Valhalla - Thomas Thiemeyer

  • Ich habe das Buch ebenfalls in der Leserunde hier im Forum gelesen.
    Schon der Prolog hat mich direkt gefesselt, Thomas Thiemeyer versteht es wunderbar, Realität und Fiktion zu vermischen und eine spannende Thrillerhandlung darauf aufzubauen.
    Hannah Peters und die anderen teammitglieder waren mir von Anfang sehr sympathisch, so dass ich richtig gut mit ihnen mitfiebern konnte.
    Auch wenn das Ende im Großen und Ganzen ziemlich vorhersehbar war, war es doch bis zum Ende spannend zu lesen.
    Die Vorgängerbücher rund um Hannah kenne ich noch nicht, sie stehen aber ganz oben auf der WL.

  • Ich durfte das Buch auch hier in einer Leserunde lesen und es hat mir sehr viel Spaß gemacht.
    Nach langer Zeit ein Buch das mich wieder richtig mitgerissen hat.


    Besonders schön fand ich wie hier Realität und Fiktion vermischt werden, obwohl wer weiß schon was noch alles unter dem Eis verborgen ist.


    Das Team um Hannah wirkt sehr sympatisch und man wird in die Geschichte mit reingezogen.
    Was ich mir erhofft hatte war etwas mehr über das "Volk" zu hören was diese Stadt erbaut hat. Hier beschränkt sie die Story auf die Nazi-Zeit und die Stadt dient eher als Mittel zum Zweck. Aber das ist denke ich Geschmackssache und lag vielleicht an meinen Erwartungen an das Buch.


    Insgesamt fand ich das Buch sehr spannend und es hat mich gut unterhalten. Ich würde es definitiv empfehlen und werde mir wohl auch die Vorgängerbücher mit Hannah Peters besorgen.

    Das Buch ist wie eine Rose, beim Betrachten der Blätter öffnet sich dem Leser das Herz.


    (Sprichwort aus Persien)


    LG büchervamp :flowers


    Ihr findet mich auch bei Instagram besucht mich mal

  • Inhalt:
    2015. Spitzbergen – der nördlichste Siedlungspunkt der Menschheit. Eine Welt aus Eis und Schnee, überschattet von vier Monaten Polarnacht. Dort plant Archäologin Hannah Peters, geheimnisvolle Strukturen unter dem arktischen Eis zu untersuchen: Das Abschmelzen der Gletscher hat mutmaßlich Fundamente eines mythischen Nordreiches zutage gefördert. Doch Hannah ist nicht die Erste, die diese Ruinen erkundet ...
    1944. Im annektierten Norwegen, fernab jeder Siedlung, reift ein Projekt, das grauenvoller ist als alles, was Menschen je ersonnen haben. Eine biologische Zeitbombe, verborgen unter dem ewigen Eis. Ihr Codename: Valhalla.


    Meine Meinung:


    Für mich ist es das erste Buch von Thomas Thiemeyer gewesen, welches ich gelesen habe und ich bin absolut begeistert.


    Für mich war alles drin enthalten, was ich für einen richtigen Thriller brauche. Action ohne Ende, Spannung pur und ein Showdown, der es in sich hat. Interessante Charaktere und packende Themen, Ideen sowie ein Ende, in dem alles aufgeklärt wurde. Eine gesunde Mischung aus Gut und Böse, Wissenschaft und Archäologie, Geschichte und Gegenwart. Perfekt. Zudem lässt sich das Buch sehr gut lesen, zu keiner Zeit langweilig und mit ständig steigendem Spannungsbogen.


    Von der ersten Seite an hat „Valhalla“ mich in seinen Bann gezogen. Gleich von Anfang an greifbar, spannend, beunruhigend, furchteinflössend. Ein interessantes Thema, dass einem zu denken gibt. Die wissenschaftlichen, archäologischen und geschichtlichen Hintergründe und Erläuterungen sind zu keiner Zeit überladen und auch Laien verständlich erklärt. Es hat Spaß gemacht abzutauchen in diese Gebiete und haben Lust auf mehr Infos gemacht, die ich mir nach dem Lesen dieses Buches auch noch holen werde. Man merkt, dass der Autor sich gründlich mit den diversen Gebieten befasst hat und das macht dieses Buch auch aus … die Vielseitigkeit.


