'Dorn' - Seiten 001 - 066

  • Zitat

    Original von BelleMorte


    Lemander könnte ein Kumpel von Gandalf sein, wie er da den Besuch völlig ignoriert, um den Falken zu begrüßen. :grin


    Bei dieser Szene musste ich an Terry Goodkinds Zedicus Zul Zorender denken, der nackt im Hof mit seinen Hühnern zu Gange war und seinen Besuch erstmal ignorierte.... Hach, das waren noch Zeiten. :grin

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Mir fällt besonders das sehr Märchenhafte auf, dass einerseits ganz zauberhaft ist, andererseits aber eben auch bedeutet, dass Gut und Böse schon ziemlich fest gelegt zu sein scheinen. Mal sehen, ob das so bleibt...

    It’s not enough for the phrases to be good; what you make with them ought to be good too. - Aldous Huxley

  • Zitat

    Original von BelleMorte
    Lemander könnte ein Kumpel von Gandalf sein, wie er da den Besuch völlig ignoriert, um den Falken zu begrüßen. :lache


    :grin Guter Vergleich, ja, das passt :fingerhoch!


    Kam ja heute früh nicht mehr so richtig zum schreiben.... :write
    Darum jetzt mal raus mit meinen Gedanken :bruell


    Nuja. Die Elfen scheinen kein besonderes Ansehen dort zu genießen, hm, warum mag das wohl so sein? Hängt das womöglich mit der großen Krise zusammen, die einstiegs erwähnt wurde?


    Und was ist dieser Scheckich für ein .... ..... Mensch?? Erinnerte mich ein wenig an Eragon, an einen "Schatten" -naja zumindest das plötzliche Auftauchen und das Springen von den Zinnen.
    Ob er ein Mensch ist, mit magischen Fähigkeiten? Oder ein ganz anderes Wesen...?


    Was hat Lia da in Ihrem Rucksack, was sind das für Dinger, in der die Stimmen Ihres Volkes gefangen sind.... WaRUM und WER hat die Stimmen "eingesperrt" und was genau hat Scheckich damit zu tun?
    (Und warum ist Lia verschont geblieben???)


    Ja, weiter geht's mit Graf Deckard.... Ich find ihn recht sympathisch... Und ich teile die Ansicht, das er anscheinend nicht so gern Regent ist, bzw. denke, das er gern mit jedem gut auskommen mag und nicht unbedingt gern "herrscht".


    Das er aber auch seine Macht als Landgraf durchaus einsetzen mag, sieht man daran, das er kurzerhand Lemander mit auf die Reise nach Anselieth "einberuft"....


    ....-auf diese Reise bin ich gespannt :zwinker


    ...-und auch darauf, warum Deckard dort ja eigentlich nie wieder hin wollte... Ob das mit der Frau des Königs zusammenhängt? :gruebel Bestimmt....


    Das die ganze Geschichte IN eine Geschichte eingebettet ist (oder zunächst zumindest so scheint), gefällt mir sehr gut, diese Art mag ich!
    Bin gespannt, ob Hinck noch eine größere Rolle spielen wird :-)


    So, nu gespanntes weiterlesen :lesend


    Es grüßt
    Grinse

    "I have lived a thousand lives and I've loved a thousand loves. I've walked on distant worlds and seen the end of time."


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    Original von Saiya
    Interessant finde ich übrigens auch, dass er sich seinen Unterricht an der Waffe, den Umgang mit dem Schwert teilweise selbst beigebracht hat und er selbst Lehrer dafür engagierte. Entweder er ist nicht wie ein typischer Sohn eines Adligen aufgewachsen oder die Gepflogenheiten der Erziehung der adligen Kinder, sind hier andere.


    Mir war es eher so vorgekommen, dass die Gründe, die Deckard aus Anselieth fern halten bzw. gehalten haben ihn auch dazu bewogen haben Waffenunterricht zu nehmen.
    Auf diese Gründe bin ich wirklich gespannt, dass muss dann ja schon wirklich gefährlich sein.


    Zitat

    Original von Saiya
    Die Erwähnung des silbernen Anhängers an seinem Hals und an dem der Elbin ist mir auch aufgefallen. Es ist bestimmt die selbe Kette.


