Ich bin genervt.... ab dem 14.02.2025

  • Vielleicht solltest Du ihm klarmachen, dass das ganz schön egoistisch ist und keinem geholfen ist, wenn du einen Burnout erleidest? Klingt hart, aber manchmal hilft nur Klartext ...


    Frag auch mal nach, ob es eine Möglichkeit einer gemeinsamen Kur gibt, bei der sich auch um ihn gekümmert wird, so dass du deine Anwendungen entspannt genießen kannst.

    Egoistisch ist hier das falsche Wort. Man muss es verstehen- bei der Krankheit kann er einfach nicht mehr Unterscheiden zwischen manchen dingen und er weiß auch nicht was er da sagt und tut. Das ist wie mit einenem kleinen Kind..

  • Kommt mir bekannt vor. Mein Vater hatte es mir auch sehr schwer gemacht. Bei Dementen ist es offenbar besonders schwierig. Leider habe ich da kein Allgemeinrezept, wie es doch klappt. Mein Mann hatte letztendlich den besseren Draht zu meinem Vater. Vielleicht kann eines deiner Kinder es deinem Mann "schmackhaft " machen.

    mal versuchen..

  • So eine Kur hat der Arzt auch schon mal erwähnt, aber ich dachte immer, da habe ich dann ja auch keine Ruhe, wenn er weiß das ich in der Nähe bin, dann will er zu mir. Aber ich muss mich mal genauer erkunden deswegen. Und Kinder- ja, einer sagt, mir egal, sollen die anderen doch machen und der rest ist knallhart- dann geht Papa eben ins Heim, auch gegen sein Willen. Diese Aussage hat mich echt wütend gemacht, und wollte sie eigentlich auch nie weider um Hilfe bitten. Aber vielleicht sollten wir und mal zusammen setzten und reden..

  • Ich denke, um eine dauerhafte Unterbringung geht es Natti noch nicht. Kann mir vorstellen, weil es alles auch finanziert werden will, dass Natti auch solange es geht, versucht ihren Mann zuhause zu pflegen. Die private Zuzahlung ist schwer finanzierbar, was bleibt dann noch dem anderen Partner zum Leben? Die Ersparnisse verschwinden...

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • ... vom Job. Heute hatte meine Gruppenleiterin ein Gespräch geführt, da ich angeblich zu langsam bin, zu viel quatschen würde usw. Dann kam noch etwas persönlicher Tratsch dazu. Offenbar war meine Zimmerkollegin zu ihr gegangen und hat sich ausgekotzt. Weil ich darum gebeten hatte das Radio leiser zu stellen oder mal ganz aus zu machen und so Zeug. Und weil ich mich mal laut mit meiner Kollegin gestritten hatte. Ich hab gedacht ich höre nicht recht. Ja, ich war mal laut geworden, weil ich das Verhalten der Kollegin als übergriffig empfand. Habe ich ihr auch so gesagt. Wenn ich jetzt aber "hintenrum" höre was über mich gesprochen wird, reagiere ich schon etwas empfindlich. Wenn sie ein Problem mit mir hat soll sie mir das bitte persönlich sagen.

    Die erste Konsequenz aus dem Vorwurf ich wäre zu langsam habe ich gezogen. Ich habe meine Telefonhotline aus dem Dienstplan gestrichen. Ich mache bereits drei Vorsprachen in diesem Monat. Im August habe ich den dritten Vorsprachetermin auch gestrichen. Andere Kollegen machen nur zwei Dienste und sonst nichts. Muss sich der Chef jetzt drum kümmern wer die Hotline übernimmt. Ich mache jetzt nur noch Dienst nach Vorschrift. Ich bin zu alt für diesen Mist!

    Es gibt weder moralische noch unmoralische Bücher. Bücher sind gut oder schlecht geschrieben, sonst nichts.


