Lest ihr mehr Bücher von männlichen oder von weiblichen Autoren

  • Ich habe mal nachgeschaut und festgestellt, dass von den Autoren, die ich in den letzten Jahren gelesen habe, ein Drittel Frauen und zwei Drittel Männer sind. Allerdings habe ich jeden Autoren gleich gezählt, unabhängig davon, wie viele Bücher ich von jedem gelesen habe. Mrs Rowling dürfte mit 14 Büchern (Harry Potter auf deutsch und englisch, und das mehrmals) das Ganze wahrscheinlich auf etwa 50/50 ausgleichen.

    Warum gibt es nicht nur die Berge, sondern auch Wälder und Flüsse und Seen? Alles hat seinen Wert für die Welt - nur ist es manchmal schwer, ihn zu erkennen. (Kai Meyer: Seide und Schwert)


    SuB: 8

  • ähm...ich hab grad mal nachgeschaut so grob. Abgesehen von den ersten zwei Teilen des Tintenblutreihe (Funke), Frankenstein (Shelly) und einen Fachbuch über Insekten (Berenbaum) habe ich keine Bücher von Frauen in meinem Regal hier in Göttingen :wow
    ...und die drei Autorinnen habe ich noch nicht gelesen sondern subben noch.
    Ich weiß, in meinem Bücherregal im Haus meiner Eltern sieht es nicht viel anders aus...ein bis zwei Frauen sind wohl unter der Männerschar.


    Bewusst meide ich weibliche Autoren nicht, es ergibt sich einfach so. Wobei ich schon in das ein oder andere Buch von Autorinnen reingelesen habe, die mir dann einfach vom Schreibstil nicht zusagten (zB HP...die Geschichte finde ich großartig, aber irgendwie fesselt der Schreibstil mich überhaupt nicht).
    Ich denke mal, dass es auch einfach mit meinen Gengre-Vorlieben zu tun hat. Ich mag so Gefühlsduseleien als Hauptthema eines Buches nicht (gerne nebenbei ein wenig, aber bitte nicht überwiegend). Ich hab immer viel Horror gelesen wo ich jünger war, jetzt lese ich auch viel Sachliteratur. Das ist nun mal männerdominiert. Ich lese auch gern funny Fantasy...gibt da weibliche Autoren? Fällt mir gerade keiner zu ein. Und die normale, gängige Fantasy mag ich nur in bestimmten Fällen. Ich hoffe Cornelia Funke überzeugt mich, dass sowas auch von Frauen gut sein kann...die Geschichte gefällt mir, ich hoffe ich komme auch mit dem Schreibstil klar.

  • Ich achte bei der Buchauswahl nicht darauf, ob es Männlein oder Weiblein geschrieben hat. Deshalb kann ich das so gar nicht beantworten...

    Auch aus Steinen,
    die dir in den Weg gelegt werden,
    kannst du etwas Schönes bauen

    Erich Kästner

  • Bei mir sind es deutlich mehr Autorinnen als Autoren. Allerdings war das schon so, bevor ich drüber nachgedacht habe. Tatsächlich ist für mich das Geschlecht mittlerweile ein Kaufkriterium - genau dann, wenn es sich um eine mir bisher unbekannte "Stimme" handelt. Habe ich die Wahl zwischen zwei Titeln, die mir von der Papierform her beide zusagen (und muss ich mich tatsächlich entscheiden, statt beide zu nehmen), werde ich eher das Buch der Autorin kaufen.


    Geschlechtsunabhängig: Wer mich einmal "überzeugt" hat, wird erst einmal weiter auf der Liste der Buchkäufe erscheinen. Allerdings haben ja die Damen und Herren der schreibenden Zunft entzückenderweise noch ein Leben jenseits ihres literarischen Daseins. Und da gibt es dann die Statistik etwas belebende Momente, siehe Pat(rick) Califia und Simon(e) Borowiak.

    Wer einmal aus dem Schrank ist, passt nicht mehr in eine Schublade.
    Aber mein Krimi passt überall: Inge Lütt, Eine Bratsche geht flöten. ISBN: 978-3-89656-212-8. Erschienen im Querverlag

  • Ich habe gerade mein Bücherregal prüfend begutachtet und musste feststellen das ich weit mehr Bücher von weiblichen Autoren habe als von männlichen. Das liegt vielleicht aber auch an meinem Lieblingsgenre die Historischen Romane. Ich habe das Gefühl das diese eher von Frauen als von Männern geschrieben werden oder täuscht mich das?

  • Ich achte nicht drauf und in meinem Regal ist es relativ ausgeglichen, aber zur Zeit überwiegen beim Lesen dann doch die Frauen. Wobei ich ja auch den Männern immer ne Chance gebe :grin

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


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  • Bei mir überwiegen die weiblichen Autoren eindeutig.
    Und das liegt daran, daß ich bei Krimis Cozy Mystery und Romantic Suspense bevorzuge und es hier einfach überwiegend weibliche Autoren sind.


    Wenn ich die Krimis wegnehmen würde, würde es sich sehr die Waage halten und vielleicht sogar die Männer in leichter Überzahl sein (Auster, Irving, Maupin, ... um nur ein paar zu nennen).

    :lesend
    If you can read, you can empathize, luxuriate, take a chance, have a laugh, hit the road, witness history, become enlightened, turn the page, and do it all again
    Oprah Winfrey

  • ich glaub momentan lese ich eher Romane von weiblichen Autoren, hab aber noch nicht so wirklich darauf acht geben. Ich geh eher danach ob es mich interessiert oder nicht:grin

    LG Melanie
    :lesend


    „Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt, es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann!“

  • Hallo,


    also bei mir überwiegen ganz eindeutig Bücher von Frauen. Ich kann mich mit der weiblichen Perspektive auf das Geschehen eher anfreunden und lese gern Romane oder Sachbücher, die sich mit der Stellung der Frau befassen. Natürlich gibt es auch männliche Autoren, die ich mag, aber die befinden sich in der Minderheit.


    Viele Grüße


    Tereza

  • Ich hab zu 90 % Bücher von Frauen. Das liegt aber einfach auch daran, dass in meinem bevorzugten Genre - Liebesromane - fast nur Frauen schreiben.
    Bei männlichen Autoren hab ich da auch Vorurteile, Nicolas Sparks und Marc Levy hab ich mal versucht, aber beide schreiben mir viel zu schlecht, nee, von denen kommt mir kein weiteres Buch mehr in den SuB.
    Schlimmer fand ich nur das Geschreibsel von Daniel Glattauer.


    Ein paar männliche Autoren gibt es, die ich ausgesprochen gern lese, John Irving z. B. oder auch Ken Follett. Michael Crichton lese ich auch ab und zu ganz gern und bei den Klassikern Charles Dickens.


    Ich greife aber generell weitaus lieber zu einem von einer Frau geschriebenen Buch, einfach weil da die Chance, dass es mir gefällt, weitaus höher ist.
    Und bei Liebesromanen hab ich noch keinen von einem männlichen Autor gelesen, der mir gefiel.


    Ich mag ja auch keine Bücher mit männlicher Hauptfigur, da gibt es ganz wenige, die mir trotzdem gefallen. Und männliche Autoren können Frauen meist nicht sonderlich gut beschreiben, da geht die weibliche Perspektive meist sehr daneben. Follett schafft es zwar, auch gute weibliche Figuren zu erschaffen, scheitert aber an den Liebesszenen.

  • Also ich hab bisher 27 Bücher in diesem Jahr gelesen und davon sind nur 4 von weiblichen Autoren. Ist überhaupt so, ich hab auch viel mehr Bücher von männlichen Autoren. Keine Ahnung warum das so ist, aber ich mag auch lieber männliche Protagonisten. Sollte ich mir deshalb jetzt Sorgen machen? :-)

    "Ich bin dreimal angeschossen worden – was soll man da machen." (Robert Enke)


    "Accidents" happen in the dark.