'Harzblut' - Seiten 401 - Ende

  • Lina stellt Nachforschungen an und kommt fast in Versuchung mit einem zwerg anzubandeln den sie in Wernigerode trifft.
    Sie und Luca wollen getrennt versuchen Anna zu befreien und auch Federico,der mal wieder in eine Falle getappt ist und der Schuldige ist weider dieser Ritter. Wenigstens efahren wir seinen Namen: Busso von Haldensleben. Er ist der Anführer der Räuber die Federico schon einaml gestört hat als sie eine Rinderherde stehlen wollten.


    Nun bin ich schon in Wernigerode gewesen weil ich den Baumeister, der erwähnt wird suchen wollte. Das ist es aber was mir hier wieder gefällt. Wir lernen neue Gegenden kennen, der wer fährt schon in den Harz?? Unterkunft habe ich auch schon gefunden :grin Scheint sich wirklich zu lohnen.


    Federico glaubt Busso zu kennen, ob er ihn an Luca erinnert???
    Zumindest steigert sich das Erzähltempo und jetzt möchte ich wirklich langsam wissen, wie alles zusammen hängt.
    Ob man nochmal was von den Venezianern hört??? Der Intrige Pertuzzis??

  • Jedes Töpfchen findet sein Deckelchen, jeder Unhold seine Strafe.
    Ich könnte mir aber vorstellen, dass man bequem zwei Geschichten daraus hätte machen können, eine Harzer und eine Venediger, sozusagen. Wenn es nicht sogar noch für eine Extra-Geschichte allein über Lina gereicht hätte.
    Aber hätte, wäre, wenn, es ist ja deine Geschichte, liebe Ilka :grin :anbet
    Trotzdem muss ich einige Punkte resumieren:
    Sowohl ein Personenverzeichnis (optimalerweise mit Kennzeichnung der historischen Personen) als auch Landkarten (gern auch nur als Skizze mit den wichtigsten Orten) haben mir gefehlt.
    Der Persektivwechsel erfolgte mir oft zu rasch und verhinderte einen kontinuierlichen Lesefluss.
    (Zu?)Viele Themen wurden angeschnitten und mit offensichtlich gründlich recherchierten Informationen versetzt (Glasbrennerei, Erzschürfung, Ketzer, Handelsgepflogenheiten, um nur einiges zu nennen), das wiederum hemmte für mich den Spannungsbogen um Paul, Lucas und Anna einerseits und das Schicksal der venezianischen Firma andererseits.
    Trotzdem habe ich wieder Einiges dazugelernt und fühlte mich an Urlaubsaufenthalte sowohl in Venedig als auch im Harz erinnert.
    Auch für deine Leserundenbegleitung bedanke ich mich herzlich.
    Rezension folgt zeitnah
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Ich bin auch durch und meine Vermutung hat sich bestätigt. Durch die Zehenfehlstellung kam ans Tageslicht wer der Vater von Luca ist.


    Ansonsten ist am Ende sehr viel passiert und aufgelöst worden. Manches war mir fast zuviel auf den letzter Metern.


    Ich danke auch Ilka für die Begleitung der LR und werde meine Rezi in den nächsten Tagen verfassen :wave

  • Aufatmend kann ich sagen, dass ich die letzten Kapitel, egal wie sie jetzte eingeteilt waren, fertig habe.


    Da bei den Ereignissen zuvor mir fast zu detailverliebt geschrieben wurde und ich manchmal wünschte die Autorin hätte da etwas weniger ausführlich erzählt. Am Ende fühlte ich mich fast gehetzt durch die sich überstürzenden Aufklärungen und Auflösungen, die zwar schlüssig aber doch etwas hopplahopp und hellseherisch vor sich gehen.


    Tja und Übles dem Üblen, geht doch der Gasthof den sich dieser Wedige durch seine Verleumdung Annas unter den Nagel reißen wollte in Feuer auf, durch ebensolche Geister wie er.

  • Zitat

    Original von maikaefer


    Sowohl ein Personenverzeichnis (optimalerweise mit Kennzeichnung der historischen Personen) als auch Landkarten (gern auch nur als Skizze mit den wichtigsten Orten) haben mir gefehlt.


    Da das Fehlen eines Personenverzeichnisses und einer Karte bemängelt wurden: Bei diesem Buch hielt ich ein Personenverzeichnis für verzichtbar, da es sich im Wesentlichen immer um die gleichen Personen handelte und auch die Anzahl der historischen Personen überschaubar war. Und diese sind ja im Nachwort erwähnt.
    Was die Karten betrifft: Natürlich sind Karten immer schön, das finde ich im allgemeinen auch. In diesem Fall wären aber etliche Karten nötig gewesen, um die Reisen darzustellen. Im Zeitalter von z.B. google earth, wo man sich ja schnell nach Bedarf und je nach Interesse einen Überblick verschaffen kann, glaubte ich auf Karten verzichten zu können. Wie es aussieht, habe ich deren Bedeutung offenbar unterschätzt.