    Mit Hannah und John, ihrer Crew und anderen Menschen, die sie kennenlernen sind interessante und sympathische Charaktere mit kleinen Macken entstanden. Aber auch das Böse hat er gut eingefangen und so gut dargestellt, dass ich teilweise wirklich sehr emotional beim Lesen war.


    Für mich absolut verdiente 10 Eulenpunkte.


    Nach diesem Buch werde ich mir nun auch die anderen Bücher von Thomas Thiemeyer zulegen und freue mich auf weitere spannende Abenteuer. Auch die mit Hannah und John. Obwohl ich die Vorgängerbücher nicht kannte, hat dies meinem Lesevergnügen keinen Abbruch getan.

    :lesend Cristina di Canio - Die Buchhandlung der Träume

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    Hörbuch: Jean-Luc Bannalec - Bretonische Verhältnisse

    Hörbuch: Peter Beer - Achtsamkeit statt Angst und Panik

    SuB: 319

  • Hier nochmal die dringende Bitte an alle, die an der Verlosung teilnehmen wollen:
    Bitte schickt mir den Link zu eurer Rezi, zusammen mit eurer Adresse und eurem Bücherwunsch per Mail, damit ich niemanden vergesse oder übersehe. Ihr müsst euch nicht abhetzen, ich habe die Deadline jetzt mal auf Sonntag, den 11. Mai, 24:00 Uhr verlängert. :write


    Herzliche Grüße,
    Thomas

  • Valhalla war mein erster Roman von Thomas Thiemeyer und ich konnte ihn von Beginn an nicht aus der Hand legen.
    Das auf Spitzbergen durch die Klimaerwärmung das Eis schmilzt und ein Geheime, nur in Geschichten beschrieben Stadt zu erahnen ist ruft die Forscher Hannah und John auf den Plan. Sie sollen versuchen das Geheimnis zu ergründen. Das dabei durch Zufall ein geheimes Biowaffenlabor aus dem 2. Weltkrieg zu Tage kommt in dem wohl noch Rückstände erhalten sind bringt das ganze Drama seinen Lauf.
    Das natürlich auch das „Böse“ in Form der Russen auftaucht die etwas von der Substanz der Biowaffe retten wollen zum eigen Zweck scheint in der Geschichte was logisch.
    Bei der Entdeckung des Labors durch die Forscher sind einige gestorben und einige haben sich wohl in Monster verwandelt. Mir hätte eine etwas präzisere Beschreibung auch besser gefallen.
    Am Ende siegt halt das Gute über das Böse wie eigentlich abzusehen war.
    Mich hat das Buch sehr gut unterhalten und bei viel Zeit ist es in einem Rutsch zu lesen.


    Von mir gibt es 9 von 10 Punkten.

  • Kurzbeschreibung (Amazon)
    2015. Spitzbergen – der nördlichste Siedlungspunkt der Menschheit. Eine Welt aus Eis und Schnee, überschattet von vier Monaten Polarnacht. Dort plant Archäologin Hannah Peters, geheimnisvolle Strukturen unter dem arktischen Eis zu untersuchen: Das Abschmelzen der Gletscher hat mutmaßlich Fundamente eines mythischen Nordreiches zutage gefördert. Doch Hannah ist nicht die Erste, die diese Ruinen erkundet ...
    1944. Im annektierten Norwegen, fernab jeder Siedlung, reift ein Projekt, das grauenvoller ist als alles, was Menschen je ersonnen haben. Eine biologische Zeitbombe, verborgen unter dem ewigen Eis. Ihr Codename: Valhalla.


    Über den Autor (Amazon)
    Thomas Thiemeyer studierte Kunst und Geologie in Köln. Als freier Künstler illustriert er Spiele, Jugendbücher, Buchumschläge und vieles mehr. In jüngerer Zeit arbeitete er mit dem amerikanischen Regisseur Darren Aronofsky zusammen. Das Bayerische Fernsehen widmete seinen Malereien einen 20-minütigen Beitrag bei Space Art (Sendereihe). Seine Arbeiten wurden mehrfach mit dem Kurd-Laßwitz-Preis und dem Deutschen Phantastik Preis ausgezeichnet.


