Beiträge von Kanga

    Dachte ich es mir doch ... Brastig sein bedeutet ebenfalls wütend sein.


    Was die beiden Hü's betrifft muss ich dann wohl aufmerksamer lesen. :grin
    So richtig gemerkt dass es zwei Hü-Namen gibt habe ich erst bei dem Essen. Als da stand dass Hülsmeyer auftauchte obwohl er keine Verbindung zu der Regatta hat, dachte ich mir: "Häh? Der saß doch vorhin noch in einem Boot?" Einige zurückgeblätterte Seiten brachten dann Licht ins Dunkel. :licht Vorher scheine ich die beiden unbewusst zu einer Person vermengt zu haben.

    Nach dem Weg zur Arbeit bin ich auch schon mit den ersten ca. 30 Seiten durch. ich habe schon lange nichts mehr aus diesem Genre gelesen und frage mich warum dass so ist, denn bisher gefällt es mir richtig gut.


    An 'einen Brass haben' bin ich auch hängen geblieben. Den Begriff kenne ich so nicht. Ich kenne lediglich 'brastig sein'. Aus dem Zusammenhang würde ich jetzt mal in die Runde stellen, dass die Bedeutung gleich ist?


    Über eines bin ich allerdings gestolpert. Und zwar die beiden Hü-Namen. Ständig habe ich die Herren von Hütschler und Hülsmeyer verwechselt. Hätten die nicht einfach anständige und vor allem besser aueinanderzuhaltende Namen kriegen können? :hau Na ja, ich gebs ja zu ... eigene Blödheit :lache

    Eigentlich bin ich hier mehr als stiller Mitleser unterwegs. Die Rezi hat mich dann aber doch so sehr angesprochen, dass 'Die Farbe der See' gestern bei mir eingetrudelt ist. Da das Buch also gerade ungelesen bei mir liegt würde ich die Gelegenheit nutzen und auch gerne mitlesen. Das wäre dann meine Leserundenpremiere. :-]


    Kanga

    Über die Autoren:


    Dr. Paul Selden, ehem. Dozent für Paläontologie, Department of Earth Sciences, Manchester University, GB.
    Dr. John Nudds, Dozent für Geologie, The Manchester Museum, University of Manchester, GB


    Über das Buch:


    Fundstellen außergewöhnlich gut erhaltener Fossilien (Fossillagerstätten) erlauben uns wichtige Einblicke in die Geschichte des Lebens auf der Erde. Die Erforschung solcher Lokalitäten auf allen Kontinenten und aus verschiedensten geologischen Zeiten ergibt ein recht vollständiges Bild von der Entwicklung der Ökosysteme durch die Erdgeschichte.
    Um dies dem Leser näher zu bringen, haben die Autoren knappe und prägnante Darstellungen von vierzehn gut untersuchten Fossillagerstätten zusammengestellt und mit mehr als 250 farbigen Fotos und Grafiken ausgezeichnet illustriert.
    Nach einer allgemeinen Einführung über Fossillagerstätten, behandelt jedes Kapitel ein einzelnes Fossilvorkommen nach einem einheitlichen Schema: Zuerst wird die Position und Bedeutung innerhalb der Evolution der Organismen beleuchtet; danach folgt ein Überblick über die Sedimentologie, Stratigraphie und die ehemaligen Umweltbedingungen; darauf die Beschreibung der Organismen und ihrer Lebensbedingungen und schließlich ein Vergleich mit ähnlichen Lagerstätten. Ein Anhang bietet Informationen zu Museen und zum Besuch der Lokalitäten.
    Dieses Buch richtet sich an eine breite Leserschaft von Studenten und professionellen Geologen und Paläontologen aber auch von Sammlern und Hobbypaläontologen.



