Ich habe abgebrochen ... Welche Bücher habt ihr weg gelegt? (ab 11.08.2010)

  • "Das Lied der Maori" Sarah Lark


    Nach nunmehr 200 gequälten Seiten gebe ich auf.
    Eigentlich versuche ich mich immer durch angefangene Bücher durchzubeißen. Aber jetzt geht es einfach nicht mehr. Das Buch muss ich sowieso in einer Woche zurückbringen in die Bücherei und dafür passiert mir zu wenig und der Stil ist mir schlichtweg zu langatmig und langweilig.

  • Habe zuletzt bei diesem Buch auch vorerst aufgegeben. Es war nicht mehr wie die anderen Bücher und es schien ein bisschen weit hergeholt. Vielleicht werde ich es später noch einmal versuchen.

    Es gibt zwei Arten von Freunden:
    Die einen sind käuflich, die anderen sind unbezahlbar.

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  • Nachdem ich soviele gute Kritiken über die Triologie von Stieg Larrson gelesen habe, habe ich mich mal mit dem 1. Teil befasst. Aber nicht mal 100 Seiten habe ich durchgehalten. Geht gar nich.

  • Zitat

    Original von claudinchen
    Nachdem ich soviele gute Kritiken über die Triologie von Stieg Larrson gelesen habe, habe ich mich mal mit dem 1. Teil befasst. Aber nicht mal 100 Seiten habe ich durchgehalten. Geht gar nich.


    Die ersten paar hundert Seiten sind wirklich ein bisschen zäh, aber es lohnt sich auf jeden Fall dran zubleiben. Die Bücher sind wirklich toll! :wave

    Und manchmal ist ein Buch die Welt für mich!


    Mein Blog



    :lesend Laini Taylor - Daughter of Smoke and Bone - Zwischen den Welten



    Langzeitprojekte:
    Margaret George - Maria Stuart LR

  • ne ich glaube nicht, dass ich es nochmal versuche... außerdem habe ich das Buch schon weiterverkauft *gg*


    Aber es ist bei mir sowieso schon komisch, da können die Bücher (z. B. von Simon Beckett oder Tess Gerritsen) auf Platz 1 stehen und sehr beliebt sein, aber ich kann damit gar nichts anfangen

  • Zitat

    Original von claudinchen
    ne ich glaube nicht, dass ich es nochmal versuche... außerdem habe ich das Buch schon weiterverkauft *gg*


    Aber es ist bei mir sowieso schon komisch, da können die Bücher (z. B. von Simon Beckett oder Tess Gerritsen) auf Platz 1 stehen und sehr beliebt sein, aber ich kann damit gar nichts anfangen


    Das ist bei mir ähnlich. Viele fanden Tintenherz von Cornelia Funke toll, doch ich fand es einfach langweilig.

  • Es reicht, ich mag nicht mehr. Susanna Kearsley hat einen wirklich angenehmen Schreibstil, und sie beschreibt die Personen, die Umgebung der Geschichte so sympathisch und intensiv, dass ich mir alles ganz genau vorstellen kann.


    Aber es passiert nichts. Absolut nichts. Es ist schlicht und ergreifend langweilig, da helfen auch keine schönen Landschaftsbeschreibungen. :rolleyes


    Ich habe das Buch erst einmal ins Regal zurückgestellt, aber ich bin mir zum ersten Mal, seit ich mit dem Lesen wieder angefangen habe, nicht sicher, ob ich es jemals wieder zur Hand nehmen werde. Von den wenigen Abbrüchen, die ich in den letzten zwei Jahren hatte, will ich allen anderen Büchern noch einmal eine Chance geben, aber ob ich Susanna Kearsleys Buch noch eine Chance gebe? Jedenfalls bleibt "Das schottische Vermächtnis" so lange bei mir, bis ich mich entschieden habe. So viel Platz nimmt es ja nicht weg.

  • Vielleicht nehme ich es mir irgendwann noch einmal zur Hand. Allerdings war es diesmal schon mein zweiter Anlauf. Beim ersten habe ich es nur ca. 50 Seiten weit geschafft, diesmal waren es immerhin schon 170. Was mich nervt sind die seltsamen Charaktere, die nicht glaubwürdigen Zufälle, die staksige Schreibweise, die gespickt ist mit altertümlichen Begriffen, die wohl authentisch wirken sollen, aber auf mich nur lächerlich wirken, sowie die ständigen Andeutungen.


