Dreizehn bei Tisch- Agatha Christie

  • Originaltitel "Lord Edgware Dies"
    Inhalt


    Die berühmte Schauspielerin Jane Wilkinson verhehlt nicht, dass ihr der Tod ihres Gatten Edgware sehr gelegen kommt, wollte sie ihn doch gegen einen neuen tauschen - natürlich nur gegen einen noch reicheren, noch blaublütigeren.
    Merkwürdig nur, dass der Lord erst am Abend vorher gegen über dem Vermittler Hercule Poirot einer Scheidung zugestimmt hatte.
    Und merkwürdig auch, dass Lady Edgware beim betreten seiner Bibliothek gesehen wurde, wo sie doch zur selben Zeit mit zwölf anderen Gästen bei Sir Montague Corner dinierte…


    Zur Atorin


    „Queen of Crime“


    Meine Meinung


    Wieder mal ein echter Christie, scheinbar viele Verdächtige, Poirot läuft gedanklich angespannt nach links dann wieder nach rechts und dann plötzlich kommt die große Erleuchtung, und Hilfe von Captain Hastings seinen guten Freund hat er auch, da ist das mal sehr herzerfrischend wenn sie sich beide austauschen.


    Filmisch gesehen kenne ich die Auflösung aber ich weiß nicht wo ich’s hin stecken soll.

  • 11 Poirot-Romane habe ich mittlerweile gelesen und leider muss ich sagen, dass die Highlights wohl hinter mir liegen. "Der Tod auf dem Nil" und "Poirots Weihnachten" fand ich sehr gut, ebenso "Die Katze im Taubenschlag" und auch noch ein paar andere waren ganz unterhaltsam, aber längst nicht so gut wie die erstgenannten.


    Ich hatte dann angefangen, die Bücher der Reihenfolge nach zu lesen, und schon "Alibi" mochte ich nicht besonders, "Die großen Vier" fand ich so langweilig, dass ich es abgebrochen habe, der Fall war auch einfach viel zu groß für einen Poirot-Roman, vier Leute, die die ganze Welt beherrschen!, an "Der blaue Express" kann ich mich schon nicht mehr erinnern, "Das Haus an der Düne" wurde gegen Ende etwas besser und nun "Dreizehn bei Tisch" - wie langweilig!


    Es passiert so gut wie nichts, die Personen haben kaum Profil und fast das ganze Buch besteht nur aus Poirots Überlegungen, Einfällen und Andeutungen, bis er am Ende wieder seitenlang alles haarklein darlegt - selten habe ich mich so durch die letzten zwanzig Seiten eines Buchs gequält!

  • Auch ich habe schon bessere Romane von Agatha Christie gelesen.
    Ich fand es zwischenzeitlich doch etwas langatmig und langweilig. Irgendwie passierte nicht so wirklich viel, obwohl drei Morde geschehen.
    Die Aufklärung zum Ende hin von Poirot hat mich dann wieder gefesselt.


    Ich vergebe mal 6 von 10 Punkten

  • Ich habe "Dreizehn bei Tisch" in einer Christie-LR gelesen und dieses Buch hat mich begeistert. Wunderbar flüssig zu lesen gelang es Agatha Christie auch hier wieder, eine einzigartige Atmosphäre zu erzeugen. Man fühlt sich sofort in das Buch hinein versetzt und beginnt mit Poirot, die eigenen kleinen grauen Zellen arbeiten zu lassen.
    Bei einem Mord bleibt es hier nicht, und die Spuren werden immer verworrener...
    Allerdings hatte ich bei diesem Roman ausnahmsweise mal den richtigen Riecher was den Täter anbelangt, was meinem Lesevergnügen keinen Abbruch tat. Ich habe dieses Buch dennoch genossen, und war etwas betrübt, das es so schnell fertig gelesen war...
    Ich freue mich aufs nächste Buch von Agatha Christie.

  • Ich habe auch das Buch im Rahmen der LR gelesen und so schlecht fand ich das Buch nicht, wie ich es nach der aktuellen Punktebewertung ( 6,xx Punkte ) erwartet hatte.


