Zuletzt gesehener Film - ab 14.02.2025

  • Schöne Bilder, herrlich nostalgisch und sehr bunt. Ach, die Mode. Romantisch und Gesellschaftsportrait. Von der Handlung hatte ich mir etwas mehr versprochen, kannte sie aber auch nicht. Wobei andere Filme der 60er waren ja auch fröhliche bunte Unterhaltungsfilme. Audrey Hepburn wirkte in der Rolle sehr jung, sie war beim Dreh bereits 32 Jahre.

    Das dünne Büchlein lege ich nun mal neben das Bett, damit ich vergleichen kann. Habe es sogar zweimal, mit 128 und etwas augenfreundlicheren 178 Seiten. Das mit 128 Seiten sortiere ich gleich mal aus. Nix mehr für mich.


    Bemerkenswert finde ich, die Filmograpie vom Kater

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Orangey


    Eine Bildungslücke wurde geschlossen. Kaum zu glauben, dass ich ihn tatsächlich jetzt erst gesehen habe.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Hat er dir gefallen. Ich bin Audrey Hepburn Fan.


    Frage schon beantwortet 😉

    Ich finde sie auch faszinierend.

    Dieser Film mit ihr gefällt mir besonders gut: Warte, bis es dunkel ist.


    Muss ich unbedingt mal wieder anschauen.

    Warte, bis es dunkel ist - Film in voller Länge | ARTE


    Amazon.de: Wait Until Dark ansehen | Prime Video

  • „Mississippi Burning“ ist der Film, den ich heute Abend noch gesehen haben werde (22:30 3Sat).

    Ein packendes Rassismusdrama mit dem äußerst wandlungsfähigen Willem Dafoe („Leben und Sterben in LA“) und Altmeister Gene Hackman. Hervorzuheben auch Michael Rooker, der einen Rassisten mit einer Inbrunst mimt, als hätte er in reality den KKK höchstselbst gegründet.

    Grundlage ist der reale Mord an drei jungen Bürgerrechtlern im Jahre 1964 im feucht-heißen Süden, der dann letztlich doch noch aufgeklärt wurde – im Film mit durchaus rabiaten Mitteln, was dann z.B. in einer albernen Kritik des „Spiegel“ moniert wurde. Im realen Mordfall musste Präsident Johnson, der durchaus auch positive Charakterzüge hatte, FBI-Chef Hoover erst in den Musculus gluteus maximus treten, damit dieser seine Truppen losschickte. Die Strafen für die Mörder waren dann lächerlich gering, aber dass sie wenigstens für ein paar Jahre für diese bestialischen Morde (der Schwarze wurde vorher noch kastriert) an drei idealistischen, mutigen jungen Menschen einfuhren, war schon ein kleiner Fortschritt im tiefen Süden jener Zeit. 2005 gelang noch die Verurteilung eines christlichen Hasspredigers.

  • Herr Palomar hat ihn vor gut einem Jahr hier schon einmal erwähnt und empfohlen, ich habe ihn mir gestern angeschaut, "Stillwater" aus dem Jahr 2021 mit Matt Damon in der Hauptrolle. Der Film hat in Deutschland den komplett bescheuerten Untertitel "Gegen jeden Verdacht". Ich hatte bislang überhaupt nichts von diesem Film gehört und bin beim Streamzapping zufällig über ihn gestolpert (zum Leihen oder Kaufen bei diversen Anbietern, in der Pauschale enthalten bei Magenta TV).


