Diäteulen 2015

Ich hatte vor ca. 2 Jahren 15 Kilo mehr auf den Rippen wie jetzt. Ich habe mich damals nicht wohlgefühlt, obwohl man nicht sagen kann, dass ich dick war oder gar Übergewicht hatte. Aber es war mir immer unangenehm mich zu entkleiden oder zu akzeptieren, dass mein Partner mich so liebt wie ich bin. Ich habe sehr viele Lebensmittelallergien und musste auf einmal lernen damit umzugehen. Also: Kochen - umstellen, allgemeine Ernährung - umstellen, Naschen - fällt aus.

Das war für mich sehr hart, weil alles was ich gern gegessen habe nun vom Speiseplan gestrichen wurde. Aber letzten Endes habe ich nun mein Traumgewicht, ja es könnten auch mal wieder 2 Kilo mehr sein, weil ich doch schon sehr "dünn" bin, aber ICH fühle mich nun wohl und kann mich auch anderen gegenüber besser vertreten. Man muss sich selbst im Spiegel erkennen und sich in seinem Körper wohlfühlen, mit sich selbst im Reinen sein und dann ist es auch egal, was die anderen sagen.

Und ein weiteres Gutes hatte diese Umstellung auch, ich habe das Thema Ernährung von einer neuen Seite kennengelernt und mich nun viel mehr mit allem auseinandergesetzt.

Ich bin letztes Jahr mit meinem Freund 30 km Fahrrad gefahren, das wäre vorher - am Stück - nicht möglich gewesen. Ich habe es ohne Probleme bewältigen können.

Totenleserin : Herzlichen Glückwunsch zu den verlorenen 15 Kilos! Das ist auch eine tolle Leistung!

Die Sendung mit dem Mälzer habe ich auch gesehen und fand sie eigentlich ganz gut.

Es zeigte nur mal wieder, dass man auf sich selber hören soll. Solange es einem gut geht, braucht man keinem ideal hinterherzurennen

Mein Plan ist es jedenfalls auch nicht superschlank zu werden, sondern soweit abnehmen, bis ich sagen kann, dass ich mich wohl fühle in meiner Haut.

Irgendeine skandinavische Studie hat herausgefunden, dass man mit meinem BMI von 27 die höchste Lebenserwartung hat

Wow, mein Glückwunsch an alle, die so toll ihre Ziele erreicht haben!    

Und viel Motivation für die, die sich noch auf dem Weg befinden... Dazu zähle ich mich auch.

Totenleserin schrieb:

Aber letzten Endes habe ich nun mein Traumgewicht, ja es könnten auch mal wieder 2 Kilo mehr sein, weil ich doch schon sehr "dünn" bin, aber ICH fühle mich nun wohl und kann mich auch anderen gegenüber besser vertreten. Man muss sich selbst im Spiegel erkennen und sich in seinem Körper wohlfühlen, mit sich selbst im Reinen sein und dann ist es auch egal, was die anderen sagen.

Vor meinem Ausbildungsbeginn also im Abi hatte ich auch 10 kg mehr drauf. Ich hatte mir immer geschworen nie mehr als 50 kg zu wiegen und auf einmal gehe ich auf die Wasge und die sagt 54kg da musste ich mich erstmal setzen.

Klingt natürlich nicht viel aber ich bin halt nur 1,48m groß, da ist das was anderes.

Und als ich dann meine Ausbildung angefangen habe purzelten die Kilos automatisch und ich war bei 43kg. Absolutes Traumgewicht und Traumfigur.

Letztes Jahr im November ist dann mein Opa gestorben, der für mich der wichtigste Mensch im Leben war. Und dann ging es ganz schnell in eine ganz andere Richtung und ich habe es noch nichtmal gemerkt bis mein Freund auf einmal zu mir sagte ‚Schatz es tut weh dich im Arm zu halten du bist nur noch Haut und Knochen‘

38kg.

Jetzt habe ich aber wieder meine 44kg und bin zufrieden und will jetzt nur noch Muskeln aufbauen.

Ich weiß meine Zahlen klingen so wenig. Aber ich bin jetzt normal schlank und nicht Magersüchtig.

Nadezhda schrieb:

Wow, mein Glückwunsch an alle, die so toll ihre Ziele erreicht haben!    

Und viel Motivation für die, die sich noch auf dem Weg befinden... Dazu zähle ich mich auch.

Danke, hat geholfen!

