Was machen die Eulen gerade ab 26.09.21

  • Nabucco stelle ich mir da auch interessant vor - wobei ich diese Oper nicht ganz kenne.

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend Siegfried Lenz: Der Verlust

  • Bloß nicht den fliegenden Holländer, vier Stunden schwerste Kost, hab ich in der Frankfurter Oper gesehen, ich war fertig danach. Aber dann sind wir noch in die Affentorschänke gegangen und ich habe beim Kellner das größte Kassler bestellt, was er in der Küche hätte. Er hat es mit einem satanischen Grinsen serviert, so groß war das, aber ich habe es geschafft.

    Den Fliegenden Holländer kenne ich nur von der alten Langspielplatte, die mein Vater in meiner Kindheit abgespielt hat (waren wohl nur Auszüge davon.)


    Aber Wagner- Opern sind doch eigentlich immer schwere Kost. Die würde ich mir live kaum antun.

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    :lesend Siegfried Lenz: Der Verlust

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  • Ich war noch nie in der Oper. stelle ich dabei gerade mal so fest.

    Kaum zu glauben, kann frau aber locker nachholen. Für die Oper ist man nie zu alt.

    Ich würde für den Anfang keine ganz schwere Kost empfehlen, z.B. Carmen, Nabucco oder Aida, auch Die Zauberflöte, Don Giovanni, Rigoletto oder Der Freischütz eignen sich und wenn es etwas mehr Dramatik sein darf, dann Tosca oder Turandot.

    Oder eine Kinderoper wie Hänsel und Gretel in der Weihnachtszeit, die ebenfalls ein Erlebnis für Erwachsene ist, für die man sich notfalls auch Kinder aus dem Familien- oder Freundeskreis ausleihen kann.

    Absehen würde ich von konzertanten Opern, Barockopern oder Richard Wagner (keine Wagner-Oper unter fünf Stunden), das ist dann schwerere Kost.

  • Oh, "Der Freischütz" hat schon Dramatik. Wir haben den in der Felsenbühne Rathen (Sächsische Schweiz) gesehen. Ein besseres Bühnenbild als die Sandsteinfelsen gibt es nicht! Dazu Reiter, die durch die Schlucht reiten, großartig!!

    Einziger Nachteil: es ist open air, also sehr wetterabhängig.

    Mit Opern an der Semperoper Dresden bin ich vorsichtig geworden, oft finde ich die Inszenierungen gruselig.

    Von Carmen und der Zauberflöte waren unsere Kinder begeistert.

    Es gibt weder moralische noch unmoralische Bücher. Bücher sind gut oder schlecht geschrieben, sonst nichts.


    Oscar Wilde (1854 - 1900)

  • Salonlöwin Was wäre ein Beispiel für eine konzertante Oper?


    :


    Peter und der Wolf?

    Zuerst fallen mir die Händelschen Stücke Alcina oder Oreste ein. Doch es gibt auch moderne Opern, die nicht szenisch umgesetzt werden. Ein Stück eines japanischen Komponisten, dessen Aufführung ich in Deutschland erlebt habe, ist mir gerade entfallen. Ich decke darüber nach.


    Peter und der Wolf kenne ich nur von einer Schallplattenaufnahme bzw. meine, dass unsere ansässige Oper das Stück für Kinder szenisch umgesetzt hat.

    Diese Oper finde ich im übrigen, vor allem wenn eine Einführung und Vorstellung der verschiedenen Instrumente erfolgt, für Kinder ausgezeichnet, um ihnen Musik näherzubringen.

  • Salonlöwin  :anbet Danke! Auf dem Gebiet kenne ich mich gar nicht aus.


    Peter und der Wolf hatten wir auch in meiner Kindheit auf Schallplatte. Später habe ich das auch als Puppentheater oder als Scherenschnitt-Umsetzung gesehen.

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    :lesend Siegfried Lenz: Der Verlust

  • Absehen würde ich von konzertanten Opern, Barockopern oder Richard Wagner (keine Wagner-Oper unter fünf Stunden), das ist dann schwerere Kost.

    Ich muss gestehen, ich liebe Wagner-Opern :-]

    Ich freue mich jetzt schon, dass wir für das Pfingst-Wochenende Karten für eine Wagner-Aufführung bekommen haben.

    Aber ich würde eine Wagner-Oper tatsächlich auch keinem zum Einstieg empfehlen.

  • Mich auf vier freie Tage freuen und über Fortschritte bei der Arbeit.

    (Und die gigantische Pizza verdauen. )

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")

  • Peter und der Wolf hatten wir auch in meiner Kindheit auf Schallplatte. Später habe ich das auch als Puppentheater oder als Scherenschnitt-Umsetzung gesehen.

    Peter und der Wolf ist keine Oper sondern ein sinfonisches Märchen :klugscheiss

    Das macht es aber nicht weniger schön.


    Konzertante Opern sind Aufführung von Opern in Form eines Konzerts also ohne Bühnenbild und Kostüme, und häufig auch ohne szenische Aufführung. D. h. dass alle Opern auch in dieser Form aufgeführt werden können. In Programmen wird auf diese Form der Aufführung hingewiesen.

