Blinddate - Leserunde ab dem 01. September 2025 - "Ich bin Herodias" - mit Karin Seemayer und Nicole Wellemin alias Diana Remus

  • :thumbup:

    Fehlt nur noch Findus . Verfluchte Technik. :S

    Allerdings, ich schaff das nicht, habe davon Kopfschmerzen bekommen. Ich hatte das schon ein paar Mal mit e books die ich nicht auf den kindle bekam. Deshalb hatte ich ja geschrieben ich bin unsicher deshalb. Ich hab es zwar in meinen Dokumenten, ich könnte es auch nochmal herunterladen aber es kommt immer nur die Option in Dokumente sichern.

  • Mein Fehler war wohl auch, dass ich versucht habe, die downgeloadete Datei zu öffnen, um sie notfalls am Computer lesen zu können. Damit habe ich mir viel Frust eingehandelt und wertvolle Nervenzeit vertan.

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend Titus Müller: Die Dolmetscherin

  • :gruebel Ist nicht jeder Autorin klar, dass sie in ein Wespennest fassen kann, wenn sie sich in ihrem Roman mit biblischen Gestalten beschäftigt?

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend Titus Müller: Die Dolmetscherin

  • :gruebel Ist nicht jeder Autorin klar, dass sie in ein Wespennest fassen kann, wenn sie sich in ihrem Roman mit biblischen Gestalten beschäftigt?

    Biblische Figuren können doch durchaus auch einfach im historischen Kontext gesehen werden - also einfach als Teil der Geschichte, ohne dass es ins "Religiöse" gehen muss. Es handelt sich hier doch um einen historischen Roman und nicht um eine theologische Abhandlung. Daher kann ich diesen Wunsch sehr gut nachvollziehen. :)

  • Biblische Figuren können doch durchaus auch einfach im historischen Kontext gesehen werden - also einfach als Teil der Geschichte, ohne dass es ins "Religiöse" gehen muss. Es handelt sich hier doch um einen historischen Roman und nicht um eine theologische Abhandlung. Daher kann ich diesen Wunsch sehr gut nachvollziehen. :)

    :write


    Es geht nur um die unangenehme Variante von Diskussionen. Aber damit ist es jetzt auch genug gesagt zu dem Thema, denke ich. Wir wecken jetzt keine schlafenden Hunde, malen keine Teufel an Wände (weder biblische und unbiblische) und genießen einfach das Lesen und den Austausch. 8o

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Stille Falle - Anders de la Motte

    Die Träumenden von Madras - Abraham Verghese

    Wo die Moltebeeren leuchten - Ulrika Lagerlöf



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ja, sicher! Aber es gibt auch Gläubige, denen die Personen der Bibel heilig sind.

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend Titus Müller: Die Dolmetscherin

  • Ja, sicher! Aber es gibt auch Gläubige, denen die Personen der Bibel heilig sind.

    Ich würde mal stark vermuten, dass Gläubige, denen es so dermaßen zuwider ist, dass ein Roman (!) ihre gefühlt heiligen Personen der Bibel in einen historischen Kontext stellt, aus dieser Blindleserunde durchaus wieder austreten können (oder an passenden Stellen einfach auf Durchzug schalten) ... allen anderen wünsche ich ein produktives Diskutieren und Debattieren. Sage ich jetzt mal, als durchaus gläubige Christin mit Kirchen- und Gemeindebezug.


    Das Buch ist potentiell interessant für mich, aber im Moment tue ich mir mit historischen Romanen sehr schwer, daher zaungaste ich einfach mal.

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)

  • :gruebel Ist nicht jeder Autorin klar, dass sie in ein Wespennest fassen kann, wenn sie sich in ihrem Roman mit biblischen Gestalten beschäftigt?

    Das ist uns bewusst, und natürlich diskutieren wir gerne über die Figuren und unsere Darstellungen, die in der Tat von der in der Bibel abweichen. Wir möchten aber hier nicht über unseren Glauben diskutieren.


