Verblendung - Stieg Larsson

  • warum das so weit verbreitet ist? keine ahnung. wahrscheinlich vom trio aus dem bereich musik.
    den ort auf gran canaria nennt ja auch gott und die welt san aUUUgustin, obwohl er san agustin heißt.
    ich finds aber nett, dass ihr dazu steht... manch einer reagiert, auf so etwas angesprochen, schnippisch...
    anosnsten: die eselsbrücke mit den drei silben kann helfen.
    schönen abend noch! :wave

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • Habe den ersten Teil jetzt auch endlich zu Ende gelesen, nachdem mir eine Arbeitskollegin alle drei Teile geliehen hat.
    Ich muss sagen das ich sehr froh bin die Bücher nicht selber gekauft zu haben. Währen der ersten 150 Seiten musste ich mich echt am Riemen reissen um nicht einzuschlafen. Dann wurde es, überraschenderweise, doch noch Spannend. Aber dann gegen Ende wurde es wieder sowas von lanweilig das ich nur noch quer gelesen konnte. :cry
    Es ging gar nicht anders. Und ich denke wenn Lisbeth nicht gewesen wäre, hätte ich gar nichts an dem Buch gefunden.
    Aus meiner Sicht hätte die Wennerstrom Sache ganz weggelassen werden können. Hätte dem Hauptthema um Harriet Vanger keinen Abbruch getan. Obwohl ich auch ganz schön durcheinander kam bei den ganzen Familienmitgliedern. (schlechtes Namensgedächtnis)



    Jetzt frage ich mich allerdings ob ich mich doch noch an den zweiten Teil wagen soll. Liesbeth´s Geschichte hat mich schon interessiert. :gruebel

  • Ich habe das Buch letztes JAhr von meiner besten Freundin geschenkt bekommen. Ich habe es gerne gelesen und mich an Finnland erinnert gehört, als am Anfang die Naturbeschreibungen kamen. Angenehm war bei dem ersten BAnd, dass die GEschichte an sich in diesem BAnd abgeschlossen ist. Ich hatte kein Problem damit mehrere Monate zu warten, ehe ich den zweiten TEil gelesen habe. Insgesamt finde ich die Geschichte um Blomkvist und Lisbeth interessant. Daher ist es schade, dass der Autor nach dem dritten BAnd gestorben ist und es keine anderen Bände mehr um diese Hauptfiguren gibt.


    Aus emienr Sicht ist das Buch unbedingt lesenswert und mit dem Wirtschaftsjournalismus, taucht man mal in eine andere PErspektive ein, als in anderen Krimiromane.

  • Zitat

    Original von Pilvi
    Woher kommt das eigentlich, dass dieser fehler so verbreitet ist?


    Ich finde Tri o lo gie hört sich einfach runder an. :rolleyes

    Liebe Grüße Leonae

    :lesend Sturz der Titanen von Ken Follett

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Leonae ()

  • Die eigentliche Handlung wurde ja nun ausführlich genug erwähnt. Für mich war es ein hochkarätiger Lesegenuss mit einigen Schönheitsfehlern. Diese ewigen Seitenhiebe in Richtung Rechts und Hells Angels gefielen mir nicht (in der Tagesschau habe ich genug davon) und die permanenten Marken, um nicht Schleichwerbung zu sagen, fiel mir auch ein wenig negativ auf.
    Bricht dem Lesegenuss aber keinen Zacken aus der Krone, deshalb 8 von 10 Punkte für einen echt spannenden Thriller mit überraschendem Ende.


    Edit: Ich vergass: Wer ab und an das Verlangen hat das Buch in die Ecke zu pfeffern, der tue das ruhig..... hole es aber schnellstens wieder, denn das Durchhalten bis zum 2. Teil wird AUF JEDEN FALL belohnt, es wird um LÄNGEN besser!!!!!

