Flop des Jahres 2010/grösste Enttäuschung 2010

Da gibt es gleich mehrere. Ich fang mal an

"Theo" fand ich einfach nur gähnend langweilig.
An sich mag ich ja wahre Geschichten über Kinder, aber bei den meisten Dingen hatte ich oft das Gefühl, sie einfach schon zu oft woanders gelesen zu haben.

Ich mein, es is ja schön und gute, dass Telefonstreiche ja sooo lustig für kleine Kinder sind, aber mal ehrlich: Haben wir das nicht alle mal getan? Muss man da so viele Seiten für verwenden?

Da bleibe ich doch lieber bei "Papas kleine Monster" von Michael Kneissler. Sehr viel lustiger und vor allem authentischer.

Ich kann einfach nicht verstehen, wie dieses Buch so hochgelobt werden konnte.

Zwar ist es nicht völliger Schrott, aber dafür doch sehr langweilig und langatmig.
Die vielen Wiederholungen und "Ach ich bin ja so arm dran"-Sätze haben mich tierisch genervt und ich war oft in Versuchung, das Buch einfach nur aus dem Fenster zu schmeißen.

Hier mal ein kleiner Auszug aus den Wiederholungen, die mich so sehr genervt haben:

„Dann stieg er schlaftrunken in seine Kleider, ging schlaftrunken los, [...] er kam schlaftrunken in die Praxis und durchquerte schlaftrunken sein volles Wartezimmer.“ (Seite 7)

Wow, was für ein Schrott!

Ich muss gestehen, dass ich die Bücher von Lisa J. Smith wirklich liebe. Ich mag ihren Schreibstil, ihre Ideen und habe mindestens jede Buchreihe, die schon auf deutsch erschienen ist, angefangen im Bücherregal stehen.
Doch was man hier mit dem 5. Band dieser Reihe gemacht hat, ist wirklich Trash pur.

Elena war an sich ja noch nie ein Charakter, den man gern hat, aber wie sie hier dargestellt wird, hat selbst sie nicht verdient.

Dennoch bin ich neugierig, wie es mit der Buchreihe weitergeht und werde demnächst noch Band 6 und 7 lesen.
Vielleicht wird es ja doch wieder besser.

Ich muss ja zugeben, dieses Jahr habe ich sowieso weniger gelesen......Lesetief und Hundemama geworden.......

Aber zwei Bücher haben mich echt enttäuscht, obwohl ich mich so auf die Romane gefreut hatte.

Nur Schlägereien und Ärger mit der arroganten Hauptperson und die Handlung ging flöten.

Der Hauptcharachter hat nur rum gezickt und hat gemeckert, obwohl ihr doch so ersehnter Traummann, direkt vor ihrer Nase saß. Es drehte sich alles nur im Kreis und die Spannung der Handlung war ruckzuck verflogen.

Mein schlimmster Buchflop des Jahres (Buch abgebrochen) war leider eindeutig "Thondras Kinder: Die Zeit der Sieben" von Aileen P. Roberts. Gäbe es für Buchhandlungen eine Geschwindigkeitskontrolle wäre sie wohl darin gelandet. Teilweise fühlte ich mich mehr wie in einer Buchzusammenfassung als wie in einer Erzählung, meinen Freund erinnerte es außerdem stark an einen Schüleraufsatz.

Darüber hinaus kann ich auch "Jenseits des Flusses" von Kaye Kelly absolut nicht empfehlen. Ebenfalls zu rasantes Erzähltempo, zuviele Themen auf zu wenigen Seiten werden abgehandelt. Blasse Figuren, die auffälligsten Charaktereigentschaften sind "gut" und "böse".

Hallo Leute

Ich finde "Panic" von Mark T. Sullivan ist echt furchtbar! ich hab es mir gekauft, da ich mal etwas spannendes lesen wollte (es ist ein Thriller). Aber als ich es dann angefangen hab dachte ich mir : "laaaangweilig!" Ich hab dann noch ein bisschen weiter gelesen bis ca. Seite 100 und es dann schließlich aufgegeben. Ich finde es gab zu viel Smaltalk zwsichen den einzelnen Personen im Buch. Dadruch wurde keine Spannung aufgebaut. Es war nur einmal ein wenig spannend , aber das wars dann auch. Vielleicht hätte ich weiterlesen sollen, aber ich hatte einfach keine Lust mehr.
Wenn einer von euch das Buch gelesen hat und es gut fand, dann sagt mit bitte bescheid. Wenn es dann doch noch spannend sein sollte werde ich es weiterlesen

Liebe Grüße!

Noch so eine Entäuschung: "Sturmhöhe" von Emily Bronte

Ich weis, das ist ein Klassiker, aber irgendwie war das nichts für mich. Ich hab immer mal wieder drin gelesen und dann schließlich abgebrochen. Ich glaube "alte" Bücher sind wohl eher nichts für mich...

Der neue Katzenbach hat mir überhaupt nicht gefallen, langatmig und unglaubwürdig. Völlig abstrus waren in meinen Augen die beschriebenen Halluzinationen des an Alzheimer erkrankten Professors, die als Geister auftraten und ihm bei der Spurensuche halfen.

Der größte Flop war bei mir dieses Buch. Ich hatte es als Mängelexemplar erstanden und mich schon riesig drauf gefreut, mal wieder so ein Fantasybuch zu lesen. Tja, leider bin ich beim Lesen fast eingeschlafen, weil ich es langweilig fand und so gar nicht in die Geschichte rein kam. Schade. Ist das einzigste Buch, das ich dieses Jahr abgebrochen habe.