    Gut, ich bin eh nicht so ein Fan von Poirot und Miss Marple liegt mir irgendwie mehr am Herzen. Aber vom Kriminalfall und der Auflösung kann ich echt nicht meckern, wir hatten wieder viele Theorien und Thesen und irgendwie wurde ich doch wieder aufs Glatteis geführt.


    Einen Punkt Abzug gibt es von mir, weil ich am Anfang immer mit der Ich-Form von Hastings durcheinander gekommen bin, weil ich irgendwie immer davon ausgegangen bin, das die Ich-Form zu Poirot gehört.


    9 von 10 Punkte

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Habe das Buch in der Leserunde gelesen.Ich fand es war gut geschrieben und hat mich von Anfang an bestens unterhalten.Eben ein echter Christie mit allem was dazugehört : viele Verdächtige ,gut beschriebene Charaktere ,nette Dialoge zwischen dem Detektiv Poirot und CCaptain Hastings,und letztendlich eine tolle Auflösung wer denn nun der Mörder war.... Von mir deswegen 9 von 10 Eulenpunkte :wave Ekna

    :lesend : Eleanor Brown "Die Shakespeare-Schwestern "


    :lichtBeim Lesen läßt sich vorzüglich denken L.Tolstoi

  • Ich habe diesen Hercule Poirot Krimi im Rahmen einer Leserunde mitgelesen und fand das Buch gut. Für mich Ein typischer Christie Krimi.
    Die Schauspielerin Jane Wilkinson bittet Hercule Poirot in einer Scheidungssache mit ihrem Man zu vermitteln. Hercule Poirot und Hastings sind überrascht, als sie bei dem Gespräch mit Lord Edgeware erfahren, das er gar nichts gegen die Scheidung einzuwenden hat und, das aber seiner Frau bereits vor 6 Monaten per Post mitgeteilt hat.
    Am nächsten Tag wird der Lord tot aufgefunden und der Verdacht fällt sofort auf seine Witwe, die allerdings ein wasserdichtes Alibi vorweisen kann.
    Es geschehen weitere Morde und Poirot muss wirklich um die Ecke denken, um dem Mörder auf die Spur zu kommen
    Obwohl ich am Ende doch etwas verwirrt war, durch Porot's vielen Überlegungen in verschiedene Richtungen, wer der Täter sein könnte und was das Motiv sein könnte, wurde ich gut unterhalten
    Von mir gibt es 8 Punkte

  • *rotwerd*.....meine Güte, habe ich lange auf der Leitung gesessen...(oder ich schiebe es auf das Alter) :help
    mir ist jetzt zum ersten Mal aufgefallen, das es bei den LR ja die Kapiteleinteilungen gibt, zu denen etwas geschrieben wird und dazu noch ein thread für die Rezi...das mit der Rezi habe ich immer überlesen und somit zwar meinen Senf zu den Kapiteln abgegeben, aber die Rezi nicht geschrieben...*schnarch*
    Naja, so viel LR habe ich noch nicht mitgemacht, ich gelobe Besserung, versprochen :heul

  • Was lange währt.... Trotzdem ich das buch vor Jahren gelesen hatte, war es wieder eine spannende und amüsante Geschichte mit Hercule Porot seinem Freund Hastings und dem Inspector (name ist mir gerade entfallen)


    Poirot wird diese mal arg getäuscht und gibt sich die Schuld an den daraus noch folgenden Morden. Nun ja, eine große Rolle in diesem Fall haben ja auch Schauspieler inne.
    Wer aufmerksam liest oder Poriots Gedankengänge kennt, kann den Täter mit etwas Glück erraten, was nicht einfach ist.
    Eine vergnügliche Leserunde mit wilden Spekulationen hat das Buch auch noch aufgewertet.