    2004 erschien bei Droemer Knaur sein Debütroman "Medusa". Viele seiner Romane wurden zu Bestsellern und in 13 Sprachen übersetzt. Mit "Die Chroniken der Weltensucher" (Loewe) und "Das verbotene Eden" (Knaur) entdeckte er sehr erfolgreich das Jugendbuch für sich.
    Seine Geschichten stehen in der Tradition klassischer Abenteuerromane und handeln des Öfteren von der Entdeckung versunkener Kulturen und der Bedrohung durch mysteriöse Mächte.


    Meine Meinung
    "Valhalla" war mein erstes Buch von Thomas Thiemeyer. Seine Protagonistin Hannah Peters hat dabei ihren bereits dritten Auftritt nach „Medusa“ und „Nebra“. Vorkenntnisse aus den beiden Büchern sind jedoch nicht zwingend notwendig. Auf 512 Seiten hat mich dieser Thriller sehr gut unterhalten - der Mix aus Archäologie, dem Klimawandel und einer Story a la Mission Impossible hat mich von der ersten Seite an, in seinen Bann gezogen. Besonders Thiemeyers Schreibstil hat es mir angetan. Man merkt, dass hier ein Profi am Werk war. Er beschreibt spannend die Umgebung des Geschehens, die Dialoge sind flüssig und es gelingt dem Autor einen Spannungsbogen aufzubauen, der den Leser nach jedem Kapitel neugierig zurück lässt. Seine Kapitelaufteilung finde ich ebenso ansprechend. Handwerklich also ein Spitzenroman.


    Das Finale ist rund, jedoch hätte ich mir hier noch mehr Details zum Virus und dessen Auswirkungen auf die Infizierten gewünscht, z.B. die einzelnen Phasen der Metamorphose der Infizierten. Auch hätte ich mir noch mehr Rückblenden zu den Experimenten der Nazis gewünscht und auch wie es zum damaligen Scheitern gekommen ist . Aber dies sind wirklich nur Feinheiten und meine ganz persönlichen Wünsche.


    Fazit: Ein mitreißender Thriller und eine klare Leseempfehlung!

  • Ich hab das Buch auch in der Leserunde gelesen. Es war mein 3. Buch des Autors nach Magma und Korona.
    So wie ich es von den anderen Büchern kenne, war man schnell in dem Roman drin, der sich leicht und flüssig lesen lässt. Ein gewisses Spannungslevel bleibt über das gesamte Buch erhalten so das man es eigentlich in einem Zug durchlesen könnte :grin. Realität und Fiktion sind so gut vermischt das die Handlung durchaus vorstellbar wirkt.
    Es hat mir gut gefallen und ich fühlte mich gut unterhalten. Korona hat mir persönlich bisher am besten gefallen :-].

  • Meine Meinung


    1944 forschen die Nazis in einer Stadt im Eis an einem biologischen Kampfstoff. 2015 wird Hannah Peters nach Spitzbergen geschickt, als eben diese Stadt wieder autaucht. Die Forschern öffnen die Tore - und entfesseln ein gewaltiges Unglück.


    "Valhalla" ist der dritte Band um die sympathische Protagonistin Hannah Peters und auch hier fungiert sie wieder als Sympathieträger. Die Nebenfiguren bleiben alle etwas blass, das liegt wohl daran, dass das Augenmerk bei diesem Roman ganz klar auf den Plot gelegt wurde.


    "Valhalla" ist pures Kopfkino und kann sich prima in ein Regal neben James Rollins, Matthew Rilley oder Preston/Child reihen. Der Schreibstil ist flüssig und dynamisch, der Plot überzeugt durch eine gelungene Mischung aus Abenteuer, Action und Wissenschaft und eine gute Verwebung von den fiktiven damaligen und heutigen Geschehnissen.


    9 von 10 Eulenpunkten

  • Wegen der vielen Rezis zuvor hier nur meine Meinung und das Fazit.


