'Der Todesmeister' - Seiten 001 - 137

  • HIhi ich finde das lustig, dass ihr das nicht gewohnt seid. Bei uns Medizinern in der Notaufnahme geht es zB auch oft so zu. Vll bringt das die ernste Arbeit mit sich?!

    Es geht immer noch um die Sprache, richtig? Dann stimme ich voll zu. Denn das ist entspricht auch meiner Erfahrung: Je bitterer die Erfahrungen, die man auf der Arbeit macht, desto schwärzer und respektloser der Humor. Bestes Beispiel: Meine eigene Mutter, die Strafrichterin war und einen echt schrägen Humor besaß, der keinen Respekt vor gar nichts hatte. Und ich hatte schon als Teenager das zweifelhafte Vergnügen, Fotos aus Akten zu sehen zu bekommen, die mich heute noch in Träumen verfolgen.

  • Ich habe mit dem Buch angefangen und kann mich euch leider nicht anschließen. Ich komme nicht in das Buch, in die Geschichte, den Schreibstil. Dadurch fallen mir die Fehler, die für das Buch noch korrigiert wurden wahrscheinlich noch mehr auf.


    Normalerweise gebe ich einem Buch 50 Seiten, wenn es mich nicht packt lege ich es weg. Hier wollte ich wenigstens den 1. Abschnitt (137 Seiten) lesen. Auf Seite 76 habe ich aufgegeben.


    Am Wochenende werde ich es nochmals versuchen in der Hoffnung dass es einfach der Stress auf Arbeit war.


    Hier mal ein Beispiel, was für mich sehr anstrengend zu lesen war:

    Der Abschnitt, in der kahlköpfige Mann die Leiche entsorgen möchte. Ende Seite 30 bis Seite 36.

    Auf diesen knapp 6 Seiten wird 25 das Wort/die Beschreibung "kahlköpfig" benutzt.


    Ich glaube beim nächsten kahlköpfigen, der mir begegnet, laufe ich schreind davon.


    Ich melde mich am/nach dem Wochenende wieder. >;o)

  • Sorry, mir waren gerade die Perücken ausgegangen. Nein, im Ernst: Wenn ich in einer Szene zwei Männer habe, und einer von beiden den anderen beobachtet, ich also durch seine Augen sehe und er den Namen des Beobachteten nicht kennt, lässt sich so etwas nicht anders lösen als durch so eine zugegeben, penetrante Antonomasie. Ansonsten wäre es dauernd "er" oder "der Mann", was aber dann u.U. Verwechselungsgefahr mit dem Helden der Szene birgt.

    Erstens muss ich ihn ja irgendwie eineindeutig und möglichst bildhaft identifizieren, zweitens wäre es literarisch unsinnig, das Identifikationsmerkmal dauernd zu wechseln.

  • kamikazebaer : was hast du gg kahlköpfig?:(

    Ich habe nichts gegen kahlköpfige, nur war es mir zu viel auf den wenigen Zeilen. Ich vergleiche es mal mit einem Lied, was in allen Radiostationen hoch und runter gespielt wird. Irgendwann ist der Punkt zwischen "Oh toll, ich möchte das Lied nochmal hören" und "Oh Gott nicht schon wieder". Selbst Jahre später hat man noch diesen Gedanken, wenn das Lied gespielt wird.

    Bei mir ist es leider zu "Oh Gott nicht schon wieder" geworden.


    Sorry, mir waren gerade die Perücken ausgegangen. Nein, im Ernst: Wenn ich in einer Szene zwei Männer habe, und einer von beiden den anderen beobachtet, ich also durch seine Augen sehe und er den Namen des Beobachteten nicht kennt, lässt sich so etwas nicht anders lösen als durch so eine zugegeben, penetrante Antonomasie. Ansonsten wäre es dauernd "er" oder "der Mann", was aber dann u.U. Verwechselungsgefahr mit dem Helden der Szene birgt.

    Erstens muss ich ihn ja irgendwie eineindeutig und möglichst bildhaft identifizieren, zweitens wäre es literarisch unsinnig, das Identifikationsmerkmal dauernd zu wechseln.

    Ich verstehe es, das war einfach ein Beispielt für meine Aussage, ich komme sehr schwer in das Buch. Ich wollte meine Aussage nicht einfach rausposaunen ohne Begründung...

    Wie gesagt jetzt am Wochenende werde ich ein weiteren Versuch starten und hoffe, es lag am Stress unter der Woche. Ich möchte das Buch lesen, die Vorankündigung hat ja meine Neugier geweckst, sonst hätte ich mich nicht für die LR gemeldet. >;o)

  • Puuuh ein sehr krasser Beginn mit dem abgeschnittenen Fingerglied, das Leben in der Zelle und zum Essen gibt´s Hundefutter. Aber ich glaube, in der Not, wenn es um´s reine Überleben geht, isst man auch das.

    Eine zufällig offen gelassene Zellentür, damit das Opfer fliehen kann ???

    Schlimm fand ich den kurzen Zeitpunkt der Entscheidung zurückzulaufen und die anderen zu befreien, oder an sich denken, und einfach los zu rennen.