    Ja, die war mir auch aufgefallen. Mich würde noch interessieren, ob der Anhänger eine besondere Form hat.
    Hab ich das überlesen oder wird das noch erklärt? Irgendwie stelle ich mir solche Sachen immer gerne vor.


    Zitat

    Original von Grinse
    Was hat Lia da in Ihrem Rucksack, was sind das für Dinger, in der die Stimmen Ihres Volkes gefangen sind.... WaRUM und WER hat die Stimmen "eingesperrt" und was genau hat Scheckich damit zu tun?
    (Und warum ist Lia verschont geblieben???)


    Die Frage habe ich mir auch gestellt. Warum hat sie noch ihre Stimme, wenn doch die von ihrem Volk eingefangen sind?? Ich bin mal gespannt, wie das erklärt wird.

    :lesend Jay Kristoff; Nevernight - Die Rache

    :lesend Laura Imai Messina; Die Telefonzelle am Ende der Welt (eBook)

    :lesend Rebecca Gablé; Teufelskrone (Hörbuch: Detlef Bierstedt)

  • Zitat

    Original von Suzann


    Bei dieser Szene musste ich an Terry Goodkinds Zedicus Zul Zorender denken, der nackt im Hof mit seinen Hühnern zu Gange war und seinen Besuch erstmal ignorierte.... Hach, das waren noch Zeiten. :grin


    Oh ja! Zed passt noch besser als Gandalf!


    Zitat

    Original von Thilo...- aber bei Rothfuss muss an noch ca. 8 Jahre oder so warten, bis man weiß, was am Ende dabei rumkommen. Bei "Dorn" weißt man es am Ende des Buches ;-)


    Das freut mich zu hören. Ich mag ja Serien eigendlich sehr gerne, auch ewig lange, aber manchmal ist es einfach auch mal wieder schön eine Geschichte in EINEM Buch zu lesen.
    Ist ja im Fantasybereich von meinem Gefühl her die Ausmahme.

  • Was mir gerade beim weiterlesen wieder aufgefallen ist: Mir gefällt der Umstand, das es auch weibliche Soldaten, sprich Soldatinnen, gibt.
    Ist zwar nur eine Kleinigkeit, doch mich hat sie erst einmal stutzen lassen, da dies ja normalerweise der "Job" für die Männer ist...


    Auch die Tatsache, dass Kräutertee getrunken wird, hat mich erst einmal schmunzeln lassen, denn aus anderen Büchern kennt man eher den obligatorischen Wein oder das Bier - sogar zum Frühstück.

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  • Zitat

    Original von Eskalina
    Ich hoffe ja, dass Deckard nicht die ganze Zeit so furchtbar lieb und gut ist, sondern doch irgendwann ein paar Kanten aufweist. :-)



    @Allgemein:
    Debatten über Deckards Charater und über "Realismus" können wir gern ausführlich führen. Ich drücke mich da bestimmt nicht. Im Gegenteil, ich find das immer spannend.
    Allerdings würde ich die gerne weiter nach hinten verschieben, wenn schon etwas mehr Buch geschafft ist.


    Vorweg jedoch: Einen Antihelden zeichne ich mit Deckard sicher nicht. Das gab es in letzter Zeit auch ziemlich häufig in der Fantasy, fand ich. Und ich weiß auch nicht so recht, ob ich Antihelden unbedingt als realistischer empfinde als Protagonisten mit Prinzipien - wenn ich mir meine eigene "wirkliche" Umwelt so anschaue, entdecke ich nämlich sowohl das eine als auch das andere gleichermaßen ;-)
    Interessant fand ich beim Schreiben allerdings den Gedanken: Löst man wirklich alle Probleme, wenn man verhältnismäßig prinzipientreu ist? Oder schafft man nicht bloß ständig neue?

  • Zitat

    Original von Zwergin
    Oh ja! Zed passt noch besser als Gandalf!


