'Die Fotografin - Die Zeit der Entscheidung' - Seiten 405 - Ende

  • Schon zu Ende :wow. Das Buch hat sich gelesen wie warme Suppe.


    Mimis Mutter macht sich tatsächlich noch einmal auf nach Laichingen - zur Beerdigung. Und verliert kein Wort über vertane Gelegenheiten, ihn noch einmal zu seinen Lebzeiten zu sehen. Nun ja, immerhin steht sie Mimi nun bei, recht tatkräftig wie es wohl so ihre Art ist und kommt zu einigen späten Einsichten bezüglich ihrer Prioritäten. Mimi scheint es ihr nicht übel zu nehmen, aber sie hat ja gerade genug Kummer und muss sich nicht noch an den Eigenheiten ihrer Mutter abarbeiten.


    Christel ist wohl den Versprechungen dieses Filmtypen erlegen und ihm gefolgt, echt mit dem Geld von Anton :wow!? Besonders verblüffend ist das nicht, schon im ersten Teil hat sie auf mich den Eindruck gemacht, dass für Christel stets Christel an erster Stelle steht ;). Mal sehen wo ihre Geschichte hinführt.


    Anton schließt sich nun doch Mimi an um aus dem verhassten Laichingen wegzukommen. Ob er in der "Fremde" sein Glück findet?


    Es bleibt interessant an allen Fronten. Ich freu mich, dass Alexander auch weiterhin eine Hauptfigur bleiben wird, ist ihm doch mein Leserherz zugeflogen <3.


    In diesem Abschnitt ist mir noch Mimis Adventskalender aus ihrer Kinderzeit besonders in Erinnerung geblieben. 24 Kreidestriche an der Tür ihres Zimmers und jeden Tag durfte sie einen auswischen - schön! Ob sich darüber auch heute noch ein Kind freuen könnte - 8o?


    Danke für die schöne Geschichte und die Leserundenbegleitung liebe Petra Du-Be  :blume!

  • Ich habe vorhin in der Sonne sitzend das Buch beendet und nach einer kleinen Pause auch noch das Bonbon zum dritten gelesen.


    Rückfrage: Auf Seite 438, vorletzter Absatz sagt Mimi, nach Blaubeuren (dort wo auch das Filmteam übernachtet hat) zu müssen, wegen Notartermin für Onkel Josefs Erbe. Auf Seite 456, letzter Absatz, steht, dass sie in Ulm die Testamentseröffnung war.


    Ob sich bei Eveline und Johann bald gemeinsamer Nachwuchs einstellt. Mich wundert eigentlich, das sie noch nicht schwanger ist. Dies gehört doch fast in solche Geschichten. Und auch, dass womöglich der junge Künstler Alexander nicht an Frauen interessiert sein könnte. In vielen Romanen, die ich zuletzt las, gab es den Quotenhomo. Als auf Seite 377, die melodische, fast mädchenhafte Stimme erwähnt wird, kam mir so der Einfall.


    Immerhin, zwar zu Lebzeiten zu spät, lässt sich Mimis Mutter zur Beerdigung ihres Bruders in Laichingen blicken. Wenn sie auch nicht viel Zeit hat, so führen Mutter und Tochter ein gutes Gespräch. Sollte die Mutter tatsächlich erkannt haben, dass sie zulasten ihrer Familie viel Gutes für andere wollte und es nicht immer richtig war. Ihrer Tochter spricht sie Mut zu und stärkt sie, dass sie schon ihren Weg machen wird, der ausserhalb von Laichingen zu beschreiten ist.


    Christel war mir nie sympathisch, nun ist sie mit Antons unterschlagenem Geld auch noch durchgebrannt. Ob sie in den USA ankommt? Wie wird es ihr ergehen? Begegnet sie jemandem aus "Die Amerikanerin" (Glasbläser II)? Schreibt sie ihren Eltern? Hatte eine 18jährige einen Ausweis, bestimmt doch nicht, weil man doch auf der Alm unter sich blieb und jeder jeden kennt. Man hatte das Familienstammbuch, das hat bestimmt für viele auf dem Dorf ausgereicht.

    Hinterlässt nun Anton auch nur einen Brief seinen Eltern, teilt er ihnen mit, Mimi begleiten zu wollen?


    Ich finde gut, dass Mimi den Haus- und Atelierverkauf nicht überstürzt. So hat sie noch eine Rückzugsmöglichkeit, eine Tür, die sich noch nicht vollständig geschlossen hat.


    Mir hat die Fortsetzung gut gefallen und bestimmt werde ich irgendwann wissen wollen, wie es Mimi, Alexander, Anton weiter ergeht.


