'Ich bin Herodias' - Kapitel 16 - 22

  • Die Liebesszene ist wunderschön geschrieben :thumbup:

    Genau das wollte ich auch explizit bemerken. Ich könnte mir vorstellen, dass gerade das sehr schwierig ist. Also den profanen Akt so zu beschreiben, dass die Liebe und Nähe und das Besondere zwischen zwei Menschen beim Leser auch ankommt. Das ist hier wunderbar gelungen. Bei so was bin ich echt "pingelig". :anbet

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Glutspur - Katrine Engberg

    Amrum - Hark Bohm

    Die Träumenden von Madras - Abraham Verghese



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Jeshua im Tempel, die Beschreibung hat mir gut gefallen.

    Schade dass Mariamne nach dem Besuch von Herodias und Julius keinen Kontakt mehr will, obwohl ihre Schwester ihr verspricht nichts über ihren Sohn zu verraten.

    Ich finde es jedes Mal sehr spannend, wenn ich etwas vn Jeshua lese. Und wenn die Schwestern jetzt keinen Kontakt mehr haben, wird Herodias wenig von dessen Entwicklung mitbekommen. Das ist sicher gewollt für die Dramaturgie. Aber ich würde gerne noch mehr wissen über ihn und wie er zu dem wird, "der er ist".


    Kennst du das KIndheitsevangelium nach Thomas?

    Da werden einige Epsioden aus Jesus' Kindheit erzählt - in denen er sehr rebellisch und zum Teil destruktiv dargestellt wird. Es ist Ende des 2. Jahrhunderts entstanden. Das hier passt aber zu deiner Vermutung:

    Echt, sowas gibt es. Ein Kindheitsevangelium? Noch nie davon gehört. Super spannend. Ich kann mir vorstellen, dass die Recherche euch nicht nur großen Spaß gemacht hat, sondern ihr auch einiges Neues erfahren habt. :)

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Glutspur - Katrine Engberg

    Amrum - Hark Bohm

    Die Träumenden von Madras - Abraham Verghese



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Das Buch ist sehr schön geschrieben, ich überlege immer mal wieder, wer wohl welchen Abschnitt geschrieben hat.

    Selbst wenn wir wollten, könnten wir diese Frage gar nicht so wirklich beantworten. Es hat zwar immer abwechselnd eine von uns die "Rohfassung" einer Szene übernommen, aber dann haben wir die Szenen immer gegenseitig überarbeitet / ergänzt / gekürzt, bis wir eine Version hatten, die uns beide überzeugt hat.

    Ich überlege auch manchmal aber ich will es gar nicht wirklich wissen, wer was geschrieben hat. Weil ich euch beide so toll finde und mir es genauso vorstelle. Dass es eine wunderbare Teamarbeit war. Für mich auch dadurch ein ganz besonderes Leseerlebnis.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Glutspur - Katrine Engberg

    Amrum - Hark Bohm

    Die Träumenden von Madras - Abraham Verghese



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ich stelle mir das vor, dass es für die Jeshuas Eltern sein musste, so wie sich heutige Eltern von sogenannten Wunderkindern fühlen. Möglicherweise waren sie von seinem Intellekt (und womöglich auch von seiner Spiritualität) überfordert.

    Ich denke auch, dass Mariamne versucht hat, seine Existenz so lange wie möglich geheim zu halten. Dass er so auffällt war bestimmt auch gefährlich. Sie rechneten vielleicht immer damit, dass jemand herausbekam, wer der wirkliche Vater war und dann wäre sein Leben in Gefahr gewesen.

    Hollundergrüße :wave



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    Glutspur - Katrine Engberg

    Amrum - Hark Bohm

    Die Träumenden von Madras - Abraham Verghese



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ich überlege auch manchmal aber ich will es gar nicht wirklich wissen, wer was geschrieben hat. Weil ich euch beide so toll finde und mir es genauso vorstelle. Dass es eine wunderbare Teamarbeit war. Für mich auch dadurch ein ganz besonderes Leseerlebnis.

    Den Gedanken hatte ich nur ganz am Anfang. Danach war ich so gefangen von der Geschichte, so dass das überhaupt keine Rolle mehr spielte. Und es spricht absolut für die Teamarbeit, dass es eben nicht ersichtlich ist, wer was geschrieben hat. :anbet

  • Doch. Herodias hat ja ihre Onkel geheiratet. Herodes der Große war Vater sowohl von Philippos als auch von Julius und Großvater von Herodias. Nur die Mütter sind unterschiedlich.

    da hab ich mich wohl missverständlich ausgedrückt, aber darum ging es doch gar nicht, oder? Wenn sie den einen Onkel heiraten konnte, dann doch auch den anderen.:/

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Glutspur - Katrine Engberg

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    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • da hab ich mich wohl missverständlich ausgedrückt, aber darum ging es doch gar nicht, oder? Wenn sie den einen Onkel heiraten konnte, dann doch auch den anderen.:/

    Soweit ich das verstanden habe, war das nicht in Ordnung weil Philippus noch lebt. Wenn er gestorben wäre, dann wäre es sogar Julius Pflicht gewesen, sie zu heiraten.