    Meine Meinung:


    Ein sehr schön gemachtes Buch über 14 wichtige und berühmte Fossilfundstätten.
    Nach einer kurzen Einleitung wird jeder Lagerstätte ein einzelnes Kapitel gewidmet. Die Lagerstätten sind nach dem ihrem Alter angeordnet. Aus fast allen Perioden ist mindestens eine Lagerstätte vertreten, so dass zusätzlich übergeordnet noch die Evolution der Lebewesen deutlich wird.
    Die Kapitel sind jeweils nach dem gleichen Schema aufgebaut. Nach einer sehr kurzen Einführung in die betreffende Periode, die Entwicklung des Lebens und die fossile Erhaltung wird kurz die Entdeckungsgeschichte der jeweiligen Lagerstätte abgehandelt. Danach folgen Abschnitte über die zeitliche Einteilung und den geologische Rahmen unter dem die Fossilien entstanden sind, eine Vorstellung der wichtigsten Fossilien sowie eine Rekonstruktion des Ökosystems. Abgeschlossen wird jedes Kapitel durch den Vergleich mit anderen Ökosystemen/Lagerstätten ähnlichen Alters.
    Obwohl der Ton des Buches eher locker und unterhaltsam gehalten ist, ist es eher kein typisches Buch das auch von Laien gelesen werden kann. Viele Fachbegriffe werden verwendet und vorausgesetzt. Bei der Vorstellung der Fossilien bin ich oft mit den lateinischen Bezeichnungen durcheinander gekommen. Das Buch richtet sich also meiner Meinung eher an Leser mit Vorkenntnissen aus der Geologie/Paläontologie. Dazu zähle ich nicht nur Fachleute, sondern auch interessierte Laien, die sich mit dem Thema Paläontologie schon auseinandergesetzt haben.
    Als Einstieg ist es somit eher nicht geeignet, es sei denn man legt nicht so viel Wert auf den Text, sondern will sich nur Bilder anschauen. Dann ist das Buch auf jeden Fall sehr zu empfehlen, denn es ist sehr schön bebildert und zeigt neben vielen Fotos von Fossilien auch gezeichnete Rekonstruktionen der Lebewesen.
    Insgesamt hat mir das Buch wirklich gut gefallen und ich kann es mit oben genannten Einschränkungen jedem Paläontologieinteressierten weiterempfehlen.

    Über den Autor:
    Richard Fortey ist Paläontologe am Natural History Museum in London. Sein Buch 'The Hidden Landscape' wurde als "National World Book of the Year" ausgezeichnet. Seit 1997 ist er Mitglied der Royal Society.


    Über das Buch:
    "Die Geschichte, die ich erzählen will, spielt sich in dem ungeheuren Zeitraum ab, der zwischen dem Augenblick liegt, in dem die Sonne Wärme abzustrahlen begann, und zu der Zeit, in der die Menschen anfingen, Töpfe herzustellen, Stätten für Begräbniszeremonien zu bauen und die Einzelheiten ihres Tuns auf Tontafeln festzuhalten." Die wichtigsten Zeugen für Richard Fortey sind Fossilien, und wenn Sie jemals gedacht haben, Fossilien sind langweilig, dann wird er Sie eines Besseren belehren.


    Meine Meinung:
    Der Untertitel dieses Buches lautet: Die ersten vier Millarden Jahre. Man fragt sich, ob es wohl gutgehen kann, so einen langen Zeitraum in einem knapp 450 Seiten starken Buch abzuhandeln. Richard Fortey beweist mit diesem Buch dass es sogar sehr gut funktionieren kann.
    Die Geschichte des Lebens auf der Erde, angefangen bei den ersten organischen Verbindungen bis hin zur Entwicklung des Menschen wird von Fortey auf unterhaltsame Weise erzählt. Immer wieder streut er persönliche Erlebnisse und Anekdoten in die Geschichte ein und lockert die Geschichte so auf.
    Während die Geschichte bis ins Paläozoikum hinein sehr genau dargestellt wird, werden das Mesozoikum und Känozoikum vergleichsweise schnell abgehandelt. Hier merkt man deutlich den Forschungsschwerpunkt des Autors. Da die frühen Erdzeitalter in der populärwissenschaftlichen Literatur sonst eher unterrepräsentiert, sind hat es mich persönlich allerdings überhaupt nicht gestört, dass sie hier ausführlicher behandelt werden. Man sollte sich dessen aber bewusst sein, wenn man vor hat das Buch zu kaufen.
    Insgesamt kann ich das Buch sehr empfehlen. es hat mir wirklich viel Freude bereitet und war nie trocken oder langweilig.

    Zitat

    Original von Batcat


    Bei de Gelegenheit kann ich Dir auch die Zeitschrift "essen & trinken für jeden Tag" empfehlen. Erscheint monatlich und ist die einzige Freßzeitung, die ich gerne mal durchblättere.