    Oscar Wilde (1854 - 1900)

  • Du hast es ja auch durch streifi Wobei ich diese Kollegin nicht so eingeschätzt hätte. Sie hatte mich gefragt wie wir das mit dem Radio handhaben wollen, als wir vor einem Monat das gemeinsame Büro bezogen hatten. Ja, kann sie anmachen, ich melde mich wenn es mir zu viel wird. Ich hatte seitdem einmal gebeten leiser zu stellen, und als ich Migräne hatte gebeten das Radio auszumachen. Unser Büro liegt im EG und geht zur Straße raus. Davor Auto und Straßenbahnverkehr. In der Seitenstraße ist die Feuer- und Rettungswache, die sehr oft ausrücken. Bei geöffneten Fenstern ist also schon ein sehr hoher Lärmpegel. Dazu noch 90 Jahre Musik und Telefongespräche? Ist manchmal wie im Irrenhaus und ich bin abends völlig fertig. Dann kommt die Gruppenleiterin daher und mault es wäre wie in der Kita, wir sollten uns wegen des Radios einigen, sie würde nicht festlegen wer wann Radio hören darf. Geht's noch? Was erzählt die Kollegin rum?

    Es gibt weder moralische noch unmoralische Bücher. Bücher sind gut oder schlecht geschrieben, sonst nichts.


    Oscar Wilde (1854 - 1900)

  • Ich kann es auch gar nicht nachvollziehen, warum erwachsene Menschen nicht in der Lage sind, Dinge einfach mal direkt zu klären.

    Ich finde es immer noch schlimm, dass es ganz offensichtlich Kollegen gibt, die der Meinung sind zu mir nett sein zu müssen, aber hinter meinem Rücken anderen Kollegen erzählen, ich würde über sie lästern. Wobei ich es langsam einfach auch leid bin, warum eigentlich immer ich die Fehler mache. Alle anderen sind wohl erstmal unschuldig.


    Ich bin die Woche drauf angesprochen worden, dass es doof kommt, das ich bei meinen Mails eine Lesebestätigung anfordere. Das würde von Misstrauen zeugen.

    Nachdem ich das vor Jahren mal eingestellt habe, hatte ich das gar nicht auf dem Schirm. Und ich bin auch noch nie drauf angesprochen worden… scheinbar haben alle anderen Kollegen einfach nen Automatismus aktiviert, der entweder eine Lesebestätigung schickt oder halt nicht.


    Ich finde es grad teilweise echt anstrengend. Ich hab dann mal die Anforderung abgeschaltet… was solls

  • Meine Zimmerkollegin, die auch offiziell meine Urlaubvertreung ist, hatte mir unlängst gesagt das Kollegin XYZ in meinen Ordner mit Erstanträgen geschaut hätte. Da wären viele Anträge älter als 6 Wochen. Ich war nicht auf das übergriffige Verhalten eingegangen, hatte mich für den Hinweis bedankt, den Posteingang neu sortiert und die älteren Anträge abgearbeitet. Ihr Ton und das Verhalten der anderen Kollegin hatte mich gestört, hatte es aber geschluckt. Ich werde am Montag meine Kollegin ansprechen, was eigentlich ihr Problem mit mir ist. Es gab bisher nur drei Menschen in meinem persönlichen und beruflichen Umfeld, mit denen ich gar nicht konnte. Nur mit einem hatte ich regelmäßig zu tun, da musste ich mich zusammenreißen. Aus Anstand war ich nach seinem Tod zur Trauerfeier gegangen und hatte tröstende Worte für seine Frau und die Kinder. Wir sind ein kleiner Ort, als Gemeinderätin bin ich bekannt. Da muss ich auch mit solchen Menschen umgehen können.


    Mit einer Lesebestätigung arbeitet bei uns niemand mehr, da kommen zu viele interne Mails und es sind zu viele Mitarbeiter. Nur Beratungstermine kommen mit Bestätigungsabfrage. Wenn du das aber irgendwann mal so eingestellt hast, klar das es dann auch nach Jahren noch abgefragt wird. Würde ich auch nicht merken. Ich vergesse dafür gerne die Abwesenheitsnachricht einzuschalten.

    Es gibt weder moralische noch unmoralische Bücher. Bücher sind gut oder schlecht geschrieben, sonst nichts.


    Oscar Wilde (1854 - 1900)

  • Da bin ich dran gewohnt, weil ich den jeden Donnerstag anmache, damit die Leute wissen, dass sie Freitag keine Antwort von mir bekommen… :-)


    Für mich war es im Support oft praktisch zu kucken, ob die Leute meine Antworten gelesen haben. Wenn dann nix mehr kam, hab ich deren Ticket einfach zugemacht. Mittlerweile ist es mir meistens eh egal, ob die Leute meine Mails lesen oder nicht. Ist ja ihr Schaden, wenn sie was wollten und dann die Antwort nicht lesen.