    Petra, da in diesem Buch schon 1+2 Kapitel von III abgedruckt sind. Bist Du mit dem Band schon so gut wie fertig, dass Du schon die beiden Kapitel freigegeben hast? Vielen Dank Dir für die Begleitung unserer Leserunde!

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Mimis Mutter macht sich tatsächlich noch einmal auf nach Laichingen - zur Beerdigung. Und verliert kein Wort über vertane Gelegenheiten, ihn noch einmal zu seinen Lebzeiten zu sehen.


    Leider wie im richtigen Leben...

    Immerhin sprechen sich Mutter und Tochter noch aus.

    Bei der Beerdigung auch wieder so ein treffendes Detail: der Hefezopf beim Leichenschmaus.


    Endlich erfährt Mimi, dass das mit Johann nichts werden wird. Und sie entschließt sich, Laichingen zu verlassen. Aber ich freue mich, dass sie das Haus erst mal behält, so werden wir wohl doch noch erfahren, wie es auch in Laichingen weitergeht.


    Im Gegensatz zum ersten Band finde ich das Ende hier sehr gelungen und obwohl natürlich die Zukunft aller noch offen ist, ist für mich an diesem Punkt ein stimmiges Ende.

  • Ob sich bei Eveline und Johann bald gemeinsamer Nachwuchs einstellt. Mich wundert eigentlich, das sie noch nicht schwanger ist. Dies gehört doch fast in solche Geschichten. Und auch, dass womöglich der junge Künstler Alexander nicht an Frauen interessiert sein könnte. In vielen Romanen, die ich zuletzt las, gab es den Quotenhomo. Als auf Seite 377, die melodische, fast mädchenhafte Stimme erwähnt wird, kam mir so der Einfall.

    Irgendwann streicht sich Eve doch mal über den Bauch, war das in der Wanne? Da habe ich auch kurz an eine Schwangerschaft gedacht. :lache Die wird schon noch kommen. Aber ich bin froh, dass hier nicht alle Klischees bedient werden und sie sofort schwanger ist und es dann aber wieder ewig nicht merkt wie in so vielen anderen Büchern.


    Hmm, auf die Idee, dass Alexander schwul sein könnte, bin ich noch nicht gekommen. Aber eine größere Rolle habe ich der mädchenhaften Stimme beim Lesen trotzdem zugedacht. :cry

  • Wie juckt es mich in den Fingern, zu all dem was zu schreiben. ...

    Aber das habe ich ja eigentlich schon längst getan: In Band 3 nämlich. Und der kommt in einem Jahr heraus, ein halbes Jahr später dann Band 4.

    Vielen Dank fürs Lesen und die klugen Kommentare sagt Petra

  • Irgendwann streicht sich Eve doch mal über den Bauch, war das in der Wanne? Da habe ich auch kurz an eine Schwangerschaft gedacht. :lache Die wird schon noch kommen. Aber ich bin froh, dass hier nicht alle Klischees bedient werden und sie sofort schwanger ist und es dann aber wieder ewig nicht merkt wie in so vielen anderen Büchern.


    Hmm, auf die Idee, dass Alexander schwul sein könnte, bin ich noch nicht gekommen. Aber eine größere Rolle habe ich der mädchenhaften Stimme beim Lesen trotzdem zugedacht. :cry

    Was bin ich froh, dass es mir doch immer wieder gelingt, euer Kopfkino anzuregen. Und interessanterweise immer so, dass am Ende keiner dieser Retortenromane herauskommt, sondern was ganz eigenes ...
    Sehr sehr spannend. Genau so ergeht es mir beim Schreiben.
    Meine Figuren müssen neu, frisch, überraschend sein, sie müssen Ecken und Kanten haben und viel Raum für weitere, noch nicht vorhersehbare Entwicklungen - DANN sind sie für mich gut! Diese ganzen Retortenbabes habe ich so was von über!

  • Leider wie im richtigen Leben...

    Immerhin sprechen sich Mutter und Tochter noch aus.

    Bei der Beerdigung auch wieder so ein treffendes Detail: der Hefezopf beim Leichenschmaus.



    Im Gegensatz zum ersten Band finde ich das Ende hier sehr gelungen und obwohl natürlich die Zukunft aller noch offen ist, ist für mich an diesem Punkt ein stimmiges Ende.

