemlich deutliche Ansprache scheint es ja mit Isabelle nun wieder aufwärts zu gehen.
    Ich bin ja mal gespannt, wann Daniel zu Isabelle wechselt. Denn ich glaube schon, dass genau das passieren wird.

  • Ihr habt Recht, Claras WIE fand ich auch echt großartig :-) Und sie kapiert ja scheinbar, dass es so nicht weitergehen kann, wenn sie schon selbst sagt, sie sollte die Art der Gesprächsführung mal öfter nützen ;-)


    An den dritten Teil habe ich (obwohl ich vorhin auf Petras Homepage TRILOGIE gelesen habe) in dem Moment gar nicht gedacht - aber das wäre super!

  • Wie schön, dass Clara und Josefine den Weg zu Isabelle gefunden haben und ihr Beistand leisten.


    Ich denke auch, dass Daniel und Isabelle doch noch über einige Umwege zueinander finden werden.


    Es hat mich erstaunt, dass Clara Andeutungen über ihre Ehe gegenüber ihren Freundinnen verlauten lassen hat. Auch in dieser Richtung haben wir wohl noch einiges zu erwarten.


    Hoffentlich geht es jetzt mit Isabelle weiter bergauf.

  • Zitat

    Original von saphiria
    Ich denke mal, von Clara werden wir wohl im dritten Teil noch mehr lesen, oder? :grin


    Band III meiner Jahrhundertwindtrilogie wird Clara gewidmet sein. Die Freundschaft der drei Frauen wird weiterbestehen, sie ist das rote Band, das sich durch die Zeiten windet und alle Krisen übersteht.
    Aber ich freue mich schon heute ganz arg darauf, wenn Clara endlich zum Zuge kommt, das hat sie nämlich verdient!


    Liebe Grüße von eurer Petra (die schon auf Seite 270 vom Clara-Buch ist :-)))

  • Ich kopiere mal hier rein, was ich gestern nach einer Marathonlektüre von "Solang die Welt noch schläft" in den letzten thread der damaligen Leserunde zu Clara geschrieben habe:
    "Für den dritten Band erhoffe ich mir, dass Clara sich bald auf ihre während der Arbeit mit ihrem Vater erworbenen Kenntnisse besinnt und ihrem Göttergatten einen herzhaften Cocktail zusammenstellt, aber dabei nicht erwischt wird, denn die Einblicke in den Gefängnisalltag sehe ich hier nicht mehr als erweiterungsbedürftig an."
    Inzwischen könnte ich mir aber auch eine Scheidung und eine neue Ehe mit Raymond vorstellen, mit dem sie dann ein Hotel/Sanatorium/Spa eröffnet.
    Kennt jemand die Schroth-Kur? Sie basiert u. a. auf leichtem Kurwein. Vielleicht gehts ja auch mit Champagner? :grin

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Zitat

    Original von Petra Du-Be
    Maikaeferle (darf ich das sagen?), ich könnt' dich knutschen ... Was du schreibst, ist sooo süß! Und recht hast du!
    Grüßis, Petra


    Darfste. Aber nich sabbern! :knuddel :lache :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Zitat

    Original von Petra Du-Be


    Band III meiner Jahrhundertwindtrilogie wird Clara gewidmet sein. Die Freundschaft der drei Frauen wird weiterbestehen, sie ist das rote Band, das sich durch die Zeiten windet und alle Krisen übersteht.
    Aber ich freue mich schon heute ganz arg darauf, wenn Clara endlich zum Zuge kommt, das hat sie nämlich verdient!


    Liebe Grüße von eurer Petra (die schon auf Seite 270 vom Clara-Buch ist :-)))


    Das habe ich mir fast gedacht :grin Ich ging sozusagen mit dem Gedanken schwanger, die Idee ist echt gut eine Trilogie mit drei wachen Mädle zu schreiben und jeder einen Band zu widmen.


    Nachdem man hier mal wieder so richtig einen Kotzbrocken vorgeführt bekommen hat den die toughe Clara so gar nicht verdient hat. man wundert sich, dass sie das aushält.
    Wie sie denn ihren Mann dazubringt ihr die Reise zu Isabelle zu erlauben, die Einstellung der Gäste, der Mann ist doch zu blöd um ein Brot zu schmieren, den lässt man auf Frauen los???


    Frau Säbelzahntiger alias Henriette Trubert fährt auch alle Tricks auf um Isabelle das gut abzujagen. Aber sie hat zum Glcük gute Freunde, die ihr in allen Lagen beistehn. Man wünscht wirklich jedem solche zu haben.

