'Ruf der Tiefe' - Seiten 001 - 083

  • da kommt ja gleich auf der ersten Seite gehörig Diskussionsstoff auf mit der kleinen Shelley. Ich hab mir auch gedacht hä ?? was`n das für ne Mutter, ich würde es nicht so machen, aber gut, das heisst ja nicht, dass es das nicht gibt.


    Nichtsdestotrotz bin ich ehrlich froh, dass Shelley nix passiert ist.

  • Jetzt bin ich in der Tiefsee-Station angekommen. Es ist offenbar eine Art Tiefsee-Internat, in dem Jugendliche sehr verantwortungsvolle Aufgaben übertragen bekommen. Ein Seitenhieb darauf, wie teuer die Ausrüstung ist, macht das deutlich. Im Auftrag eines Konzerns werden Versuche zur Kommunikation zwischen Mensch und Tier angestellt.

    Leon und Carima wirken auf mich sehr geheimnisvoll - die Andeutungen machen mich sehr neugierig darauf, was die beiden für Persönlichkeiten sind.


    Die Landkarte vorn im Deckel hat mir schon gute Dienste geleistet. Wenn ich mir den Schauplatz vorstellen kann, wünsche ich mir meistens, die Geschichte sei keine Zukunftsmusik, sondern wäre real.

  • Die Mutter aus dem Prolog hat mich auch sofort wütend gemacht, da sie sich so gar nicht um ihr Kind gekümmert hat, sie hatte ja schließlich schon vorher ausgiebig Sand gespielt (Ich erinnere mich mit "Grauen" an einen Strandurlaub, an dem ich gefühlte 10 Stunden am Tag mit meinem Sohn Krebse gefangen habe - das hat mich nach 3 Tagen bis in meine Träume verfolgt). Und auch wenn ich lese werfe ich doch immer mal wieder einen Blick auf mein Kind, ich kann mir gar nicht vorstellen, dass man so lange nicht gucken kann, dass sein Kind so weit ins Meer raustreibt.
    Aber das ist subjektives Empfinden.
    Weiter bin ich im Moment noch nicht, hatte aber schon die Leseprobe gelesen und erinnere mich auch noch an den Flüssigsauerstoff. Der Film Abyss sagt mir gar nichts, aber etwas in die Richtung kam in Dan Browns "Das verlorene Symbol" vor, als der Typ in den Sarg (?) gesperrt und dieser geflutet wurde, so dass er erst dachte er müsste ertrinken. Das hatte ich da sofort vor Augen.



    Edit: a nachgereicht

    Ich lese grade:


    Der Herr des Turms - Anthony Ryan
    ________
    Save the earth - it's the only planet with chocolate!

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  • Ich habe gerade mal die ersten Kommentare überflogen- das scheint ja gleich spannend los zu gehen.


    Ich liege mit einer schlimmen Bronchitis auf der Couch, sodaß ich die nächsten Tage erst einmal nicht zum Lesen komme. Schade. :krank

    Ich weiß nicht, was das sein mag, das ewige Leben.
    Aber dieses hier, das diesseitige, ist ein schlechter Scherz. (Voltaire)

  • Zitat

    Original von grottenolm
    Ich habe gerade mal die ersten Kommentare überflogen- das scheint ja gleich spannend los zu gehen.


    Ich liege mit einer schlimmen Bronchitis auf der Couch, sodaß ich die nächsten Tage erst einmal nicht zum Lesen komme. Schade. :krank


    Du Arme, ich wünsch dir gute Besserung :knuddel1! Wenn es dir ein bisschen besser geht, schnapp dir das Buch - vielleicht lässt dich die Spannung die Bronchitis leichter ertragen ;-).

  • Oje, grottenolm, ich wünsche mal eine gute Besserung!


    Ich habe noch mal drüber nachgedacht, was ich im Prolog so komisch fand. Weil, wie ihr schon sagt, kommt es eben vor, dass Kinder auch in solchen Situationen mal aus den Augen gelassen werden. Vermutlich aber erst, nachdem es eben zwanzig Mal gutgegangen ist, dann vertraut man drauf, dass es auch weiter gutgehen wird.
    Aber hier scheint es ja, als ob Shelley zum ersten Mal mit der Luftmatratze im Wasser ist ("Es ging besser, als sie gedacht hatte ..."), was gleichzeitig auch nicht klingt, als könne sie schwimmen, bzw. hätte Erfahrung mit Wasser. Und unter den Umständen kann ich mir das wirklich nicht vorstellen, egal wie desinteressiert die Mutter ist.