    Ich finde übrigens, dass Mimis Mutter etwas ganz grandioses tut im Gespräch mit ihrer Tochter: Sie stellt zum ersten Mal, seit wir sie kennen, ihre Art zu leben in Frage. Sie fragt sich, ob sie durch ihre vielen Wohltätigkeiten nicht ihre eigene Familie viel zu sehr vernachlässigt hat - mehr noch, ob all das überhaupt nötig war oder ob sie an der einen oder anderen Stelle nicht über-engagiert reagierte. Wow! Was für eine Selbsterkenntnis. So etwas erlebe ich im wahren Leben nur sehr selten. Deshalb mag ich diese Szene auch besonders gern.
    Aber ich glaube, sie ist in dieser Stärke nicht bei euch angekommen, oder?

    Ja, dieser Band hat ein etwas "ruhigeres" Ende. Wir alle können einmal durchatmen und gut isses. Nun habe ich Zeit zu schreiben und wenn Band 3 erst in einem Jahr herauskommt, ist das völlig ok. Allerdings erlaube ich mir, zwischen Band 3 und 4 wieder im Schreibfluss zu bleiben, sorry schon jetzt dafür ;-) Und WEIL ich mir das erlaube, setze ich mich dieses Jahr auf meinen Hintern und schreibe gleich Band 4 hinterher, so dass ihr auf den dann auch nur ein halbes Jahr warten müsst und nicht länger. Geben und nehmen - das ist nur fair, oder?

  • Ich finde übrigens, dass Mimis Mutter etwas ganz grandioses tut im Gespräch mit ihrer Tochter: Sie stellt zum ersten Mal, seit wir sie kennen, ihre Art zu leben in Frage. Sie fragt sich, ob sie durch ihre vielen Wohltätigkeiten nicht ihre eigene Familie viel zu sehr vernachlässigt hat - mehr noch, ob all das überhaupt nötig war oder ob sie an der einen oder anderen Stelle nicht über-engagiert reagierte. Wow! Was für eine Selbsterkenntnis. So etwas erlebe ich im wahren Leben nur sehr selten. Deshalb mag ich diese Szene auch besonders gern.
    Aber ich glaube, sie ist in dieser Stärke nicht bei euch angekommen, oder?

    Doch, das Gespräch fand ich sehr stark. Im Abschnitt zuvor zweifelte ich ja auch an, ob wohl Amelies Mutter erneut Ausflüchte findet und ihre Tochter als einziges Familienmitglied dem Sarg folgen muss. Amelie ist an Mimis Seite und dann kommt es noch zu ihrer Erkennnis ihres Handelns und seiner Auswirkungen. Das hat dem Leseabschnitt noch einmal einen ganz besonderen Qualitätskick gegeben. War für mich überraschend, dass wir Mimis Mutter mal ein bisschen besser kennenlernen und mir gefiel auch, wie sie ihre Tochter ermuntert hat, ihren eigenen Weg zu gehen. Sehr fortschrittlich ihr nicht mit Ehemann und Familiengründung zu kommen. Auch wenn Mimi das foigende Weihnachten nicht im Elternhaus feiert, hoffe ich für Minis Vater, dass er seine Tochter auch bald mal wieder sieht. Hoffentlich schafft Mimis Mutter schrittweise ihre Erkenntnisse in ihrem Alltag und im Umgang einzubauen.

    Man kann beim Kommentieren nicht immer auf alles eingehen.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Ja, Mimis Mutter hat einige späte, aber dennoch sehr wichtige, Erkenntnisse ihr Leben betreffend.

    Und dass sie schnell wieder heim zu ihrem Mann muss - auch klar, wir wissen ja alle: Männerschnupfen.:lache

    Aber insgesamt war es wirklich gut, dass sie zur Beerdigung gekommen ist und Mimi unterstützen konnte.

    Auch nach dem Schock mit Hannes und Eveline. Aber da hat Mimi meiner Meinung nach auch manches verdrängt, also im Hinblick auf das Verhalten von Hannes.

    Ihre Reaktion fand ich gut.

    Auch gut gefällt mir, dass sie das Haus von Josef erstmal behält.

    Wer weiß, ob sich der Kreis nicht noch schließt...…….


    Dass Alexander homosexuell sein könnte ( ohne es bis jetzt zu ahnen ;-) ) - der Gedanke kam mir auch schon ein, zweimal...……


    Und Christel!! Ok, sie kann abhauen und Anton zurück lassen...……..ist ihr Ding. Und sagt viel über ihren Charakter aus.

    Aber das Geld von Anton zu klauen, das ist schon obermies.:cursing:


    Jetzt heißt es also erstmal - abwarten. Auf Band 3. :-)


    Vielen Dank für die Begleitung der Leserunde, Petra.:knuddel:blume:wave

  • Ich bin in den letzten Zügen zu Band drei. Und es ist so spannend zu erleben, wohin es Mimi verschlägt, was sie erlebt und wie es sie weiter prägt. Leider leider müssen wir jetzt bis nächsten April warten. Am liebsten würde ich euch den nächsten Band früher präsentieren, aber das geht aus mehrerlei Hinsicht nicht.