Nach den zwei frustrierenden Yoga-Einheiten gestern und vorgestern, war ich heute im Schwimmbad.
Und ich habe 72 Bahnen á 25 km in genau 1 Stunde geschafft. Ich bin mehr als zufrieden. Normalerweise schwimme ich nach einer längeren Pause eher um die 60 Bahnen und zu meinen besten Zeiten um die 70. Heute lief es jedenfalls super! Das hat gut getan und ich bin gerade sehr zufrieden.

Vor zwei Tagen habe ich beschlossen mich täglich 1 Stunde bewusst zu bewegen und es ist mir tatsächlich drei Tage hintereinander schon gelungen. Das klingt wenig, ist für mich und meine Situation gerade aber sehr viel. Ich fühl mich gut.

KleineTascha schrieb:

Vor meinem Ausbildungsbeginn also im Abi hatte ich auch 10 kg mehr drauf. Ich hatte mir immer geschworen nie mehr als 50 kg zu wiegen und auf einmal gehe ich auf die Wasge und die sagt 54kg da musste ich mich erstmal setzen.

Klingt natürlich nicht viel aber ich bin halt nur 1,48m groß, da ist das was anderes.

Und als ich dann meine Ausbildung angefangen habe purzelten die Kilos automatisch und ich war bei 43kg. Absolutes Traumgewicht und Traumfigur.

Letztes Jahr im November ist dann mein Opa gestorben, der für mich der wichtigste Mensch im Leben war. Und dann ging es ganz schnell in eine ganz andere Richtung und ich habe es noch nichtmal gemerkt bis mein Freund auf einmal zu mir sagte ‚Schatz es tut weh dich im Arm zu halten du bist nur noch Haut und Knochen‘

38kg.

Jetzt habe ich aber wieder meine 44kg und bin zufrieden und will jetzt nur noch Muskeln aufbauen.

Ich weiß meine Zahlen klingen so wenig. Aber ich bin jetzt normal schlank und nicht Magersüchtig.

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Genau schlank und nicht magersüchtig. Ich bin 1,63m groß und wiege 52 kg.

Ist jetzt auch nicht die Welt, aber ich fühle mich damit wohl. Ich muss eben nur darauf achten, dass ich mich nicht in die falsche Richtugn entwickle.

Saiya schrieb:

Danke, hat geholfen!

Nach den zwei frustrierenden Yoga-Einheiten gestern und vorgestern, war ich heute im Schwimmbad.
Und ich habe 72 Bahnen á 25 km in genau 1 Stunde geschafft. Ich bin mehr als zufrieden. Normalerweise schwimme ich nach einer längeren Pause eher um die 60 Bahnen und zu meinen besten Zeiten um die 70. Heute lief es jedenfalls super! Das hat gut getan und ich bin gerade sehr zufrieden.

Vor zwei Tagen habe ich beschlossen mich täglich 1 Stunde bewusst zu bewegen und es ist mir tatsächlich drei Tage hintereinander schon gelungen. Das klingt wenig, ist für mich und meine Situation gerade aber sehr viel. Ich fühl mich gut.

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Glückwunsch zum Schwimmerfolg.

Ich nehme mir das mit dem Sport auch immer vor, aber dann ruft ein spannendes Buch und schon ist das mit dem Sport dahin.

Saiya schrieb:

72 Bahnen á 25 km in genau 1 Stunde

Dass mein Motivationsschub SO doll hilft, hätte ich mir ja im Traum nicht ausgemalt... Das fällt ja schon unter Doping!?  

SCNR...  

(Ich wäre froh, wenn ich es auch mal wieder ins Becken schaffen würde. Von daher wirklich: Glückwunsch!)

Ich meine natürlich m.

Also 1800 m oder 1,8 km.

Saiya schrieb:

Ich meine natürlich m.

Also 1800 m oder 1,8 km.

Schon klar.

Saiya schrieb:

Vor zwei Tagen habe ich beschlossen mich täglich 1 Stunde bewusst zu bewegen und es ist mir tatsächlich drei Tage hintereinander schon gelungen. Das klingt wenig, ist für mich und meine Situation gerade aber sehr viel.

Sieht bei mir ganz ähnlich aus. Und ich habe es diese Woche geschafft, jeden Tag eine bis anderthalb Stunden im Garten zu arbeiten. Damit bin ich schon sehr zufrieden.

Ich war vor meinen Kindern normalgewichtig. Mit den Schwangerschaften sind 30kg auf mich draufgesprungen - und seitdem klammern sie sich fest, diese Biester. Ich hatte zwischenzeitlich schonmal sehr viel Sport gemacht. Gebracht hatte es mir eine chronische Achillessehnenentzündung. Muss das Thema also langsamer, aber stetig angehen.