    Aber gut, zu Anfang ist man noch nicht "drin" und dementsprechend niggelig. Das werde ich aber gleich mal abändern. :lesend

  • Ich hatte heute morgen frei und sitze jetzt auf der Arbeit, allerdings handelt es sich um einen sehr ruhigen Tag, so dass ich mehr Bereitschaft als normalen Dienst habe...daher das Buch anbei und werde gleich auch schon mal weiterlesen. :-)


    Mich hat der Prolog jetzt nicht so aufgeregt, aber das liegt zu 100% daran, dass ich keine Kinder habe. Ich bin einfach davon ausgegangen, dass Shelley so zwischen 6 und 8 Jahre alt ist, sehr wohl schwimmen kann und dann spricht ja nichts dagegen, dass sie mit der Luma allein ins flache Wasser geht.
    Ob eine Luma nun aus PVC oder Gummi besteht... das ist mir nur aufgefallen, weil ihr es hier geschrieben habt, sonst hätte ich einfach drüber weggelesen. Aber warum sollte es 2018 kein durchsichtiges Gummi geben...?! :gruebel Jedenfalls konnte ich mir gut vorstellen, wie sie sich auf der wackligen Luma aufgestützt und sich umgesehen hat.
    Froh war ich allerdings, als es etwas später im Abschnitt hieß, dass das kleine Mädchen lebt.


    Den Film "Abyss" kenne ich leider nicht. Ich wage mich mit diesem Buch zum ersten Mal auf das Terrain der Tiefsee (habe auch "Der Schwarm" seit Jahren auf dem SUB, vielleicht habe ich nach diesem Buch Lust dazu, das Buch zu lesen) und muss sagen, dass ich bisher angenehm überrascht bin.


    Ich hatte von Anfang an keine Schwierigkeiten, mir Leon und Lucy als Gefährten vorzustellen und sie scheinen ja auch eine viel enge Bindung zu haben, als Billie, Julian oder Tom zu "ihren" Tieren. Leon muss ja besondere Eigenschaften haben, dass er gedanklich mit Lucy kommunizieren kann.
    Lucy finde ich übrigens sehr knuffig, der Name ist süß, ihre "Gedanken" sind sehr niedlich dargestellt und immer der Wunsch verstecken spielen zu wollen. Einzig das Aussehen einer Krake ist mit dem Attribut "süß" wohl gewöhnungsbedürftig... ;-)


    Leon und Carima sind sich eigentlich ziemlich ähnlich. Sie verstellen sich beide in Gegenwart von anderen Leuten, als Art Schutzmechanismus, vielleicht sind sie sich deshalb -wenn auch zuerst unbewusst- gleich sympathisch. Und da auch Lucy Carima zu mögen scheint, kann Leon wohl auch gar nicht anders. ;-)
    Ich fand die Szene zwischen den beiden im Lagerraum sehr schön.


    Zitat

    Original von Lumos
    Schon im ersten Teil kommen auch die ökologischen Probleme zur Sprache, die Erdoberfläche ist bereits geplündert und man nimmt sich inzwischen die Weltmeere vor :-(. Auch die explodierenden Energiekosten werden thematisiert, alles Dinge, die hier und heute schon absehbar sind bzw. begonnen haben. Fluch der Karibik 7 :yikes – schöne Aussichten :lache


    Das fiel mir auch auf, gefällt mir, dass es angesprochen wird. Ich habe mal irgendwo gehört, dass zwischen Hawaii und den USA jetzt schon ein riesiger Müllteppich treibt. Für mich völlig unverständlich und macht wirklich nachdenklich und traurig.
    Ich bin noch am überlegen, ob es gut ist, "Captain Jack is back" zum 4. Mal im Mai zu huldigen...aber ich kanns wohl nicht sein lassen. :lache aber zum 7. Mal in 2018... *puh*


    grottenolm : Gute Besserung! :wave

  • Zitat

    Ich bin noch am überlegen, ob es gut ist, "Captain Jack is back" zum 4. Mal im Mai zu huldigen...aber ich kanns wohl nicht sein lassen. Lachen aber zum 7. Mal in 2018... *puh*


    Ja im 4.ten sind ja Kyra Knightley und Orlando Bloom schon nicht mehr dabei. Leider. Wer weiß, wer da im 7.en noch dabei ist. :grin Wahrscheinlich keiner mehr von der ersten Crew - oder alle wieder als Revival-Teil.


