'Dorn' - Seiten 193 - 258

  • Und schon ist der nächste Abschnitt vorbei! :-) Endlich beantwortet Lia einige der offenen Fragen. In dieser Passage ging es für unsere Helden überhaupt ein bisschen aufwärts.


    Lemander macht insgesamt eine sehr gute Figur. Er bleibt geheimnisvoll, aber sehr hilfreich. Von Deckard haben wir jetzt auch einmal ein paar Charakterschwächten gesehen, in Form von einem Hang zu Depressionen und Alkoholismus. Das macht ihn jetzt für mich etwas greifbarer und realistischer. Er erinnert mich an die Ritter der Tafelrunde, die haben auch immer alles so furchtbar schwer genommen und waren so übermäßig tugendhaft. :rolleyes


    Ich dachte eigentlich, dass aus Deckard und Lia ein Paar werden wird, v.a. weil er ja ihren Anhänger am Ende hat. Aber danach sieht es jetzt noch nicht aus. Ich würde ihm ja eine Frau wünschen, die ein bisschen Lebensfreude an ihn weitergibt...

    It’s not enough for the phrases to be good; what you make with them ought to be good too. - Aldous Huxley

  • Zitat

    Original von Brigia
    Von Deckard haben wir jetzt auch einmal ein paar Charakterschwächten gesehen, in Form von einem Hang zu Depressionen und Alkoholismus. Das macht ihn jetzt für mich etwas greifbarer und realistischer. Er erinnert mich an die Ritter der Tafelrunde, die haben auch immer alles so furchtbar schwer genommen und waren so übermäßig tugendhaft. :rolleyes


    Während das Buch testgelesen, überarbeitet und lektoriert wurde, haben wir uns immer sehr viel über Deckards Charakter unterhalten. Ein immer wiederkehrender Begriff war dabei das (von uns so getaufte) "Ned-Stark-Syndrom" - also das "Ständig alles richtig machen wollen", das letztlich zum Scheitern führt.
    Gerade Deshalb ist Deckard ja auch nicht zum Herrscher/Regenten gemacht, sondern fügt sich lediglich in seine Rolle. Wenn es nicht die Möglichkeit gibt, Dinge richtig/glatt für alle Beteiligten aufzulösen, treibt ihn das an den Rand des Wahnsinns.
    Letztlich waren wir uns einig, dass das tatsächlich eine echte Macke im Charakter ist und eben kein übertriebenes Gutmensch-Sein.
    Es wurden auch immer Vergleiche ins "wirkliche" Leben gezogen. Und da stellt man plötzlich fest, dass die Welt gleichermaßen Antihelden wie Prinzipientreue bereithält.
    Fest steht aber: Deckard ist bewusst kein A*******h, das versucht, immer nur für sich das Beste rauszuholen oder sich irgendwie durchzuschlagen. Diese Art von Antiheld finde ich ehrlich gesagt ebenso einseitig wie den strahlenden Ritter. Die Mittelwege sind viel spannender - natürlich immer mit der Tendenz in die eine oder andere Richtung.
    (Und ja, Deckard hat einen Hang zum Selbstmitleid - und möglicherweise auch zum Alkoholismus, obwohl ich das im Buch nicht weiter thematisiere - ich würde da eber eher einen Vergleich zu den Leuten ziehen, die kiloweise Schokolade oder eimerweise Eis futtern, wenn es ihnen dreckig geht...)

  • Zitat

    Original von Thilo
    Während das Buch testgelesen, überarbeitet und lektoriert wurde, haben wir uns immer sehr viel über Deckards Charakter unterhalten. Ein immer wiederkehrender Begriff war dabei das (von uns so getaufte) "Ned-Stark-Syndrom" - also das "Ständig alles richtig machen wollen", das letztlich zum Scheitern führt.
    Gerade Deshalb ist Deckard ja auch nicht zum Herrscher/Regenten gemacht, sondern fügt sich lediglich in seine Rolle. Wenn es nicht die Möglichkeit gibt, Dinge richtig/glatt für alle Beteiligten aufzulösen, treibt ihn das an den Rand des Wahnsinns.
    Letztlich waren wir uns einig, dass das tatsächlich eine echte Macke im Charakter ist und eben kein übertriebenes Gutmensch-Sein.