Und dann war da noch dieses Buch. Dafür bin ich extra noch ein zweites Mal mit einer Freundin im Urlaub zu Weltbild reingerannt, weil wir es beim ersten Mal vergessen hatten ... Den Weg hätte ich mir sparen können. Im September angefangen, hatte ich es erstmal abgebrochen und letzten Monat dann doch noch beendet. Ich mag ja Vampirromane, aber seit dem Buch bin ich vorsichtiger geworden und bleib erstmal bei meinen Reihen ... Wie man eine Liebesgeschichte so langweilig schreiben kann ist mir ein Rätsel. 100 Seiten hätten für das Buch gereicht und noch da wäre viel zu wenig passiert ...

Ich musste das Buch damals in der Schule lesen und es hat mir einfach überhaupt nicht zugesagt.Abbrechen konnte ich es ja leider nicht.

Der Autor über sein Buch
"Das Leben des Galilei wird vermutlich neben der Heiligen Johanna der Schlachthöfe und dem Kaukasischen Kreidekreis und einigen Stücken Lyrik Brechts größten Anspruch auf Unsterblichkeit begründen." W. E. Süskind

Schon öfter genannt und auch von mir nicht verschont: "Das Feuer der Wüste" von Karen Winter

Ich bin zwar auch nicht sicher, ob ich auch so enttäuscht gewesen wäre, wenn ich es außerhalb einer Leserunde einfach berieselnd irgendwo im Urlaub gelesen hätte, aber ich wäre auf jeden Fall sauer gewesen, wenn ich es aufgrund des schönen Covers und des Klappentextes gekauft hätte (ich hatte es im Rahmen der Testleserunde im November gewonnen).

Und außerdem liegt hier seit ca. nem halben Jahr "Bis(s) zum Ende der Nacht" rum, das ich nur deshalb nicht abbrechen mag, weil ich die 4 Bücher in dem schönen Carlsen-Schuber 2009 zu Weihnachten bekommen habe. Aber gut, so habe ich dann vielleicht schon mal einen Anwärter auf den Titel "Flop 2011".

Es ist zwar kein absoluter Flop, aber ich war enttäuscht, dass es nicht so gut war, wie ich anfangs gedacht hatte. Es hätte besser sein können.

Kurzbeschreibung lt. Amazon:
»Alle ohne Liebe verbrachte Zeit, ist verschwendete Zeit.« Yes

1992: Leo Deakin erwacht in einem Krankenhaus in Südamerika. Seine Freundin Eleni ist tot, doch Leo hat keine Erinnerungen an die tragischen Ereignisse der letzten Nacht. Hat er Schuld an ihrem Tod? Leo versinkt in Trauer und Lethargie – bis er die Geschichte seines Großvaters hört: 1917: Moritz Daniecki ist aus einem sibirischen Gefangenenlager geflohen. 7000 Kilometer russischer Taiga trennen ihn von der Liebe seines Lebens. Der Gedanke an Lotte treibt ihn voran. Doch wird sie auf ihn warten?

Von der Weite Sibiriens und der Unergründlichkeit der Liebe.

Das wäre bei mir wohl "Die Saat" von Fran Ray, das einzige Buch, das ich dieses Jahr abgebrochen habe. Es kam einfach nicht richtig in Gang, blieb viel zu vage und verlor sich in Andeutungen die ewig nicht verknüpft oder konkretisiert wurden. Die Figuren fand ich auch hochgradig unsympathisch. Irgendwann um Seite 300 oder so hab ich dann das Handtuch geworfen. Langweilig.

@ Mairedh:
Das Buch subbt bei mir noch.

@ Melanie:
Also, so schlecht ist es nicht. Keine Sorge. Es ist auf jeden Fall eine schöne Liebesgeschichte, aber es war eben nicht so toll, wie gedacht.
Aber lies es. Wer weiß, vielleicht passte das Buch ja auch einfach zeitlich nicht. Wenn du es gelesen hast, sag mir mal, wie du es findest.

Ach, und hier ist noch der Link zu meiner Rezi.

beinahe hätte ich noch mein Lieblings-Oberflop-Buch vergessen

Bresekow, ein Dorf in Vorpommern. Als die alte Frau Hanske stirbt, kommt ihre Tochter Ingrid mit ihrer Familie aus Irland zur Beerdigung. Ingrid hatte Bresekow vor vielen Jahren fluchtartig verlassen. Der Besuch verändert vieles im Dorf, wirft gerade für die Familien Ploetz und Wachlowski alte und neue Fragen auf. Die Dorfbewohner beginnen zu sprechen, über ihr derzeitiges Leben und ihre Verstrickungen von damals. Bresekow war immer eine kleine Welt, eng, abgelegen und heute zudem vom Verfall bedroht.

Judith Zander lässt drei Generationen zu Wort kommen. Sie erzählt mit ungeheurer Sprachkraft von einem verschwiegenen Ort im Nordosten Deutschlands, von Provinz und Alltag, von Freundschaft und Verrat, vom Leben selbst.

FrauWilli : Magst du ein bißchen mehr dazu sagen, warum es floppte?

Zitat

Original von naurina
Mir haben dieses Jahr fast alle Bücher gefallen, die ich zur Hand genommen habe. Suche bissigen Vampir fürs Leben fand ich allerdings einfach nur flach und langweilig. Ich muss zugeben, dass die Autorin sich wirklich nette Sachen ausgedacht hat, aber ich musste einfach feststellen, dass ich dieses Mädchen-Klischee mit Designerschuhen und Starbucks Kaffee einfach öde und kaum unterhaltsam finde. Ich denke, ich bin einfach nicht die Zielgruppe, denn grottenschlecht ist das Buch ja nun auch nicht...

das fand ich auch schrecklich! Obwohl ich Bücher dieser Art eigentlich recht gerne lese! Die Reihe rund um Betsy fand ich größtenteils beispielsweise total lustig!