'Die fremde Prinzessin' - Seiten 456 – 522

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  • Alina heiratet William und Nesta Montmorency. Ich hoffe, dass William es irgendwie hinkriegt Alina doch noch von seinen Vorzügen zu überzeugen.


    Und jetzt spricht Alina genau das aus, worüber wir ja schon am Anfang spekuliert haben. Sie ist einfach frustriert, dass Lia aus ihrer Sicht alles bekommt, obwohl sie sich doch dauernd daneben benimmt.

    Aber wenigstens schaffen die beiden es am Ende doch ohne Groll auseinander zugehen.

    Dass Alina Geoffrey auch noch in ihre Spielchen reinzieht hat mir auch nicht gefallen. Aber wenigstens hat es Lia mal dazu gebracht auch was gegen diese Spielchen zu unternehmen und nicht nur einzustecken.


    Alina hätte irgendwie besser an einen etablierten Königshof gehört, da wäre sie mit ihren Intrigen weit gekommen. Aber in Irland zählen am Ende dann doch etwas andere Qualitäten.


    Zeigt sich dann ja auch als es zum Aufstand in Waterford kommt. Da muss de Clare Gildas ja noch insgeheim Tribut zollen, dass er Lia das Kämpfen beigebracht hat. Ohne sie wären sowohl seine Frau als auch sein Erbe wohl bei diesem Ausfall ums Leben gekommen.

    Kaum ist Raymond nicht da, schon verlässt ihn das Kriegsglück. Ohne die Geraldines geht in Irland in dem Moment halt wirklich wenig.


    Und endlich dürfen Raymond und Lia heiraten! Lange genug hat de Clare sie ja hingehalten. Wobei ich mich schon gewundert habe, dass er nie das Gespräch mit Lia gesucht hat, aber auf Alinas Einflüsterungen fast reingefallen wäre. Eigentlich sollte er doch Lia viel besser kennen als Alina.


    So, jetzt mache ich mal an den letzten Teil. Einerseits will ich wissen, wie es jetzt weitergeht, andererseits bin ich traurig, dass ich dann wieder lieb gewonnene Figuren verlassen muss.

  • Manchmal schreiben die wahren Ereignisse wirklich die besten Geschichten. Dass Strongbow ohne Raymond ziemlich Pech hatte, ist auch alles genau so überliefert, wie im Buch dargestellt. Auch dass Strongbow Raymond Lias Hand für seine Hilfe zusicherte.


    Ich glaube, dass es bei Strongbow weniger darum ging, dass er auf Alinas Wort mehr vertraute als auf Lias, sondern im Vordergrund stand sein Misstrauen Raymond gegenüber. Natürlich waren Alinas Worte auch plausibel. Geoffrey war ein einnehmender, junger Mann und es fällt einem bestimmt leichter zu glauben, dass ein junges Mädchen, das bereits mit einem Älteren verheiratet war, nicht wieder jemanden möchte, der ihr Vater sein könnte. Aber zumindest musste Strongbow am Ende nachgeben, wenn auch nicht ganz freiwillig.


    Überliefert ist übrigens (von Raymonds Vetter Gerald), dass die Verbindung zwischen Raymond und Basilia eine lange herbeigesehnte Liebesheirat war.

  • So, jetzt mache ich mal an den letzten Teil. Einerseits will ich wissen, wie es jetzt weitergeht, andererseits bin ich traurig, dass ich dann wieder lieb gewonnene Figuren verlassen muss.

    Jaaaa, das geht mir auch immer so. Erst kann ich es nicht erwarten zu lesen, wie die Geschichte ausgeht - und dann fällt es mir total schwer mich zu trennen :(.

    Aber das sind meist die schönsten Bücher.


    Ein grausiger, kampflastiger Abschnitt und so viel vergossenes Blut ;(. Für was frage ich mich immer wieder. Frei nach der Devise - nur ein toter Feind ist ein guter Feind. Doch diplomatische Bemühungen hatten damals keinen besonders großen Stellenwert. Es spricht für Lia, dass sie jedes Mal unter dem Blutvergießen leidet, auch für Aoife, dass sie die Hochzeit in dem blutgetränkten Waterford nicht zulässt.

  • Die Kampfszenen waren heftig und auch, dass Lia so beherzt zur Waffe greift, aber sie ist halt eine Löwin, die ihre Familie verteidigt. Ich bin aber jetzt sehr froh, dass sie Raymond wieder an ihrer Seite hat und dass die beiden nun endlich, endlich glücklich werden können. War jetzt so ziemlich überfällig oder wie oft sollte Raymond noch beweisen, dass er Lias würdig ist.