    Aber ich ahnte schon, das es kein guter Einfall war in DAS Auto zu steigen.


    Mir ist unter anderen auch die "derbe" Ausdrucksweise aufgefallen, damit habe ich so meine Probleme. Ich bin nicht pingelig, oder lebe auf dem Mond, aber irgendwie finde ich es unpassend. Das möchte ich jetzt dem Autor nicht direkt ankreiden, da es ja seine Geschichte ist, aber mir hat es nicht so dolle gefallen. Auch wenn sich manche vielleicht so benehmen und ausdrücken.


    An das Team Victor, Ken und Bengüm musste ich mich erst gewöhnen. Unterschiedlicher geht es ja kaum, aber es ist gut so. Stella mag ich gar nicht, ich traue ihr nicht. Sie kommt mir so berechnend und lauernd vor. Als wenn sie einen nur in die Pfanne hauen will. Ich glaube auch nicht, das sie Victor liebt. Eher das sie ihn ausnutzen wird und ihn dann fallen lässt.

  • Stella mag ich gar nicht, ich traue ihr nicht. Sie kommt mir so berechnend und lauernd vor. Als wenn sie einen nur in die Pfanne hauen will. Ich glaube auch nicht, das sie Victor liebt. Eher das sie ihn ausnutzen wird und ihn dann fallen lässt.

    Hat Stella je behauptet, Viktor zu lieben? Ich glaube nicht...

    Es ist für sie doch bloß ein Sex-Spielzeug, ein Toy-Boy. Männer wie er bieten sich dafür einfach an :lache Und Victor mag es, also ist alles okay.

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde

  • Hat Stella je behauptet, Viktor zu lieben? Ich glaube nicht...

    Es ist für sie doch bloß ein Sex-Spielzeug, ein Toy-Boy. Männer wie er bieten sich dafür einfach an :lache Und Victor mag es, also ist alles okay.

    Ja das stimmt, aber ich bin so altmodisch. :heisseliebe Naja, sie sieht es bestimmt so, aber ich glaube er nicht. Er hat da schon mehr Gefühle und seine Gedanken dazu lesen sich für mich so. Ach Mensch, ich kenne mich zu wenig mit Toy-Boys aus, merke ich gerade. :lache:lache

  • Ja das stimmt, aber ich bin so altmodisch. :heisseliebe Naja, sie sieht es bestimmt so, aber ich glaube er nicht. Er hat da schon mehr Gefühle und seine Gedanken dazu lesen sich für mich so. Ach Mensch, ich kenne mich zu wenig mit Toy-Boys aus, merke ich gerade. :lache:lache

    Ich finde, Ihr habt beide recht. Auf der einen Seite, gibt es zwischen den beiden eindeutig einen emotionale Asymmetrie. Auf der anderen Seite hätte ich von Viktor trotzdem oder gerade deswegen durchaus ein bisschen mehr Rückgrat erwartet.

  • Hm...ist Stella's Interresse an Viktor echt, oder wollte sie nur an das Buch ran kommen? Als sie es in der Hand hatte, war ja ihr Interesse an einer Kuschelrunde schnell verflogen..


    Was machen diese Männer mit den Opfern eigentlich in dem Haus? Drehen die Snuff-Filme? Sie scheinen aber wohl Jenny beobachtet zu haben, sonst wüssten sie ja nicht, das Jenny einen Bruder hat..wo der wohl ist?


    Bin gespannt, wie es weiter geht!

  • Also erstmal ich habe nur noch 100 Seiten zu lesen deswegen werde ich mich zurückhalten damit ich nichts verrate, ist ja sicher noch jemand dabei der noch nicht so weit ist.


    Überrascht war ich vom Ermittlerteam, mal was ganz anders. Mir müssen die Personen nicht sympathisch sein sondern nur in sich stimmig. Bei Ken habe ich so das Gefühl er läßt das Alphamännchen raushängen um zu zeigen das er hier die Nummer 1 ist. Möglich ist auch das er sehen will wie weit er bei dem neuen Kollegen gehen kann bis der im ganz klare Grenzen setzt um ihn auszulooten.


    Jedenfalls sehr unterschiedliche und sehr ausgeprägte Persönlichkeiten.


    Was die Ausdrucksweise der Figuren betrifft. Ich vermute auch das es ein Teil des Berufes ist. Ich kenne das von meinem Kindern , der Große ist jetzt seit knapp 20 Jahren bei der Feuerwehr der Kleine war es bis vor einigen Jahren auch . Untereinander das habe ich auch mit bekommen und von einem Vorfall haben sie mir auch erzählt . Wenn sie zu einem Einsatz gerufen werden Beispiel Vermißtensuche , könnte man sagen sie bereiten sich mit sehr derben Sprüchen usw emotional auf das vor was sie evtl finden werden. Genaus bei Verkehrsunfällen usw. sie brauchen das um den nötigen Abstand aufbauen zu können damit sie das verkraften und verabeiten können was sie dann erleben. Begeistert davon bin ich nicht aber auch die Ermittlungs- und Rettungskräfte haben das Recht Wege zu finden das Erlebte zu verarbeiten .

