'Mörderkind' - Seiten 365 - Ende

  • Der Bösewicht war also tatsächlich Onkel Ludwig. Er hat Ben umgebracht, nur um weiter an erster Stelle bei seinem Vater zu stehen, Renates Tod war ein Unfall und Julia hat er erschossen.
    Das Ende des Buches stimmt mich etwas traurig. So viele verpasste Chancen für Fiona, sich mit ihrem Vater auszusöhnen. Als Kind bekommt sie Ben's Briefe nicht, weil Ludwig sie ihr nicht gibt, als junge Frau lässt sie die Briefe ungeöffnet zurück gehen, und als Ben vor ihrer Tür steht, lässt sie ihn abblitzen. Und dann ist es auf einmal zu spät für eine Versöhnung...


    Mir hat das Buch sehr, sehr gut gefallen!
    Liebe Inge, vielen Dank für dieses tolle Buch und deine Begleitung der Leserunde! :anbet

  • Stimmt, Bücherfreund, ein so ganz anderer "Onkel Ludwig" als bei den "Drombuschs" :grin
    Auch mit den verpassten Chancen stimme ich dir zu, aber das Ende ist doch trotzdem versöhnlich, wenn ich da an den Großvater denke und natürlich an den sich nun glücklicherweise doch nicht als Bösewicht entpuppt habenden Mr Darcy.
    Mir gefiel das Buch ebenfalls sehr gut, die Rezension folgt zeitnah.
    Vielen Dank, liebe Inge, für die Begleitung dieser Leserunde. :anbet
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Ich hatte ja Darcy in Verdacht, vielleicht, weil mir "perfekte" Männer suspekt sind :lache


    Zum Schluss wurde es nochmal richtig spannend und die Auflösung ist stimmig. Das Buch Hat mir gut gefallen. Besonders hervorheben möchte ich noch die Wahl der Namen. Ich habe schon an einigen Leserunden teilgenommen und hatte immer einen Zettel neben dem PC liegen, damit ich die Namen nicht durcheinander werfe.
    Aber Inge hat ihre Protagonisten so geschickt "getauft", dass das nicht notwendig war. Die Namen waren einfach, ähnelten sich nicht und ich konnte sie mir auf Anhieb gut merken. Vielen Dank dafür und auch für die Begleitung der Leserunde :-)

  • Zitat

    Original von maikaefer
    Stimmt, Bücherfreund, ein so ganz anderer "Onkel Ludwig" als bei den "Drombuschs" :grin
    Auch mit den verpassten Chancen stimme ich dir zu, aber das Ende ist doch trotzdem versöhnlich, wenn ich da an den Großvater denke und natürlich an den sich nun glücklicherweise doch nicht als Bösewicht entpuppt habenden Mr Darcy.
    Mir gefiel das Buch ebenfalls sehr gut, die Rezension folgt zeitnah.
    Vielen Dank, liebe Inge, für die Begleitung dieser Leserunde. :anbet
    :wave


    Aah, da bin ich doch nicht die einzige, die bei Onkel Ludwig an die "Drombuschs" dachte. :lache


    Sicher, es ist ein versöhnliches Ende im Hinblick darauf, dass Darcy zu den Guten gehört und eine Annäherung an den Großvater in Sicht ist. Mir hat's nur sehr leid getan, dass der unschuldige Ben keine Gelegenheit bekam, seiner Tochter, die ihn für schuldig hielt und ihm eben diese Gelegenheit nie gegeben hat, alles erklären zu können.

  • Wow! Ihr seid ja schon fertig!


    Und danke fürs Lob. Es freut mich, wenn Fiona und Darcy euch ein paar spannende Stunden bereitet haben.


    Ja, das mit Ben ist traurig. Keine Versöhnung. Sein Fehler war, dass er Ludwig erzählt hat, was damals wirklich passiert ist. Oder vielleicht war ja schon der erste Fehler, dass er Julia die Möglichkeit gegeben hat, Louise die Wahrheit zu sagen. Hätte er Julia sofort "an ihren Haaren nach Freising geschleift", wie er es vor hatte, wäre alles anders gekommen.


    Aber Opa Konrad entpuppt sich ja dann - Gott sei Dank - als nicht ganz so ruppig und Fiona hat jetzt auch Darcy an der Seite. In Frankreich wartet Louise. Ich kann mir gut vorstellen, dass diese beiden jungen Frauen sich näher kommen. Das ist dann aber eine andere Geschichte.


