(biographische) Romane über Künstler

  • Ich möchte dieses Buch empfehlen: Irving Stone - Die Tiefen des Ruhms


    Dieser Roman erzählt von Kampf und Talent, von Armut und Träumen. Er lebt von der Atmosphäre aus Kunst und Inspiration. Ein genialer Pinselstrich des Meisters des biographischen Romans.


    Dieser meisterhafte Roman führt in das Frankreich des 19.Jahrhunderts nach Paris in die Ateliers des "rive gauche" wo sich eine Kunstrichtung entwickelte die zu den einflussreichsten der Neuzeit gehört und die unter dem Namen "Impressionismus " Weltgeltung erlangen sollte.Zu diesem Zirkel von Malern gehörte Camille Pissarro.

    :wave Ekna


    ASIN/ISBN: 3596282829

    :lesend : Eleanor Brown "Die Shakespeare-Schwestern "


    :lichtBeim Lesen läßt sich vorzüglich denken L.Tolstoi

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  • Im November 1838 reisen George Sand und Frédéric Chopin nach Mallorca. Erst nach längerer Suche findet das Liebespaar Unterkunft – im verlassenen Kloster von Valldemosa. Hier, in der Abgeschiedenheit der Landschaft, fernab von Bevölkerung und Komfort, genießen die beiden das Leben und finden zur Ruhe. George Sands Beschreibung ihrer Erfahrungen und Eindrücke von der Insel ist ein bewegendes und stimmungsvolles Porträt, das die Besonderheiten von Land und Leuten auf wunderbare Weise einfängt.


    ASIN/ISBN: 3458357742

  • Wer war Marilyn Monroe? Und wen sah sie, wenn sie vor dem Spiegel stand? Joyce Carol Oates breitet ihr atemberaubendes Leben vor uns aus. Sie zeigt uns eine intime Nahaufnahme der Frau, die als Norma Jean Baker begann und als Marilyn Monroe zur Ikone wurde und zerbrach. "Blond" ist ein Monumentalgemälde des 20. Jahrhunderts, ein Roman in Cinemascope.


    ASIN/ISBN: 3596152550

  • Das Werk des Malers Carl Spitzweg kennen viele, sein Leben jedoch lernt man erstmals in Asta Scheibs großer Romanbiographie kennen.
    Seit seiner Kindheit träumt Carl Spitzweg von der Malerei. Erst als er seiner großen Liebe Clara begegnet, setzt er seinen Traum in die Tat um.
    Er ist studierter Apotheker und als Maler Autodidakt. Er gilt als witzig, liebenswürdig und großzügig. Seiner Maxime "Lieben ja, heiraten nie" folgt der in späteren Jahren berühmte Maler sein Leben lang. Und ja, es gab sie für ihn, die große Liebe. Mit Clara erlebt Spitzweg unverhofft eine Zeit tiefer Leidenschaft. Doch Clara stirbt. Carl Spitzweg zieht sich zurück in seine Malerei, reist, um Bilder zu sehen, malt um sein Leben - und wird zum malenden Chronisten des 19. Jahrhunderts. Einfühlsam zeichnet Asta Scheib das Porträt eines außergewöhnlichen Menschen und Künstlers.

  • Zitat

    Original von Salonlöwin
    Noch ungelesen in meinem Regal steht eine Biografie über Camille Claudel.


    Edit: Zählt eine Bildhauerin auch?


    dazu würde ich gerne mal einen Eulenrezi lesen :wave

  • Zitat

    Original von Mia08
    Das Werk des Malers Carl Spitzweg kennen viele, sein Leben jedoch lernt man erstmals in Asta Scheibs großer Romanbiographie kennen.
    Seit seiner Kindheit träumt Carl Spitzweg von der Malerei. Erst als er seiner großen Liebe Clara begegnet, setzt er seinen Traum in die Tat um.
    Er ist studierter Apotheker und als Maler Autodidakt. Er gilt als witzig, liebenswürdig und großzügig. Seiner Maxime "Lieben ja, heiraten nie" folgt der in späteren Jahren berühmte Maler sein Leben lang. Und ja, es gab sie für ihn, die große Liebe. Mit Clara erlebt Spitzweg unverhofft eine Zeit tiefer Leidenschaft. Doch Clara stirbt. Carl Spitzweg zieht sich zurück in seine Malerei, reist, um Bilder zu sehen, malt um sein Leben - und wird zum malenden Chronisten des 19. Jahrhunderts. Einfühlsam zeichnet Asta Scheib das Porträt eines außergewöhnlichen Menschen und Künstlers.