    Da kann ich nur zustimmen. (Wobei für mich übertriebenes Gutmensch-Sein nun auch wieder eine Charakterschwäche sein kann...) Wie gesagt, durch diese Eigenarten wird Deckard für mich viel menschlicher. Eigentlich finde ich es spannend, dass die Tugend "Prinzipientreue" auch mal aus diesem Blickwinkel betrachtet wird, dass sie auch zu Fehlern führen kann und negative Seiten hat. Insbesondere bringt sie eben nicht gerade überschäumende Lebensfreude mit sich! :lache

    It’s not enough for the phrases to be good; what you make with them ought to be good too. - Aldous Huxley

  • Also ich habe die letzten 3,5 Abschnitte gestern in einem Rutsch weggelesen. Irgendwo hatte mich die Handlung anfangs etwas eingelullt und kam recht gemütlich daher und nun geht es ordentlich auf das Gaspedal. Deckard gewinnt durch diese Macken in der Tat, diese Idee von Rauhbein steht ihm. Irgendwo hat er ja soch gelebt wie ein Einsiedlerkrebs, der jetzt aus seinem Versteck gezogen wird.


    Auch seine Einstellung zu Lemander und Lia verschiebt sich.


    Es ist schon ein sehr interessanter Punkt, wie die Gründe von Deckards Besuchern sich nun immer enger miteinander verknüpfen.

  • In diesem Abschnitt lernen wir auch endlich mal was über Lias Hintergründe kennen. Sie erzählt endlich einmal ihre Geschichte und so löst sich auch die Geschichte der Nollonin ein bisschen besser auf. Etwas überrascht war ich dann doch, dass Lia und Linus Geschwister sind und sich so unterschiedlich entwickelt haben. Ihre Weltanschuung ist ja nun komplett verschieden.


    Zudem lernen wir ein wenig mehr über die Wirkungsweise der Nollonin und die Harjenner werden endlich von dem starken Altern erlöst. Nun stellt sich jedoch die Frage, ob man den Riesen auch noch ihre "Herzensruhe" wiedergeben kann, bevor es eine große Schlacht zwischen Menschen und Riesen gibt.


    Gut gefallen hat mir die Beschreibung der Riesen. Diese werden anders dargestellt, als man es für gewöhnlich kennt. Sie sind zwar immer noch groß, jedoch nicht so massig - eher schlank geraten. Zudem werden sie als aussergewöhnlich intelligent beschrieben, im Gegensatz zu ihren grunzenden Verwandten aus anderen Welten. Ich hoffe, dass wir hier noch nähere Bekanntschaft mit den Riesen machen werden.


    Zitat

    Original von Brigia
    Ich dachte eigentlich, dass aus Deckard und Lia ein Paar werden wird, v.a. weil er ja ihren Anhänger am Ende hat. Aber danach sieht es jetzt noch nicht aus. Ich würde ihm ja eine Frau wünschen, die ein bisschen Lebensfreude an ihn weitergibt...


    Ich würde aufgrund des Briefwechsels mittlerweile auf Ellyn tippen.
    Die scheint ja momentan ja auch wirklich ihre Probleme zu haben. Das Regieren entwickelt sich anscheinend nicht ganz so wie sie es erhofft hat und ihr Vater scheint ihr ja auch wirklich zuzusetzen.
    Von ihren Prinzipien her scheint sie ganz gut zu Deckard zu passen, denn auch ihr liegt das Volk am Herzen und ihr Charakter ist stark genug, dass sie sich nicht von ihrem Vater unterbuttern lässt.

    :lesend Jay Kristoff; Nevernight - Die Rache

    :lesend Laura Imai Messina; Die Telefonzelle am Ende der Welt (eBook)

    :lesend Rebecca Gablé; Teufelskrone (Hörbuch: Detlef Bierstedt)

  • Zitat

    Original von BelleMorte
    Also ich habe die letzten 3,5 Abschnitte gestern in einem Rutsch weggelesen. Irgendwo hatte mich die Handlung anfangs etwas eingelullt und kam recht gemütlich daher und nun geht es ordentlich auf das Gaspedal. Deckard gewinnt durch diese Macken in der Tat, diese Idee von Rauhbein steht ihm. Irgendwo hat er ja soch gelebt wie ein Einsiedlerkrebs, der jetzt aus seinem Versteck gezogen wird.