    Liebe Grüße, eure Petra

  • Josef stirbt, das war abzusehen, aber dann doch sehr traurig. Ich habe dann erst realisiert, dass Mimi ja gerade mal ein halbes Jahr in Laichingen war - kam mir viel länger vor ...


    Endlich lässt sich Mimis Mutter mal blicken, Josef hätte sich bestimmt mehr gefreut, sie noch während seines Lebens noch mal zu sehen.


    Johann hat es tatsächlich nicht geschafft, Mimi reinen Wein einzuschenken. Seine Ausrede wegen des Trauerjahres ist ihr gegenüber eher lächerlich, so viel Vertrauen hätte er schon in sie haben können. So musste sie es nun von Anton erfahren. Ich weiß wirklich nicht, ob ich Eveline diesen Mann wirklich auf Dauer wünschen soll. Es tut ihr aber sicher gut, dass sie eine Zeit lang geliebt wird, ich drücke ihr weiter die Daumen und hoffe, wir erfahren, wie es ihr weitergeht!


    Christel setzt sich ab, und ganz sicher hat da dieser Filmtyp seine Hände mit im Spiel. Man kann für sie nur hoffen, dass er lautere Absichten hat. Dass sie Anton um sein Geld gebracht hat, ist einerseits Karma, andererseits nicht zu entschuldigen. Schön, dass hier auch noch mal Clara Berg genannt wird ...


    Ob die "wahren" Fotos aus der Weberei noch etwas bewirken werden?


    Ein Weber-Museum ist eigentlich keine schlechte Idee. Mal sehen, was Mimi letztlich mit Josefs Haus und Atelier, das beides nun ihr gehört, anfängt.


    Mimi verlässt Laichingen, sie hat ein Angebot im Schwarzwald, und Anton geht tatsächlich mit ihr.


    Dass wieder Fotos enthalten sind, finde ich sehr schön, und auch die Leseprobe hat mir wieder Lust auf den nächsten Band gemacht, auch wenn ich jetzt wieder um Alexander zittern muss. Dafür finde ich es schön, dass Bernadette offenbar eine größere Rolle spielen wird. Ich freue mich darauf!

  • Ich finde übrigens, dass Mimis Mutter etwas ganz grandioses tut im Gespräch mit ihrer Tochter: Sie stellt zum ersten Mal, seit wir sie kennen, ihre Art zu leben in Frage. Sie fragt sich, ob sie durch ihre vielen Wohltätigkeiten nicht ihre eigene Familie viel zu sehr vernachlässigt hat - mehr noch, ob all das überhaupt nötig war oder ob sie an der einen oder anderen Stelle nicht über-engagiert reagierte. Wow! Was für eine Selbsterkenntnis. So etwas erlebe ich im wahren Leben nur sehr selten. Deshalb mag ich diese Szene auch besonders gern.
    Aber ich glaube, sie ist in dieser Stärke nicht bei euch angekommen, oder?

    Ich frage mich halt, warum gerade jetzt? Ist ihr diese Erkenntnis gekommen, weil Josef gestorben ist, bevor sie ihn dazwischenschieben konnte?

  • Mir tat es für Mimi leid, den Verfall von Josef jeden Tag vor Augen zu sehen.

    Ich hatte das Gefühl er wollte Mimi es leichter machen, in dem er still und heimlich starb, als sie kurz aus dem Zimmer war.

    Das Gespräch und die Innigkeit zwischen Mutter und Tochter tat gut. Die Mutter sieht ein, das sie sich Zuviel für andere Menschen einsetzte und dabei ihre Familie teilweise auf der Strecke blieb. Ich fand ihren Rat gut den sie Mimi gab, mehr an sich zu denken und hinaus in die Welt zugehen. „ Die Welt ist groß und Aufregend und wunderschön.“

    Da habe ich doch Christel von Anfang an richtig eingeschätzt, sie hat nur Allüren im Kopf, ist Egoistisch und denkt nur an sich. Anton war ein Spielball , den sie ausnutzte um aus Laichingen heraus zukommen. Das sie mit Anton Geld durchbrannte , hatte ich mir schon gedacht.

    Der große Ausschlag gab dieser Freddy Forsythe , der Amerikaner und angebliche Regiseur aus Hollywood . Ich wüsste gerne wo sie gelandet ist, den ohne Papiere kommt sie nicht nach Amerika.

    Gehringer Angebot aus dem Haus ein Museum zu machen hat mich etwas überrascht.