    Ne, ne, ne - hätte ich nichts anderes zum Lesen griffbereit, hätte ich mich wohl weiter durchgequält. Aber da ist mein "Sohn der Schatten" angekommen und dann hat der Glockenspieler einfach verloren.


    Grüße
    Coli

  • Zitat

    Original von Nachtelfe
    Ich musste das leider abbrechen. Ich kam mit der Erzählperspektive so gar nicht klar.


    So ging es mir bei dem Buch auch. Ich habe sogar zweimal versucht, es zu lesen. Insgesamt habe ich sogar über 400 Seiten gelesen. Das Thema ist nämlich genau meins. Ich hatte mich so auf dieses Buch gefreut. Doch mit diesem Erzählstil (im Präsens) ging es einfach nicht. Jetzt habe ich endgültig aufgegeben.

  • Ich habe gut die Hälfte gelesen und jetzt mag ich nimmer...Ich mach seit Wochen an dem Buch rum, lege es immer wieder zur Seite und es reizt mich überhaupt nicht mehr es weiter zu lesen.. Nicht das es langweilig wäre, und das Grundthema hat mich shcon mehr als gereizt, aber ich fühle mich irgendwie in nem Dan Brown Verschnitt auf deutsch... Irgendwie ist das Buch nicht mein Fall.


    Oliver Pötzsch - Die Ludwig-Verschwörung (amazon)
    Steven Lukas, ein Antiquar aus München, findet in seinen Regalen ein ihm unbekanntes altes Buch. Schon bald merkt er, dass es sich dabei um das Tagebuch eines engen Vertrauten von Ludwig II. handelt, den Assistenten des königlichen Leibarztes Max Schleiß von Loewenfeld. Das über hundert Jahre alte Buch ist in einer geheimen Kurzschrift verfasst, die Lukas nur Stück für Stück entziffern kann. Der ungeheuerliche Fund könnte die wahren Umstände des Todes von Ludwig II. verraten! Doch offenbar haben verschiedene Parteien ein Interesse daran, die Veröffentlichung des Tagebuchs zu verhindern. Und ein Fanatiker geht dabei über Leichen. Gemeinsam mit der Kunstdetektivin Sara Lengfeld gelingt es Lukas, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen – eine Rätselreise, die die beiden zu sämtlichen Schlössern des Märchenkönigs führt.

  • Mieser Schreibstil, eine supernervige Hauptchara, die nur jammert anstatt sich mal zusammenzunehmen, öder Plot und Langeweile ohne Ende. Nein, so was brauch ich echt nicht!


    Kurzbeschreibung
    Sommerlicht auf ihrer Haut, der Duft von wilden Blumen: Wann immer der junge Mann in Ashs Nähe ist, spürt sie seine Gegenwart bis in jede Faser ihres Körpers und ist verzaubert von seiner überirdischen Schönheit. Wäre da nicht dieses wachsende Gefühl von Bedrohung – wer ist er, und warum folgt er ihr, wohin auch immer sie geht? Ashs alter Freund Seth wird ihr wichtigster Vertrauter, sein ausrangierter Eisenbahnwaggon ihre Zuflucht. Und er ist der einzige Mensch, vor dem sie ihr Geheimnis lüftet: Von klein auf kann sie Elfen sehen, menschengroß, unheimlich, manchmal zudringlich, - und von klein auf ist sie daran gewöhnt, diese Gabe geheim zu halten. Gemeinsam entdecken Seth und sie eine Welt voller seltsamer Regeln und Gefahren: Ash ist von ihrem Verfolger, dem schönen Elfenkönig Keenan, auserwählt und wird sich einer Prüfung unterziehen müssen. Sie beginnt, um eine Zukunft mit Seth zu kämpfen – denn auch ihre Gefühle für ihn haben sich verändert ...