    Meinung
    Valhalla hat schon allein durch den Titel hohe Erwartungen bei mir geweckt, die nordischen Götter finde ich sehr interessant und ich war neugierig, wie es in der Thematik des Romans umgesetzt wird.


    Das Buch (bzw. den Reader) konnte ich kaum aus der Hand legen, so spannend war vor allem der Prolog und die Einleitung im Hier und Jetzt. Der Autor konnte mich von Beginn an fesseln und ich wollte unbedingt wissen, was als nächstes kommt. Interessant finde ich jedoch, dass eigentlich schon von Anfang an klar war, worauf es hinausläuft, und ich dennoch so gut und spannend unterhalten wurde. Ich habe am Anfang kurz gedacht, dass es nicht so schlau ist, fast alles an Pulver schon zu verschießen noch bevor die eigentliche handlung beginnt, wurde dann aber schnell eines Besseren belehrt. Die Storyline rast nur so vor sich hin und auch die medizinischen oder technischen Erläuterungen haben meinen Lesefluss nicht gestört.


    Was mir besonders gut gefallen hat, war die Beschreibung des Settings und die Atmosphäre (damit bekommt man mich immer.. :grin). Ich habe die Eisinseln praktisch vor mir sehen können, ebenso die Stadt unter dem Eis und die Laboranlagen. Der Stil des Autors hat mir richtiges Kopfkino beschert und ich habe mich teilweise sehr beklemmt gefühlt, so ganz allein in dieser eisigen Wüste und dann in den Stollen der Anlage. Puh, da war ich schon froh, dass es bei mir im Haus warm und hell war..


    Die Charaktere kannte ich nocht nicht, da ich die Vorgänger nicht gelesen habe, bin aber sehr schnell mit ihnen warm geworden. Mir gefällt, dass Hannah schon eine gestandene und erfahrene Frau ist und kein junger Hüpfer, dem alles in den Schoß fällt. Bei ihr ist es sehr glaubwürdig, dass sie sich den reichlichen Erfahrungsschatz tatsächlich angearbeitet hat und auch ihre teils sehr kritische und auch nüchterne Sicht auf die Situation gefiel mir sehr gut und ließen den Charakter authentisch wirken.
    John war leider hin und wieder zu sehr der Rambo der Truppe, was sich vielleicht aus den anderen Büchern erklären lässt, nicht aber aus einem Kommentar Hannahs, als sie ihn mit dem schüchternen und zurückhaltenden Mann vergleicht, der er einmal gewesen ist.. ?(


    Leider konnte mich das Ende, ich würde sagen das letzte Fünftel des Buchs (die Prozentangaben auf dem Reader sind schon praktisch) nicht mehr völlig überzeugen.
    Es wirkte einfach zu konstruiert. Die Entwicklung des Bösewichts fand ich wirklich schlecht, die fehlende Beschreibung hat mich gestört und insgesamt hätten es einfach noch 50 Seiten mehr sein können. Die ganze letzt Aktion in der Stadt war mir zu hektisch und unsausgereift, ohne dass ich das hier besser beschreiben könnte. Die Seiten vorher haben mir auf jeden Fall mehr zugesagt.


    Auch war die Beziehung zwischen Ende und Epilog nicht so meins. Ich habe es als abgehackt empfunden und Dinge, die ich gerne noch einmal aufgegriffen gesehen hätte, wurden unter den Tisch fallen gelassen.


    Fazit
    Nicht falsch verstehen, das ist Meckern auf hohem Niveau. Nichtsdestotrotz erhält Valhalla 8 Punkte von mir.
    Es ist ein turbulenter und meist schlüssiger Horror-Actionthriller, der mich teilweise kaum schlafen ließ, so sehr war ich in der Geschichte gefangen.

  • 1944, Norwegen. Während in Europa der Zweite Weltkrieg tobt, haben Wissenschaftler des Nationalsozialistischen Regimes im äußersten Norden eine Forschungsstation errichtet und tüfteln unter dem Codenamen Valhalla an etwas, das den Lauf der Welt verändern könnte. Doch so weit kommt es nicht.