    Zitat

    Aber es gibt auch Gläubige, denen die Personen der Bibel heilig sind.

    Es ist aber doch schon vom Klappentext her klar, dass "Ich bin Herodias" keine Nacherzählung der biblischen Geschichte ist, sonder ein Re-telling, eine Neuerzählung der Geschichte aus der Perspektive von Herodias

    – vor dem Hintergrund bekannter historischer Ereignisse - und logischerweise sieht sie einiges anders, als die Evangelisten.

  • *** Schleicht sich hier mal kurz herein ***

    Deshalb mal eine Frage an die Eulen: Sagt euch der Name "Herodias" etwas?

    Habt ihr ihn vielleicht schon mal gehört, oder kennt ihr ihre Geschichte, wie sie in der Bibel erzählt wird?

    Ähm, ja klar. Stichwort "Kopf von Johannes dem Täufer".



    Der Verlag wird nur bei Erfolg überlegen, ob er das Buch auch als Print auf den Markt bringt.

    Falls das als Print kommt, werde ich es mir mit ziemlicher Sicherheit zulegen (und auch lesen). Wenns auf Dauer nur als eBook erhältlich ist, weiß ich noch nicht.



    Ich habe diese Runde "diagonal" verfolgt. Nicht gemeldet habe ich mich, weil sich meine Interessengebiete, je älter ich werde, um so mehr eingrenzen und mich die "derzeit aktuellen Themen" wenig bis gar nicht interessieren - daher "Katze im Sack" ist nix für mich. Zum Anderen allerdings auch, weil ich mit eBooks grundsätzlich keine Leserunde mache. Derzeit lese ich ein solches (weil es sich so ergeben hat), werde mit dieser Veröffentlichungsform allerdings überhaupt nicht warm. Für eine Leserunde käme ich damit gar nicht zurecht - und ich bin inzwischen so alt, daß ich mir diese Macke leisten kann. ;-)


    *** Schleicht sich wieder raus ***

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ja, sicher! Aber es gibt auch Gläubige, denen die Personen der Bibel heilig sind.


    Wie Zimööönchen schrieb: Sollte sich jemand merken, dass die Figuren in der Geschichte oder unsere Darstellung ihm oder ihr persönlich oder dem eigenen Glauben nicht guttut, kann die/derjenige jederzeit aussteigen.


    Zum Thema Wespennest: Natürlich wissen wir das. Allerdings sehe ich es nicht als Aufgabe von Schriftstellenden, es allen recht zu machen. Literatur war schon immer ein Medium, um biblische Gestalten neu zu durchdenken. Wir befinden uns da in der Tradition von großen Namen wie Dante über Thomas Mann bis hin zu zeitgenössischen Autoren. Eine neue Auseinandersetzung mit den immerhin historisch verbürgten Figuren und Ereignissen kann neue Sichtweisen eröffnen.
    Viele Menschen, ob gläubig oder kulturell an biblischen Stoffen interessiert - und da schließe ich mich persönlich ein - stellen sich die Frage, wie sie diese alten Geschichten mit ihrem heutigen Leben und allem anderen, was ihnen wichtig ist, in Einklang bringen können. Mit weiblichen Vorbildern geizt die Bibel da bedauerlicherweise: In den Evangelien werden je nach Zählung gerade einmal 10 bis 12 Frauen namentlich erwähnt. Umso spannender ist es doch, diese wenigen Frauen genauer anzuschauen und ihre Geschichten zu erzählen.


    Genau diese Gedanken haben jedenfalls dazu geführt, dass ich 2023 KarinS zum ersten Mal von der Idee zu dem Romanstoff erzählt habe.

  • Das Buch ist potentiell interessant für mich, aber im Moment tue ich mir mit historischen Romanen sehr schwer, daher zaungaste ich einfach mal.

    Histo ist ja auch nicht mein Genre, das Buch gefällt mir aber sehr gut 😉