  • Soweit ich das verstanden habe, war das nicht in Ordnung weil Philippus noch lebt. Wenn er gestorben wäre, dann wäre es sogar Julius Pflicht gewesen, sie zu heiraten.

    Das habe ich auch so verstanden. Das war wohl damals das Gesetz, das insbesondere zum Tragen kam, weil Herodias den Mann verlassen hat.

  • Wenn sie den einen Onkel heiraten konnte, dann doch auch den anderen.:/



    Ehen zwischen Verwandten waren kein Problem, sondern sogar gewollt, besonders die zwischen Onkel und Nicht galten als ideal.


    Als Inzest galt es wegen diesem Vers aus Mose 3.18 :

    Du sollst mit der Frau deines Bruders nicht Umgang haben; denn damit schändest du deinen Bruder.


    Da geht es gar nicht um Blutsverwandtschaft, idR ist man ja mit seiner Schwägerin nich verwandt.


    Wäre Philippos gestorben, und Herodias kinderlos, wäre es übrigens kein Problem gewesen. Im Gegenteil es wurde sogar von Verwandten ( Brüder) erwartet, die Witwe zu heiraten - wenn sie dem verstorbenen Mann keine Kinder geboren hat. Stichwort: Leviratsehe

    https://www.die-bibel.de/resso…ament/levirat-leviratsehe



    Zitat

    Die „Leviratsehe“ (lat. levir „Schwager“) bezeichnet eine → Ehe, in der die kinderlose Witwe dem Bruder des verstorbenen Mannes, also ihrem Schwager, anvertraut wird. Der Begriff „Levirat“ greift dabei den Rechtsfall von Dtn 25,5-10 auf, in dem allein von der Schwagerehe die Rede ist.




    Der Täufer kritisiert Antipas auch dafür, dass er mit der Frau des Bruders nicht Nachkommen (im Sinne der → Leviratsehe) gezeugt, sondern lediglich seine Lust befriedigt habe.


  • Echt, sowas gibt es. Ein Kindheitsevangelium? Noch nie davon gehört. Super spannend. Ich kann mir vorstellen, dass die Recherche euch nicht nur großen Spaß gemacht hat, sondern ihr auch einiges Neues erfahren habt. :)

    Hier ist ein Artikel über dieses Evangelium.( leider mit viel Werbung).

    https://nationalgeographic.de/…sus-kindheit-bekannt-ist/


    Das ist schon sehr krass:


    Zitat

    Nicht weniger dramatisch erscheint eine weitere Situation, in der Jesus einen Jungen, der ihn im Gehen anrempelt, mit dem Ausruf „Du sollst deinen Weg nicht fortsetzen!“ sterben lässt.

    Der junge Jesus scheint in der damaligen Gemeinschaft so berüchtigt zu sein, dass sogar der Unfall eines kleinen Jungen zunächst ihm zugeschrieben wird. Das lässt Jesus jedoch nicht auf sich sitzen und erweckt den Jungen kurzerhand wieder zum Leben – jedoch nur, damit dieser seinen Eltern bestätigen kann, dass sein Fall vom Dach ein Unfall war und Jesus nichts damit zu tun hat. Danach lässt Jesus ihn wieder „einschlafen“.



    Her kann man es lesen: https://de.wikipedia.org/wiki/…itsevangelium_nach_Thomas

  • Ehen zwischen Verwandten waren kein Problem, sondern sogar gewollt, besonders die zwischen Onkel und Nicht galten als ideal.

    Da wurde ja willkürlich festgelegt, was gut war und was verboten. :pille Bei uns galten die Verbote ja eher wegen Inzucht-Problemen. Das scheint da ja kaum eine Rolle gespielt zu haben.

    Der Täufer kritisiert Antipas auch dafür, dass er mit der Frau des Bruders nicht Nachkommen (im Sinne der → Leviratsehe) gezeugt, sondern lediglich seine Lust befriedigt habe.