    Ich war letzte Woche bei einer Lesung mit Asta Scheib zu dem Buch und kann nur sagen - klasse. Die Autorin war sehr sympathisch und hat viele Erläuterungen zu ihrem Buch gegeben :-)

  • Der junge Landschaftskünstler Jerome verbringt einige Monate auf einer winzigen Insel im Ontariosee. Er will beobachten, wie sich die archaische Schnee- und Eiswelt Kanadas unter dem nahenden Frühling verändert. Doch sein Idyll wird jäh erschüttert, als er im Eis die Leiche eines Mannes findet. Ein Jahr später steht Sylvia, die Geliebte des toten Mannes, vor seiner Tür. Während er noch immer von dem Bild der Eisleiche verfolgt wird, trauert Sylvia um den einzigen Mann, den sie je geliebt hat. Bevor ihr die Vergangenheit unwiederbringlich entgleitet, will sie dem Fremden von Andrew und seiner Familie erzählen, die einst Holz den Sankt-Lorenz-Strom hinunterflößten und ein ganzes Imperium schufen. In diese Chronik eines Familienunternehmens ist zugleich die Geschichte eines Landes und einer Landschaft eingeschrieben. Seit David Gutersons Schnee, der auf Zedern fällt ist die klirrendkalte Magie des Winters nicht mehr so eindrücklich beschrieben worden. Urquharts Gespür für Landschaft und die dichte poetische Atmosphäre des Romans sind meisterlich. Mit Die gläserne Karte hat sie eine mitreißende Erzählung über die Zerbrechlichkeit der Liebe und die heilende Kraft des Erzählens geschrieben.

  • Er sei "der Liebe aus dem Weg gegangen", bekennt der alternde Maler Austin Fraser - doch diese Erkenntnis kommt spät. Erst dann nämlich, als Fraser ein Telegramm erhält, das ihm den Tod seiner Jugendfreundin Sara mitteilt. 15 Sommer lang hatte er die junge Frau immer wieder besucht, gemalt und geliebt. Mit Bildern von ihr ist er berühmt geworden, und doch verließ er sie irgendwann ohne ein Wort des Abschieds. Er verließ sie, weil er sich von einem Dritten durchschaut fühlte. Der Dritte war ein anderer Maler, der ihm auf den Kopf zusagte, seine Studien von Sara seien "kalt wie die Hölle". Der Maler hatte recht, das ahnte auch Fraser. Und der impulsiven Distanz ist wohl auch seine eigenartige Technik entsprungen: Fraser überdeckt Originalszenen mit immer neuen Farbschichten, um sich nicht zu seiner ursprünglichen Motivation zu bekennen, um sie "auszulöschen".

  • Karitas ist die jüngste Tochter der verwitweten Steinunn Olafsdóttir, die es geschafft hat, dass alle sechs Kinder - auch die Mädchen - die Schule besuchen konnten. Trotz der harten Lebensumstände um 1900 in Island entdeckt Karitas ihr künstlerisches Talent als Malerin. Doch als sie den gut aussehenden Sigmar kennenlernt, steht sie vor der folgenschwersten Entscheidung ihres Lebens.

  • Fortsetzung


    Die Malerin Karitas lebt allein und zurückgezogen in einem kleinen Dorf an der Küste. Ihre Kinder sieht sie nur selten, Sigmar, ihren Mann, fast gar nicht. Auch ihre künstlerische Karriere will nicht voranschreiten, zu unverständlich und düster wirken ihre Bilder auf die Dorfbevölkerung. Doch Anfang der fünfziger Jahre ändert sich die Lage. Karitas reist nach Paris, um dort neue Inspirationen für ihre Kunst zu erhalten. Zurück in Island findet sie endlich die Anerkennung, die sie verdient. Kann sie Sigmar jetzt auch an ihrem Leben teilhaben lassen?

  • »Klug und zum Versinken witzig« Bücher – der Spiegel-Bestseller jetzt als Taschenbuch Worpswas? Worpswede! Ausgerechnet als Paul Wendland mit seinem Leben und seinen kuriosen Kunstprojekten in die Zukunft starten will, holt ihn die Vergangenheit ein: In Worpswede drohen das Haus seines Großvaters und sein Erbe im Moor zu versinken. Die Reise zurück an den Ort der Kindheit zwischen mörderischem Teufelsmoor, norddeutschem Butterkuchen und traditionsumwitterter Künstlerkolonie nimmt eine verhängnisvolle Wendung … Mit seinem furiosen Romandebüt hat Moritz Rinke bereits unzählige Leser begeistert. Mit hinreißender Tragikomik erzählt er von unheimlichen Familiengeheimnissen, vom Künstlerleben, von Ruhm, Verführung und Vergänglichkeit, vom Lieben und Verlassenwerden und von einem Dorf im hohen Norden, das berühmt ist für seinen Himmel und das flache Land.