  • Sie scheinen aber wohl Jenny beobachtet zu haben, sonst wüssten sie ja nicht, das Jenny einen Bruder hat..wo der wohl ist?

    Bin gespannt, wie es weiter geht!

    Das waren auch meine Gedanken. Wo ist der Bruder, haben die Entführer auch ihn? Das glaube ich weniger.


    Zu Viktor und Stella. Ich glaube, sie will einfach so viele Informationen über Viktors Großvater wie sie bekommen kann. Das sie ein bisschen Spaß hat und auf ihre Kosten kommt ist noch ein Bonus.


    Ich verstehe Viktor nicht, er komm so clever rüber, weiß vieles, aber dann gibt er der ersten dahergelaufenen Frau das Tagebuch seines Großvaters, ohne selbst zu wissen, was drin steht. Nee, nee, nee das geht garnicht.


    Der Jusitzsenator hat einen an der Klatsche, verbietet den Ermittlern die Eltern zu befragen. Gehts noch?


    Der Allwissende Richter, macht mir ein bisschen Angst, woher weiß er schon wieder, dass Begüm wegen ihrer Tochter unterwegs ist?.


    Ich tue mich immer noch etwas schwer mit dem Buch und hoffe im nächsten Abschnitt wird es etwas besser.

  • Das beruhigt mich ungemein das ihr auch so Schwierigkeiten habt in das Buch rein zu kommen. Ich habe nicht das Bedürfnis weiter lesen zu wollen es liegt schon eine Woche hier und schaut mich an.


    Bin gerade im Geisterhaus angekommen und finde alles sehr suspekt und verwirrend. Aber ich gebe dem Buch heute noch die Chance gut zu werden ;).

  • Das beruhigt mich ungemein das ihr auch so Schwierigkeiten habt in das Buch rein zu kommen. Ich habe nicht das Bedürfnis weiter lesen zu wollen es liegt schon eine Woche hier und schaut mich an.


    Bin gerade im Geisterhaus angekommen und finde alles sehr suspekt und verwirrend. Aber ich gebe dem Buch heute noch die Chance gut zu werden ;).

    Hm. Ist "suspekt und verwirrend" nicht genau das, was ein Krimi zumindest in diesem Handlungsstadium sein sollte?:/

  • Endlich kann ich auch meinen Eindruck aufschreiben. Zunächst bitte ich um Entschuldigung, dass ich so spät dazustoße, das reale Leben war nicht grad einfach in den letzten Wochen.


    Ich werde meine Eindrücke erstmal aufschreiben, ohne mich durch den Thread gelesen zu haben.


    Ich bin super in den Thriller eingestiegen. Viktor ist mir, obwohl er ein dunkles Geheimnis hat, direkt sympathisch. Vor Richter habe ich einen heiden Respekt und bin von seiner direkten Art beeindruckt. So einen Chef hätte ich gern.


    Ken und Begüm sehe ich zwiespältig. Der Einstand für Viktor war schon rau. Obwohl man das in Berlin gewohnt sein sollte ^^ Ken mauserte sich aber in dem Abschnitt, während ich Begüm immer noch nicht einordnen kann. Ich kann verstehen, dass sie so schimpft, als sie ihre Kleine holen muss, aber ob diese Sprache wirklich passend ist für eine Mutter?


    Bei Stella dachte ich zunächst "Wow, was für eine toughe Rechtsmedizinerin". Der aufgezwungene Flirt mit Viktor kam mir schon komisch vor. Nachdem sie ihn nun auch noch wegen des Kriegstagebuches zurückweist, zeigt mir, dass sie Sex dazu nutzt, um an Informationen und für sie nützliche Geheimnisse zu kommen. Ich glaube, sie kann noch sehr gefährlich werden.


    Die Beschreibungen von Berlin und auch der Täter finde ich sehr gelungen und ich fühlte mich mitten im Geschehen. Der Senator scheint mehr um sein Image als um seine Nichte besorgt zu sein. Sehr traurig.

  • Auch ich werde nun hier mitmischen, sorry für den verspäteten Einstieg.

    Ich hatte die ersten Seiten schon gelesen und musste dann eine Pause machen, das Thema und die Beschreibung ist schon recht hart.

    Aber war ja eigentlich klar.;)


    Viktor scheint ein interessanter Typ zu sein - und das restliche Team sowieso. Ich denke, wir werden noch einige wortreiche Szenen erleben.


    Mich hat das Buch ja gleich angesprochen, weil mir das Wort "Oberbaumbrücke" ins Auge gefallen ist. Das ist eine wirklich schöne Brücke ( auch wenn sie jedes Mal, wenn ich sie sehe, mehr Graffiti-Sprühereien aufweist ). Wegen dem tollen nhow Hotel dort ums Eck zieht es mich immer wieder mal nach Berlin.

    Das war jetzt etwas off-topic, ich weiß.:)


    Da es sich um ein unkorrigiertes Buch handelt gibt es natürlich einige Fehler - ich muss sagen, das bringt mich manchmal aus dem Lesefluss.


    Snuff-Videos sind ja so was grausiges...............eigentlich unfassbar, dass Menschen daran Gefallen finden können.