    Auf zum letzten Akt ;-)

  • Ja, jetzt ist es soweit, die beiden dürfen endlich heiraten. Ich habe ja schon gar nicht mehr daran geglaubt.

    Schade, dass erst diese Notlage auftreten musste und so viele Menschen ihr Leben lassen mussten. Aber so war es damals wohl einfach und Krieg ist ja auch heute noch immer eine grausame Sache.

    Alina ist wohl wirklich sehr enttäuscht über den für sie vorgesehenen Mann, dabei hat sie es doch eigentlich ganz gut getroffen. Aber hier zeigt sie auch ihre wahre Eifersucht auf Lia und die Quelle all der Streitigkeiten seit der Kindheit. Selbst jetzt noch versucht sie Lia zu schaden, in dem sie ihrem Vater Geoffrey als Ehepartner für Lia einzureden versucht.

    Jetzt bin geht es ins Finale und ich hoffe so auf ein Happy End für Raymond und Lia.

  • Dieser Abschnitt war ja mehr als spannend. Die Kampfszenen waren mehr als heftig und ich habe schon befürchtete, dass eine von den Frauen es nicht überleben wird. Aber zum Glück kann Lia immer noch so gut mit dem Stock umgehen und rettet somit sich und die anderen Frauen und Kinder.

    Das Lia sich hier dann doch wieder mit Alina versöhnt fand ich gut. Ich kann Alina zwar absolut nicht leiden, aber ich glaube, bei ihrem letzten Gespräch mit Lia hat sie dann doch echte Reue gespürt und es tat ihr leid, dass sie immer versucht hat Lia eins auszuwischen. Vielleicht können die beiden einen Neuanfang machen und sich in der Zukunft doch näher kommen.


    Hach und dann gibt es endlich das von mir lange herbeigesehnte Happy End für Lia und Raymond.:love:Die beiden haben lange genug für ihre Liebe kämpfen müssen. Ich freue mich so sehr für sie, dass sie nun auch den Segen von Strongbow dazu haben.

    Überliefert ist übrigens (von Raymonds Vetter Gerald), dass die Verbindung zwischen Raymond und Basilia eine lange herbeigesehnte Liebesheirat war.

    Wie schön das zu Lesen!!! Wenn ich weiß, dass das Ganze im Wahrheit eine echte große Liebe war, dann mach es für mich die Geschichte in dem Buch noch wundervoller. Die beiden passen einfach so gut zueinander. Ich hoffe, sie können ihre Liebe nun auch wirklich genießen !!

  • Wie schön das zu Lesen!!! Wenn ich weiß, dass das Ganze im Wahrheit eine echte große Liebe war, dann mach es für mich die Geschichte in dem Buch noch wundervoller. Die beiden passen einfach so gut zueinander. Ich hoffe, sie können ihre Liebe nun auch wirklich genießen !!

    Ich hoffe zumindest, dass es wahr ist :-)
    Giraldus Cambrensis (also Raymonds Vetter Gerald), wird nicht müde, Raymond als Über-Ritter darzustellen und sein Loblied zu singen. Und zu einem Ritter passt natürlich auch perfekt das lange Schmachten nach einer Frau, die einem verwehrt wird und die er dann am Ende doch zu erobern schafft.

    Wir wissen also nicht, ob er das geschrieben hat, weil es besser klingt und er gerne zu Übertreibungen neigte, oder ob es wirklich so war. Aber auf wen hören, wenn nicht auf einen Mann, der die Charaktere persönlich kannte? Wenn es schon so geschrieben ist und nirgends etwas Gegenteiliges behauptet wird, nehme ich es gerne so an (in einem Sachbuch fand ich auch, dass Morice Regan ebenfalls behauptete, dass es eine Liebesheirat war).

  • Ein sehr spannender Abschnitt, der uns nicht nur zittern ließ, sondern auch am Ende dazu führte, dass Raymond und Lia endlich zusammen sein dürfen.


    Alina spinnt natürlich vorher noch ihre Ränke - ich bin immer noch erstaunt, wie man so werden kann, nach so vielen Jahren in einer guten Familie. Sie hätte ja immerhin auch die Möglichkeit gehabt, sich Lias Verhalten anzupassen - naja, das werde ich nie nachvollziehen können. Groll ist ja gut, Heimtücke muss daraus aber nicht unbedingt entstehen. Sie hätte sicher auch andere Möglichkeiten gehabt ... Immerhin entschuldigt sie sich letztlich bei Lia.


    Die Rebellion der Ostmänner war heftig, vor allem, dass sie es auf Frauen und Kinder abgesehen hatten. Ich fand es so toll, als Lia zur Waffe griff, vor allem auch, dass es hinterher anerkannt wurde.