Nadezhda schrieb:

Ich war vor meinen Kindern normalgewichtig. Mit den Schwangerschaften sind 30kg auf mich draufgesprungen - und seitdem klammern sie sich fest, diese Biester. Ich hatte zwischenzeitlich schonmal sehr viel Sport gemacht. Gebracht hatte es mir eine chronische Achillessehnenentzündung. Muss das Thema also langsamer, aber stetig angehen.

Ich sage es ja immer wieder. (Zu viel) Sport ist Mord!

Totenleserin schrieb:

Ich sage es ja immer wieder. (Zu viel) Sport ist Mord!

Sprach die Frau, die schlank ist...

Mein Physiotherapeut würde das auch anders beurteilen. Für den war ich monatelang eine stabile Einnahmequelle.

Aber im Prinzip stimmt es natürlich. Man darf es nicht übertreiben, v.a. sich nicht zu schnell steigern, und das war mein Fehler gewesen. Ich bin innerhalb weniger Wochen von praktisch Null auf dreimal die Woche eine Stunde Nordic Walken, das war keine gute Idee. Aber mir erschien es immer noch wenig... Vor den Kindern bin ich vier- bis fünfmal die Woche anderthalb Stunden lang gelaufen. Da komme ich so schnell nicht wieder hin, schon aus Zeitgründen mit den kleinen Eulen, aber ich vermisse es einfach. Noch sagt der Orthopäde "nein"... und ich soll lieber auf so'nem langweiligen Trainingsgerät radfahren.

Bei mir fing es erst Anfang 40 an, dass die Pfunde schneller hängen blieben. Mehr Stunden gearbeitet, tagsüber unregelmäßig gegessen, keine Zeit für Sport und so sind 10-15 kg festgewachsen. Einmal waren sie wieder weg mit WW, aber dann sind sie wieder da gewesen.

Lesebiene schrieb:

Bei mir fing es erst Anfang 40 an, dass die Pfunde schneller hängen blieben.

Na super...

Ich setze mir kein festes Kilo-Ziel, das klappt eh nicht, sondern möchte gern eine Kleidergröße nach unten wandern. Oder gar zwei? Und insgesamt gesünder leben... Jaja, die guten Vorsätze Anfang Januar...

Lesebiene schrieb:

Bei mir fing es erst Anfang 40 an, dass die Pfunde schneller hängen blieben. Mehr Stunden gearbeitet, tagsüber unregelmäßig gegessen, keine Zeit für Sport und so sind 10-15 kg festgewachsen. Einmal waren sie wieder weg mit WW, aber dann sind sie wieder da gewesen.

das kann ich nur bestätigen.

Wenn ich früher mal ein paar Pfund zugenommen habe, musste ich nur mal ein paar Tage weniger essen, dann hatte ich mein Gewicht wieder. Jetzt muss ich dafür wochenlang diäten...

vingela schrieb:

Wenn ich früher mal ein paar Pfund zugenommen habe, musste ich nur mal ein paar Tage weniger essen, dann hatte ich mein Gewicht wieder. Jetzt muss ich dafür wochenlang diäten...

Das kann ich leider auch nur bestätigen. Da merkt man dann einfach, dass der Stoffwechsel mit den Jahren langsamer wird. Um jetzt wenige Pfund abzunehem muss ich mich deutlich mehr anstrengen als noch vor ein paar Jahren.

Nadezhda schrieb:

Sprach die Frau, die schlank ist...

Mein Physiotherapeut würde das auch anders beurteilen. Für den war ich monatelang eine stabile Einnahmequelle.

Aber im Prinzip stimmt es natürlich. Man darf es nicht übertreiben, v.a. sich nicht zu schnell steigern, und das war mein Fehler gewesen. Ich bin innerhalb weniger Wochen von praktisch Null auf dreimal die Woche eine Stunde Nordic Walken, das war keine gute Idee. Aber mir erschien es immer noch wenig... Vor den Kindern bin ich vier- bis fünfmal die Woche anderthalb Stunden lang gelaufen. Da komme ich so schnell nicht wieder hin, schon aus Zeitgründen mit den kleinen Eulen, aber ich vermisse es einfach. Noch sagt der Orthopäde "nein"... und ich soll lieber auf so'nem langweiligen Trainingsgerät radfahren.

Achillessehnengeschichten sind ja leider immer sehr hartnäckig und langwierig. Ich hoffe, du darfst bald wieder "loswalken". Auf so einem Heimtrainer kann man während des Radelns aber prima lesen.

Deswegen will ich schauen, dass ich bis spätestens 40 da bin wo ich hinwill, dafür hab ich also noch zwei Jahre, das sollte zu schaffen sein. Wichtiger wird dann eh das halten.