Ich konnte gut damit leben, dass Diane manchmal egoistisch und nicht selten unbeherrscht war. Ihre temperamentvollen Handlungen gepaart mit der Mischung aus Trauer und leichter Ironie haben ihr etwas lebendiges gegeben.
Eine Jane Austen-Heldin in diesem Kontext hätte weniger gepasst. Edward ist mir leider nicht so nahe gebracht worden.
Die Nebenfiguren fand ich teilweise nicht schlecht (außer Megan), wurden aber nur soweit eingesetzt, wie es für die Geschichte erforderlich war. Auch das ist legitim, den Roman so zu gestalten.
Insgesamt war ich keineswegs enttäuscht vom Buch. Im Prinzip war es auch so, wie ich erwartet hatte. Ein sehr gut zu lesendes Buch voller Leichtigkeit!
Mein subjektives Lesegefühl war vergleichbar mit Anna Gavaldas "Nur wer fällt, lernt fliegen" aus dem letztem Jahr. Das war auch ein polarisierendes Buch mit ganz unterschiedlichen Rezensionen.