    LG,
    Inge

  • Für mich wieder ein absolut stimmiges Ende, perfekt aufgelöst.


    Es stimmt, die Namen waren so gewählt, daß man sie sich gut merken und auseinanderhalten konnte.


    Vielen Dank Inge für die Begleitung der LR und auch des Hinweises auf dein Youtube-Interview, Rezi folgt in Kürze :wave

  • So, dank sturmfreier Bude bin ich jetzt auch fertig.


    Also doch Ludwig, wie bereits vermutet.
    Ich fand es schade, dass Julia und Fiona keine Gelegenheit mehr hatten noch einmal miteinander zu sprechen. So muss jetzt Louise die Aussöhnung schaffen. Wobei ich froh war, dass Fiona eingesehen hat, dass Louise ja auch nichts für die Taten ihr Mutter und Großmutter kann. Ich hoffe die beiden Schafen es ein Verhältnis zu einander aufzubauen.


    Auch die Versöhnung mit Konrad gefällt mir, auch wenn die beiden vermutlich keine lange gemeinsame Zeit mehr vor sich haben. Ich habe schon während des Gesprächs mit Ludwig gefürchtet, dass Konrad zusammenklappt.


    Mir hat das Buch gut gefallen, auch wenn Fiona manchmal etwas anstrengend war :-) von daher wünsche ich ihr alles Gute mit Darcy, der tut ihr gut.


    Meine Rezi schreibe ich dann demnächst.

  • Ein versöhnliches Ende, wenn auch traurig für Julia, hab ich ihr nicht gewünscht.


    Gefreut hat es mich, dass mit dem Feststellen des Mörders ncith gelich das Buch aus war, sondern Fiona und Louise noch die Möglichkeit hatten sich anzunähern.


    Auch Konrad hat nochmal eine Chance sich mit seinem Enkelkind zu versöhnen. Und natürlich gibt es für Mats und Fiona ein gutes Ende, wobei mir da die "Heilung" so schnell voranging, dass es schon fast ein bisschen unglaubwürdig erscheint.

  • Da merkt man doch gleich, bei wem es sich um etwas ältere Büchereulen handelt :grin. Der Onkel Ludwig von den Drombuschs kam mir zwar nicht in den Sinn, aber immerhin ist er mir ein Begriff ;-).


    Das Ende ist ebenso großartig wie der ganze Roman :anbet!


    Ich bin eher nicht der rührselige Lesertyp, aber die Szene zwischen Fiona und Darcy auf S. 445/446 hat mir die Tränen in die Augen steigen lassen - vor Rührung ;-).


    Zitat

    Original von Inge
    Aber Opa Konrad entpuppt sich ja dann - Gott sei Dank - als nicht ganz so ruppig und Fiona hat jetzt auch Darcy an der Seite. In Frankreich wartet Louise. Ich kann mir gut vorstellen, dass diese beiden jungen Frauen sich näher kommen. Das ist dann aber eine andere Geschichte.


    So habe ich das auch empfunden, ein sehr versöhnliches Ende mit vielversprechenden Perspektiven für Fiona und ihr Leben mit Darcy.


    Hoffentlich bekommen Fiona und ihr Opa noch ein bisschen Zeit miteinander. Sie sind einander ähnlicher, als ihnen bewusst ist und ich glaube, sie gäben ein gutes Team.
    Ich finde auch gut, dass Fiona seine Unterstützung annimmt, damit gibt sie ihm die Chance zu wenigstens ein bisschen Wiedergutmachung.


    Überhaupt legt Fiona eine menschliche Größe an den Tag, die einem nur Respekt abnötigen kann!
    Wie sie sich im Laufe der Geschichte entwickelt und sich gleichzeitig selbst absolut treu bleibt - fabelhaft!
    Ich glaube sie schafft das, weil die sieben wunderbaren Jahre mit Ben ganz tief in ihrem Inneren verankert sind und sie auch durch die schreckliche Jugend hindurch stark gemacht haben.
    Auch wie souverän sie ihrer Halbschwester begegnet - wow! Fi ist eine echte Persönlichkeit geworden - und ich liebe ihren sarkastischen Humor!


    Im vorletzten Abschnitt hatte ich einen Denkfehler, als ich überlegte, dass Ludwig mit Renate in Verbindung stehen müsste wegen der Informationen. Daran, dass er alles von Ben weiß, hab ich überhaupt nicht mehr gedacht.


