'Drakon - Tod unter Segeln' - Kapitel 10 - 19

  • So, heute abend nur noch mal kurz - ich versuche, morgen oder am Wochenende mehr zu schreiben.


    Aber ich muss doch einmal meiner Freude Ausdruck verleihen: Venske! :freude


    Ich mag es, auf vertraute Figuren zu stoßen. Und wenn diese Figuren dann auch noch Ecken und Kanten haben, dass sie einem über Jahre im Gedächtnis geblieben sind...


    Eine Frage habe ich noch: Wie alt ist Malte ungefähr? Ich frage, weil ich gerne für mich einordnen würde, mit welchen Vorstellungen von Russland er aufgewachsen ist.

  • Das ist aber schon hart, das ist so 1000something Bücher her und erst die Tochter ergab bei mir im Hirn ein Echo. Ich bin fast 1000 km weg von meinem Buchregal, sonst hätte ich jetzt unterbrochen und erst nochmal nachgelesen.

  • Ein ganz anderes Thema scheint mir in diesem Abschnitt im Mittelpunkt zu stehen - mag sein ich denke in die Irre- aber hier behandelt wird das Thema Trauer und wie unterschiedlich der seit einem Jahr am Tod von Regina verzweifelnde Malte und Liah mit dem Tod ihres Mannes versuchen fertig zu werden.

  • Habe den zweiten Teil auch soeben beendet.

    Leider fällt mir gerade gar nicht so viel zu diesem Abschnitt ein. Das Buch ist gut zu lesen und man möchte jetzt einfach nur wissen wie es weiter geht. Für mich hat dieser Teil mehr Fragen als Antworten gebracht, aber ich glaube ich denke schon wieder zu viel um die Ecke und warte quasi nur auf eine Wendung. Bin mal gespannt was Teil 3 so alles aufdeckt ..... :lupe

  • Wurde denn der Venske vorher auch schon so verhutzelt als Rumpelstilzchen beschrieben? Mir war nur noch der Name ein Begriff. =O


    Malte hat sich scheinbar vorher überhaupt nicht über seinen Auftraggeber informiert. Bei einem Auftrag in dieser Größenordnung wundert mich das. Dies ist ja auch für Maltes kleine Werft kein Alltagsgeschäft, sondern ein erhebliches Risiko.


    Der USB-Stick hat sicherlich auch irgendwelche Signale abgegeben. Die müssen aber doch fast millimetergenau sein, dass man sie konkret in einem Koffer unter dem Tisch vermutet ... und nicht in einem Briefumschlag, der zufällig neben dem Koffer liegt. :/


    Ich bin weiterhin gespannt, wo Dieter uns hinführt.

  • Wurde denn der Venske vorher auch schon so verhutzelt als Rumpelstilzchen beschrieben?

    Er tritt erstmalig in "Das Erbe der Wölfin" auf, spielt eine der Hauptrollen. Dort ist die Besonderheit seines Körperbaus sogar noch ausführlicher beschrieben, und der Spitzname Rumpelstilzchen zieht sich durch das ganze Buch. Aber mach dir nichts draus, xexos, das hast du vor sieben Jahren gelesen - viel zu lang her, um sich an Details erinnern zu können.

    Malte hat sich scheinbar vorher überhaupt nicht über seinen Auftraggeber informiert. Bei einem Auftrag in dieser Größenordnung wundert mich das. Dies ist ja auch für Maltes kleine Werft kein Alltagsgeschäft, sondern ein erhebliches Risiko.

    Ich bin sicher, er hat sich informiert, was das für ein Kunde ist. Der Mann ist ein bekannter russischer Unternehmer und mit mehreren ganz legalen Firmen eingetragen. Ebenso sicher wird man auf normalen Wegen nichts Negatives über ihn herausbekommen. Wenn so einer dann auch noch bei einer Wirtschaftsauskunft (z. B. Bürgel) mit hoher Bonität geführt wird, einen in Deutschland notariell beglaubigten Kaufvertrag schließt und ein Viertel der Summe anzahlt, wird wohl jeder das Geschäft mit ihm machen,

    denke ich.

    Der USB-Stick hat sicherlich auch irgendwelche Signale abgegeben. Die müssen aber doch fast millimetergenau sein, dass man sie konkret in einem Koffer unter dem Tisch vermutet ... und nicht in einem Briefumschlag, der zufällig neben dem Koffer liegt. :/

    führt.

    Warum müssen die Sticks Signale abgeben? Wer muss denn etwas vermuten? HOLZWEG! :lache:lache:lache

  • Bei Venkse hab ich sofort an die damaligen Bücher gedacht, bin schnurstracks aufgestanden hab die beiden Bücher hervorgeholt und kurz hineinergeguckt, ob ich mich auch richtig erinnere.

    Jaaa, hab ich - da war Venske :grin


    Finde ich super, von ihm zu lesen, habe ich die beiden Bücher damals doch verschlungen und mußte jetzt sooo lange warten, bis Du wieder daran angeknüpft hast.