  • dieses, nach über hundert Seiten mag ich nicht mehr. Seicht, dumm und langweilig vorhersehbar :-(


    Caroline ist Gärtnerin aus Überzeugung und glaubt fest, dass man im Leben am besten allein zurechtkommt. Auf Menschen ist kein Verlass! Das beweist nicht nur ihr unnahbarer Auftraggeber Gregor, der ihre Farne ruiniert, sondern auch die Karte, die sie von ihrer tot geglaubten Mutter erhält. Bei der Suche nach ihr trifft sie ausgerechnet auf Gregor – der obendrein noch ihre Hilfe braucht …

    :lesend Jonathan Tropper - Sieben verdammt lange Tage


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
    Albert Einstein

  • Allgemein:
    Verlag: Heyne Verlag (Ausgabe von 2008), Taschenbuch: 784 Seiten
    ISBN-10: 3453532988
    ISBN-13: 978-3453532984


    Autor:
    Dmitri Alexejewitsch Gluchowski wurde am 12. Juni 1979 in Moskau geboren. Gluchowski hat in Jerusalem internationale Beziehungen studiert und arbeitete als Journalist für Russia Today und die Deutsche Welle. Er ist durch seinen Debutroman Metro 2033 über die Landesgrenzen hinaus bekannt geworden.
    Neben seiner Muttersprache russisch spricht Gluchowski fließend englisch, deutsch, französisch und hebräisch.
    Sein Debut wurde in einem gleichnamigen Computerspiel umgesetzt.
    (Quelle: wikipdia.de)


    Inhalt:
    Es ist das Jahr 2033. Nach einem verheerenden Krieg liegen weite Teile der Welt in Schutt und Asche. Moskau ist eine Geisterstadt, bevölkert von Mutanten und Ungeheuern. Die wenigen verbliebenen Menschen haben sich in das weit verzweigte U-Bahn-Netz der Hauptstadt zurückgezogen und dort die skurrilsten Gesellschaftsformen entwickelt. Sie leben unter ständiger Bedrohung der monströsen Wesen, die versuchen, von oben in die Metro einzudringen … Dies ist die Geschichte des jungen Artjom, der sich auf eine abenteuerliche Reise durch das U-Bahn-Netz macht, auf der Suche nach einem geheimnisvollen Objekt, das die Menschheit vor der endgültigen Vernichtung bewahren soll.
    (Quelle: amazon.de)


    Meine Meinung …
    … zu diesem Buch ist ambivalent.
    Eigentlich wollte ich direkt nach der Lektüre von Robert Harris´ “Vaterland” Dirk van den Booms “Kaiserkrieger, die Ankunft” lesen, um auch dazu eine Rezension zu schreiben. Doch zum Einen dachte ich mir, dass zwei “alternative history” zu kurz hintereinander ein wenig viel seien, zum Anderen lag Metro 2033 schon längere Zeit (beinahe drei Jahre) auf meinem SAB (Stapel angelesener Bücher).
    Also wagte ich zum dritten Mal einen Versuch, stieg in die Moskauer Metro des Jahres 2033 hinab … und scheiterte wieder einmal.


    Positiv ist zu vermerken …
    ... das Gluchowski wirklich gut schreiben kann. Er ist ein Erzähler mit einer recht angenehmen (Schreib)Stimme, und auch seine Idee ist wirklich nicht von schlechten Eltern. Das Setting ist gut gewählt, und man spürt, welche Faszination von der Moskauer Metro auf Gluchowski ausgeht.
    Aber ich hätte mir irgendwie mehr von diesem Fundament gewünscht, als ein reines Drehbuch zu einem Spiel ala Counterstrike oder Doom.


    Negativ …
    … sind mir die teilweise unnötig langen Monologe / Dialoge, die sich gefühltermaßen immer wieder um die gleichen politisch / philosphischen Fragen drehten, aufgestoßen.
    Dazu kommt ein Handlungsablauf, der ein wenig an die uralten Rollenspielabenteuer erinnert, die ich in meinen Jugendjahren beim D&D von Gary Gygax schon irgendwann nicht mehr mochte:


    001 Ein langer dunkler Gang, eine Tür, ein Wächter / Rätsel.
    002 Wächter erledigen / Rätsel lösen, Tür öffnen.
    003 Neue Gefahr / neuer Schatz in dem Raum dahinter.
    004 Raus aus dem Raum.
    005 GOTO 001

    Das wird auf die Dauer ermüdend, egal wie gut die Welt ausgebaut ist. Speziell an diesem Punkt habe ich gemerkt, dass ich wohl nicht die angepeilte Zielgruppe bin. Ich stehe nicht sonderlich auf Computergames, und zu seligen Rollenspielerzeiten (in denen ich mehr Spielleiter als Spieler war) waren mir solche Dungeonadventures, ohne den einen oder anderen Sidestep, einfach nur von Raum zu Raum, von Falle zu Falle und durch scheinbar endlose Gänge, zu öde.
    Gluchowski gibt sich zwar Mühe, die Wege spannend zu halten, und auch die vielen Station, mit ihren verschiedenen Entwicklungen, sind recht gut gezeichnet.
    Aber irgendwann wird es doch ein wenig trist.


