Zuletzt gesehener Film - ab 06.04.2021

  • Tante Li Das liegt nicht nur am Filmgeschmack. Wir gehen gerne in die Vorabendvorstellung, zwischen der Nachmittagsvorstellung und der Abendvorstellung, und da ist es oft deutlich leerer. Die Kinder gehen um 15 Uhr und die kinderlosen Erwachsenen um 20 Uhr, wir dann um 17:30 Uhr.


    Den Wüstenplanet-Zyklus habe ich komplett gelesen, mit 14... Ohne die Verfilmung mit Kyle McLachlan und Sting hätte ich das erste Buch aber vermutlich schon nicht durchgehalten.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Ich gehe am liebsten am Nachmittag oder frühen Abend - besonders, wenn ich den Film mit anderen sehe, mit denen ich danach in einem Restaurant darüber sprechen kann. Aber auch alleine - dann kann ich noch bei Helligkeit heimradeln.

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend Diana Wynne Jones: Howl's Moving Castle

  • aber die Spezialbrille über meiner Brille lästig

    Na gut, das ist nachvollziehbar. Aber die Polarisationsbrillen sind ziemlich leicht.


    Ich bin eigentlich immer am liebsten in die Spätvorstellungen gegangen, dann roch das Kino nach einem langen Arbeitstag genau wie ein solcher Arbeitstag, das Publikum war entspannter, es gab auch immer weniger Werbung als an den frühen Abenden (wobei ich ein großer, großer Fan von Regionalwerbung im Kino bin und keine Sekunde davon verpassen will!) und man ging in die Stille hinaus, konnte das Filmerlebnis auf dem Weg zum Absacker richtig wirken lassen. Das habe ich sehr genossen, vor allem diese Stille danach. Aber seit unser Mitbewohner dazugekommen ist, haben sich unsere Tagesabläufe ein bisschen geändert. ;) Meistens läuft es auf die Abendvorstellungen hinaus.

  • Bei "Avatar" (James Camerons) fand ich die 3D-Effekte schon beeindruckend im Kino aber die Spezialbrille über meiner Brille lästig. Ich schaue den Film (Extended Collector's Edition) immer wieder gern von DVD auf meinem Fernseher, der keine 3D-Fähigkeit hat.


    Wenn ich fast allein im Kino sitze, frage ich mich schon, was für einen seltsamen Filmgeschmack ich wohl habe.

    Während meiner Kinozeit saß ich oft alleine in der frühen Abendvorstellung. Habe mich mit Burgern eingedeckt und hatte meine Ruhe. War lange mein Feierabendritual. 3 D finde ich nicht schlecht, aber meine Augen mögen es nicht so, ich bekomme Kopfschmerzen. Avatar würde ich aber gerne mal in 3 D schauen :-)

  • Bei uns läuft die Originalfassung von Shang Chi and the legend of the ten rings in 3D im Kino.


    Bei 3D muss ich nur aufpassen, dass ich den Rand der Leinwand noch sehe, bei Avatar sass ich zu weit vorne und mir ist bei Flugszenen schlichtweg schlecht geworden.

  • Avatar würde ich aber gerne mal in 3 D schauen

    Unser Beamer ist 3D-fähig; wir haben "Avatar" inzwischen mit dem Filius im Heimkino geschaut, und obwohl er MCU-verwöhnt ist, war er nachhaltig beeindruckt. Mir ging es ebenso, fünf Jahre nach dem letzten Anschauen. Okay, die Story ist dünn, aber Effekte und Umsetzung sind immer noch erstklassig - und es lohnt sich in 3D umso mehr.

  • Ich weiß noch genau, wann ich das letzte Mal in einer Spätvorszellung war. Ich war hochschwanger mit meinem 1. Kind und wir haben Alien 4 angeschaut. Das ist knapp 23 Jahre her.

    Wir waren früher fast nur in den Spätvorstellungen. Das war immer sehr schön. Die Atmosphäre, insbesondere auch danach, ist einfach anders, fand ich immer.

    Heute würde ich vermutlich einschlafen. 8o


    Im Moment läuft leider nix, was mich anspricht. Vielleicht doch Dune? Aber ich finde die Geschichte eigentlich so "ausgelutscht".

  • Saiya Die Umsetzung muss toll sein. Was schaust du denn sonst gerne? Free Guy war witziges Popcornkino, Ten Rings ist Marvel meets jackie Chan in seinen besten Tagen, Promising Young Woman wäre sozialkritisch-unterhaltsam, Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull eher ein Fall für die gepflegte Unterhaltung, dann laufen derzeit gleich drei Horrorfilme... Im Moment läuft eigentlich für jeden Geschmack etwas.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Im Moment läuft leider nix, was mich anspricht. Vielleicht doch Dune? Aber ich finde die Geschichte eigentlich so "ausgelutscht".

    Meinst du das allgemein oder speziell, weil es schon Verfilmungen von Dune gab?