  • Charlotte von David Foenkinos kann man noch nennen.
    Es geht um die Malerin Charlotte Salomon, die 1943 in Auschwitz ermordet wurde.


    Ich habe es aber leider noch nicht gelesen. Hoffe, das noch nachholen zu können.



    "David Foenkinos riskiert alles und schafft ein großartiges literarisches Monument für die Malerin Charlotte Salomon." (Elle)


    „Das ist mein ganzes Leben“ – mit diesen Worten übergibt Charlotte 1942 einem Vertrauten einen Koffer voller Bilder. Sie sind im französischen Exil entstanden und erzählen, wie sie als kleines Mädchen, damals im Berlin der 1920er, nach dem Tod der Mutter das Alleinsein lernt, während sich ihr Vater, ein angesehener Arzt, in die Arbeit stürzt. Dann die Jahre, in denen das kulturelle Leben wieder Einzug hält bei den Salomons. Die Stiefmutter ist eine berühmte Sängerin; man ist bekannt mit Albert Einstein, Erich Mendelsohn, Albert Schweitzer. Charlotte beginnt zu malen, und es entstehen Bilder, in denen dieses einzelgängerische, verträumte Mädchen sein Innerstes nach außen kehrt, Bilder, die von großer Begabung zeugen. Doch dann ergreift 1933 der Hass die Macht, es folgen Flucht, Exil, aber auch Leidenschaft und Heirat. Nur ihre Bilder überleben – Zeugnis ihrer anrührenden Geschichte, die David Foenkinos nahe an der historischen Realität entlang erzählt.

  • Picasso wurde bei den Buchvorschlägen bisher schon einige Male genannt - hier ein weiterer Roman. Eigentliche Hauptperson ist zwar seine zweitweilige Lebensgefährtin Eva Gouel, doch Picassos Leben und sein Werk spielen immer wieder eine große Rolle. Es ist ein fiktiver Roman, doch er hangelt sich (zumindest soweit ich das beurteilen kann) an den tatsächlichen Ereignissen entlang. Mir persönlich war es aber zu viel Liebe.


    Inhalt (Amazon):
    Er war der größte Künstler des Jahrhunderts – sie war die Liebe seines Lebens. Der Maler und seine Muse Paris, 1911: Auf der Suche nach einem neuen Leben kommt die junge Eva in die schillernde Metropole. Hier, im Herzen der Bohème, verliebt sie sich in den Ausnahmekünstler Pablo Picasso. Gegen alle Widerstände erwidert er ihre Gefühle, und eine der großen Liebesgeschichten des Jahrhunderts nimmt ihren Lauf. Eva wird Picassos Muse – und ihr Aufeinandertreffen wird sein Leben für immer verändern. Berührend, sinnlich, voller Leidenschaft – und die wahre Geschichte einer hingebungsvollen Liebe.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Dieses Buch fand ich richtig gut.
    Es ist eigentlich eine Doppelbiographie, die von Edouard Manet und die von Ernest Meissonier und schildert die Anfänge des Impressionismus.
    Für Bilder von Manet, der in den ersten 10 Jahren gerade mal zwei Werke verkaufte, werden heute Spitzenpreise bezahlt, dass Meissonier der bestbezahlte Maler seiner Zeit war, wissen wohl nur noch Insider.


    Besonders gut gefiel mir dabei der Schreibstil von Ross King, der es schafft, Kunst und Geschichte spannend und dabei sehr gut verständlich (in der Kunstszene keine Selbstverständlichkeit) an den Leser zu bringen.

  • Renate Feyl: Lichter setzen über grellem Grund


    Renate Feyl beleuchtet in ihrem neuen Roman das Leben der bedeutendsten Porträtmalerin des 18. Jahrhunderts und entführt den Leser ins Paris der Französischen Revolution, in ein Europa des Umbruchs und in die Welt der Farben. Raffiniert, geistreich und flirrend lebendig erzählt sie von einer faszinierenden Frau, die in bewegten Zeiten ihre Unabhängigkeit bewahrt und in ihren Bildern einen neuen, freien Gesellschaftston anschlägt.

    Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne. (Jean Paul)