  • Ein kleines Verwirrspiel. Hercule Poirot wird erkannt und zugleich mit einem Auftrag betraut, der auf dem ersten Blick komisch wirkt: "Helfen Sie mir meinen Mann loszuwerden." LAnge tappt er im Dunkeln und geht verschiedenen Spuren nach, als dieser Mann dann tatsächlich gestorben war. Dreizehn bei Tisch verweist schon darauf, wie wichtig eine Abendgesellschaft ist, bei der 13 der Beteiligten vo Ort sind. Denn der eine Mord bleibt nicht alleine, es folgen weitere...


    Ein heiterer Krimi, den ich sehr gerne gelesen habe. Christie versteht es, neben einer Detektivhandlung auch noch HUmor mit hineinzubringen. Eine eindeutige Empfehlung meinerseits.

  • Herrje, Rezi vergessen :wow


    Ich habe "Dreizehn bei Tisch" auch in der LR mitgelesen und habe es auch sehr gemocht. Eine schöne, kleine Geschichte, in der mal wieder illustre Charaktere im Vordergrund stehen. Poirots Beobachtungen und seine Schlussfolgerungen - nicht nur auf den Fall, sondern auch auf die Menschen bezogen - sind immer wieder interessant und auch amüsant zu lesen. Die Auflösung war überraschend - ein typischer Christie! Immer lesenswert, ohne absolute Topbewertungen zu bekommen :-)

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


    :lesend Susanne Michl u. a. - Zwangsversetzt. Vom Elsass an die Berliner Charité. Die Aufzeichnungen des Chirurgen Adolphe Jung (1940 - 1945)

    :lesend Antonio Iturbe - Die Bibliothekarin von Auschwitz

    :lesend Anthony Doerr - Alles Licht das wir nicht sehen (Hörbuch)

  • Angemeldet hatte ich mich ja zur Leserunde auch - aber aufgrund meines Dänemark-Urlaubes (und meiner hoffnungslosen Selbstüberschätzung) habe ich es nicht mehr geschafft, daran dann auch aktiv teilzunehmen.


    Nun habe ich das Buch aber durch - und ich finde, es las sich zäh wie Kaugummi.
    Ich bin froh, dass dies nicht mein erster Christie war. Keine Ahnung, ob ich danach noch ein zweites angefasst hätte.
    Da ich aber weiß, dass sie das besser kann (und ich außerdem aus dem 10er Schuber noch 7 ungelesene von ihr hier habe), wird das nicht mein letzter Krimi der Dame gewesen sein.


    Für diesen ziemlich langweiligen Krimi vergebe ich aber ob fehlender Spannung leider nur 5 Punkte.

    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“

  • Die Schauspielerin Jane Wilkinson bittet Hercule Poirot um einen delikaten Gefallen: Er soll für sie Janes Ehemann, den vierten Lord Edgware, darum bitten, endlich in die Scheidung einzuwilligen. Obwohl das normalerweise nicht in seinen Tätigkeitsbereich fällt, willigt er ein. Zu seiner Überraschung stimmt auch der Lord der Scheidungsbitte sofort zu. Mehr noch: Er hatte Jane dem bereits vor sechs Monaten in einem Brief zugesichert. Diesen allerdings hat diese nie erhalten. Noch rätselhafter wird es, als Lord Edgware noch am selben Abend ermordet wird. Und wenig später auch die amerikanische Schauspielerin Carlotta Adams, die gerne mal Jane Wilkinson parodiert hat. Zunächst ist der belgische Meisterdetektiv deswegen ziemlich ratlos und auch im Nachhinein betrachtet er den Fall gerne als eine seiner größten Niederlagen. Denn erst die zufällige Bemerkung eines Passanten bringt ihn schließlich auf die richtige Spur.

    In seinem achten Fall wird Hercule Poirot von seinem Assistenten Arthur Hastings sowie Chief-Inspektor Japp unterstützt. Es gibt mehrere amüsante Verwicklungen und Verwirrungen, die die Geschichte interessant halten. Es macht Spaß, dem im Dunkeln tappenden Detektiv bei seinen Ermittlungen und seinen Rückschlägen zu folgen. Eine solche Fast-Niederlage gab es zuvor bei Poirot nicht.