    Die Zeitschrift lese ich regelmäßig, da wirklich tolle Rezepte drin sind. Die Bücher aus der Reihe habe ich bisher gemieden, da ich beim flüchtigen Durchblättern immer viele Rezepte aus der Zeitschrift wiedergefunden habe.
    Weisst du ob das bei diesem Buch ähnlich ist? Es hört sich nämlich sehr interessant an, wenn die Rezepte aber aus der Zeitschrift sind, kenne ich sie schon und es lohnt sich nicht wirklich mir auch das Buch zuzulegen.

    Zitat

    Original von bleeding


    Ich hab mir vor einiger Zeit zwei Mängelexemplare gekauft. Ich dachte mir, ach komm, ist doch nichts bei... zumindest versuchte ich mir das einzureden. Zu Hause angekommen, stellte ich sie einfach nur weg, dennoch stören sie mich, nicht, weil man den Stempel sehen kann, sondern weil ich weiß, dass er da ist. Ganz komisch. Ich glaub, ich werd die beiden Bücher bei den Eulen anbieten und gut. *sich graust*


    Das kann ich gut verstehen. Ich kaufe auch nie Bücher mit Mängelexemplarstempeln. Ich durfte mir auch oft genug anhören, dass man die Stempel ja gar nicht sieht, wenn das Buch erst einmal im Regal steht. Aber das ist egal. Ich weiss das sie da sind und allein das würde mich verrückt machen. Wenn mich so etwas stört kann ich das auch nicht vergessen. Ganz ähnlich ist das mit Aufklebern auf Buchcovern. Die stören mich total, ich kann sie aber nicht einfach abziehen (Ich weiß, ich bin seltsam :lache). Im Regal sieht man die Aufkleber gar nicht, dennoch könnte ich bei jedem meiner Bücher sagen, ob ein Aufkleber drauf ist oder nicht, selbst wenn ich das Buch schon Ewigkeiten nicht mehr in der Hand hatte. Schlimme Dinge prägen sich ein :rofl

    Der Drehständer ist echt toll :anbet *haben will*
    Ich hatte mal überlegt mir so etwas wie diese weiße Basis auf der der Drehständer steht (ich hoffe ihr wisst was ich meine) als Tisch für meine Leseecke zu bauen. Das muss ich wirklich mal in Angriff nehmen.
    Auch alle anderen Regale hier sind echt toll. Vor allem sind die fast immer nur mit Büchern gefüllt. Meine Bücher stehen, verteilt auf die unterschiedlichsten Regale/Schränke, in der ganzen Wohnung verstreut. Bis auf ein paar Wandregale habe ich gar keine reinen Bücherregale.

    Ich habe ja in einem anderen Thread bereits geschrieben, dass sich bei mir bei jedem Buch ein anderes Lesetempo einstellt. Darum kann ich gar keine genaue Angabe machen, wie viele Bücher ich pro Monat so lese. Manchmal schaffe ich zwei, manchmal aber auch zehn. Darum mache ich mir auch gar keinen Stress wenn andere Leute mehr oder schneller lesen als ich. Hauptsache ich kann mein Buch ausgiebig genießen.

    Jedes meiner Bücher ist mit meinem Namen, Monat und Jahr des Kaufes sowie einem Stempel gekennzeichnet. Da ich mich von einmal gekauften Büchern nicht trenne muss ich mir auch keine Sorgen um einen so eventuell verringerten Wiederverkaufswert machen.

    Zitat

    Original von Johanna
    Gleich erst mal die erste Erdbeermarmelade dieses Jahr.
    Auf dem Markt haben sie eben nach Feierabend die Erdebeeren billiger gemacht, da hab ich natürlich gleich zugeschlagen :grin


    Die habe ich auch gerade gekocht. Bei mir war es allerdings das Erdbeerfeld an dem ich heute vorbeigefahren bin dem ich nicht widerstehen konnte. :-]