    Ja, Zed passt in der Tat sehr viel besser als Gandalf. Obwohl esfrüher mal ganz anders geplant war - da hatte Lemander eher so die weisheitlichen Mentoren-Charakterzüge. Aber nach und nach habe ich gemerkt, dass er mir sehr viel besser gefällt, wenn auch trinkt, dreckige Witze macht oder andere beim Akrtenspielen bescheißt etc.

  • Zitat

    Original von Thilo


    Ja, Zed passt in der Tat sehr viel besser als Gandalf. Obwohl esfrüher mal ganz anders geplant war - da hatte Lemander eher so die weisheitlichen Mentoren-Charakterzüge. Aber nach und nach habe ich gemerkt, dass er mir sehr viel besser gefällt, wenn auch trinkt, dreckige Witze macht oder andere beim Akrtenspielen bescheißt etc.


    Goodkind habe ich noch nicht gelesen. Mich erinnert Lemander dafür sehr an David Eddings Zauberer Belgarath. :-)

  • Zitat

    Original von Chroi
    Was mir gerade beim weiterlesen wieder aufgefallen ist: Mir gefällt der Umstand, das es auch weibliche Soldaten, sprich Soldatinnen, gibt.
    Ist zwar nur eine Kleinigkeit, doch mich hat sie erst einmal stutzen lassen, da dies ja normalerweise der "Job" für die Männer ist...


    Auch die Tatsache, dass Kräutertee getrunken wird, hat mich erst einmal schmunzeln lassen, denn aus anderen Büchern kennt man eher den obligatorischen Wein oder das Bier - sogar zum Frühstück.


    Thema Gleichberechtigung:
    Ich zeichne ja kein "realistisches" Bild vom Mittelalter, sondern erzähle aus einer Fantasywelt. Und gerade deshalb sehe ich auch kein Hindernis, mir da die Freiheit herauszunehmen und mal ein wenig mit Klischeerollenbildern aufzuräumen.


    Thema Kräutertee:
    Auch wieder Thema "Fantasywelt" - es ist eben nicht das wirkliche Mittelalter, wo man morgens u.a. verdünnten Apfelwein zu sich nahm (vor allem, weil Weine und Biere nicht so schnell schlecht oder verseucht waren). Und ich würde morgens eben lieber Tee oder Kaffee trinken als Wein ;-)


  • Man kann diese Prinzipientreue und diese "liberale Einstellung" ja auch durchaus als Ecken und Kanten bezeichnen, je nach Perspektive. ;-)
    Mir gefällt diese Sonderrolle, die Deckard und seine Grafschaft in Dorn einnehmen gut.


    Thilo, dein letztgenannter Gedanke lässt sich wohl nicht eindeutig mit ja oder nein beantworten. Aber das macht es auch so spannend, was den sog. Helden als nächstes erwartet.
    Wenn ich da allerdings an Ned Stark denke... oh, oh...

  • Zitat

    Original von Suzann


    Bei dieser Szene musste ich an Terry Goodkinds Zedicus Zul Zorender denken, der nackt im Hof mit seinen Hühnern zu Gange war und seinen Besuch erstmal ignorierte.... Hach, das waren noch Zeiten. :grin


    Ich kenne Zed nur aus der TV-Serie (irgendwelche Bücher liegen hier noch irgendwo), der ist ja ein völlig verrücktes Huhn. Ich glaubte in dem Abschnitt: so wild ist Lemander nicht mehr.

  • Zitat

    Original von BelleMorte


    Ich kenne Zed nur aus der TV-Serie (irgendwelche Bücher liegen hier noch irgendwo), der ist ja ein völlig verrücktes Huhn. Ich glaubte in dem Abschnitt: so wild ist Lemander nicht mehr.


    Das stimmt. Bei der Szene wo Lemander eingeführt wird, musste ich an das Pedant in der Schwert der Wahrheit-Verfilmung denken, wenn Zed eingeführt wird. Du hast recht, so eine verrückte Nudel ist L. nicht, aber lies mal weiter...... :grin

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Zitat

    Original von Thilo


    Thema Gleichberechtigung:
    Ich zeichne ja kein "realistisches" Bild vom Mittelalter, sondern erzähle aus einer Fantasywelt. Und gerade deshalb sehe ich auch kein Hindernis, mir da die Freiheit herauszunehmen und mal ein wenig mit Klischeerollenbildern aufzuräumen.