  • Ich habe mir gleich zu anfang ein kleines Personenregister aufgezeichnet, da es ja nicht in verschiedene Generationen zurückgeht war es für mich auch nicht notwendig.


    Für eine Karte erscheint mir das Format des Buches etwas ungünstig, es lag schon nicht gut in der Hand, weil es recht schmal aber ziemlich dick war.


    Deshalb hatte ich ja auch die google maps bemüht. Wenn, das wäre vielleicht eine kleine Ortskarte des Gasthauses mit Umgebung also Elbingerode und Wernigerode und die verschiedenen Stollen nett gewesen.

  • Zum Schluss überschlagen sich die Ereignisse direkt, aber wie schön, ein Happyend.
    Lina hilft Féderico und Luca in Venedig alles zu klären. Danach reist sie mit Karl weiter.
    Luca wird nun die Geschicke des Handelshauses leiten. Mimmo hat das zeitliche gesegnet. Manchmal lösen sich Probleme in Luft auf. :chen
    Féderico und Anna haben nun eine gemeinsame Zukunft vor sich. Anna hat es sich verdient. Ich hätte mir noch ein klärendes Gespräch zwischen Mutter und Sohn gewünscht ( oder hab ich das überlesen?).
    Vielen Dank für das Leseexemplar und die Begleitung der Leserunde. Rezi folgt in Kürze.

  • Zitat

    Original von Findus
    ...Für eine Karte erscheint mir das Format des Buches etwas ungünstig, es lag schon nicht gut in der Hand, weil es recht schmal aber ziemlich dick war.


    ... Wenn, das wäre vielleicht eine kleine Ortskarte des Gasthauses mit Umgebung also Elbingerode und Wernigerode und die verschiedenen Stollen nett gewesen.


    Was denn nun, schmal oder dick? :grin :gruebel
    Bei den Originalausgaben des Karl-May-Verlages sind die hilfreichen Karten immer in den Innenseiten des Einbands. Kostet keine Extraseite und ist ein toller Service, selbst, wenn es manchmal nur Skizzen waren.



    Ich mag glaubhafte (und das ist hier ein solches) Happy ends auch! :write
    Aber auch ich finde, dass sich die Ereignisse am Ende geradezu überschlugen!
    :write
    Das trifft auch für den italienischen Strang zu, denn während im Harz seitenlang gewandert und gegrübelt wird, wird da alles en passant bei einem Gespräch während eines Schachspiels abgehandelt.
    Ein Mutter-Sohn-Gespräch habe ich ebenfalls vermisst und auch einiges mehr zum Ende von Bösewicht Mimmo. Aber wie du kann ich mir hinsichtlich eines evtl. Überlesens nicht ganz sicher sein.
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Zitat

    Original von maikaefer
    Ein Mutter-Sohn-Gespräch habe ich ebenfalls vermisst und auch einiges mehr zum Ende von Bösewicht Mimmo. Aber wie du kann ich mir hinsichtlich eines evtl. Überlesens nicht ganz sicher sein.
    :wave


    Das unterschreibe ich :write


  • Ne, da war nix zu überlesen, denn ich habe ja gerade das Ende erwartet und mir plausibel Auflösungen gewünscht, die zwar kamen aber echt knapp.


    zum ersten, das widerspricht sich nicht , denn die Dicke kommt vom Papier, es liegt nicht an den 500 Seiten und das schmale damit meinte ich das Format, ich habe es mit anderen ähnlich dicken Büchern verglichen die gut 1 Zentimeter breiter sind und besser in der Hand liegen.

  • Bitte-bitte, liebe Findus, hau mich nicht, :yikes aber wie können ähnlich dicke Bücher ca. 1 cm breiter sein? Ich hab das jetzt mehrmals gelesen und verstehe es nicht, vielleicht hab ich noch Schlafmangel von der WM ... oder es ist die Hitze.. oder so. Aber ich denke noch drüber nach..., versprochen! :knuddel1 :wave


    EDIT: Ich kriegs immer noch nicht auf die Reihe.
    Versteht jemand von den andern Mitlesern und kann "dolmetschen"?
    Bin aber heute wohl nicht mehr online.
    Kommt alle gut ins Wochenende!

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von maikaefer ()

  • Liebe Findus, weder weiß ich, was eine SD-Karte ist, noch kenne ich mich mit via PC geschickten Fotos aus. Aber ich glaube, ich habe die Dicke des Buchrückens und du die Unterkante der Buchseiten gemeint. Kann das sein?
    :-] :knuddel1 :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Gut gefallen haben mir hier im letzten Abschnitt die Szenen mit Lina und ihrem Karl. Den beiden ist die gleiche Art von Humor und Schlagfertigkeit zu eigen, die für putzige Dialoge sorgte und ich wünsche ihnen ein glückliches Leben.


    Alles andere hat sich mehr oder weniger zur allgemeinen Zufriedenheit aufgelöst.


    Hier im letzten Abschnitt wurde unglaublich oft die "Madonna", der "Herrgott", "Herr im Himmel", "der Bart des Herrn" angerufen. Für meinen Geschmack zu oft.