    Nachdem ich hier nach Büchern über Geologie gesucht habe, wurde mir dieses Buch empfohlen. Da ich auch ganz gerne historische Romane lese, hat das Buch natürlich mein Interesse geweckt.
    Insgesamt war das Buch ganz gut und flüssig zu lesen, allerdings ging es mir ein wenig zu ruhig zu. Ich hätte mir, vor allem nach dem Klappentext zu urteilen, ein wenig mehr Spannung erwartet.
    Den geologische Teil, der der Hauptgrund war, dass ich mir dieses Buch gekauft habe, hätte man wesentlich besser ausbauen können. Vor allem das Potential, welches der Konflikt Wissenschaft-Religion zu dieser Zeit bietet wurde nicht richtig ausgeschöpft.
    Mir kam das ganze Geologiethema etwas austauschbar daher. Georginas Ausbruch aus den Konventionen ihrer Zeit hätte mit jedem anderen Mittel ähnlich dargestellt werden können, ohne die Aussage des Buches zu verändern.


    Mein Fazit:
    Hätte ich das Buch nicht unter dem Geologie-Aspekt gelesen, hätte es mir sicher sehr gut gefallen, so bleibt es mir leider nur als besserer Durchschnitt im Gedächtnis.

    Zitat

    Original von amoeba
    Interessant, bei mir war es genau andersherum: habe das Buch zuerst gelesen (als ich vom Filmprojekt hörte, ich lese immer gerne das Buch vor dem Film...) und mich hat es total genervt, dass im Film dieser eigentlich relativ nebensächliche Handlungsstrang so unglaublich ausgewälzt wurde (mit "tollen" Nebeneffekten wie Arwen, die allein fünf schwarze Reiter verjagt...)


    Das hat mich im Kino auch sehr gestört. Aber offensichtlich musste unbedingt eine Liebesgeschichte mit in den Film. Glücklicherweise schaffe ich es in diesem Fall Buch und Film voneinander zu trennen und kann so beides genießen, ohne mich ständig über 'Fehler' in der Verfilmung zu ärgern :-].


    Zitat

    Original von book_thief
    Mit den Büchern bin ich als ich sie zum ersten Mal vor 4 Jahren gelesen habe überhaupt nicht klar gekommen. Es kam mir so zäh und öde vor. Dies war nachdem ich den ersten Teil im Filmformat gesehen hatte. Es war wohl der falsche Zeitpunkt. Jetzt liebe ich die Bücher. Keine einzige Stelle hat mich gelangweilt und ich bin begeistert von dem ästhetischen Erzählstil, den Tolkien hat. Alle Charaktere sind mir ans Herz gewachsen, noch mehr als sie es mit den Filmen ohnehin schon getan haben. Man kann nicht leugnen, selbst wenn einem das Buch nicht zusagt, dass Tolkien hier eine komplexe und wunderbare Welt und Geschichte erschaffen hat. "Herr der Ringe" ist wohl ein Buch, das man zum richtigen Zeitpunkt lesen muss. Zum Glück habe ich genau diesen Zeitpunkt für mich erwischt.


    :write
    Ähnlich geht es mir auch. Ich habe den ersten Leseversuch auf englisch gewagt und habe mich ein wenig durchgequält. Da mir aber immer wieder von dem Buch vorgeschwärmt wurde habe ich ihm eine zweite Chance gegeben. Mittlerweile auch eine dritte, vierte, usw. :grin
    Inzwischen zählt das Buch zu einem meiner Lieblinge und ist so ziemlich das einzige Buch in meinem Regal, welches durch mehrfaches Lesen schon ziemlich mitgenommen aussieht.

    Ich kann nicht behaupten schon mal eine richtig lange Lesepause eingelegt zu haben. Schon als ich noch gar nicht alleine lesen konnte, habe ich mich ständig mit Büchern und Zeitschriften beschäftigt (laut meiner Mutter habe ich die schon als Baby geliebt :grin).
    Manchmal lese ich aus unterschiedlichsten Gründen (keine Zeit, keine Lust,...) weniger als sonst, aber ein angefangenes Buch habe ich trotzdem immer irgendwo rumliegen.

    Zitat

    Original von Prombär
    Warum bemalt man seine Reclamhefte? :gruebel
    Auf die Idee wäre ich ehrlich gesagt nie gekommen.


    Deutschstunde...Langeweile...Noch Fragen? :lache
    Und das obwohl ich sonst eher pingelig mit meinen Büchern bin.


    Ansonsten: :danke