    Thema Kräutertee:
    Auch wieder Thema "Fantasywelt" - es ist eben nicht das wirkliche Mittelalter, wo man morgens u.a. verdünnten Apfelwein zu sich nahm (vor allem, weil Weine und Biere nicht so schnell schlecht oder verseucht waren). Und ich würde morgens eben lieber Tee oder Kaffee trinken als Wein ;-)


    .. und trotzdem werden diese Eigenheiten in vielen Fantasy-Romanen übernommen. Deshalb finde ich es schön, dass es auch anders geht :zwinker

    :lesend Jay Kristoff; Nevernight - Die Rache

    :lesend Laura Imai Messina; Die Telefonzelle am Ende der Welt (eBook)

    :lesend Rebecca Gablé; Teufelskrone (Hörbuch: Detlef Bierstedt)

  • Zitat

    Original von Chroi


    .. und trotzdem werden diese Eigenheiten in vielen Fantasy-Romanen übernommen. Deshalb finde ich es schön, dass es auch anders geht :zwinker




    Die Soldatinnen und der Kräutertee sind mir auch gleich positiv aufgefallen :wave


    Ich bin ja schon eher jemand der auf Antihelden steht, aber so wie ich die Geschichte bisher beurteilen kann ist Deckard ja in seiner Welt auch eher so Anti - das passt schon. Antihelden müssen nicht immer Arschlöcher sein - für mich jedenfalls nicht!

  • Tja, das ist wieder mal typisch für mich.
    Erstens komme ich kaum zum lesen in letzter Zeit, dann lese ich auch noch total langsam und zu allem Überfluss vergesse ich dann auch noch das Posten hier in der Leserunde. :cry


    Da nun sehr viel geschrieben wurde, probiere ich trotzdem mal vollkommen losgelöst davon, meine Eindrücke zu schildern.


    Ich bin vom ersten Satz an sehr gut in die Geschichte reingekommen, obwohl mich der Anfang mit dem jungen Hinck etwas irritiert hat (so nach dem Motto "Was hat DAS denn bitte mit Fantasy zu tun?").


    Deckart war mir ebenfalls sofort sympatisch, auch wenn mir ein paar Ecken und Kanten fehlen. Außerhalb seiner Grafschaft scheint er dafür ja nicht soooo beliebt zu sein, was durchaus wieder für ihn spricht. :grin


    Die im Folgenden auftretenden Figuren haben mich alle sofort an irgendwen erinnert: ein sympatischer Held, ein Elbenmädchen, ein älterer gelehrter Magier, ein Bösewicht.
    Nun ja, das Rad muss ja auch nicht immer wieder aufs Neue erfunden werden. :lache


    Ich bin schon etwas über diesen Abschnitt hinaus gekommen, wenn auch nicht sehr weit, und bin nun schon sehr gespannt, was da noch so kommen mag.
    Heute abend habe ich hoffentlich ein bisschen mehr Zeit und werde weiterlesen.


    :wave

    LG
    Alisha

    -------------------
    Good girls go to heaven, bad girls go everywhere! :-]
    (Jim Steinman)


  • Zitat

    Original von Grinse




    Oh, schau.... :wow Das hab ich so gar nicht wahrgenommen... Ja, dass könnte gut sein, mal sehen, was daraus wird...


    An das kann ich mich jetzt auch nicht mehr erinnern. Gut, dass in der LR über einiges gesprochen wird, was mich wieder genauer an die Geschichte erinnert :-]

  • Zitat

    Original von BelleMorte


    Lemander könnte ein Kumpel von Gandalf sein, wie er da den Besuch völlig ignoriert, um den Falken zu begrüßen. :lache


    Da hast du Recht :lache


    Zitat

    Original von Chroi


    .. und trotzdem werden diese Eigenheiten in vielen Fantasy-Romanen übernommen. Deshalb finde ich es schön, dass es auch anders geht :zwinker


    Das fand ich auch toll. :grin Mal was anderes als immer diese Klischees.