  • Auf den 3. Teil mit Clara freue ich mich schon sehr. Clara birgt so viel Potential und sie hat es echt verdient selbstbestimmt ihren Weg zu machen. Es tut mir in der Seele weh, wie sie von dieser Farce eines Ehemannes unterdrückt wird. Er hat von Anfang an gespürt, wie stark Clara ist (im Gegensatz zu ihm selbst, dieser schwächlichen Niete) und alles daran gesetzt sie klein zu halten und ihr jegliches Selbstvertrauen zu nehmen. Das war schon gegen Ende des ersten Teils zu spüren. Ich bin ziemlich gespannt, ob und wie sie dieses Ekel los wird, oder er sich irgendwie von Saulus zu einem Paulus wandelt, man weiß ja nie ;-).


    Die Szene mit dem Ehepaar Hackestorm fand ich genial! Ich hab mich köstlich amüsiert, wie Clara aufgedreht hat und dieser Wurm nicht anders konnte als sie in ihren Reisebestrebungen zu unterstützen :-].


    Auf S. 261 hatte ich Tränen in den Augen (und ich hab nicht nah am Wasser gebaut ;-)). Endlich weint Isabelle die vielen ungeweinten Tränen - im Arm ihrer Freundin.
    Und es ist für mich eine wahre Freude zu lesen, wie die beiden Isabelle so nach und nach aus ihrem Kokon herausholen, jede auf ihre Weise. Diese Fahrradtour klingt so wunderbar und stimmungsvoll. Genau so wie auf dem Holzstick hatte ich es mir vorgestellt.


    Hammer, wie Clara Isabelle die Leviten liest, ausgerechnet die brave, immer verständnisvolle Clara verliert komplett Geduld und Beherrschung, aber für mich absolut nachvollziehbar. Für mich ist Clara die coolste und interessanteste der drei Freundinnen. Gerade hier wird mir das wieder besonders deutlich. Sie erkennt die Misere, in der sie steckt, ganz deutlich, versinkt aber nicht in Selbstmitleid. "Verschont mich bloß mit eurem Mitleid. Ich habe mein Bett selbst gemacht, nun muss ich darin liegen". Und die danach folgenden Sätze (S. 291) haben mich total berührt und mir erneut die Tränen in die Augen steigen lassen. Also wenn das nicht hilft Isabelle endgültig aus ihrer Lethargie zu reißen, weiß ich es nicht.
    Aber es hat geholfen wie den weiteren Ereignissen zu entnehmen war :-]. Sehr geschickt hier erst mal einen Schnitt zu machen und diesen Ausbruch von Clara im Raum stehen zu lassen :anbet.


    Herrlich der Auftritt vor den Amerikanern, sowohl der von Daniel, als auch der unserer drei Mädel. Ein weiteres Highlight für mich.

  • Ich bin hier noch nicht ganz durch. Aber das Abendessen mit Hackestorms fand ich toll! Die Ewiggestrigen hätten keine Chancen Patienten von ihm zu bekommen. :lache Wenn der Prof wüsste. :lache
    Jetzt msus ich weiterlesen, wie die beiden incl. Rad bei Isabelle ankommen. :wave

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Daß Clare der 3. Band gewidmet sein wird finde ich jetzt schon toll :-)
    Nachdem was man jetzt in diesem Abschnitt lesen konnte, hat sie wirklich einen Kotzbrocken alter Schule als Ehemann. Genau aus dem Grund finde ich es bewunderswert wie sie geschickt das Gespräch beim Abendessen darauf bringt und Ehemann ist damit kaltgestellt :chen Es ist ihm nicht möglich, sich gegen die Reise auszusprechen, super.


    Die Berliner Freundinnen erhören also die Bitte der Nachbarin und kommen Isabelle zu Hilfe - so muß echte Freundschaft sein :-)


    Und auch hier spricht Clare ein Machtwort gegenüber Isabelle und reißt sie aus ihrer Lethargie. In steckt echtes Potential, naja im Band 3 werden wir es lesen :lache


    Henriette wird auch in diesem Teil nicht sympathischer, genausowenig der besoffene Kellermeister. Hier bin ich allerdings die festen Überzeugung, daß sich bald eine Änderung ergeben wird.


    Der Coup mit den Amerikanern - klasse

  • Also ich bin zwar noch nicht ganz durch mit diesem Abschnitt, aber eines muss ich einfach loswerden.


    Ich finde es ganz rührend, wie ihre Freundinnen aus Berlin Isabelle zu Hilfe eilen. Ich hoffe sie können Isabelle aus ihrer Schockstarre befreien.


    Muss nun ganz schnell weiterlesen.


    Viele Grüße :wave

  • ... eine solche Tragödie kann man, glaube ich, nur mit Hilfe von guten Freundinnen überwinden.
    Ich habe in den letzten zwölf Monaten zwei Freundinnen - beide waren nicht mal 50 Jahre alt - an den Krebs verloren. Die Trauer ist so immens, der Schmerz so groß, das hält man nur aus, wenn einem jemand zur Seite steht.


    Liebe Grüße, Petra