    Lucy gefällt mir von allen Hauptakteuren am Besten. Ihre charmante Art sich auszudrücken und ihre Frohnatur sind mir sehr symphatisch. Leon und Carima sind sich ja gefühlsmäßig schon ziemlich nahe gekommen. Man erfährt schon sehr viel, warum die zwei Jugendlichen so und nicht anders sind, was in ihrem kurzen Leben bereits alles schiefgelaufen ist. Das verbindet natürlich.


    Sehr angenehmer Erzählstil der einem zum Weiterlesen drängt.

    Hollundergrüße :wave




    :lesend








    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Also ihr macht euch Gedanken. :lache Ich hab den Prolog gelesen ohne da groß drüber nachzudenken, solche Mütter gibts, und auch nicht selten. Auch wenn man sich das als verantwortungsbewusste Mutter vielleicht nicht vorstellen kann.


    Aber mal weiter mit den WIRKLICH WICHTIGEN Dingen. ;-)
    Ich bin bis jetzt sehr angetan von der ganzen Geschichte. Es geht gleich richtig spannend los (der Anfang hat mich tatsächlich ein bisschen an eine Mischung aus Der Schwarm und Weißer Hai erinnert) und auch in der ersten Szene mit Leon und Lucy tut sich gleich was, bevor es dann auf der Tiefseestation erst mal etwas ruhiger wird. Leon ist ein Eigenbrötler, lieber im Wasser als auf dem Trockenen, lieber bei den Fischen als bei Seinesgleichen. Ist sicher nicht leicht aufzuwachsen und die Pubertät zu durchleben mit nur 3 anderen etwa Gleichaltrigen und einer besten Freundin mit 8 Armen. Dafür hat sich der Junge aber ganz ordentlich gemacht. Im Zusammenspiel mit Carima ist er ja jetzt dabei, seine Sozialkompetenzen zu entdecken und weiterzuentwickeln. Zum Ende dieses Abschnittes entspinnen sich da erste zarte Bande, und das finde ich bisher auf eine recht angenehme Art und Weise.


    Lucy ist mal eine ungewöhnliche Partnerfigur in einem Buch. Aber sie war mir spontan sympathisch. Ihre besondere Sprechweise passt gut finde ich. Kennt jemand die "Bewahrer" aus der Elfenwelt? Die sprechen ganz ähnlich. ^^ Ich muss ja sagen, das war zu Beginn mein einziger Skepsispunkt: Eine telepathische Krake??? Aber das wurde so gut geschildert, dass es glaubhaft und "machbar" rüberkommt. Noch dazu ist das ja offenbar eine Art Experiment. Keines der anderen Tiere hat eine solche Verbindung zu seinem Partner.


    Ich bin ganz fasziniert von diesen OxySkin-Anzügen. So unglaublich die klingen, so ist ihre Funktionsweise bisher doch so geschildert, dass man sich durchaus vorstellen könnte, dass so etwas irgendwann mal möglich ist, bis hin zu der sich öfter mal entzündenden Kanüle in Leons Vene. Ich hab mich auch gleich mal im Internet schlau gemacht über dieses Flüssigkeitsatmen und war erstaunt, dass dahingehend schon lange Experimente gemacht werden, die gerade jetzt wieder an Aktualität gewonnen haben. Ich mag es einfach, wenn Technik in Romanen nicht total abgehoben ist, sondern eine gewisse Wahrscheinlichkeit hat. Find ich prima!


    Das Leben auf dieser Unterwasserstation gefällt mir bisher auch gut, man hat ja schon einige Besatzungsmitglieder kennengelernt, eine kunterbunte internationale Truppe. Bisher macht das Ganze ja fast eher den Eindruck einer Forschungsstation, auch wenn man vom Anfang noch im Kopf hat, dass es in Wirklichkeit um den Abbau von Rohstoffen im Meer geht.
    Die aktuelle Wirtschafts- und Umweltlage ist konsequent weitergedacht und mit 2,50 € pro Liter Benzin und nachts abgeschalteten Straßenlampen ebenfalls ein Puzzlesteinchen, das keine positive Entwicklung ahnen lässt. Dieser riesige Müllstrudel hat mich ja total entsetzt. Auch hier habe ich nachgeforscht, den gibts ja wirklich. Da gibt es sogar Satellitenaufnahmen aus dem Weltall, da ist mir glatt die Spucke weggeblieben. :yikes
    Also von daher schon mal ein riesen Kompliment an das Buch, es macht neugierig zu erfahren, was es wohl wirklich gibt und was noch "Zukunftsmusik" ist, und bringt den Leser dazu mal auf eigene Faust Informationen zu sammeln.


