'Der Sohn des Löwen' - Seiten 235 - 298

  • Ich hab heute viel Zeit zum Lesen, daher hab ich den Abschnitt auch schon beendet.


    Kaum ist der eine Raffzwerg weg, reissen die nächsten die Pfründe an sich und nutzen den König um sich zu bereichern. Robins Guerilla Taktik geht auf und es findet sich auch ein Kirchenmann, der bereit ist gegen die unwürdigen Vertreter seines Standes vorzugehen.

    Edmund Rich ist ausnahmsweise mal wieder ein guter Vertreter der Kirche und nimmt Robins angriffe nicht persönlich, auch wenn die zwei sich wohl kräftig angeschrien haben.


    Was mich wieder sehr betrübt hat, war Richard Marshalls Tod. Irgendwie scheint die Generation keine Langlebigkeit gegeben zu sein. durch feigen Verrat zu sterben scheint in diesem Buch leider Gang und gäbe zu sein.


    Ich bin ja mal gespannt, ob Robin noch nach Deutschland „darf“ und das Staunen der Welt kennenlernt.

  • Ich bin ja mal gespannt, ob Robin noch nach Deutschland „darf“ und das Staunen der Welt kennenlernt.

    Erschrick dich nicht, denn du lernst eine ganz andere Seite an Friedrich kennen. Und das Problem ist- so war er wohl tatsächlich und das war eher ungewöhnlich für seine Zeit, in der man(n) Frauen zumindest nach außen hin im Zeichen der Minne hofierte.

    There must be a beginning of any great matter, but the continuing unto the end until it be thoroughly finished yields the true glory. (Francis Drake)

  • Erschrick dich nicht, denn du lernst eine ganz andere Seite an Friedrich kennen. Und das Problem ist- so war er wohl tatsächlich und das war eher ungewöhnlich für seine Zeit, in der man(n) Frauen zumindest nach außen hin im Zeichen der Minne hofierte.

    Ich hab den nächsten abschnitt schon gelesen und verstehe was für meinst. Mehr dazu dort ;-)

  • Sehr amüsiert hat mich in dem Abschnitt der "Streit" zwischen Robin & Edmund Rich. Da standen sich wohl zwei ebenbürtige Streiter gegenüber :grin


    Spannend fand ich die Befreiung von de Burgh und vor allem die anschießende Rebellion. Da kam ein wenig Feeling der ersten Robin Hood Bände durch.

    Wenigstens war Henry dann endlich dazu zu bewegen, sich des fürchterlichen des Roches zu entledigen - na ja, ihn vom Hof zu enfernen. Daß er vorher so derartig verblendet war, nicht zu sehen, welchen Schaden der dem Land zugefügt hat, ist schon traurig.

    Dabei hatte er ja eigentlich vernünftige Lehrer. Aber er war eben doch eigen, bzw. hoch naiv.

    (Wenn man sieht, was in den späteren Jahren mit de Montford noch passiert...)


    Nu aber dann erst mal gen Deutschland - darüber weiß ich bisher noch nix geschichtliches, also wie es Isabella ergehen wird. Aber ich bin ja auch eher ein Geschichtsjunkie der englischen Geschichte, die deutsche find ich eher in anderen Zeiten interessant

  • Erschrick dich nicht, denn du lernst eine ganz andere Seite an Friedrich kennen. Und das Problem ist- so war er wohl tatsächlich und das war eher ungewöhnlich für seine Zeit, in der man(n) Frauen zumindest nach außen hin im Zeichen der Minne hofierte.

    Da bin ich sehr gespannt, Friedrich II interessiert mich sehr, auch wenn ich noch gar nicht so viel über ihn gelesen habe.

  • Robin kämpft nun mit Aufständischen und Walisern gegen Henry und findet tatsächlich einen Vermittler und Fürsprecher (trotz verschiedener Sichtweisen) in Erzbischof Edmund Rich.

    Hoffentlich geht dieser Kampf gut aus und Henry bleibt verschont, denn sonst riskieren sie noch ihr Leben, obwohl sie für die gute Sache kämpfen..

  • Du sprichst mir aus der Seele, das waren schon heftige Zeiten damals. Um Richard Marshall hat es mir auch leid getan.

    Edmund Rich ist mir sehr sympathisch, vor allem auch weil er Robins Vorwürfe nicht persönlich nimmt. Die beiden streiten sich heftig, aber hinterher vertragen sie sich, und Rich blickt tiefer, was Robins Einstellung angeht. Er scheint mir ein Kirchenmann, der nachdenkt und durchaus auch mal hinterfragt. Er hält sich nicht für den Mittelpunkt des Universums, und er hat auch Humor. Wie er in Fulkes Gegenwart geflucht hat, das war ja vom Allerfeinsten! :rofl

    Henry verlässt sich mehr und mehr auf die falschen Leute. Ich bin gespannt, wie lange Rich's Fürsprache und Henrys Einsicht anhält. :gruebel Und Robin bleibt wohl nichts erspart, nun soll er nach Deutschland. Ich bin schon gespannt, wie das weitergeht.

  • Es ist wieder geschehen - Marian macht sich auf den Heimweg und Robin übt sich in Guerillakrieg. Heute würde man ihn aus der Sicht der Berater Henrys wohl einen Terroristen nennen. Robin reduziert es dann auch noch auf die wesentlichen Fragen. Was wollt ihr erreichen und wie soll es dann weitergehen? Und mit der ritterlichen Ehre hat Robin es überhaupt nicht. Wichtig ist zu gewinnen. Da hält er es mit seinen Gegnern. Ein Marshall fällt Verrat zum Opfer, dem natürlichen Schicksal von Idealisten. Die Befreiungsaktion aus dem Kirchenasyl hat mir wieder gut gefallen, auch weil mit ein wenig Show Leben gerettet werden. Interessant ist dann die offizielle Version des Burgherren. Man muss ja sein Ansehen schützen. Bei der Erziehung Henrys muss doch einiges schief gelaufen sein. Henry könnte glatt eine Hauptrolle in einem Slapstickfilm mit seinem Auftreten gewinnen. Bischoff Rich zeigt, dass es auch vernünftige Kleriker gibt. Und dann schließt sich der Kreis. Robin soll eine junge Dame auf dem Weg zu ihrem zukünftigen Gatten nach Deutschland begleiten.

    :lesend James Lee Burke - Die Tote im Eisblock

    hörend: Hanna von Feilitzsch - Bittersüße Mandeln

  • Ich habe mir eine kleine Auszeit gegönnt, und bin nun wieder zufriedener an Bord. Unglaublich, dass Henry noch einmal auf Peter de Roche hereinfällt, überhaupt, dass er so unkritisch ist. Nun, am Ende des Abschnitts hat sich das ja endlich wieder erledigt, nur schade, dass Richard Marshall sterben musste (wie es die Historie halt so vorgibt).


    Die Befreiung de Burghs war nett zu lesen, er hatte ja schon gut vorgearbeitet.


    Als nächstes muss Robin dann nach Deutschland (er bekommt echt keine Ruhe), bin gespannt und freue mich wieder andere Charaktere und Örtlichkeiten kennen zu lernen.