'Der Ruf des Kuckucks' - Seiten 587 - Ende

Auch ich bedauere es, die letzte Seite gelesen zu haben und wünsche mir, bald mal wieder von Strike zu lesen. Eigentlich bin ich kein Krimileser, aber dieser Krimiroman hatte genug menschliche Anteile, charakterliche Tiefe und Erzähldichte, dass ich mich nicht nur von der Suche nach dem Mörder sehr gut unterhalten gefühlt habe. John hatte ich als Mörder gar nicht auf den Schirm, aber wie Rowling Strike die Geschichte aufrollen lies, war in meinen Augen sehr gelungen. Das Bristow schon Charlie auf dem Gewissen hatte fand ich krass. Wie alt war er damals?

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Original von JaneDoe
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Original von JaneDoe
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Auch von mir ein

Danke für den Link, JaneDoe

"Figuren wirken (...) holzschnittartig. Lässt ein Regisseur seinen Darsteller hinken, um ihm das fehlende Charisma zu verschaffen, lacht man. Wenn Rowlings Ermittler gleich eine Beinprothese benötigt, spricht das für sich. Ist das der tiefe Fall einer Bestsellerautorin? Die Sprache ist ohne Raffinesse." [SIZE=7]von Welf Grombacher[/SIZE]

Meine Meinung zu diesem Artikel der Westdeutschen Zeitung: Was für eine gequirlte Scheixxx! Ich bin wahrlich kein Rowling-Fan und habe die HP-Bücher zwar gelesen und den Riesenhype darum nie verstanden, aber diese Aussagen treffen für mich in keinster Weise zu. Ich freue mich allerdings, dass ein weiterer Band mit Strike und Robin anscheinend schon fertig ist. Ich vermute mal oder hoffe zumindest, dass Charlotte darin eine größere Rolle bekommt.

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Original von Suzann
Meine Meinung zu diesem Artikel der Westdeutschen Zeitung: Was für eine gequirlte Scheixxx!

Das gleiche dachte ich auch beim Lesen. Freue mich allerdings, dass man hier erfährt, dass es einen Nachfolger geben wird.

Haa, da hat sich meine Vermutung von gestern tatsächlich bestätigt - es war nach guter englischer Krimi-Manier derjenige, der am wenigsten verdächtig erschien.
Es gibt viele positive Punkte, die für diesen Krimi sprechen. Die Figuren sind gut ausgearbeitet, der Plot ist perfekt durchdacht, der Schreibstil ist wirklich außergewöhnlich gut und bis fast zum Schluss kommt man nicht drauf, wer der Täter ist.

Trotzdem habe ich mich mit dem Buch ziemlich schwer getan, denn ich fand es sehr zäh. Sonst habe ich einen Krimi, der mich begeistert, in kürzester Zeit durchgelesen, doch hier zog und zog sich alles wie Kaugummi. Es waren mir einfach zuviel trockene Ermittlungen und zu viele Schlussfolgerungen und viel zu wenig Spannung.

Irgendwie habe ich die ganze Zeit an "Die amerikanische Nacht" von Marisha Pessl denken müssen, vielleicht, weil der Stil vergleichbar perfekt ist. In der "amerikanischen Nacht" ist allerdings von der ersten Seite an eine unglaubliche Spannung zu spüren, die einen nicht mehr los lässt und insofern fällt Frau Rowling leider ziemlich ab, zumal sie ja bei ihren HP-Büchern bewiesen hat, wie sehr sie Spannung aufbauen kann...

Es wird also eine Fortsetzung geben, darauf ist das Ganze ja ausgelegt, doch nach dem in meinen Augen zähen Anfang, muss ich nicht unbedingt noch mehr über Strike und Robin lesen...

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Original von PMelittaM
Dass es am Ende eine Gefahrensituation für einen der Hauptcharaktere gibt, nervt mich zwar immer mehr, hier war es aber relativ klein gehalten und okay und Strike war immerhin vorbereitet und nicht naiv in eine Falle getappt (das finde ich immer besonders schlimm ...).