    Genauso ging es mir auch, das Buch hatte mich so gepackt, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen und an den Computer gehen konnte!

  • Zitat

    Original von Chroi


    Zudem lernen wir ein wenig mehr über die Wirkungsweise der Nollonin und die Harjenner werden endlich von dem starken Altern erlöst. Nun stellt sich jedoch die Frage, ob man den Riesen auch noch ihre "Herzensruhe" wiedergeben kann, bevor es eine große Schlacht zwischen Menschen und Riesen gibt.


    ja wobei der Angriff der Riesen einfach absehbar war. Da habe ich mich allerdings gefragt, warum man nicht sofort versucht hat, die Riesen aufzusuchen und zu entnollonieren, um sie wieder zu beruhigen. :gruebel

  • Zitat

    Original von BelleMorte
    ja wobei der Angriff der Riesen einfach absehbar war. Da habe ich mich allerdings gefragt, warum man nicht sofort versucht hat, die Riesen aufzusuchen und zu entnollonieren, um sie wieder zu beruhigen. :gruebel


    Natürlich ist der Angriff absehbar. Deshalb wollen die Harjenner ja auch Hilfe aus dem Ehernen Reich holen.
    Und zum "Entnollonieren" gibt es schlicht keine Möglichkeit. Das ist aber eine Frage, die auch alle Testleser immer wieder gestellt haben. Ich hab daher immer deutlicher versucht im Text klarzustellen, dass es dazu schlicht keine Gelegenheit gibt. Bei dem einzigen "Gespräch" zwischen Ruhman und Deckard/den Harjennern stehen diese ja oben auf den Mauern von Lukae, Zig Meter entfernt. Aber es kam auch wirklich schon (mehr als einmal) die Frage auf, warum sie ihn nicht einfach "abwerfen"...
    Möglicherweise muss ich also in Zukunft all dies Möglichkeiten tatsächlich im Text erwähnen und erklären, warum sie ausgeschlossen sind. Man lernt halt als Autor auch stetig dazu.

  • Na ja für mich wäre es halt die Option gewesen einen Spähtrupp den Riesen entgegen zu schicken und sich dann quasi nachts in das Übernachtungscamp zu schleichen, wie es letztlich ja auch geschehen ist. Vielleicht hat man als Leser auch ein anderes Zeitgefühl für die Abläufe oder auch für die Größenverhältnisse, was die beschriebene Welt betrifft. :gruebel

  • Wieder ein spannender Abschnitt vorbei und endlich hat Lia für Aufklärung gesorgt. Der Plan von Lias Bruder ist wirklich krass aber ebenso genial. Ich finde die vielen politischen Verwicklungen und Intrigen super gut konstruiert. Und nun ist auch Deckard nicht mehr nur der Gutmensch, sondern schmiedet tatsächlich Rachegedanken gegenüber Scheckich.


    (Wie bist du eigentlich auf den Namen "Scheckich" gekommen Thilo? Ich muss immer irgendwie schmunzeln, wenn ich den lese. :grin)


    Da Ellyn nun Königin ist, könnte es ja auf eine gemeinsame Zukunft der beiden hinauslaufen. "Und sie regierten Glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende..." :gruebel

  • Zitat

    Original von Eskalina
    (Wie bist du eigentlich auf den Namen "Scheckich" gekommen Thilo? Ich muss immer irgendwie schmunzeln, wenn ich den lese. :grin)


    Wie ich drauf gekommen bin, weiß ich tatsächlich nicht mehr. Ich weiß nur noch, dass es einer der ersten Namen war, die ich für Dorn erfunden habe.
    Übrigens wird er bewusst "Schekich", also ohne "ck" sondern nur mit "k" geschrieben, was dazu führt, dass die Betonung auf der ersten Silbe liegt. ;-) Das verleiht dem Namen mMn irgendwie einen jiddischen Klang.