    Trotzdem betrübt es mich ein bisschen, dass Julia sterben musste. Auch sie hat sich entwickelt und ich hätte ihr noch ein bisschen Glück gegönnt. Aber es ist fraglich, ob sie es gefunden hätte.


    Meine Erwartungen an Mörderkind waren hoch - und wurden in jeder Hinsicht erfüllt :-].
    Danke für dieses großartige Buch und die nette und informative Begleitung der Leserunde, liebe Inge :kiss.


    Es wird wohl mein Monatshighlight Dezember werden - und jetzt warte ich mit Spannung auf den neuen Dühnfort :-].

  • Zitat

    Original von Lumos
    Da merkt man doch gleich, bei wem es sich um etwas ältere Büchereulen handelt :grin. Der Onkel Ludwig von den Drombuschs kam mir zwar nicht in den Sinn, aber immerhin ist er mir ein Begriff ;-).


    Du junger Hüpfer solltest nicht außer 8 lassen, dass es "Diese Drombuschs" auch als Wiederholung und auf DVD gibt. :lache
    Schwieriger wäre es vielleicht mit "Frau Schneider-Lützkendorf" gewesen. :grin
    Oder kennt die noch jemand? :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Das war einzig auf deine Bemerkung betr. ältere Büchereulen, denen Onkel Ludwig in den Sinn kam, bezogen und keinesfalls böse gemeint :knuddel1
    Schön, dass auch du "Frau Schneider-Lützkendorf" noch zuordnen kannst :grin
    Für die, die dazu nicht in der Lage sind: Es gab mal eine teilweise noch in schwarz-weiß gedrehte Familienserie mit einer nur ungern im Seniorenheim lebenden Oma, gespielt von Agnes Windeck (die Miss Marple Margaret Rutherford synchronisierte), die sich ein Zimmer mit einer gewissen Frau S.-L. teilen musste.
    Mit Miss Marple als Spürnase und Familienproblemen sind wir ja auch fast wieder beim Thema... :lache :wave


    EDIT: Frage an Inge: Hast DU die Idee zu diesem Cover gehabt? Du hast doch in der Richtung Erfahrung. Zuerst gefiel es mir nicht, aber es passt wunderbar zum Buch. Ich verbinde mit dem Schmetterling die doch trotz manchmal großer Klappe vorhandene Zartheit Fionas, die mit blutigen Ereignissen fertig werden muss. :anbet :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

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  • Ein stimmiges Ende. Obwohl es traurig ist.
    Besonders gut hat mir gefallen, dass Fiona sich wieder an die glücklichen Zeiten mit ihrem Vater erinnern kann. Wieviel Liebe er ihr gegeben hat, solange er die Möglichkeit hatte. Denn das gibt ihr die Möglichkeit, sich so zu entwickeln, wie sie es getan hat.


    Und wie schrecklich, dass es so oft die Erwachsenen sind, die das Leben ihrer Kinder vergiften. Manchmal absichtlich und manchmal wegen der eigenen alten Wunden. Wie im echten Leben.


    Es hat mir viel Spaß gemacht, dieses Buch.

  • So, fertig:-) Tolles Buch, tolle Geschichte, ich habe wirklich jede Minute genutzt zu lesen:-)was in der Vorweihnachtszeit nicht so ganz einfach ist;-)


    Mit meinen Vermutungen lag ich ja total daneben. Da Darcy mir ein wenig zu suspekt war, stand er bei mir auch ganz hoch im Kurs.....


    Mich hat es sehr gefreut, das Fiona trotz der ganzen Verluste, sich mit ihrer Vergangenheit aussöhnen will. Auch die Annäherung an ihren Großvater und an Louise finde ich großartig!


    Renate hat das Ganze nur angezettelt, weil sie noch eine Rechnung offen hatte. Da kam ihr die Geschichte mit Ben und ihrer Tochter gerade recht. Am Schlimmsten fand ich ihre "Wutrede", in der sie ja auch noch klar stellte, das sie mit der ganzen Sache ja nix zu tun hätte und sie alles leugnen wird.....Wie verlogen ist das denn?? Spätestens da wäre für mich der Zeitpunkt gewesen, die Wahrheit zu erzählen.

  • Zitat

    Original von Luckynils


    Mit meinen Vermutungen lag ich ja total daneben. Da Darcy mir ein wenig zu suspekt war, stand er bei mir auch ganz hoch im Kurs.....


    Ich hatte ihn ja auch in Verdacht und habe mich gerade gefragt, warum überhaupt. Vielleicht, weil mir so rundum perfekte Männer einfach suspekt sind :lache :grin