    Raymonds "Erpressung" kann ich nachvollziehen, aber vielleicht hat sie Strongbow endlich mal zum Nachdenken gebracht. Dass er trotzdem kommt, immerhin war auch Lia in Lebensgefahr, war ja klar ;)


    Nesta scheint in ihrer Ehe gar nicht so unglücklich zu sein, darüber bin ich froh.

  • In diesem Abschnitt werden sogar Frauen und Kinder umgebracht und Lia kann ihre Kampfkünste zeigen. Ging ja ganz schön rüde zu, aber am übelsten war das Niedermachen der Ostmänner in der Garnison, auch so eine Art ethnische Säuberung. Es gibt halt immer Gründe.

    Alina und Basilia kommen einander etwas näher und auch Strongbow und Raymond finden einen Weg. Und zu guter letzt sollen Lia und Raymond heiraten.

    Nesta scheint mit ihrem Ehemann ja wider Erwarten ganz gut auszukommen, während Alina nicht zufrieden ist. Bei Nesta bin ich gespannt, wer denn wen überzeugt hat.

    Raymond, unser Superheld, hat seinen nächsten großen Auftritt. Nebenbei rettet er auch noch den Jungritter und was am Schönsten ist, er scheint sich momentan frei von Schuld zu fühlen. So unbeschwert sehe ich ihn gerne.

    :lesend James Lee Burke - Die Tote im Eisblock

    hörend: Hanna von Feilitzsch - Bittersüße Mandeln

  • Ich hoffe zumindest, dass es wahr ist :-)
    Giraldus Cambrensis (also Raymonds Vetter Gerald), wird nicht müde, Raymond als Über-Ritter darzustellen und sein Loblied zu singen. Und zu einem Ritter passt natürlich auch perfekt das lange Schmachten nach einer Frau, die einem verwehrt wird und die er dann am Ende doch zu erobern schafft.

    Wir wissen also nicht, ob er das geschrieben hat, weil es besser klingt und er gerne zu Übertreibungen neigte, oder ob es wirklich so war. Aber auf wen hören, wenn nicht auf einen Mann, der die Charaktere persönlich kannte? Wenn es schon so geschrieben ist und nirgends etwas Gegenteiliges behauptet wird, nehme ich es gerne so an (in einem Sachbuch fand ich auch, dass Morice Regan ebenfalls behauptete, dass es eine Liebesheirat war).

    Es ist ja legitim, dass du als Autorin Lücken füllst bzw. historische Infos interpretierst. Mir ist es auch sehr recht, dass die beiden sich wohl auch in der Realität geliebt haben. Man liest ja dauert in Histos von aufgezwungenen Verbindungen, da ist es um so schöner, wenn es auch andere gab.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend

    Aslak Nore - Meeresfriedhof


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Alina spinnt natürlich vorher noch ihre Ränke - ich bin immer noch erstaunt, wie man so werden kann, nach so vielen Jahren in einer guten Familie.

    Ja, ich rätsle auch. Sie kommt mir ja schon als Jugendliche fürchterlich verbissen vor. Meine These ist, dass sie schon immer neidvoll auf die ehelichen, gut situierten Töchter geschaut hat und darüber so unzufrieden wurde, dass sie ständig nach einem Schuldigen für ihre Misere gesucht hat. Und Lia mit ihrer ungezwungenen und etwas "lauten" Art kam ihr da gerade recht. Irgendwie traue ich ihr jetzt nicht mehr, obwohl sie jetzt einzulenken scheint.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend

    Aslak Nore - Meeresfriedhof


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • endlich kann ich die restlichen Seiten kommentieren.


    Ich hätte nie im Leben gedacht, das die Kampfkünste/Tricks, die Gildas seinerzeit Lia beigebracht hat, einmal so hilfreich/wichtig sein würden. Gut, das es für Lia und ihre Familie so ausgegangen ist.


    Das Raymond die Gelegenheit beim Schopfe packt und eine Art Erpressung gegenüber Lias Vater versucht, ist, in meinen Augen, auch durchaus legitim. Endlich, endlich soll das Versprechen eingelöst werden - und Lia und Raymond sind ja schon seit langem "einander zugetan". Das es dann wirklich so kommt, hat mir Pipi in die Augen getrieben.


    Das Lia versucht, sich mit Alina auf eine gewisse geschwisterliche, freundliche Basis zu begeben, ist löblich, aber in meinen Augen sinnlos. Alina wird immer eine stille Stänkerin bleiben, wird immer versuchen, Lia in schlechtes Licht zu stellen und ihr zu schaden, das hat Lia nicht verdient. Sie kümmert sich um die Familie, um Politik (obwohl das damals noch selten war) um das Drumherum und dann einen Stinkstiefel in der eigenen Familie.


    Jetzt bin ich neugierig, wie es zu Ende geht.