  • Das Buch konnte mich nicht von Anfang an fesseln. Der Autor nimmt sich die Zeit, seine Personen ausführlich einzuführen, ihr Leben und ihre Arbeit zu skizzieren, was ich mal mehr, mal weniger interessant fand. Doch Lisbeth hat mich von Anfang an fasziniert. Sie ist die ungewöhnlichste Persönlichkeit in diesem Buch und hat beim Lesen meine Beschützerinstinkte geweckt, ähnlich wie bei Mikael Blomkvist. Erstaunlich, wie der Autor solche Gefühle auf mich als Leserin transportiert hat.
    Der Fall von Wirtschaftskriminalität, der zu Beginn geschildert wird, hat mich nicht so sehr interessiert, da ich generell solche Dinge nicht so gerne lese. Ich hätte das Buch fast auf die Seite gelegt und bin sehr froh, dass ich durchgehalten habe.


    Doch nach und nach nimmt die Handlung Fahrt auf und vor dem Leser entfaltet sich eine vielschichtige, oft auch grausame und brutale Geschichte, die detailliert vom Autor erzählt wird und ab diesem Zeitpunkt wollte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen, bis zum erstaunlichen Ende. Ich hätte nicht gedacht, dass die Ermittlungen in einem fast 30 Jahre alten Vermisstenfall, so spannend und erschreckend werden würden.


    Zuerst verlaufen die Geschichten von Lisbeth und Mikael parallel, bis sie beginnen gemeinsam zu ermitteln, was zu einem gemeinsamen Handlungsstrang führt. Doch selbst da bleibt Lisbeth die interessantere Person, die die unterschiedlichsten Gefühle bei mir als Leserin hervorgerufen hat. Das geht los mit Faszination, über Mitgefühl bis hin zu Entsetzen.
    Sie ist ein zerissener und zutiefst verletzter Mensch, der sich hinter Kaltschnäuzigkeit und Ablehnung von sozialen Kontakten versteckt.


    Für Mikael sind die Nachforschungen in Sachen Harriet Vanger zu Beginn eine willkommene Möglichkeit seinen Problemen zu entfliehen und seine Wunden zu lecken. Er verkriecht sich regelrecht auf der Insel, von der das Mädchen damals verschwand. Doch die wenigsten Mitglieder der Familie Vanger sind von seiner Tätigkeit begeistert und man fragt sich immer häufiger, wer da was zu verbergen hat.


    Auf S. 209 befindet sich der Stammbaum der Familie Vanger, der dafür sorgt, dass man beim Lesen nicht den Überblick über diese ungewöhnliche Familie verliert.


    Trotz des zähen Anfangs war das einer der besten Krimis, den ich in letzter Zeit gelesen habe.


    9 von 10 Punkte

  • Gerade habe ich das Buch fertiggelesen und ich bin begeistert.
    Der Anfang war interessant, aber nicht so mitreissend, aber dann Spannung pur und durchlesene Nächte.
    Absolut empfehlenswert!
    Ich musste auch wegen des Apple schmunzeln.
    Ein Hacker und Windows? Niemals! :grin
    Der Schluss war etwas gewöhnungsbedürftig. Das war einerseits hastig und dann immer noch mal was. Das hätte ich mir vielleicht ein bisschen anders gewünscht.

  • Es ist schon etwas her, dass ich diesen Thriller gelesen habe.


    Dieses Buch ist der erster Teil einer Trilogie. Es beginnt langsam und zog sich etwas am Ende. Die Geschichte selbst ist sehr interessant und abwechslungsreich durch die verschiedenen Erzählperspektiven. Es wird nicht nur von einem Mord und um dessen Aufklärung erzählt, sondern auch von einer Familie, bei der es ein paar Geheimnisse gibt. Es macht Lust auf mehr, da mir die beiden interessanten Hauptpersonen schon richtig ans Herz gewachsen sind. Die beiden weiten Bänder ("Verdammnis" und "Vergebung") habe ich mir schon besorgt.

  • Ich habe mich lange geweigert, das Buch zu lesen, da ich nordische Krimis / Thrillers überhaupt nicht ausstehen kann. Aber dann habe ich so viele gute Rezensionen und Kritiken über das Buch gelesen, dass ich es doch in Angriff genommen habe. Und ich wurde nicht enttäuscht.