    8| Das erinnert mich an das Ehegespräch mit unserem katholischen Pfarrer. Mein Mann war ja evangelisch, wir haben aber katholisch geheiratet (weil es ihm wurscht war). Da hat der meinen Mann mit erhobenem Zeigefinger darauf hingewiesen, dass die Katholiken ja schon heiraten um sich zu vermehren. Also, dass er dass sozusagen im Blick haben solle, wo er doch eine katholische Frau heiraten würde. :grin

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Glutspur - Katrine Engberg

    Amrum - Hark Bohm

    Die Träumenden von Madras - Abraham Verghese



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Mein Mann war ja evangelisch, wir haben aber katholisch geheiratet (weil es ihm wurscht war). Da hat der meinen Mann mit erhobenem Zeigefinger darauf hingewiesen, dass die Katholiken ja schon heiraten um sich zu vermehren. Also, dass er dass sozusagen im Blick haben solle, wo er doch eine katholische Frau heiraten würde. :grin

    Ich stelle mir das Gesicht des Pfarrers vor wenn er meine Antwort in so einer Sizuation gehört hätte: wir sind schon fleißig am üben.

    Nemo tenetur :gruebel


    Ware Vreundschavt ißt, wen mahn di Schreipfelerdes andereen űbersit :lesendViola Eigenbrodt Bilder, Tod und Volksmusik :lesend America against America Wang Huning

  • Hui, das ging aber fix mit Herodias und Julius - und ein ein bisschen zu glatt für meinen Geschmack. Aber gut, nun sind sie also verheiratet und haben hoffentlich ein paar ruhigere Jahre. Dass die Schwestern sich wieder voneinander entfernen, finde ich schade, aber ich kann Mariamnes Angst verstehen.

    Danke auch für die ganzen Hintergrund-Infos zum Schreibprozess und Re-Telling, das ist richtig spannend - eine tolle Leserunde!

  • Hui, das ging aber fix mit Herodias und Julius - und ein ein bisschen zu glatt für meinen Geschmack.

    So hatte ich das noch gar nicht betrachtet - ich habe mich einfach zu sehr für Herodias gefreut, dass sie ihr Glück findet nach all dem, was sie durchgemacht hat. So eine dichterische Freiheit ist für mich vollkommen okay. :schuechtern

    Danke auch für die ganzen Hintergrund-Infos zum Schreibprozess und Re-Telling, das ist richtig spannend - eine tolle Leserunde!

    Diesem Dank schließe ich mich gerne nochmals an. Das ist auch einer der Gründe, warum ich immer wieder gerne hier reinschaue, obwohl ich inzwischen bereits ein anderes Buch lese. :-]

  • Ich stelle mir das Gesicht des Pfarrers vor wenn er meine Antwort in so einer Sizuation gehört hätte: wir sind schon fleißig am üben.

    :S:grin

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Glutspur - Katrine Engberg

    Amrum - Hark Bohm

    Die Träumenden von Madras - Abraham Verghese



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Abschnitt durch - und ich merke, weshalb ich normalerweise keine eBook-Leserunden mache: kein Buch zum Blättern der Stellen, zu denen ich etwas schreiben möchte und an denen Zettel aus dem Buchblock ragen. Ich habe mir über die Notizfunktion einige Stellen markiert und gehe die nun suchen. Hab‘ ich schon mal erwähnt, daß ich keine eBooks mag?


    S. 176ff: die Beschreibung über Jesu „Besuch“ im Tempel hat mir sehr gefallen.


    Philippos wird immer schlimmer und fanatischer - das konnte nur böse enden. Mit so einem Wut- und Gewaltausbruch hatte ich allerdings denn doch nicht gerechnet, obwohl - genau genommen paßt das zu ihm. Was dachte der sich eigentlich, wie es danach weitergehen sollte? Wahrscheinlich nichts, Denken scheint nicht so seine Stärke zu sein.


    Bleibt nur die Flucht, die sie letztlich zu Julius führt. Es sei zugegeben, daß ich von Herodes Antipas und Herodias nur das weiß, was in den Evangelien zu lesen ist und, offen gesagt, nie sonderlich darüber nachgedacht oder das hinterfragt habe. Nun fügt es sich also und beide heiraten. Wobei ich mir zunächst nicht sicher war, ob Philippos wirklich den Scheidebrief ausstellen würde. Obwohl - wenn der Tetrarch selbst kommt, hatte er wohl keine große Wahl. Denn daß sonst Nachteile für ihn selbst entstehen könnten, konnte er sich sicher ausmalen.


    Als auf S. 207 von der „schieren Größe des Raumes“ die Rede war, fiel mit ein Erlebnis von vor langer Zeit ein, als ich noch im Außendienst unterwegs war. In einem meiner „Stammgasthöfe“ war mit der Reservierung etwas schief gelaufen und als Ersatz bekam ich das Königszimmer (im Andenken an Ludwig II. so genannt, der einstens in diesem Gasthof übernachtet hatte). Allein durch die Größe des Raumes entstand ein völlig neues „Wohngefühl“, das Bad war so groß, wie sonst zwei Zimmer. Da hätte ich mich dran gewöhnen können!