    Nicht, daß ich Helenchen nicht mag (Im Nachhinein noch lieber, da meine neueste Nichte - 1 Jahr alt - ebenfalls ihren Namen bekommen hat) - ganz im Geenteil - aber vermißt hab ich die Spannungsthriller von Dir schon.


    Inhaltlich kann ich jetzt nicht so viel beitragen, außer daß es immer verworrener wird - wie es sich halt gehört - und ich weiterlesen will.

    Ich weiß schon, weshalb ich den Beginn der Runde für mich persönlich aufs Wochenende gelegt habe :lache


    Ach ja - was mir noch sehr gefallen hat - auch wenn es absolut nix mit dem Buch als solches zu tun hat -

    Die Beschreibung des Arbeitsplatzes von Felix.

    Dieses Gebäube, dessen tatsächliche Tätigkeiten sich in den Stockwerken unterhalb des Erdboden befinden und oberhalb nur sogenanntes Alibi Arbeiten stattfindet.

    Das hat mich soo sehr an meine Lieblingsserie aus den 80ger Jahren - Agentin mit Herz - erinnert.

    Die kenne ich in und auswendig und daher sehe ich nun diese Zentrale im Buch vor mir, wie sie halt in der Serie war.

    Der Zugang dort befand ich in einem Kleiderschrank voller Mäntel - hinter dem ein Fahrstuhl war, so daß es unauffällig wirkte.

  • Die Ermittlungen in Russland bringen nur tote Piraten ans Licht, aber keinen Hintergrund.

    Auch ich denke, dass diesmal viele Arten der Trauerbewältigung gezeigt werden. Die Eltern des Schwerverletzten üben Lautstärke, Liah geht in Ruhe auf und Malte leidet weiter. Seine Therapeutin meint sogar, dass er den Tod seiner Frau gar nicht verarbeiten will. Vielleicht findet er gemeinsam mit Liah einen Weg.

    Die Geheimdiensdiente sprechen in Sachen Milliardär von einem Waffenschieber mit KGB-Vergangenheit und besten Kontakten zur Politik.

    Auch Felix leidet unter seinem Verrat und verhält sich eigentlich auffällig. Ich bin momentan verwundert, dass dies niemanden wundert und keine Fragen gestellt werden. Der IT-Verantwortliche spricht von unauffälligen Abnormitäten im System und ist auf der Spur. Sein Chef fürchtet eher die Aufdeckung als das er etwas tut.

    Es ist spannend und das Rumpelstilzchen sorgt für eine Auflockerung.

    Mit den Störungen auf der Segeljacht kann ich noch nichts anfangen, denn das Spionagematerial vermute ich im geraubten Notfallkoffer. Aber vielleicht ist da etwas schief gelaufen.

    :lesend James Lee Burke - Die Tote im Eisblock

    hörend: Hanna von Feilitzsch - Bittersüße Mandeln

  • Ich kann nur kurz was hier schreiben und muss später nachlesen, weil es gerade so spannend ist.
    In was ist Malte da bloß rein geraten? :yikes Ich bin jetzt echt mal gespannt, wie sich die Fäden verbinden. Felix scheint ja zu wissen, dass sein Verrat mit dem Überfall zu tun hat. Wurde der USB-Stick in dem Koffer mit den Leuchtraketen versteckt? Das ist doch zu einfach :gruebel

    Liah fand ich anfangs ziemlich komisch. Aber sie wird jetzt auch nicht locker lassen.


    Edit: Es gefällt mir übrigens richtig gut, dass es hier nicht das typische Ermittlerteam gibt. Sowas würde ich gern öfter lesen.

  • Womöglich bin ich die einzige in dieser Runde, die Venske bisher nicht kennt. ;) Macht aber gar nichts, lern ich ihn halt kennen.


    Dass Krylow eine arg zwielichtige Persönlichkeit ist, war ja schon absehbar. Und dass er exzellente Kontakte in die höchsten Kreise pflegt ebenso. Ich hoffe nur, dass es für Jan und die Techniker nicht noch gefährlich wird, wenn sie jetzt zurück nach Russland müssen, um Reparaturen an der Weißen Möwe vorzunehmen...


    Malte und seine Firma sind für Krylows Machenschaften benutzt worden. Ich bin gespannt, wo die ganze Sache noch hinführt und wie Malte BND und Verfassungsschutz unterstützen kann. Letztlich arbeitet er damit ja auch gegen seinen Bruder, denn dass Krylow als einflussreicher Waffenhändler hinter dem Diebstahl der Informationen zum geheimen Passivradarsystem steckt, ist ja wohl mal klar.


    Was mir gut gefällt, sind Felix Gemütsschwankungen. Also weniger sein Gemütszustand an sich, da tut er mir eher leid, aber diese Achterbahnfahrt von total aufgeregt/aufgelöst zu einer völligen Seelenruhe finde ich sehr nachvollziehbar beschrieben. Hier hoffe ich natürlich, dass es ein gutes Ende für ihn nimmt, rein aus Sympathiegedanken heraus. Tatsächlich hat er sich durch den Diebstahl der Daten schuldig gemacht, da kann man nicht drum herum reden.