Schlimm finde ich vor allem, wenn diese Gefahrensituation kein Ende nehmen und der Böse einfach nicht tot zu kriegen ist
Das blieb uns zum Glück erspart.

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Suzann
Danke für den Link, JaneDoe Winken
"Figuren wirken (...) holzschnittartig. Lässt ein Regisseur seinen Darsteller hinken, um ihm das fehlende Charisma zu verschaffen, lacht man. Wenn Rowlings Ermittler gleich eine Beinprothese benötigt, spricht das für sich. Ist das der tiefe Fall einer Bestsellerautorin? Die Sprache ist ohne Raffinesse." von Welf Grombacher

Das ist so ziemlich das Gegenteil davon, wie ich die Geschichte empfunden habe!
Ich fand es toll, wie die Figuren, die Handlungen und die Schauplätze beschrieben wurden. Sehr bildhaft und sehr phantasievoll. Und das Ganze am Ende mit unerwarteter Wendung - was will man mehr.

Das Robin ihre Stelle bei Strike behalten würde, war klar. Dass sie das Kleid noch dazubekommen hat, fand ich besonders amüsant.

Schön, dass es eine Fortsetzung geben wird!

Nofret,

das ist ja eine sehr interessante Erfahrung. Fuer mich war der Stil mit den Beschreibungen schon sehr aehnlich. Ich fand nur, dass Harry Potter mehr Spannung hatte und verstand nicht so ganz warum dieser Aspekt im "Ruf des Kuckucks" etwas zu kurz kam.

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Original von Beatrix

das ist ja eine sehr interessante Erfahrung. Fuer mich war der Stil mit den Beschreibungen schon sehr aehnlich. Ich fand nur, dass Harry Potter mehr Spannung hatte und verstand nicht so ganz warum dieser Aspekt im "Ruf des Kuckucks" etwas zu kurz kam.

Das kann ich so vollkommen unterschreiben, ging mir genauso

So nun konnte ich es wirklich vor Spannung nicht mehr aushalten und musste das Buch einfach zu Ende lesen. Ich glaube eher hätte ich dann auch nicht ins Bett gehen können und wenn es 1 Uhr geworden wäre, obwohl ich morgen arbeiten muss, egal...

Und meine Begeisterung ist durchweg konstant geblieben und ich bin richtig glücklich mit dem Ende, denn es bleiben keine Fragen offen und vor allem wir dem Leser quasi nahe gelegt, dass es wohl eine Fortsetzung geben wird, wo doch Robin jetzt bleibt, was ich sehr gut finde.

John Bristow hat also aus Geldnot und Neid seine Schwester getötet und nicht nur das, sondern davor auch schon seinen Bruder Charlie, den Strike selbst als kleiner Junge kannte.

Lula muss echt ein tolles Mädel gewesen sein, wenn sie ihrem Halbbruder alles vererben wollte, selbst wenn sie ihn gar nicht richtig kannte. Echt schade, dass es so mit ihr zu Ende ging.

Die Enthüllungen auf den letzten Seiten hatten es echt in sich und man konnte dann wirklich gar nicht mehr aufhören zu lesen vor Neugierde.

So nun muss ich das Gelesene erst einmal sacken lassen und werde erst später meine Rezi verfassen.

So viel kann ich schon mal sagen: Ich fand das Buch wirklich klasse und würde auch ganz bestimmt einen weiteren Band von Cormoran und Robin lesen, denn die beiden sind mir im Laufe der Geschichte wirklich ans Herz gewachsen. Ein wirklich tolle LR, schön, dass ich dabei sein durfte.

Schade, daß das Buch nicht mehr Seiten hat! Die Spannung hat für mich angehalten, und ich konnte das Buch nur schwer zur Seite lesen (ging mir allerdings bei Harry Potter auch so!).

Ich hätte gerne weitergelesen - vorallem, wie es Robin und Strike so ergeht. Erfreulich, daß die Beiden erstmal zusammen bleiben. Aber irgendwie gehören sie zusammen.

