Beiträge von Ina

    Anfangs fiel es mir ziemlich schwer, mich an den Schreibstil, die Langsamkeit der Erzählung, die schweifenden Gedanken Adamsbergs zu gewöhnen. Aber so ungefähr ab der Hälfte hatte mich der Roman gepackt.


    Die Figuren sind skuril, aber voller Eigenleben, das hat mir gut gefallen. Die Auflösung ist überraschend und doch schlüssig. Ich freue mich bereits auf die nachfolgenden Bände.


    von mir 9 von 10 Punkten.

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    Original von HeikeArizona


    Die Leiche braucht gar nicht präpariert sein. Wenn es trocken und warm ist, mumifiziert die Leiche recht schnell. Während des Austrocknens stinkt der Körper ne Weile, aber dann hat die Haut die Konsistenz von Pergament. Wie lange das dauert weiß ich nicht mehr, meine Lehrgänge in Kriminalistik sind schon ne Weile her... :-)


    Dann muß es doch aber ziemlich heiß und trocken sein, oder ? Ich dachte bisher, dass normale oder leicht überhöhte Zimmertemperatur wohl nicht ausreichen.

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    Original von beowulf
    Wann ist das den im Original erschienen? Das kommt mir vor als ob ich das vor dreissig Jahren oder so gelesen hätte ...


    Kommt fast hin :-), laut Angabe in meiner Ausgabe ist das Original 1987 erschienen

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    Original von beowulf


    Das ist ein ganz normales, übliches Verhalten um aus dem einen Gefühlschaos rauszukommen produziert man ein anderes und das ohne Rücksicht auf Verluste- insbesondere ohne Rücksicht auf die Ersatzpartner und da ist so ein für beide Seiten harmloser "Sex mit dem Ex" noch richtig unproblematisch.


    Diese Erklärung überzeugt mich nicht vollständig. Mein Erklärungsansatz ist nach einigem Nachdenken eher, dass er sich die Bestätigung, die er von seiner Frau anscheinend nicht mehr bekommt, bei anderen holt. Und da ist die Ex, mit der Cosima so ihre Probleme hat, doch willkommen.


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    Original von beowulf


    Das muß er aber erst noch merken und soweit ist er noch nicht.


    Das ist sicher richtig, die Fortsetzung wird es dann zeigen

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    Original von Büchersally


    Ihr meint aber - genau wie ich - das geerbte Haus, das Frau Dr. Lauterbach von der älteren Patentin geerbt hat? Dieses Erbe empfand ich als "aus dem Hut gezaubert". Vorher war nie eine besondere Beziehung zu einer Patientin erwähnt.


    Das andere Testament, das Tobias Mutter berücksichtigt, ist für mich auch der Schlüssel des Ganzen.


    Nein, dieses Erbe meinte ich mit meinem Beitrag nicht, sondern ich bezog mich auf das Testament zugunsten von Tobias Mutter. Tut mir leid, wenn ich ungenau war. Der geerbte Haus war nach meinem Verständnis vorher nicht wichtig und wurde daher nicht angesprochen.

    Ein Ende mit Knalleffekt und für die mir ans Herz gewachsenen Personen mit einem versöhnlichen Ende: Tobias bzw. seine Mutter erbt das halbe Dorf, Amelie könnte die Frau an seiner Seite werden und auch für Pia und ihren Hof scheint eine Lösung in Sicht.


    Nur Oliver agiert für mich nich ganz nachvollziehbar: Erst findet er Dr. Lauterbach in ihrer Fürsorglichkeit anziehend, dann plötzlich Heidi ..., die Schwester von Frau Terlinden, dann hat eine one-night-stand mit der Chefin und schließlich, statt eine Klärung mit Cosima herbeizuführen, trifft er sich mit Heidi :gruebel. Natürlich ist er durch Cosimas Handeln verletzt, aber dieses Verhalten kann die Verletzung mMn nur überdecken, nicht aufarbeiten oder gar heilen. Mal schauen, was die Fortsetzung bringt.


    Das aus dem Hut gezauberte Testament war für mich sehr schlüssig, da dies viele Handlungsstränge zusammenführt und erklärt. Der Schuss auf Tobias und die Verfolgungsjagd waren dick aufgetragen, aber als Knalleffekt am Ende ganz passend. Gerne hätte ich mehr darüber erfahren, wie Frau Lauterbach am Ende auf den Frankfurter Flughafen gestellt worden. Mit Terlinden besprach sie die Flucht nach Neuseeland, er sagte bei der Polizei sie flöge nach Brasilien und tatsächlich wurde sie vor dem Flug nach Australien abgefangen. Wer die Größe des Flughafens kennt, dem ist klar, dass dies nicht zufällig passieren kann. Also hier hätte ich gerne mehr Info gehabt.


    Von diesem kleinen Aspekt abgesehen, hat mir das Buch wieder sehr viel Freude gemacht und ich freue mich bereits auf den Folgeband.

    In dieser Abschnitt ging es ja wieder rasant zu. Ob Nadja wirklich die Bilder abgeholt hat ? Klar, sie war unterwegs und die Requisiten hat sie wohl auch, aber irgendwie wäre dies zu offensichtlich. Auch wenn ihr Interesse an Tobias nicht wirklich gesund scheint.


    Terlinden und Lauterbach haben auf jeden Fall Dreck am Stecken, allerdings glaube ich nicht, dass sie getötet haben. Warum jedoch Terlinden das ganze Dorf in irgendeiner Weise unterstützt, ist mir noch nicht klar. Ja, er sieht sich als den Dorffürsten an, aber deshalb soviel Engagement ?