  • Das mit dem Namen Schekich ist interessant, daran merke ich mal wieder das ich nicht richtig gelesen habe, und den Namen auch nicht richtig ausgesprochen - das passiert mir gerne. Ich hab mich auch schon gefragt wie du darauf gekommen bist, daher - Danke für die Antwort. Ich finds ja gut.
    In vielen Fantasy Geschichten sind die Namen so einfallslos, in Dorn gefallen mir ausnahmslos alle sehr, sehr gut!!! :wave

  • Zitat

    Original von Chroi
    In diesem Abschnitt lernen wir auch endlich mal was über Lias Hintergründe kennen. Sie erzählt endlich einmal ihre Geschichte und so löst sich auch die Geschichte der Nollonin ein bisschen besser auf. Etwas überrascht war ich dann doch, dass Lia und Linus Geschwister sind und sich so unterschiedlich entwickelt haben. Ihre Weltanschuung ist ja nun komplett verschieden.


    Zudem lernen wir ein wenig mehr über die Wirkungsweise der Nollonin und die Harjenner werden endlich von dem starken Altern erlöst. Nun stellt sich jedoch die Frage, ob man den Riesen auch noch ihre "Herzensruhe" wiedergeben kann, bevor es eine große Schlacht zwischen Menschen und Riesen gibt.


    Gut gefallen hat mir die Beschreibung der Riesen. Diese werden anders dargestellt, als man es für gewöhnlich kennt. Sie sind zwar immer noch groß, jedoch nicht so massig - eher schlank geraten. Zudem werden sie als aussergewöhnlich intelligent beschrieben, im Gegensatz zu ihren grunzenden Verwandten aus anderen Welten. Ich hoffe, dass wir hier noch nähere Bekanntschaft mit den Riesen machen werden.


    Ja, die Beschreibung der Riesen fand ich auch sehr toll! :-]
    Und vor allem, dass sie eigentlich sehr "brav" sind, wenn sie ihre Herzensruhe besitzen.


    Dass wir endlich mal mehr über Lia, Linus etc erfahren haben, fand ich auch endlich mal angebracht :lache


    Bei Lemander hab ich mich übrigens noch gefragt, warum er so viel über Kriegskunst weiß!


    Irgendwie kommt es mir ein wenig seltsam vor, dass Ellyn als Königin gewählt wird und sich dann schon keiner man an das hält, was sie anordnet/sagt. Das untergräbt meiner Meinung nach ihre Autorität ganz schön. Hat ihr Vater nie gemerkt, dass sie mit Vielem, was er so treibt, nicht einverstanden ist/war?
    Mich überrascht das schon ein wenig, dass er sie so schlecht kennt und dann gleich so sauer wird und nen Krieg anfängt!!


    Übrigens, ich finde den Falken toll! :-]


    Dass mit Dorn=Traum ist schön. Allerdings kenne ich auch bereits mehrere Geschichten, wo der Erschaffer als Träumer bezeichnet wird...


    Die Idee mit den Nollonin und dass Linus sich dafür erst das Vertrauen erschleichen musste, fand ich ne toll!
    Nur blick ich immer noch nicht, was Linus im Endeffekt von der Zerstörung hat...
    Er als Alleinherrscher?

  • Zitat

    Original von Nightflower
    Irgendwie kommt es mir ein wenig seltsam vor, dass Ellyn als Königin gewählt wird und sich dann schon keiner man an das hält, was sie anordnet/sagt. Das untergräbt meiner Meinung nach ihre Autorität ganz schön. Hat ihr Vater nie gemerkt, dass sie mit Vielem, was er so treibt, nicht einverstanden ist/war?
    Mich überrascht das schon ein wenig, dass er sie so schlecht kennt und dann gleich so sauer wird und nen Krieg anfängt!!


    Manche Eltern sind nicht fähig zu erkennen, dass ihre Kinder die Welt anders sehen als sie selbst. Das kennen wir doch auch aus dem richtigen Leben.
    Da wird dann in die Kinder etwas hineinprojeziert, was eigentlich dort gar nicht vorhanden ist...


    Zitat


    Die Idee mit den Nollonin und dass Linus sich dafür erst das Vertrauen erschleichen musste, fand ich ne toll!
    Nur blick ich immer noch nicht, was Linus im Endeffekt von der Zerstörung hat...
    Er als Alleinherrscher?