    2015. Die Archäologin Hannah Peters wird von einem Auftrag in Kambodscha weggerufen. Der exzentrische Milliardär Stromberg schickt sie nach Spitzbergen, wo auf neuesten Satellitenaufnahmen die Strukturen einer bisher unbekannten, uralten Stadt unter dem auftauenden Polareis zu erkennen sind. Stromberg und Hannah wagen kaum zu glauben, dass es sich hierbei um das sagenhafte Hyperborea handeln könnte.
    Vor Ort angekommen, tut sich Hannah mit dem Team zusammen, besonders herzlich wird sie allerdings nicht willkommen geheißen. Als man jedoch die Mauern der alten Stadt das erste Mal öffnet, geschieht etwas Schreckliches!


    Ich habe bisher nur die Jugendbuchreihe „Das verbotene Eden“ von Thomas Thiemeyer gelesen. Mit der Protagonistin Hannah Peters gibt es bereits zwei weitere Bücher, die ich aber noch nicht kenne. Der Einstieg in den vorliegenden Band gestaltet sich aber problemlos ohne Vorkenntnisse.


    Die Handlung entwickelt sich nach dem unheimlichen Prolog im Jahre 1944 äußerst abwechslungsreich und spannend. Die kurzen Kapitel sorgen für ein hohes Tempo der Story. Zahlreiche wissenschaftliche Details werden in die Handlung eingeflochten und sorgen so für interessante Hintergrundinformationen, die man aber nicht zwingend bis ins letzte Detail verstehen muss, um der Geschichte folgen zu können. Einiges wirkt wie aus einem Science-Fiction-Roman, wer aber etwas nachgräbt, findet viele Fakten als bestätigt oder zumindest vorstellbar. Natürlich bleibt aber auch ein Rest Phantasie dabei, insbesondere was die geheimnisvolle Stadt unter dem Eis und die Auswirkungen der Experimente von damals angeht.


    Insgesamt war ich von diesem Thriller absolut angetan, ich konnte das Buch eigentlich kaum aus der Hand legen, denn die Story saugt einen regelrecht ein und ist dadurch sehr schnell zu lesen!


    Ich glaube, bevor der nächste Teil erscheint, werde ich mir unbedingt einmal die beiden Vorgänger zu Gemüte führen, um mehr über Hannahs bisheriger Erlebnisse und Abenteuer zu erfahren!

  • Meine Rezi hier fehlt wohl auch noch,das hol ich doch gleich mal nach:


    Cover: kreativ. Ich mag die Polarlichter.


    Meinung zum Inhalt: Was mir super gut gefallen hat waren die wissenschaftlichen Parts, vor allem, weil ich sogar noch was Neues über bestimmte Viren lernen konnte. Wurde auch alles super beschrieben. Die Personen mochte ich auch sehr gerne, vor allem Hannah, die so neugierig ist und alles erforschen mag. Die Charaktere wurden auch gut beschrieben, dass man sehr gut mit ihnen warm wird. Die Story war alles in allem super spannend, sodass ich sehr schnell voran kam, weil ich so neugierig war.
    Negativ bemängeln muss ich, dass mir manche Teile dann doch zu weit hergeholt waren bzw zu sehr dem Bereich der Fiktion angehören. Immerhin ist es ein Thriller und kein Science Fiction. Auch die Entwicklung einer der "bösen" Hauptpersonen konnte ich am Ende nicht so ganz nachvollziehen.
    Ich werde definitiv noch mehr Bücher des Autors lesen wollen/mir kaufen.


    Fazit: sehr spannendes Buch, das eine nette Brücke zwischen Wissenschaftlich und Fiction schlägt. 8 von 10 Punkten von mir. :-]

  • Von Thomas Thiemeyer kannte ich bisher nur "Korona“ und das konnte mich nicht überzeugen. "Valhalla" dagegen fand ich klasse. Der heftige, filmreifer Showdown und der nette Epilog bilden einen Abschluss, der neugierig auf die Fortsetzung macht. Da die nach Ankündigung des Autors in der Leserunde zu Valhalla für 2016 geplant ist, habe ich jetzt mal die beiden Vorgänger der Serie um Archäologin Hannah Peters auf meine Wunschliste gesetzt. :-)

  • Eine prähistorische Stadt unter dem Eis in Spitzbergen, ein Forschungsprojekt der Nazis mit biologischen Kampfstoffen, und ein Forscherteam, das 70 Jahre später diese Stätte erkunden will.