Es war also doch der Bruder! Irgendwie hatte ich auf ihn getippt - er war einfach die unwahrscheinlichste Person! Und das John auch schon Charlie getötet hatte, fand ich sehr heftig!

Ich bin jetzt schon neugierig auf den nächsten Band, den ich sicher auch lesen werde!

So, jetzt laß' ich das Buch erst mal etwas sacken - dann folgt die Rezi!
Vielen Dank für die schöne LR!

Alle Fäden werden aufgeklärt und es gibt einen Täter, mit dem ich nicht gerechnet hatte. Die Geschichte war verworren und doch glaubhaft.

An Charlies Tod hatte ich Tony im Verdacht, wie es wahrscheinlich auch gewollt war.

Ich freue mich auf ein nächstes Buch mit Strike und Robin.

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Original von bibliocat
Und das John auch schon Charlie getötet hatte, fand ich sehr heftig!

Das empfand ich auch als besonders schlimm

Genau, Richie. Damals war er ein Kind. Das einzige anscheinend "Normale" oder eher Unaufällige und muss erst hinter dem Rabauken Charlie und dann hinter Lula zurückstehen. Dann zeigt sich, dass er auch einen Riss in der Schüssel hat und zwar den größten von allen. Kein Wunder, dass die Mutter Valium bis zum Abwinken schluckt. So viel kann man gar nicht nehmen, um zu vergessen, was für eine Brut man großgezogen hat.

Na huch, mit dem Mörder habe ich nun wirklich nicht gerechnet. Aber es ist schon ein bisschen paranoid einen Privatdetektiv anzuheuern für einen Fall, der als geklärt gilt und man als Mörder so davongekommen ist.
Wäre das Testament aufgetaucht und John hätte wirklich ohne etwas dagestanden, dann hätte ich es ja verstehen können. Aber vorher schon die Pferde scheu machen? Wahrscheinlich wäre das Testament eh nie aufgetaucht. So hat er sich schön ins eigene Fleisch geschnitten.

Vielen Dank nochmal an Wolke und den Verlag für die tolle LR

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Original von ti-do
Die Auflösung hat mich schon überrascht. Ich hatte mir zwar schon lange gedacht, dass der Hintergrund des Mordes an Lula Erbstreitigkeiten sind und dass es sich bei dem blauen Zettel um ein Testament handelt. Aber dass es sich bei dem Bruder dem sie alles vererben will nicht um John handelt, sondern um ihren leiblichen Bruder, damit habe ich dann doch nicht gerechnet.

Mir hat das Buch sehr gefallen und ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung die, wie ich gerade gelesen habe, bereits fertig ist und 2014 erscheinen soll.

Na auf die Fortsetzung freu ich mich jedenfalls schon mal, finde die beiden sind ein gutes Team!!

Ja, das mit dem Testament hab ich mir auch dann schon irgendwanngedacht und auch, dass der Mörder John war. Ich weiß allerdings nicht warum, der hat bei mir nur ein doofes Gefühl verursacht....
Das mit den Blumen war auch ne gute Idee, nur auf DIE Variante mit den Blumen bin ich nciht gekommen. Aber dafür wieder darauf, dass der Täter sich in dieser Wohnung versteckt hatte!
Auf den richtigen Bruder, dem sie alles vermachen wollte, bin ich aber wieder nicht gekommen...

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Original von Luc
Dass es der Bruder der Täter war wundert mich zwar kein bisschen, aber die Wendung mit dem leiblichen Bruder toppt meine Erwartungen noch einmal deutlich. Und diese Charlie Geschichte mit der alles begann!!!

Ja, und dann dass er auch noch Charlie auf dem Gewissen hat, oh man! Daran hätte ich nicht gedacht.

Ich fand es übrigens auch kein bisschen langweilig!!
Ich bin froh, dass ich es nach den ersten 50 Seiten übrigens auf Englisch echt SUPER lesen konnte!!