    Ich bin gespannt ob sie es annimmt, oder es sich als Rückzugsort offen hält.

    Nachdem was sie durch Anton Äußerung über Johann und Eveline erfährt, ist sie am Boden zerstört. Das sie nun Laichingen verlässt war mir klar, der Schmerz und die Wunden sind zu groß.

    Anton und Mimi, verbindet einiges, beide wurden von ihren Partner betrogen und sie suchen einen Neuanfang, da draußen in der großen Welt.

    Ich hoffe das beide ihren Weg finden und glücklich werden.

  • Ich frage mich halt, warum gerade jetzt? Ist ihr diese Erkenntnis gekommen, weil Josef gestorben ist, bevor sie ihn dazwischenschieben konnte?

    ich glaube der Mutter wurde so einiges klar, nachdem ihr Bruder verstorbenen war.

    Das nichts endlich ist, darum gibt sie ihrer Tochter diese weisen Ratschläge, auch mal an sich zu denken.

  • Also Alexander und schwul auf diese Idee bin ich nicht gekommen. Eher er ist zu schüchtern und das er minderwertigste Komplexe hat. Nicht jeder Künstler ist homosexuell, sie führen nur ein ganz anderes Leben und das ist neu für ihn.

  • Ich finde übrigens, dass Mimis Mutter etwas ganz grandioses tut im Gespräch mit ihrer Tochter: Sie stellt zum ersten Mal, seit wir sie kennen, ihre Art zu leben in Frage. Sie fragt sich, ob sie durch ihre vielen Wohltätigkeiten nicht ihre eigene Familie viel zu sehr vernachlässigt hat - mehr noch, ob all das überhaupt nötig war oder ob sie an der einen oder anderen Stelle nicht über-engagiert reagierte. Wow! Was für eine Selbsterkenntnis. So etwas erlebe ich im wahren Leben nur sehr selten. Deshalb mag ich diese Szene auch besonders gern.
    Aber ich glaube, sie ist in dieser Stärke nicht bei euch angekommen, oder?

    Ja, dieser Band hat ein etwas "ruhigeres" Ende. Wir alle können einmal durchatmen und gut isses. Nun habe ich Zeit zu schreiben und wenn Band 3 erst in einem Jahr herauskommt, ist das völlig ok. Allerdings erlaube ich mir, zwischen Band 3 und 4 wieder im Schreibfluss zu bleiben, sorry schon jetzt dafür ;-) Und WEIL ich mir das erlaube, setze ich mich dieses Jahr auf meinen Hintern und schreibe gleich Band 4 hinterher, so dass ihr auf den dann auch nur ein halbes Jahr warten müsst und nicht länger. Geben und nehmen - das ist nur fair, oder?

    Mir gefiel Mimis Mutter von Anfang an, ein Weltoffener Mensch. Der ja auch ihre Tochter förderte und ihr viele Freiheiten gab, für die damalige Zeit schon etwas besonderes.

    Auch die Ratschläge die sie ihr gab in Laichingen, hinaus in die Welt zu gehen.

    „ Die Welt ist groß und aufregend und wunderschön.“

  • Ich hätte gar nicht mehr mit Mimis Mutter gerechnet. Mir ist ihr Umdenken auch positiv aufgefallen. Wahrscheinlich hat der Tod ihres Bruders Josef ihr die Augen geöffnet.


    Bei Christel hatte ich schon zu Beginn kein gutes Gefühl, deshalb hat es mich nicht gewundert, dass sie sich mit Antons Geld vom Acker gemacht hat. Ich würde ja vermuten, dass sie den Filmleuten gefolgt ist.


    Ich bin gespannt, ob es Mimi doch nochmal wieder nach Laichingen verschlägt. Dass sie sich nicht so einfach von dem Haus und Fotoatelier trennen kann, ist für mich absolut nachvollziehbar, sie hat ja dort einige prägende Monate verbracht,


    Der Gedanke, Alexander könnte schwul sein, kam mir auch. Irgendwie habe ich so ein Gefühl, dass Mylo schon bald eine größere Bedeutung für ihn bekommt.


    Nun ist die Liaison zwischen Eveline und Johann also rausgekommen. Ob das jedoch auf Dauer gut geht :gruebel?


    Die alten Fotografien im Anhang sind eine wirklich schöne Zugabe, so kann man sich gut vorstellen, was bei Mimis aufwendiger Arbeit damals herausgekommen ist.


    Auch dieser Teil hat mir wieder richtig gut gefallen und alles mit sich gebracht, was einen fesselnden Schmöker für mich ausmacht.


    Danke Petra, für die nette Begleitung der Leserunde :blume