    Davon versprach ich mir einen spannenden Wissenschaftsthriller. Nur leider konnte der Roman dieses Versprechen nicht halten.
    Heraus gekommen ist ein Thriller, der vorhersehbar ist, ohne Überraschungen, in dem von Anfang an klar ist, wer die Guten und wer die Bösen sind. Beim Lesen machte sich bei mir direkt zu Beginn sehr schnell Langeweile breit.


    Die Protagonistin Hannah Peters ist für meinen Geschmack zu profillos, ohne Ecken und Kanten, einfach nur durch und durch gut, sie denkt immer das Richtige und tut immer das Richtige.
    Die Dialoge empfand ich als hölzern, in etwa so, als würden die Personen ihren Text irgendwo ablesen.


    Als Hannah und ihr Lebenspartner John ein Forscherteam zusammenstellen, sagen natürlich alle mit Freuden zu, obwohl seit langer Zeit gar kein Kontakt mehr zueinander besteht.
    Und so machen sich die "Glorreichen Fünf" auf, beseelt von dem hehren Ziel, die Welt vor einem unbekannten Virus zu retten.


    Momente, die wohl "Grusel" erzeugen sollten, waren rar gesät, ausserdem war auch hier recht schnell klar, um was es sich handelt.


    Und, als hätte das nicht schon gereicht, gibt es als Highlight noch ein ziemlich kitschiges Ende obenauf.


    Die hier vorherrschende Begeisterung kann ich leider nicht teilen.

  • Thomas Thiemeyer ist ein spannender Wissenschafts- und Actionthriller gelungen, dessen Geschichte mich von Anfang an gefesselt und bis zum Ende hin auch fasziniert hat. Hannah, eine junge Archäologin aus Deutschland, wird nach Spitzbergen geschickt, wo sie mit ihrem Team eine uralte Stadt unter dem Eis erforscht und dabei auf ein tödliches Virus stößt.


    Insgesamt hat mir der Schreibstil des Autors gut gefallen. Ich fühlte mich gut unterhalten, die Geschichte war glaubwürdig und nachvollziehbar. Die Figuren, vor allem Hannah und ihr Freund John, sind Sympathieträger. Stromberg, der Auftraggeber der ersten Expedition, ist dagegen ein sehr starker Charakter, der seine Macht ausspielt und genau weiß, was er will.


    Ich habe das Buch gerne in der Leserunde gelesen und kann es nur weiterempfehlen. Es liest sich völlig unabhängig von den beiden Vorgängerbüchern, macht aber Lust, diese nachzulesen, sofern man sie noch nicht kennt.


    Ich vergebe 7 von 10 Punkten.

  • Gerade sehe ich diesen thread auf der Portalsseite und da fällt mir ein:
    Das hab ich doch auch irgendwann im Frühjahr, ich glaube, mit einem Leihbuch der Leserunde mit meinen Kommentaren hinterherhinkend, gelesen.


    Mir gefielen sowohl der heutige als auch der rückblickende Handlungsstrang ebenso gut wie die sogar für mein in der Hinsicht nicht ausgeprägtes Verständnis geeigneten wissenschaftlichen Erläuterungen.


    Ich erinnere mich an einen rasanten Handlungsablauf mit interessanten Personen und einem hochspannenden Konflikt, der logisch aufgelöst wurde.


    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Valhalla war mein erstes Buch von Thomas Thiemeyer. Es entführt den Leser in das entlegene Spitzbergen und lässt uns in das dortige ewige Eis eintauchen. Unter dem Eis befindet sich eine uralte Stadt. Kommt man dieser Stadt zu nah, erleidet man kurz danach einen qualvollen Tod. Diese furchtbare Schicksal wird bereits im Prolog beschrieben. Danach folgen über insgesamt 512 Seiten spannende Verfolgungsjagden zwischen diversen Militärs, Geheimdiensten und Forschungseinrichtung mit gegenläufigen Interessen. Wissenschaftliche Erklärungen kommen nicht zu kurz, werden aber alle sehr gut allgemeinverständlich erklärt.