    Ich hoffe, die Ehe von Bodensteins ist noch zu retten, es wäre einfach zu schaden, wenn diese auseinandergeht. Wobei, so wie bisher wird es wohl nicht weitergehen, das scheint zumindest Cosima mit der Geburt von Sophia klar geworden zu sein. Allerdings wählt sie einen mir unverständlichen Weg.


    Aber vielleicht will Nele damit und auch mit der Entwicklung von Behnke zeigen, wie schwierig der Alltag mit einem Polizisten ist und welcher Verzicht auch von der Familie notwendig ist.

    Ein sehr gelungener zweiter Abschnitt. Ein paar Fäden entwirren sich, um sich sogleich zu einem neuen Knoten zu verbinden. Das macht wieder sehr viel Spaß.


    Manfred Wagner ist eine wirklich jämmerliche Figur, ob der noch irgendwie die Kurve kriegt ? Ein paar Gedanken wird er sich nach dem Verhör hoffentlich machen.


    Die Bilder führen Amelie wohl auf die richtige Spur, bringen sie aber auch in Gefahr. Nachdem Thies Amelie mit Tobias und Nadja gesehen hat, bringt er sie in die Geheimkammer. Spricht das nun gegen Tobias oder gegen Nadja ? Oder steht es in keinem ZUsammenhang ? Auf jeden Fall will Thies sie retten, da ihm dies bei Schneewittchen nicht gelungen ist.


    Nadja ist mir als Person suspekt, sie klammert zu sehr an Tobias, als dass es für beide gut sein könnte. Amelie scheint für sie eine gefährliche Konkurrenz zu sein. Und scheinbar zweifelt am Ende des Abschnitts nun Tobias Vater auch an ihm.


    Die Ehekrise bei Bodensteins ist eine interessante Wendung. Ich hatte auf der Feier von Lorenz schon gehofft, dass die Verlobung die Auflösung der Heimlichkeiten sein könnte. Aber die SMS spricht dagegen. Ist eigentlich etwas über Cosimas Vater bekannt ? auf den Feiern ist immer nur von ihrer Mutter die Rede. Vielleicht gibt es da ein Geheimnis und Cosima trifft sich mit ihm ? Nur ein Gedanke, da ich an einen Betrug nicht glauben mag :-)


    Mal schauen, welcheNeuigkeiten der nächste Abschnitt bringt :lesend

    Schön wieder von Pia und Oliver zu lesen. Ich war auch sofort in der Handlung drin und beim Grübeln, wer wohl was warum getan haben könnte.


    Der Prolog ist sehr interessant, da ( mir jedenfalls ) nicht deultich wurde, wann sich das Geschehen ereingnet. Ist es wirklich aktuell, dann stellt sich die Frage, wie die Leiche präpariert ist, dass sie die Wärme aushält. Oder war der Prolog vielleicht ein Rückblick auf eine Zeit kurz nach dem Mord. Dann könnten die gefundenen Knochen eventuell auch von Stefanie sein.


    Der Mann, der Rita gestoßen hat, könnte der Herr Wagner gewesen sein. Beim Stammtisch am Sonntag wird erwähnt, dass er nun manierlich aussieht und auch den Vollbart rasiert hat. Immerhin ist seine Tochter eines der Opfer.


    Auffällig ist die Ähnlichkeit von Amelie mit Stefanie, könnte da eine Verwandschaft bestehen ? Für die Tochter ist Amelie zu alt, aber eventuell hatte ihre Mutter ein Verhältnis mit Stefanies Vater ?


    Ich vermute auch, dass Thies noch eine wichtige Rolle als Zeuge, vielleicht auch als Täter bekommt. Irgendwas verbindet ihn mit den Morden. Und welche Rolle sein Vater und Lautenbach spielen durchschaue ich noch gar nicht und wie Amelie da hinein passt, ist mir auch noch unklar.


    Aber wie gewohnt gibt es eine Vielzahl möglicher Täter und Motive. Dies macht für mich den Reiz von Neles Büchern aus.

    Ich habe das Buch im Urlaub gelesen und fand es als Strandkorblektüre für Zwischendurch gut geeignet.


    Der Stil ist einfach, dadurch schnell und flüssig zu lesen. Die Handlung beginnt sofort und kommt ohne viel Drumherum aus. Die Thrillerhandlung steht eindeutig im Mittelpunkt. Die Spannung ist subtil und wird im Laufe der Handlung zunehmend greifbar. Die Auflösung ist nicht wirklich neu, aber durchaus stimmig und spannend.


    Allerdings hat mich bei der Lektüre sehr überrascht, was eine schwangere Frau im neunten Monat alles zu leisten im Stande ist. Das schien mir, gerade in Erinnerung an Ivys Geschichte, an der einen oder anderen Stelle etwas überzogen.

    Dieses Buch war die Entdeckung meines Urlaubs. Es war sehr schön, die Orte der Handlung gleich um die Ecke zu wissen und damit irgendwie mit der Handlung verbunden zu sein.


    Die Handlung selbst hat mir sehr gefallen, der Plot ist gut entwickelt, die unterschiedlichen Handlungsstränge fügen sich stimmig zusammen. Der Schreibstil ist flüssig und ansprechend zu lesen. Die Protagonisten waren für mich neu, da es sich um den vierten Titel der Reihe handelt, sie wurden aber schnell vertraut. Insofern war dr Einstieg in die Serie gut möglich. Dieses Buch macht auf jeden Fall Lust auf die vorherigen Bände.

    Ach so, ich persönlich fand es schon nachvollziehbar, jedenfalls aus der Filmhandlung heraus


    Stimmt, das Ende kam ziemlich unvermittelt und ganz erschlossen hat es sich mir nicht.


    Zu Deiner Frage:


    Der neue Robin Hood interessiert mich auch, die Vorabkritiken dazu sind sehr unterschiedlich.