    Rache.
    Ziemlich puristisch schlicht und einfach Rache. Und zwar diejenige, die dazu führt, andere denselben Schmerz spüren zu lassen, denn man selbst erfahren hat.
    Manche Leute lassen sich von ihren Vergeltungswünschen so sehr treiben, dass sie keinen anderen Lebenssinn mehr sehen.
    Wenn Linus' Plan gelingt, würde sich das Eherne Reich in der kommenden Zeit in einer Reihe aus Kriegen und Schlachten untereinander allmählich selbst "verdauen". Die Vormachtsstellung der Menschen in diesem Teil Dorns wäre gebrochen. Was die Elben schon nicht haben können, sollen die Menschen auch nicht haben.

  • Zitat

    Original von Thilo


    Natürlich ist der Angriff absehbar. Deshalb wollen die Harjenner ja auch Hilfe aus dem Ehernen Reich holen.
    Und zum "Entnollonieren" gibt es schlicht keine Möglichkeit. Das ist aber eine Frage, die auch alle Testleser immer wieder gestellt haben. Ich hab daher immer deutlicher versucht im Text klarzustellen, dass es dazu schlicht keine Gelegenheit gibt. Bei dem einzigen "Gespräch" zwischen Ruhman und Deckard/den Harjennern stehen diese ja oben auf den Mauern von Lukae, Zig Meter entfernt. Aber es kam auch wirklich schon (mehr als einmal) die Frage auf, warum sie ihn nicht einfach "abwerfen"...
    Möglicherweise muss ich also in Zukunft all dies Möglichkeiten tatsächlich im Text erwähnen und erklären, warum sie ausgeschlossen sind. Man lernt halt als Autor auch stetig dazu.


    Als erstes muss ich los werden, dass sich meine hier schon geäußerten Vorahnungen in diesem Abschnitt gerade bestätigen und das gefällt mir. Schließlich muss jahrzehntelanges Fantasylesen auch mal zu was gut sein :chen


    Das es mit dem entnollifzieren der Riesen nicht so einfach sein würde, wie bei den Harjanern war mir klar. Wann und wie hätte das stattfinden sollen? Einfach mal hingehen und sagen: "Fass mal an!" war keine Option. Bei dem ersten Gespräch gab es dafür keine Chance. Die Riesen war viel zu "vernebelt", als dass sie jemanden oder etwas Verdächtiges in ihre Nähe gelassen hätten. Wie Thilo dieses "Problem" gelöst hat, fand ich klasse. Es war auch keine Frage, dass die Aufgabe, die Riesen mit "ihrer" Kugel in Kontakt zu bringen, erstmal ein Himmelfahrtskommando mit ungewissen Ausgang werden würde. Das macht man nicht mal so eben, wenn man noch andere Optionen hat, wie sich mit Waffengewalt zu verteidigen. Erst wenn man mit dem Rücken zur Wand steht, greift man zu den verzweifelten Maßnahmen, wie der Besuch der drei im Lager der Riesen und Lias Trick mit der Kugel. Ebensogut hätten die drei sterben können. Bei G.R.R. Martin wären sie das vermutlich auch :chen


    Lia gefällt mir immer besser und es deuten sich zwei Pärchen an. Der wieder verjüngte, harjanische Prinz und die Elbin und Deckard und Ellyn. Wir werden am Ende der Geschichte in dieser Beziehung vermutlich nicht überrascht werden.

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Zitat

    Original von Eskalina
    (Wie bist du eigentlich auf den Namen "Scheckich" gekommen Thilo? Ich muss immer irgendwie schmunzeln, wenn ich den lese. :grin)


    Ich auch. Ich denke dann immer an die Redewendung: "Ich lach mich scheckig." :lache

    smilie_sp_274.gif
    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Deckard ist zutiefst getroffen von Hermelinks Tod. Er trinkt und ist ganz fertig mit den Nerven. Zum ersten Mal sieht man auch Fehler von ihm.


    Die Harjenner werden endlich von ihrem Fluch erlöst, das fand ich schön wie befreit und dankbar sie Lia waren.


    Hmmm ich weiß nicht, woran das genau liegt, aber irgendwie ist die Luft raus. Seit der Konklave zog sich das Buch für mich nur noch dahin. Obwohl es eigentlich gute Einfälle enthielt.
    Auch wenn noch ein paar interessante Passagen dabei sind, ich habe überlegt es hier abzubrechen (aber doch weitergelesen).