    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich vergebe 8 Punkte dafür. Ich freue mich auf die Fortsetzung.

  • Valhalla ist für mich das erste Buch, das ich von Thomas Thiemeyer gelesen habe.
    Der Inhalt erschien mir ganz nach meinem Geschmack: Etwas Geschichte und dazu als Handlungsort Norwegen.


    Direkt am Anfang hat mich der Schreibstil des Autors so begeistert, dass ich mich schon geärgert habe, bisher noch nichts von ihm gelesen zu haben. Die Personen, mit denen man bekannt wurde, waren überwiegend so sympathisch, interessant und gut dargestellt, dass ich es sehr bedauerlich fand, dass man sich meistens recht schnell wieder von ihnen verabschieden musste.


    Leider konnte mich die Geschichte dann jedoch im weiteren Verlauf nicht so ganz fesseln. Wenn ich das Buch in den Händen hatte, war es ok, wenn es irgendwo lag, dann war das genauso ok. Wieso dies so war, weiß ich leider nicht.


    Der Autor versteht sein Handwerk ganz sicher. So war ich z.B. an einer Stelle, an der man die Geschichte hätte beenden können, ganz begeistert von der neuen Wendung, die letztendlich dazu geführt hat, dass das Buch so lang werden konnte wie es nun ist.


    Auch wenn ich von diesem Buch nicht ganz überzeugt war, bzw. mir die Geschichte dann doch nicht so lag, werde ich bestimmt noch mal ein anderes Buch vom Autoren lesen.

    Anna Karenina (LR), Der blinde Mörder (LR), Alias Grace (LR), Die Bücherdiebin (LR), Das Rosenholzzimmer (LR), Töchter des Nordlichts

  • Als alter Thiemeyer Fan konnte ja auch ich nicht an dem Buch vorbeigehen.


    Bisher hatte ich alle seine Bücher gelesen - außer den Phantasie Büchern - und Reptilia war bisher mein ungeschlagener Lieblingsroman von ihm.


    Das könnte jetzt nach Valhalla doch ins wanken kommen, sprich, Valhalla könnte Reptilia glatt von Platz eins verdrängen. :grin
    Ich fand es hervorragend und hochspannend.


    Die Protagonistin Hannah kannte ich daher natürlich.
    Medusa mit ihr war damals mein Einstieg, Nebra kam dann auch irgendwann.


    Diesmal gehts nach Spitzbergen, dort möchte Hannah Untersuchungen in einer bisher versunkenen Stadt, die durch das schmelzen der Gletscher entdeckt wurde, machen.
    Was sie nicht weiß, die Stadt wurde bereits in der NS Zeit entdeckt und dort für Experimente zweckentfremdet, die heute nun dazu führen, daß u.A. auch Hannah unter den Folgen leiden muß.......


    Die Thematik ist genau das richtigte für mich, Wissenschaftsthriller stehen ganz oben auf meiner Lieblingsthrillerliste.
    Und genau das bekomme ich hier geboten.


    Hochspannend, rasant und in einem gewohnt flüssigen Schreibstil, der das Buch wie im Fluge lesen läßt.
    Unterbrechen mochte ich ungern, da ich halt immer wissen wollte, wie es sich nun weiter entwickelt.


    Auch die weiteren Figuren sind gut beschrieben, sowohl die der Crew um Hannah, als auch die "Bösen".
    So, daß man sie richtig mögen oder verabscheuen konnte und so das Gefühl bekam, mittenmang dabei zu seinl.


    Richtig gut gefielen mir beschriebene Orte und Stimmungen.
    Bsp. Die Gegend von Spitzbergen, die kleine gemütliche Hütte in der die Crew eine Nacht verbringt - sowie die Straßen der alten Stadt, die ich förmlich vor mir sehen konnte.



    Fazit
    Ein sehr guter Wissenschaftsthriller genau nach meinem Geschmack. Spannend, rasant, tolle Protagonisten, Beschreibungen und interessante Thematik.
    Für Thiemeyer Fans ein Muß.
    Einziges Manko, es dauert so lange, bis eine neues Buch über Hannah erscheint :grin