    Ich habe gestern angefangen mit einem Re-read und stelle fest, es ist einfach genial geschrieben und die Mutter vieler SFs und wenn Villeneuve es schafft (ähnlich wie Peter Jackson für HDR) endlich mal den Ton dieses Buches in den Film zu bringen (und laut diverser Rezensionen könnte das sehr gut so sein) dann wird das was richtig Gutes, denke ich.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend

    T.J. KLune - Mr Parnassus Heim für magisch Begabte


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Hier ist eine Rezension zu Dune die dringend zum Ansehen im Kino rät (wobei bei dem Film allein schon die Leinwandgröße dafür spricht):

    https://www.filmstarts.de/kritiken/133392/kritik.html

    Bedeutet das, dass nur ein Bruchteil des ersten Romans verfilmt wurde? :gruebel

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend Diana Wynne Jones: Howl's Moving Castle

  • Dune? Ich fand die Bücher von Frank Herbert bestenfalls mäßig interessant, die Verfilmung von 1984 zum Heulen maniriert und langweilig - und die Fernsehfassung von vor 20 Jahren habe ich mir nicht angeschaut. Vielleicht ist es Zeit für eine vierte Chance. 8)


    Aber dass so häufig dieselben Stoffe verfilmt werden ... Läuft nicht gerade unter Detlev Bucks Ägide irgendeine Thomas Mann-Neuadaption an, die es schon fuffzichmal gab? Felix Krull, oder? Hat das schon wer gesehen?

  • Saiya Die Umsetzung muss toll sein. Was schaust du denn sonst gerne? Free Guy war witziges Popcornkino, Ten Rings ist Marvel meets jackie Chan in seinen besten Tagen, Promising Young Woman wäre sozialkritisch-unterhaltsam, Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull eher ein Fall für die gepflegte Unterhaltung, dann laufen derzeit gleich drei Horrorfilme... Im Moment läuft eigentlich für jeden Geschmack etwas.

    Im Kino bin ich tatsächlich eher für "Spektakel", Action, Fantasy, SciFi etc. damit sich der Besuch auch lohnt. Wenn es gut gemacht ist, kann die Handlung auch mal dünner sein. Ich gehe nämlich gerne in die Spezialsäle, wie ISens oder IMax.

    Den neuen Spiderman möchte ich auf jeden Fall im Kino schauen mit allem Drum und Dran. :grin


    Horrorfilme schaue ich gar nicht, Komödien und Liebesfilme ungern. Dann lieber Filme wie "King Speech", weshalb mir wahrscheinlich "The Father" gefallen könnte. Aber den kann ich auch zu Hause ansehen.


    hollyhollunder , speziell, denn ich kenne alle Dune-Verfilmungen. Also werde ich vermutlich auch diese anschauen.

  • Gestern Abend, nach einem guten Essen, waren wir in der überraschend gut besuchten Abendvorstellung von "The Father", dem Film, den der Franzose Florian Zeller nach seinem eigenen Theaterstück inszeniert hat. Die Titelfigur wird vom ewigen Dr. Hannibal Lecter Anthony Hopkins gespielt, der inzwischen 87 Jahre alt ist, und die zweite Hauptrolle - die seiner Tochter Anne - hat Olivia Colman übernommen, deren Fan ich seit der dritten und vierten Staffel der ohne jeden Zweifel vollständig brillanten Netflix-Serie "The Crown" bin, in der sie QE2 spielt.


    "The Father" erzählt vom bröckelnden Verstand eines alten Mannes, und das besondere daran ist, dass der Film das aus der Sicht dieses alten Mannes zeigt. Wir erleben seine verkleinerte, gleichsam reduzierte, nichtsdestotrotz täglich rätselhafter werdende Welt eben aus seiner Perspektive, wodurch sich die Erzählung oft wie ein Psychothriller anfühlt, denn es tauchen Figuren auf und verschwinden wieder, oder sie sehen ganz anders aus als eben noch, oder etwas scheint sich immerfort zu wiederholen, passt zeitlich einfach nicht in den Ablauf. Dies ist umso eindringlicher und schmerzvoller, da Anthony trotz der Demenz intelligent, witzig und umsichtig bleibt, weshalb er von all den irritierenden Veränderungen auch auf der reflektierenden Wahrnehmungsebene in die Verzweiflung getrieben wird. Doch auch für den Zuschauer ist die Orientierung schwierig, dafür aber die Botschaft umso dringender.


    Der Film lebt vom eigenen Minimalismus und der Fokussierung auf seine beiden Hauptfiguren, insbesondere aber auf Hopkins. Es ist natürlich schwer zu sagen, ob das, was da versucht wird, wirklich gelingt, also ob Betroffene auch erklären würden: Ja, genau so fühlt sich diese Scheiße an. Aber selbst wenn nicht oder nicht zu hundert Prozent, ist "The Father" ein nachhaltiges Kinoerlebnis, das dafür wirbt, sich mehr und intensiver auch auf diese Situation und ihre Betroffenen einzulassen. Davon abgesehen ist es toll gemacht und toll gespielt. Großartig.

  • Für mich ist Anthony Hopkins eher der ewige Butler Stevens (Was vom Tage übrigblieb) oder der Gottvater Odin von Thor. Ich kann ihn mir gut in dieser speziellen Vaterrolle vorstellen.

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend Diana Wynne Jones: Howl's Moving Castle

  • Für mich ist Anthony Hopkins eher der ewige Butler Stevens (Was vom Tage übrigblieb) oder der Gottvater Odin von Thor. Ich kann ihn mir gut in dieser speziellen Vaterrolle vorstellen.

    Geht mir genauso, vor allem als Butler und älterer Gentleman sehe ich ihn meistens vor mir.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss