Ich habe abgebrochen ... Welche Bücher habt ihr weg gelegt? (ab 11.08.2010)

  • Zitat

    Original von Salonlöwin
    Mafiapizza


    Bitte erklär es mir, soweit bin ich in dem Buch nicht gekommen.
    Bis Pommes mit Mayo habe ich durchgehalten :lache


    @ DraperDoyle:
    Mach doch! :kiss


    @ Lesebiene:
    Das beruhigt mich :knuddel1


    @ SiCollier:
    Von Kastner habe ich ein Buch mal gelesen, "Sonnenkreis".
    So was Haarsträubendes habe ich selten gelesen...
    Ich habe es sogar ganz gelesen... :pille

    Wenn mein Kopf auf ein Buch trifft, klingt es hohl. Das muß nicht immer am Buch liegen...
    (Georg Christoph Lichtenberg)

  • @ DraperDoyle:


    Ich vermisse bei der Büchereule einen Thread in dem ich auch mal meine komplett gelesenen Bücher eintragen kann.
    Und das nicht nur verteilt in den einzelnen Rubriken...


    Bei "Ich lese gerade" habe ich mal die Frage gestellt, ob es so einen Thread gibt, habe als Antwort erhalten, daß so ein Thread sinnlos sei, da man ja dann unterschiedliche Bücher drin hätte.
    Es sei besser, die Bücher unter dem entsprechenden Thema einzustellen...


    :umschau

    Wenn mein Kopf auf ein Buch trifft, klingt es hohl. Das muß nicht immer am Buch liegen...
    (Georg Christoph Lichtenberg)

  • Ging nicht:


    Bresekow, ein Dorf in Vorpommern. Als die alte Frau Hanske stirbt, kommt ihre Tochter Ingrid mit ihrer Familie aus Irland zur Beerdigung. Ingrid hatte Bresekow vor vielen Jahren fluchtartig verlassen. Der Besuch verändert vieles im Dorf, wirft gerade für die Familien Ploetz und Wachlowski alte und neue Fragen auf. Die Dorfbewohner beginnen zu sprechen, über ihr derzeitiges Leben und ihre Verstrickungen von damals. Bresekow war immer eine kleine Welt, eng, abgelegen und heute zudem vom Verfall bedroht.


    Judith Zander lässt drei Generationen zu Wort kommen. Sie erzählt mit ungeheurer Sprachkraft von einem verschwiegenen Ort im Nordosten Deutschlands, von Provinz und Alltag, von Freundschaft und Verrat, vom Leben selbst.

    Herzlichst, FrauWilli
    ___________________________________________________
    Ich habe mich entschieden glücklich zu sein, das ist besser für die Gesundheit. - Voltaire


  • Es gibt doch den Thread "Eure bisher gelesenen Bücher 2010" und den Thread "Was ich als nächstes lesen möchte"; da ist doch wirklich kein zusätzlicher Thread nötig in dem man dann noch zwei kurze Sätze - die meistens nicht gerade extrem aussagekräftig sind - zu jedem der gelesenen Bücher schreibt. Das würde ich wirklich als eine reine Datensammlung empfinden, die nur wieder Platz kostet. Da kann man vielleicht einfach am besten für sich selbst eine Datei anlegen, wenn einem das wichtig ist. :-)

  • Zitat

    Original von FrauWilli
    Ging nicht:


    Bresekow, ein Dorf in Vorpommern. Als die alte Frau Hanske stirbt, kommt ihre Tochter Ingrid mit ihrer Familie aus Irland zur Beerdigung. Ingrid hatte Bresekow vor vielen Jahren fluchtartig verlassen. Der Besuch verändert vieles im Dorf, wirft gerade für die Familien Ploetz und Wachlowski alte und neue Fragen auf. Die Dorfbewohner beginnen zu sprechen, über ihr derzeitiges Leben und ihre Verstrickungen von damals. Bresekow war immer eine kleine Welt, eng, abgelegen und heute zudem vom Verfall bedroht.


    Judith Zander lässt drei Generationen zu Wort kommen. Sie erzählt mit ungeheurer Sprachkraft von einem verschwiegenen Ort im Nordosten Deutschlands, von Provinz und Alltag, von Freundschaft und Verrat, vom Leben selbst.


    Oh, das interessiert mich noch am meisten von der Shortlist. :-(

  • Zitat

    Original von FrauWilli
    Ging nicht:


    Bresekow, ein Dorf in Vorpommern. Als die alte Frau Hanske stirbt, kommt ihre Tochter Ingrid mit ihrer Familie aus Irland zur Beerdigung. Ingrid hatte Bresekow vor vielen Jahren fluchtartig verlassen. Der Besuch verändert vieles im Dorf, wirft gerade für die Familien Ploetz und Wachlowski alte und neue Fragen auf. Die Dorfbewohner beginnen zu sprechen, über ihr derzeitiges Leben und ihre Verstrickungen von damals. Bresekow war immer eine kleine Welt, eng, abgelegen und heute zudem vom Verfall bedroht.


    Judith Zander lässt drei Generationen zu Wort kommen. Sie erzählt mit ungeheurer Sprachkraft von einem verschwiegenen Ort im Nordosten Deutschlands, von Provinz und Alltag, von Freundschaft und Verrat, vom Leben selbst.


    Huhu FrauWilli!


    Kannst du kurz erläutern, was dich zum Abbruch bewegt hat? Mich interessiert das Buch grundsätzlich schon...

  • Zitat

    Original von HeikeArizona


    @ SiCollier:
    Von Kastner habe ich ein Buch mal gelesen, "Sonnenkreis".
    So was Haarsträubendes habe ich selten gelesen...
    Ich habe es sogar ganz gelesen... :pille


    Jetzt muss ich aber dem Autor mal zur Seite stehen. Ich habe schon einige sehr gute Bücher von Jörg Kastner (und nebenbei auch von seiner Frau Corinna Kastner) gelesen.


    Ich glaube, SiCollier hat es nicht so mit "Gewaltdarstellungen", oder? Ich meine mich zu erinnern, dass Dir das schon gelegentlich Probleme machte.


    Ich fand "Die Farbe Blau" sehr gelungen, aber ich bin auch hart im nehmen (was Bücher angeht :zwinker).

    Liebe Grüße, Sigrid

    Keiner weiß wo und wo lang

    alles zurück - Anfang

    Wir sind es nur nicht mehr gewohnt

    Dass Zeit sich lohnt

  • Zitat

    Original von HeikeArizona: Zitat: Original von Salonlöwin Mafiapizza Bitte erklär es mir, soweit bin ich in dem Buch nicht gekommen. Bis Pommes mit Mayo habe ich durchgehalten Lachen


    Die Mafiapizza tauchte in "Königsallee" auf.
    Bei einer solchen Pizza handelt es sich um ein Resteessen bzw. eine Pizza im Teig; andere bereiten die Pizzazutaten im Teig auf einem kompletten Blech zu.
    Und einen Film gleichen Namens gibt es auch.

  • Zitat

    Original von HeikeArizona
    @ SiCollier:
    Von Kastner habe ich ein Buch mal gelesen, "Sonnenkreis".
    So was Haarsträubendes habe ich selten gelesen...
    Ich habe es sogar ganz gelesen... :pille


    :yikesWie? Ohne abzubrechen? :yikes

  • Zitat

    Original von Leonae


    :yikesWie? Ohne abzubrechen? :yikes


    Was ich zugunsten des Autors sagen muß, er schreibt schön, also leicht lesbar...
    Und ich war schon neugierig, wie das mit Mozart ausgeht :chen

    Wenn mein Kopf auf ein Buch trifft, klingt es hohl. Das muß nicht immer am Buch liegen...
    (Georg Christoph Lichtenberg)

  • Anica , buzzaldrin, SueTown (in alphabetischer Reihenfolge :-))


    Zum einen bin ich überhaupt nicht in den Text reingekommen und ich hatte auch absolut keine Lust mir sämtliche Mosaiksteinchen zurecht zu legen, damit irgenwann eine Geschichte zustandekommt.
    Das war die eine Sache! Dann gefällt mir nicht wenn zu viel Dialekt in einem Buch vorkommt (hier ist es plattdeutsch). Aber am allerschlimmsten finde ich die Abkürzungen die sich ständig wiederholen: Statt für eine - fürne, statt so eine - sone, mach ma, jetz is ma gut usw......
    Das mag für die einen ein stilistisches Mittel sein, mich hat es gestört und deshalb habe ich abgebrochen. Sprachgewalt wie auf dem Klappentext vermerkt, ist für mich etwas anderes. :-(

    Herzlichst, FrauWilli
    ___________________________________________________
    Ich habe mich entschieden glücklich zu sein, das ist besser für die Gesundheit. - Voltaire

  • Zitat

    Original von FrauWilli
    Ging nicht:


    Bresekow, ein Dorf in Vorpommern. Als die alte Frau Hanske stirbt, kommt ihre Tochter Ingrid mit ihrer Familie aus Irland zur Beerdigung. Ingrid hatte Bresekow vor vielen Jahren fluchtartig verlassen. Der Besuch verändert vieles im Dorf, wirft gerade für die Familien Ploetz und Wachlowski alte und neue Fragen auf. Die Dorfbewohner beginnen zu sprechen, über ihr derzeitiges Leben und ihre Verstrickungen von damals. Bresekow war immer eine kleine Welt, eng, abgelegen und heute zudem vom Verfall bedroht.


    Judith Zander lässt drei Generationen zu Wort kommen. Sie erzählt mit ungeheurer Sprachkraft von einem verschwiegenen Ort im Nordosten Deutschlands, von Provinz und Alltag, von Freundschaft und Verrat, vom Leben selbst.


    :yikes Das Buch habe ich in meine SA aufgenommen, da werde ich wohl mal in die Buchhandlung gehen und ein wenig reinlesen. :gruebel


    :wave

    Jeder trägt die Vergangenheit in sich eingeschlossen wie die Seiten eines Buches, das er auswendig kennt und von dem seine Freunde nur den Titel lesen können.
    Virginia Woolf

  • Ich habe zuletzt dieses abgebrochen:


    Stefanie Gercke - Ein Land, das Himmel heißt


    Fernab von der politischen Realität Südafrikas führt Jill Court auf Inqaba, der Farm ihrer Familie in den grünen Hügeln Zululands, das privilegierte Leben einer Tochter aus wohlhabendem Hause. Eines Tages jedoch findet man ihren geliebten Bruder grausam ermordet auf. Als auch noch skrupellose Rassisten und Geschäftemacher drohen, ihr die Familienfarm zu nehmen, erkennt Jill, dass die Zeit der Träume endgültig vorbei ist. Im Kampf um Inqaba reift sie zu einer selbstbewussten und mutigen Frau heran, die sich zu wehren weiß ...



    Der Schreibstil der Autorin ist wirklich sehr schön, aber irgendwie fesselt mich die Geschichte kein Stück.. ich geb dem Buch sicher noch mal ein Chance, aber für den Moment hab ich keine Lust mehr.

  • Bin baff. Endlich kann ich mal so recht von Herzen (böses Wort im Spoiler)

    über Bücher meines Eheweibes lästern, die sie mir so tapfer zu lesen empfiehlt.
    Die abgebrochenen Bücher ! Mein Lieblingsthema :knuddel


    Fangen wir an mit der langen Reihe der Verrisse :anbet
    -----------------------------------------------------------------------------------------
    Gavron, Ein schönes Attentat, Roman Paperback, 9 €, 350 Seiten, btb


    Autor:
    Jg. 1968, studierte in London und Vancouver, lebt in Tel Aviv, Bestsellerautor.


    Buch:
    (Der STERN: "Scharfsinni, temporeich und provokant.")
    Der Tiel sagt es: Ein paar Bomben gehen hoch, Menschen sterben, israelischer Alltag. Der Protagonist hat Dusel, ist aber immer nahe dran, Augenzeuge, überlebt aber alles.
    Soweit so gut.
    Leider nervt der Autor über Seiten hinweg mit seinen psychotischen Albtraumschilderungen ("... Ich hasse, hasse, hasse, ich bin nicht das, ich ...Bidak tukusi bi-rasi ... will in meinem Kopf tanzen ... immer bei dir...Meine Muskeln sind weich, ich spüre das Öl" usw.).
    Das kann man ja zweimal lesen. Beim drittenmal überspringen - weil es einfach total überlüssig ist, wie wenn man auf Reisen nach Erfurt immer Gurkensalat mitnähme. Bekloppt.
    Tja, und dann legte ich das Büchlein nach Seite 45 beiseite und nahms erst jetzt wieder her (böses Wort im Spoiler)


    Eine begeisterte, uneingeschränkt hochjodelnde Rezi von @milla zum Buch ist hier

  • Zitat

    Original von Sigrid2110
    Ich glaube, SiCollier hat es nicht so mit "Gewaltdarstellungen", oder? Ich meine mich zu erinnern, dass Dir das schon gelegentlich Probleme machte.


    Ja, stimmt. Es hängt sehr davon ab, wie es geschrieben ist, und vor allem, wie genau beschrieben. Hier wurde einfach eine "Hinrichtung auf Raten" beschrieben und die einzelnen Schritte erwähnt, ohne daß unbedingt "Blut aus dem Buch floß". Trotzdem war es mir zu ausführlich beschrieben; "auf grausame Art hingerichtet" hätte mir gereicht. Ich bin sowieso weder ein Thriller- noch ein Krimileser; hier hatte es mich wegen des Autors gereizt. Aber künftig werde ich vielleicht eher auf das Genre denn auf den Autorennamen achten und ggf. auch Bücher von Autoren, die ich schätze (wozu Jörg Kastner gehört), nicht lesen, wenn sie nicht in mein Beuteschema passen.



    Edit ergänzt:
    @ HeikeArizona
    "Sonnenkreis" habe ich auch noch hier stehen. Nun, in einem Zeitreisebuch kann es nicht ganz logisch zugehen, weil Zeitreisen, wie wir uns die vorstellen, unmöglich sind. Wenn ich ein Buch lese, das in Richtung phantastische Literatur geht (bzw. solche ist), nun dann darf schon einiges drin sein, was in einem "normalen" Roman nicht enthalten sein sollte.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

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  • Schon wieder ein Abbruch...
    Hatte mir kurz vorher überlegt, wenn ich es beenden würde, welche Schulnote ich dem Buch geben würde.
    Und über ein Mangelhaft kam es nicht heraus...



    12. Catherine Clement: Das Lächeln der Sultanin (237 Seiten, wird eingestellt)
    Die Geschichte von Zwillingen, die sich als Sklaven am Hofe Süleimans des Prächtigen wiederfinden. Das ganze Buch ohne persönliche Rede und so spannend und mitfühlend geschrieben wie ein Sitzungsprotokoll des Bundestages...
    Note: ?



    @ DraperDoyle: :keks

    Wenn mein Kopf auf ein Buch trifft, klingt es hohl. Das muß nicht immer am Buch liegen...
    (Georg Christoph Lichtenberg)

  • Zitat

    Original von FrauWilli
    Anica , buzzaldrin, SueTown (in alphabetischer Reihenfolge :-))


    Zum einen bin ich überhaupt nicht in den Text reingekommen und ich hatte auch absolut keine Lust mir sämtliche Mosaiksteinchen zurecht zu legen, damit irgenwann eine Geschichte zustandekommt.
    Das war die eine Sache! Dann gefällt mir nicht wenn zu viel Dialekt in einem Buch vorkommt (hier ist es plattdeutsch). Aber am allerschlimmsten finde ich die Abkürzungen die sich ständig wiederholen: Statt für eine - fürne, statt so eine - sone, mach ma, jetz is ma gut usw......
    Das mag für die einen ein stilistisches Mittel sein, mich hat es gestört und deshalb habe ich abgebrochen. Sprachgewalt wie auf dem Klappentext vermerkt, ist für mich etwas anderes. :-(


    Vielen Dank für die Erklärung, FrauWilli.
    Ich glaube, ich packe es nun doch auf die Wunschliste. Ich komme aus der Gegend, na ja, grob gesehen, und die Stilmittel sind mir daher geläufig. Mal gucken, wie ich es dann finde.