    S. 214 „Dumme Gesetze, gemacht von dummen alten Männern. Sollen sie reden. Das ist mir gleichgültig.“ Das Problem, ist, daß solche „dumme Gesetze“ Fanatiker wie Philippos hervorbringen, mit bekannten und absehbaren Folgen - damals wie heute.


    S. 216. Interessanter Gedanke zu Helena und dem wirklichen Grund für den Trojanischen Krieg. Entbehrt nicht einer gewissen Logik.


    S. 227 über den Zustand des Landes: diese Gegend war schon seither ein Pulverfaß, damals wie heute, das immer mal in die Luft fliegt. Es wäre mal interessant zu untersuchen, ob man Gründe dafür finden kann.

    In meinem Langzeitleseprojekt "gesamtes AT lesen" waren vor einiger Zeit die Geschichtsbücher dran - Krieg, Mord und Totschlag - eben damals wie heute. Wie sagte mir vor einigen Jahrzehnten ein seinerzeit mir befreundeter Pater: die Kirche wußte schon, weshalb sie die Bibel (genauer das AT) unter Verschluß hielt. Mord und Totschlag. Die Leute würden vom Glauben abfallen.


    S. 230f, als von Kaiser Tiberius die Rede ist, da weiß ich ganz genau, wie der aussah: nämlich wie Max von Sydow. :grin ;-)

    Im Film „Das Ende der Götter“ (auch als „Corpus Dei - Der blutige Weg Gottes“ veröffentlicht) wird der nämlich von Max von Sydow gespielt.

    Bei dieser Fassung ist bei den Bildern auch eines von ihm dabei:

    ASIN/ISBN: B0036A990S


    Es gibt noch diese Version (die ich besitze)

    ASIN/ISBN: B0011WMX38


    und auch diese, trotz anderem Titel der selbe Film:

    ASIN/ISBN: B001QE8L96


    Grinsen mußte ich, als Agrippa wieder auftaucht - Geld zu leihen wünscht und ansonsten nicht gelernt zu haben scheint.



    Das Buch entwickelt übrigens einen Lesesog, wie ich ihn schon seit längerer Zeit nicht mehr erlebt habe. Einmal mit dem Lesen begonnen, ist es schwer, zu unterbrechen.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zur Diskussion um die Ehe zwischen Julius und Herodias sowie der Leviratsehe: da gibt es einen wunscherschönen Film zur Leviratsehe in der heutigen Zeit:


    Loving Leah


    Amazon:

    A handsome Washington, D.C. doctor and a young New York woman fall in love at an unusual time...after they get married. Leah Lever is married to an Orthodox rabbi, Benjamin Lever, whose brother, Jake is a successful cardiologist and a non-practicing Jew. Jake is stunned when Benjamin dies suddenly, but not as stunned as when he is told that, under an ancient Jewish Law, he is expected to marry the childless Leah to carry on Benjamin's name. The only alternative is to go through a ceremony where Jake must deny his brother's existence. For Jake, that's unthinkable, so impulsively he suggests to Leah that they get married and maintain a secretly platonic relationship. Eager to pursue her own dreams, Leah gladly accepts. Their oversimplified plan to live separate lives under the same roof proves challenging when Leah's suspicious mother shows up unexpectedly. The harder they try to disguise their "pretend" marriage, the more their appreciation for each other's worlds grows - and out of understanding, a real love develops. Loving Leah is a heart-warming story with moments of gently humor. Starring Lauren Ambrose, Adam Kaufman, Susie Essman, Ricki Lake, and Mercedes Ruehl.


    Kurzform:

    Jake ist Arzt, sein Bruder, der ein Rabbi war, stirbt ohne Kinder. Nun erwartet man von Jake, der mit traditionellem Judentum nicht viel am Hut hat, daß der seine Schwägerin, die er kaum kennt, heiratet; will er das nicht, muß er zeremoniell der Existenz seines Brunders abschwören. Während der Zeremonie erhält er ein "Zeichen" (aber ganz weltlich), so daß sie doch heiraten. Wie sich deren Ehe im Spannungsfeld von traditionellem und modernem Judentum entwickelt, zeigt der Film.


    Allerdings ist der Film soweit ich weiß nur als US-DVD (Region 1) erschienen, nur englicher Sprache.


    Diese Fassung besitze ich:

    ASIN/ISBN: B0026RX2VE


    Es gibt noch diese Version:

    ASIN/ISBN: B0B59WBCRB

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")