  • Danke Lese-rina Auch privat finde ich keinen Zugang zu der Kollegin. Guten Morgen, Mahlzeit und Tschüss, mehr ist es meist nicht. Mittags geht sie Punkt 12 Uhr zu den zwei Kolleginnen, mit denen sie vorher zusammen gesessen hatte. Für mich nicht wirklich ein Problem, auch mit meinem anderen Kollegen hatte ich meist nicht zusammen gegessen.

    Vielleicht liegt es einfach am Altersunterschied, immerhin bin ich 19 Jahre älter.

    Es gibt weder moralische noch unmoralische Bücher. Bücher sind gut oder schlecht geschrieben, sonst nichts.


    Oscar Wilde (1854 - 1900)

  • Angie Voon Ich finde deine Gruppenleiterin dahingehend problematisch, dass ihr etwas gesagt wird und sie mit der vorgefertigten inneren Haltung "das stimmt so" in das Gespräch mit dir geht, anstatt dich nach deiner Seite der Medaille zu fragen...jedenfalls wirkt das aus deiner Schilderung jetzt so als würdest du eher konfrontiert als gefragt, ob das stimme. Wie seid ihr denn auseinander gegangen, nachdem du gesagt hast, dass das so nicht richtig ist? Dein Einfluss auf die Kollegin ist ja in dem Sinne einfach begrenzt...ich wünsche dir für morgen, dass du beim Ansprechen der Kollegin dann nicht auflaufen lassen wirst a la "wie kommst du denn darauf, dass wir ein Problem miteinander haben?"...wappne dich da bitte innerlich für. :knuddel1Berichte gerne morgen mal wie es lief.


    streifi Perspektivenverschiebung...du bist immerhin auf die Lesebestätigung angesprochen worden und konntest dann darauf reagieren. :) Besser als "hintenrum"...soll aber jetzt den Rest, den du geschrieben hast, nicht mindern. Denn: das geht gar nicht, das hat Züge von Mobbing. Wie bekommst du das mit, dass sie sagen, du lästerst hintenrum über sie?



    Ich beobachte das auch, dass direkte Kommunikation häufiger mal vermieden wird, hat aber auch ganz viel mit eigener Prägung, Selbstkenntnis, Kritikfähigkeit, etc. zu tun, wie man sich dahingehend so aufgestellt fühlt. Und jetzt die Pille, die wir als Ältere schlucken müssen: wir müssen auch lernen, das den anderen in einem ordentlichen Maße zuzugestehen. Die Arbeits"haltung" ist anders und bringt andere Eigenschaften mit.

  • Meine Zimmerkollegin, die auch offiziell meine Urlaubvertreung ist, hatte mir unlängst gesagt das Kollegin XYZ in meinen Ordner mit Erstanträgen geschaut hätte. Da wären viele Anträge älter als 6 Wochen. Ich war nicht auf das übergriffige Verhalten eingegangen, hatte mich für den Hinweis bedankt, den Posteingang neu sortiert und die älteren Anträge abgearbeitet. Ihr Ton und das Verhalten der anderen Kollegin hatte mich gestört, hatte es aber geschluckt. Ich werde am Montag meine Kollegin ansprechen, was eigentlich ihr Problem mit mir ist. Es gab bisher nur drei Menschen in meinem persönlichen und beruflichen Umfeld, mit denen ich gar nicht konnte. Nur mit einem hatte ich regelmäßig zu tun, da musste ich mich zusammenreißen. Aus Anstand war ich nach seinem Tod zur Trauerfeier gegangen und hatte tröstende Worte für seine Frau und die Kinder. Wir sind ein kleiner Ort, als Gemeinderätin bin ich bekannt. Da muss ich auch mit solchen Menschen umgehen können.


    Ich weiß genau, wie Du Dich fühlst, da ich das in meiner vorigen Firme auch hatte.

    Ich hatte sogar ein Gespräch, wo mir dann noch Dinge an den Kopf geworfen wurden, die mich heute noch beschäftigen.

    Meiner Erfahrung nach wird ein Gespräch wenig bringen. Aber klar, kannst es ja versuchen. Auf jeden Fall ist es sehr belastend.

    Irrlicht und Hexe (7. Hexenregel: Unterschätze nie die Kraft des Wortes - es hat eine besondere Kraft, es kann befreien, anstoßen und verändern, aber auch verletzen und zerstören)