    Personenverzeichnis und Karte haben mir persönlich nicht gefehlt.


    Insgesamt gesehen entsprach das Buch nicht ganz den Erwartungen, die ich nach der Leseprobe hatte. Eine gute Romanidee und originelle Figuren, intensive Recherche, es ist alles vorhanden für eine gute und spannende Geschichte. Nur kam ich mit dem Erzählstil und der Sprache nicht gut zurecht. Ist eben manchmal auch Geschmackssache.

  • Auch ich habe diesen letzten Teil durch. Es ist in diesem letzten Abschnitt noch sehr viel passiert - aber es gibt ein Happyend :-). Der Vater von Luca konnte durch die Zehenfehlstellung Lucas auch noch gefunden werden.


    An manchen Stellen waren mir die ausführlichen Beschreibungen fast zu viel, an anderen fand ich sie genial.


    Vielen Dank auch an Ilka für die Begleitung durch die Leserunde. Meine Rezi folgt noch.


    Viele Grüße :wave

  • Schön, dass der Kater hier nochmal randurfte.Nachdem er ja schon Lina gerettet hat, bewahrt er jetzt auch noch die ganze kleine Familie vor dem sicheren Flammentod.
    Mir war es am Ende auch ein bisschen viel...Lina glücklich, Federico und Anna glücklich, Luca darf wieder nach Venedig, Mimmo tot, Carlo erholt, Handelshaus gerettet...und was ist mit dem Kater?


    Insgesamt hat mir der Roman schon gut gefallen, es war nur zwischendurch manchmal zu viel der Informationen, die aber sehr nichts destotrotz fundiert und lehrreich waren. Danke, dass ich mitlesen durfte.

    :lesendCharlotte Roth - Grandhotel Odessa


    If you don't make mistakes, you're not trying hard enough. (Jasper Fforde)

  • So, ebenfalls fertig.


    Das Buch war mir an einigen Stellen zu detailreich, aber insgesamt hat es mir gut gefallen.
    Die Beinahe-Vergewaltigung von Lina hätte nicht sein müssen, bestätigt wieder die These, dass kein historischer Roman ohne auskommt ;)


    Ein wenig verwundert hat mich, dass Anna auf einmal ihrem Sohn gegenüber aufgeschlossener wird.
    Weil nun die Wahrheit auf dem Tisch ist und der elende Ritter tot? Aber was ändert das an ihrer Einstellung zu Luca? Er sieht immer noch aus wie sein Erzeuger und erinnert sie somit an diesen.
    Aber vielleicht ist sie nun einfach so glücklich, dass die Anklagen gegen sie fallengelassen wurden und sie mit Federico zusammensein kann, so dass sie dadurch keine so finsteren Gedanken und Gefühle mehr hegt?


    Dass Mimmo auch tot ist, ist natürlich sehr praktisch für Lucas weiteres Leben in Venedig. Und der Bankrott ist auch abgewendet, da dank Lina Pertuzzis Machenschaften aufgeflogen sind und der nun verbannt wurde.


    Lina wiederum hat die Liebe gefunden und segelt mit Karl in den Sonnenuntergang :chen


    Ein bisschen viel Happy End, aber gut!

  • Zitat

    Original von Gronik
    Die Beinahe-Vergewaltigung von Lina hätte nicht sein müssen, bestätigt wieder die These, dass kein historischer Roman ohne auskommt ;)


    Lina wiederum hat die Liebe gefunden und segelt mit Karl in den Sonnenuntergang
    Ein bisschen viel Happy End, aber gut!


    Zur Vergewaltigung: ja, das Mittelalter ist eine brutale Zeit. An dieser Stelle sollte die Tat Bussos Charakter zeigen, für ihn war in dieser Situation eine Vergewaltigung folgerichtig. Darum graut Anna auch so vor ihm, und vor ihrem Sohn. Dass sie Luca nun aufgeschlossener gegenüber steht, hängt natürlich zum Teil damit zusammen, dass die Tat gesühnt, Busso tot ist - vom eigenen Sohn erschlagen - , aber auch damit, dass die Lüge nun ein Ende hat. Sie kann glücklich sein, ohne etwas verheimlichen zu müssen. Außerdem spielt sicher eine Rolle, dass sie weiß, dass Luca nach Venedig zurück kehren wird.


    Von einigen Teilnehmerinnen wurde ein Gespräch zwischen Mutter und Sohn vermisst. Ich war nicht davon ausgegangen, dass es ein Gespräch zwischen ihnen gegeben hat. Es ist ja beiden nun alles offensichtlich. - Liebe kann es nicht geben, allenfalls Zuneigung und gegenseitiges Verständnis. Darum denke ich, dass sie (im Moment noch) keine Notwendigkeit gesehen hätten, darüber zu sprechen. Außerdem entspräche das in meinen Augen auch nicht Annas Charakter, die ja eher verschlossen ist.
    Zum dicken Happy End: Tja wer weiß, ob es wirklich so kommt? Noch sind Lina und Karl ja erst auf dem Sprung ...