'Missing New York' - Seiten 100 - 196

  • Etwa ab Beginn der zweiten Hälfte des ersten Abschnitts bis hinein in diesen hier begannen mich die manchmal etwas abgehackten Sätze zu irritieren (obwohl mir der Stil eigentlich ansonsten zusagte). Glücklicherweise wurde das zunehmend besser. Abbrechen hätte ich eh nicht können, denn ganz abgesehen davon, dass es ein Leserundengewinnbuch war (in diesem Zusammenhang noch einmal lieben Dank an Wolke und den Verlag!) hielt es mich was die Spannung angeht total in Atem. Vorübergehend kam mir sogar der Gedanke, eines meiner top 10 dieses Jahres in den Händen zu halten.
    Was mich noch beschäftigt: Kennt jemand einen Ermittler ähnlichen Namens? Mir kommt es nämlich die ganze Zeit so vor, als habe ich schon einen Decker als Ermittler gelesen. Aber hier hieß es ja, es sei der erste Band.
    Ich mag Decker jedenfalls. Er ist klug, sensibel, humorvoll, hartnäckig...
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Zitat

    Original von Belle Affaire
    @Maikäfer:


    Danke, muss mir irgendwie durchgerutscht sein (Glücklicherweise bin ICH keine Ermittlerin! :grin). Faye Kellermans Reihe sagt mir so ganz spontan allerdings nichts, werde gleich einmal in den Büchereulen-Rezensionen "private Ermittlungen aufnehmen".
    Habe gerade auch noch diesen hier gefunden:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Phil_Decker
    Aber da schwirrt mir irgendwie noch mehr im Hirn, ganz hinten, unten :lache
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Es ist interessant, Decker auf seiner Odyssee durch die USA zu verfolgen.


    So knapp vorm Ziel findet er Hailey doch nicht und entfernt sich wieder von ihr. Das ist schon bitter. Aber ich denke, er wird die Spur wieder finden.


    Die Erzählweise des Autors gefällt mir unheimlich gut, seine direkte, oftmals witzige Art, hat was. Er kommuniziert mit dem Leser. Das macht echt Spaß.

  • Die Beweggründe von Decker habe ich irgendwie auch nicht ganz verstanden - er lässt seine Frau, seinen Job und alles was er hat einfach zurück und macht sich auf eine (fast aussichtslose) Suche nach Hailey...


    Nun wissen wir ja auch schon, dass Hailey bei den Bensons ist. Irgendwie traurig, dass Decker ja schon so nah dran war und nun wieder wegfährt.. Aber Hailey weiß wohl selber nicht genau wer sie ist..


    Den Schreibstil finde ich noch immer gewöhnungsbedürftig..

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

  • Decker ist jetzt als einsamer Wolf unterwegs um Hailey zu finden, hat seinen Job und seine Frau hinter sich gelassen. Ich persönlich hoffe ja auf ein Happy End für Decker und seine Frau, ich habe irgendwie das Gefühl, dass sie nicht ohne einander können. Hoffentlich am Ende wieder miteinander.


    Leider hat er Hailey nicht gefunden, bin gespannt ob und wie er der Spur wieder nachgeht. Eigentlich scheinen die Hippies ja für ihn nicht mehr verdächtig zu sein. Bin auch mal gespannt warum sie die kleine Hailey entführt haben.

    Das Buch ist wie eine Rose, beim Betrachten der Blätter öffnet sich dem Leser das Herz.


    (Sprichwort aus Persien)


    LG büchervamp :flowers


    Ihr findet mich auch bei Instagram besucht mich mal

  • Tja, das eine Mädchen ist tot, und Decker quittiert den Dienst, um auf eigene Faust weiter zu ermitteln. Mir scheint es, er hat so seinen Sinn des Lebens gefunden, und nimmt dafür sogar billige Motels und Fast-Food in Kauf.


    Als er die Farm der Hippies untersucht, hätte er sie fast gefunden, aber so wäre doch das Buch zu Ende.... :-]


    Bin doch gespannt, wie es weiter geht....

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Dass Decker nun den Dienst quittiert um Hailey auf eigene Faust zu suchen finde ich mutig. Wäre es nicht leichter für einen Cop sie zu finden als für einen Privatmann ?


    Brittany wird gefunden aber ihr Mörder hat Hailey nicht, sie wir von einem Paar gefangengehalten, die ihr alles Mögliche erzählen, damit sie sich nicht mehr an ihre echte Vergangenheit erinnert. Ob das klappen kann ?

  • Zitat

    Original von Sandrah
    Dass Decker nun den Dienst quittiert um Hailey auf eigene Faust zu suchen finde ich mutig. Wäre es nicht leichter für einen Cop sie zu finden als für einen Privatmann ?


    Ja, aber ein Cop hat Vorgesetzte, die vielleicht wollen, dass er einen anderen Fall bearbeitet oder anderer Meinung sind bei der Wahl der Mittel ...

  • Zitat

    Original von PMelittaM


    Ja, aber ein Cop hat Vorgesetzte, die vielleicht wollen, dass er einen anderen Fall bearbeitet oder anderer Meinung sind bei der Wahl der Mittel ...


    Ja klar, er könnte nicht soviel Zeit investieren wie als Privatmann. Aber ich meine es werden ihm schon auch viele Informationen nicht (mehr) zugänglich sein die er bei der Polizei hätte. Aber wie man gelesen hat, nützen seine Kontakte wohl noch immer was, so wie im Beispiel der geschützten IP auf den Kinderporno-Seiten.

  • Der zweite Teil gefiel mir viel besser. Decker setzt alles auf`s Spiel, seine Ehe, seinen Job sowie die Pension. Alles nur um Hailey zu finden.


    Zitat

    Original von Verena:


    Nun wissen wir ja auch schon, dass Hailey bei den Bensons ist. Irgendwie traurig, dass Decker ja schon so nah dran war und nun wieder wegfährt.. Aber Hailey weiß wohl selber nicht genau wer sie ist..


    Die Stelle fand ich auch traurig. So dicht dran und dann doch nicht. Ganz schön bitter für Hailey.

  • Zitat

    Original von shaiara
    ...
    Franks Verhalten kann ich nicht wirklich nachvollziehen.
    Was treibt ihn an, genau nach diesem vermissten Kind zu suchen? Es gibt doch Tausende davon.. Er lässt seine Ehe "auslaufen" und verbraucht das Erbe seines Vaters. Irgendetwas muss ihn doch antreiben...


    Geht mir genauso. Seinen Job und die Pension wirft er ja auch noch weg!