  • Hier mal die


    Liste von Opern aus Wikipedia


    gut als Einstiegsoper ist, wenn sie von einem Komponist ist, von dem man das ein oder andere kennt und mag. Von da aus lässt sich dann sehr gut weiterexperimentieren.


    Moderne Inszenierungen kann man immer erwischen (Nabucco zu Irak-Kriegzeiten mit Panzern auf der Bühne und Uniformen ohne jegliches weitere Bühnenbild :wow - da wäre konzertant noch schöner gewesen) und können auch ihren Reiz haben (Carmen in einer Fabrik war toll). Wenn die gute Madame Butterfly ca. 15 min singend vor sich hin stirbt, ist das mit moderner Inszenierung nicht grad besser zu ertragen…


    Meine Einstiegsopern als Kind waren Tannhäuser von Wagner, Turandot und Lucia di Lammermoor. Null kindgerecht. Ich war trotzdem beeindruckt.


    Mit Kindern würde ich neben Hänsel und Gretel mit der Zauberflöte und der Entführung aus dem Serail starten, weil es auch lustige Figuren darin gibt. Carmen kann sich auch kaum jemand entziehen. La Traviata gefällt auch vielen Opereinsteigern.


    Die Kleiderfrage ist heute keine mehr beim Opern- oder Konzertbesuch. Es geht, worin man sich wohl fühlt. Da sich mein Berufsleben seit einigen Jahren in Kostüm und Hosenanzug abspielt, gehe ich durchaus in Jeans und Pullover / Bluse in die Oper, wenn ich keine Lust auf schick machen habe. Habe ich Muße, darf es dann auch etwas Festliches sein. Der Musikgenuss ist davon völlig unabhängig :-]

  • Danke Pelican

    Nach meinem Sprachverständnis widerspricht sich das. Für mich ist das Wesen einer Oper die szenische Darstellung. Sicher habe ich auch schon Konzerte gesehen, wo Opernmelodien gespielt wurden - meist aus verschiedenen Opern nacheinander - wo die Sänger* steif neben dem Dirigenten stehen. Das sind dann immer ganz großartige Stimmen - aber mir fehlt da was. Es mutet etwas lächerlich an, wenn die ihre ganze Leidenschaft quasi ins Leere, ohne Gegenüber vortragen.

    "Du bist mein ganzes Herz!" - darf sich dann der Dirigent angesprochen fühlen?;)

    Eine komplette Oper nur als Konzert habe ich mir noch nicht angesehen und würde ich wohl auch ungern anschauen.

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend Siegfried Lenz: Der Verlust

  • Meine Mädels haben jedenfalls beide zugesagt und wir werden in der ersten Ferienwoche in "Die Zauberflöte" gehen. Das haben sie in der Grundschule als gekürzte Playback Version aufgeführt, und meine Jüngste war die Königin der Nacht:grin

    Unter der Woche sind die Karten günstiger, und ich habe in der Woche frei, das passt ganz gut.

    Falls noch jemand im Großraum Köln Interesse hat: Es gibt noch genug Karten ;)

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Bis zur Pandemie ging ich gerne und häufig in Oper, Konzert, Theater, usw.

    Konzertante Aufführungen von Opern habe ich in der Philharmonie erlebt. Sir Simon Rattle nahm sie oft ins Programm auf. Seine Frau ist die Mezzo-Sopranistin Magdalena Kožená.


    Da ich damals auch im Freundeskreis der Philharmoniker war, wurde ich einmal im Jahr/ab und an zu Proben eingeladen. Da sangen zwar die Sänger nicht ganz mit voller Stimme, aber zeigten durch Mimik und Gesten, was sie von Oper, Musik, Co-Musikern oder allgemein aus ihrer Laune heraus von der Welt hielten. Manchmal war es dabei schwer in Sterbeszenen der Bühnenprotagonisten als Publikum ernst zu bleiben.

    Viele Grüsse, Sequana :)


    Paris ist ein grosser Bibliothekssaal, der von der Seine durchströmt wird. (Walter Benjamin)

  • Konzertante Opern sind Aufführung von Opern in Form eines Konzerts also ohne Bühnenbild und Kostüme, und häufig auch ohne szenische Aufführung. D. h. dass alle Opern auch in dieser Form aufgeführt werden können. In Programmen wird auf diese Form der Aufführung hingewiesen.

    Wobei ich konzertante Opern auch nicht in die Oper (also als Aufführungsstätte) sondern eher in die Philharmonie verorten würde.


    Tante Li Ich denke, dass eine konzertante Aufführung einer Oper eher einer nicht vorhandenen Möglichkeit zur szenischen Darstellung geschuldet ist. Aber die Musik sollte doch nicht weniger schön dadurch sein. Auch wenn es deinem Sprachverständnis widerspricht. Demnach wäre eine Oper im Radio ja auch keine "richtige" Oper. ;)

  • Karfreitag - die meisten haben frei und an stillen Feiertagen ist vieles zu ...

    Aber 520 Besucher? :gruebel


    geli73

    Wenn das stimmt mit den 520, dann hatte es vielleicht doch mit dem Spam zu tun. Gerade sind es so um die 70 Besucher und 16 Mitglieder.

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


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