    Der in dieser Rolle wirklich sensationelle Damon spielt den US-amerikanischen Bohrarbeiter Bill Baker, der in einer dieser typischen, etwas trübsinnigen, mittelamerikanischen Kleinstädte lebt. Er war Alkoholiker, er hat seine Ehe ruiniert, und er besucht seit ein paar Jahren regelmäßig seine Tochter Allison, zu der er immer schon ein schwieriges Verhältnis hatte, und die jetzt in Marseille im Gefängnis sitzt, weil sie vermeintlich im Streit ihre Freundin getötet hat. Eine neue Hörensagen-Spur, die zu einem jungen Araber führen soll, dessen DNA am Tatort gefunden wurde, wird von den ermittelnden Behörden nicht aufgenommen, also bleibt Bill in Frankreich, gegen den Willen seiner Tochter, und macht sich selbst auf die Suche. Er jobbt auf Baustellen und lebt in einer Art WG-Beziehung bei der Schauspielerin Virginie (Camille Cottin), der er zufällig begegnet ist und die ihm als Übersetzerin geholfen hat. Zu Virginies neun Jahre alter Tochter Maya (unglaublich: Lilou Siouvaud) baut sich eine rührende, sehr vertrauensvolle Freundschaft auf. Die Monate vergehen, Allison findet sich allmählich mit ihrem Schicksal ab, beteuert aber weiter, unschuldig zu sein, und Bill richtet sich immer besser in diesem Land ein, das allem, was er aus dem mittleren Westen der U.S. of A. kennt, so fremd ist wie ein ferner Planet, auf dem Aliens hausen. Der kulturelle Clash und der Annäherungsprozess stehen eigentlich im Mittelpunkt des Films, der von Matt Damons beeindruckender Darstellung des höflichen, gottesfürchtigen, einfachen Mannes aus dem mittleren Westen dominiert wird, der im südwestlichen Multikulti-Europa fast so etwas wie einen kompletten Neuanfang macht, bis er dann zufällig auf die Spur des jungen Arabers kommt.


    140 wirklich klug gefilmte, oft sehr leise, atmosphärische, unterhaltsame und nahegehende Minuten, die tatsächlich manchmal sehr spannend sind, aber "Stillwater" ist alles andere als ein Thriller, als der er vermarktet wurde. Es ist eher eine Geschichte darüber, was die Kultur, in die wir hineingeboren werden, mit und aus uns macht, und dass es immer die Chance geben kann, sich davon zu lösen. Sehr, sehr empfehlenswert!


  • Gestern "Heretic" gesehen.

    Ein Horrorfilm so ganz ohne Horror.

    Langweilig. Hugh Grant soll besser bei dem bleiben was er kann.

    :(

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Am Wochenende haben wir den Bob Dylan Film geschaut - auf Disney+ und bestimmt auch noch woanders zu sehen.


    ZitatDer letzte unbekannte Bob Dylan ist ein Spielfilm mit dem Titel "Like A Complete Unknown" (dt. "Wie ein völliger Unbekannter"), der sich mit den Anfängen von Bob Dylans Karriere in den 1960er Jahren beschäftigt. Der Film, der unter der Regie von James Mangold entstand, zeigt seine Entwicklung vom Folk- zum Rockmusiker und die Begegnung mit Joan Baez. Timothée Chalamet spielt die Rolle des jungen Bob Dylan.

    Der Film basiert auf dem Buch "Dylan Goes Electric!" von Elijah Wald und beleuchtet die entscheidende Phase von Dylans Karriere, in der er sich vom Folk-Sänger zum Rockmusiker entwickelte. Der Titel des Films spielt dabei auf die Unbekanntheit des Künstlers zu Beginn seiner Karriere an, aber auch auf die Frage, warum er sich in den vier Jahren, die der Film umfasst, so stark veränderte, so die Kritik.

    "Like A Complete Unknown" hatte seine amerikanische Premiere am 25. Dezember 2024 und wurde im Februar 2025 im Rahmen der Berlinale in Deutschland uraufgeführt.

    https://www.youtube.com/watch?v=d-fDV1bfCQU Trailer

    Muff Muff Muff dat Muffelinchen


    Leben ist was uns zustößt, während wir uns etwas ganz anderes vorgenommen haben. (Henry Miller)

  • Wer diesen Kultfilm noch nicht kennt, hat jetzt die Gelegenheit, sich auf Arte den wunderbaren


    Sommer vorm Balkon


    anzusehen. Ein wirklich sehr, sehr schöner Film, mit dieser besonderen Melancholie des Sommers, mit tollen Schauspielern und einer ganz eigenen Atmosphäre.

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)