    Fazit:
    Ich muss zugeben, dass ich ein ziemlich ungnädiger Leser bin.
    Entweder packt mich ein Buch, dann lese ich wo ich nur kann.
    Auf dem Klo, in der Mittagspause, in der Bahn, im Wartezimmer des Zahnarztes …
    “Metro 2033" war jedoch eines der Bücher, die mich problemlos gehen ließen. Ich vermisste es nicht auf dem Weg zur Arbeit, nicht in der Mittagspause, und erst abends im Bett, wenn mein Blick auf meinen dortigen Bücherstapel fiel kam mir ein “Ach so, ja! Okay, wollte ich ja schon längst weitergelesen haben”, über die Lippen.
    Es ist im Grunde gut geschrieben, die Welt, die Gluchowski hier entwirft ist interessant, aber irgendwo mangelt es für mich persönlich an dem Haken, der mich fesselt. Die Hauptfigur Artjom bleibt mir fremd, vieles was ihm passiert berührt mich nicht.
    Und das ist vielleicht der Hauptkritikpunkt für mich:
    Artjom passieren Dinge. Er bleibt mehr oder weniger passiv und farblos.
    Ein etwas aktiverer Protagonist, jemand, der die Welt aus den Anegeln haben will, oder vielleicht auf der Suche nach einem Sinn für sein Dasein ist, wäre schön gewesen. Aber Artjom wirkte auf mich eher wie ein Frodo auf Valium.


    Eine Wertung abzugeben wäre hier unangemessen, da ich nicht das volle Programm durchgehalten habe. Ab etwa Seite 350 war für mich Ende.
    Aber in Zukunft weiß ich, dass ich mit meinem Misstrauen gegenüber Hypes jedweder Art doch nicht so schlecht liege.
    Und ich hoffe, dass Gluchowski sich vielleicht irgendwann dazu durchringt, auch mal etwas anderes zu versuchen.
    Denn ich glaube schon, dass er aus diesem Stoff viel mehr hätte herausholen können.


    LG
    Dirk67

  • Hi Seestern :wave


    Ja, das hatte ich zuerst ins Auge gefasst.
    Aber da ich ja keine richtige Wertung abgebe ... hm ...


    Ich mache mal einfach :-]


    Wenn der Beitrag dort doch nicht richtig ist, wird Wolke mich schon informieren.


    THX für den Hinweis


    Dirk67 :wave

  • Zitat

    Original von Anica
    Mieser Schreibstil, eine supernervige Hauptchara, die nur jammert anstatt sich mal zusammenzunehmen, öder Plot und Langeweile ohne Ende. Nein, so was brauch ich echt nicht!


    Kurzbeschreibung
    Sommerlicht auf ihrer Haut, der Duft von wilden Blumen: Wann immer der junge Mann in Ashs Nähe ist, spürt sie seine Gegenwart bis in jede Faser ihres Körpers und ist verzaubert von seiner überirdischen Schönheit. Wäre da nicht dieses wachsende Gefühl von Bedrohung – wer ist er, und warum folgt er ihr, wohin auch immer sie geht? Ashs alter Freund Seth wird ihr wichtigster Vertrauter, sein ausrangierter Eisenbahnwaggon ihre Zuflucht. Und er ist der einzige Mensch, vor dem sie ihr Geheimnis lüftet: Von klein auf kann sie Elfen sehen, menschengroß, unheimlich, manchmal zudringlich, - und von klein auf ist sie daran gewöhnt, diese Gabe geheim zu halten. Gemeinsam entdecken Seth und sie eine Welt voller seltsamer Regeln und Gefahren: Ash ist von ihrem Verfolger, dem schönen Elfenkönig Keenan, auserwählt und wird sich einer Prüfung unterziehen müssen. Sie beginnt, um eine Zukunft mit Seth zu kämpfen – denn auch ihre Gefühle für ihn haben sich verändert ...


    Anica, so ging es mir auch mit diesem Buch :-(

  • Also, habe bei diesem Buch nicht lange durchgehalten, es ist einfach langweilig und die Schreibweise gefällt mir nicht so gut. Zum Glück ist es nur ausgeliehen, ansonsten hätte ich wahrscheinlich versucht es ganz zu lesen. Das bleibt mir jetzt erspart.