    Die Geschichte fängt anfangs zäh an, es werden die Charaktere detailgenau eingeführt. Meiner Meinung nach teilweise zu genau. Anfangs wusste ich nicht, worauf das Ganze hinauslaufen sollte. Die Handlung kam nur langsam in Schwung.
    Aber hat man erst einmal die ersten 200 Seiten überwunden... puh, ich konnte das Buch danach nicht mehr aus der Hand legen. Ich habe die restlichen 400 Seiten letztes WE gelesen, weil ich nicht mehr aufhören konnte und unbedingt wissen wollte, was mit Harriet geschehen war.
    Und ich muss sagen, ich war total überrascht. Damit hätte ich nicht gerechnet. Auch die Enthüllungen aus der Familie Vanger habe ich mir so nicht vorstellt. Das ließ mich echt ein paar Mal heftig schlucken.
    Der Schreibstil ist unglaublich flüssig und leicht zu lesen. Er hat mich überhaupt nicht an die üblichen nordischen Krimis erinnert, von denen mir eben der Stil nicht zusagt. Aber wären die Namen der Charaktere und Städte nicht gewesen, ich hätte nicht gewusst, dass das ein Krimi aus Schweden ist.


    Das Buch war ein einmaliges Lesevergnügen, vor allem was Lisbeth und Mikael betrifft. Die beiden sind faszinierende Charaktere und bist ins Detail ausgearbeitet.


    Ich werde bestimmt die beiden Nachfolgebände auch lesen. Ich bin gespannt, ob die auch so gut sind die dieser 1. Teil der Millenium Trilogie.


    Von mir bekommt das Buch 9 von 10 Punkten (den einen Punkt Abzug gibt es wegen dem zähen Einstieg).

  • Ich fand an sich den Klapptext nicht so mitreisend , habe mir dann aber doch die Filme angesehen und sofort den ersten Teil als Buch geholt. Bis jetzt bin ich begeistert, genau mein Geschmack! Und v.a. finde ich ist sowohl die Handlung als auch die Figuren an sich sehr viel besser ausgeschmückt!
    :lesend

  • Hallo!


    Das Buch ist wieder der beste Beweis, wie wir uns von den Einbänden täuschen lassen. Ich habe die Triologie oft in den Buchgeschäften stehen sehen und stehen lassen. Der Einband gefiel mir einfach nicht und habe dadurch auf den Inhalt geschlossen. Es erschien mir absolut uninteressant.
    Durch Zufall habe ich die Triologie als gebundene Ausgaben günstig erworbent und gelesen. Ich war verblüfft. Einfach Klasse geschrieben. Die Filme habe ich nicht gesehen, aber "Verblendung" habe ich regelrecht verschlungen. Und danach "Verdammnis" und danach "Vergebung"... :lesend
    Es ist bereits viel geschrieben worden und ich möchte es nicht alles wiederholen, bis auf eines: Wer es noch nicht gelesen hat, hat was verpasst!


    Begeisterte Grüße


    René

  • Ich bin gestern mit dem ersten Teil der ursprünglich auf zehn Büchern ausgelegten Trilogie fertig geworden und bin restlos überzeugt! Jetzt bin ich ziemlich am Ende der Fortsetzung "Verdammnis" und muss zugeben, dass ich, seit ich Stieg Larssons Bücher begonnen habe, einige schlaflose Nächte durchlebt habe.
    10 Punkte von mir!


    Das einzig Negative ist, dass ich die restlichen sieben Teile nicht lesen kann ... :cry

  • Ich war etwas skeptisch, aber mein Mann empfahl mir das Buch. Es ist auch eher das Genre, welches er liest.
    Aber es konnte mich fesseln: Es trat immer wieder eine Wendung ein. Obwohl


    Zwischendurch kam ich dann aber wieder ins Wanken.
    Immerhin hat es der Autor geschafft, dass ich es flott durchlas. Das Ende war lange vor dem Ende des Buches. Ich fand das im Gegensatz zu meinen Vorrednern, nicht so schlimm. Es war dann nicht einfach mit großem Finale zu Ende, sondern hielt einen noch etwas fest und man schweifte immer wieder zu dem Gelesenen. Dadurch fiel es mir leichter danach gleich ein neues Buch zu lesen. Sonst ist es so bei großartigen Büchern, dass ich ein Neues anfange, mich aber nicht konzentrieren kann, weil mich das Vorhergehende noch beschäftigt!


    Tolles Buch, tolle Story!


    Gruß Spreequell70