    Die 4 Elitetaucher-Kids und auch Carima haben sehr unterschiedliche, aber glaubhafte Charakter und bieten für die eigentliche Zielgruppe bestimmt genug Identifikationsmaterial. Noch dazu ist bis jetzt keiner einfach nur nervig/zickig. Jeder hat realistische Beweggründe für sein Verhalten. Mal sehen ob's so bleibt. :grin


    Es gab auch verschiedene Stellen wo ich lachen musst, unter anderem über den Pokemon-Tintenfisch (ich vermute mal es war dieses Foto, auf allen anderen die ich so gesehen habe, hat er nämlich mit Pikachu keine große Ähnlichkeit *g*) und natürlich über Fluch der Karibik 7. :rofl


    So, das was jetzt erst mal. Ich lese dann gleich noch weiter, denn zu all den oben genannten Punkten kommt auch noch, dass ich das Buch nach wie vor wirklich spannend finde!

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Zitat

    Original von Wolke


    Hallo maikaefer,
    es klingt nicht nur nach Jugendbuch, es ist ein Jugendbuch!


    Hallo, Wolke,
    das war mir aus dem Leserundenanmeldethread bekannt, danke! :-)
    Vielleicht hab ich mich blöd ausgedrückt. Ich wollte - positiv gemeint - damit sagen, dass man merkt, dass es ein Jugendbuch ist, ich mich aber, obwohl kein Jugendlicher mehr, trotzdem gut unterhalten fühlte. :wave


    Danke, Katja, dass du hier mitmachst! :knuddel1 :anbet


    Ich habe weder den Fluch der Karibik noch Abyss gesehen, musste aber einige Male an Schätzings Schwarm denken und beim Prolog an den Weißen Hai. Gedanken über die nachlässige Mutter machte ich mir ebensowenig wie über eine durchsichtige Gummiluftmatratze. Für mich war das Kind so 5 bis 7 Jahre alt und mit Gummi und PVC kenne ich mich viel zu wenig aus, um mir darüber Gedanken zu machen.
    Lucy mag ich gern. Ihre Sprache ist neckisch. Gerade noch, dass sie nicht zu Leon sagt, wie der einst zu Fury: Na, wie wärs mit einem kleinen Ausritt?! :lache

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Habe heute morgen angefangen und bin dann mit dem Buch zum Bahnhof gegangen, d.h. ich habe im Laufen gelesen! Musste doch wissen wie es weiter geht!


    Die ganze Geschichte übt eine Faszination aus, die ich darauf zurück führe, dass ich noch nie einen "Unterwasser-Roman", der dort spielt, gelesen habe. Es ist mal was ganz anders.


    Ich mag Lucy und die Kommunikation zwischen den beiden finde ich spannend und ich freue mich immer, wenn es wieder um dieses ungleiche Paar gilt.


    Carima war mir erst etwas unsympathisch, weil ich mich so in die Unterwasserwelt und ihre Charaktere verliebt hatte, dass ich dachte: "Was will die da? Geh weg." Mir ging es da wie Billie.



    Edit: Ich bin gespannt warum das Mädel hinkt!

  • Ich hab Heute Morgen gleich begonnen. Der Deckeltext hat mich angefixt.


    Es hat mich an die Commander Brandis - Romane meiner Jugend erinnert, wenn auch nur die Namensgleichheit mit Katja besteht, und die Handlung in der Tiefsee ist. Aber da gab es auch Bücher der Giganto - Serie....


    Die ersten Seiten waren schon super spannend. Die Beschreibung von der Tiefsee, die Dialoge von Lucy und Leon, einfach klasse. Aber man merkt, daß es ein Jugendbuch ist. SF - Lteratur wäre eindeutig techniklastiger.


    Die kleinen Ironische Seitenhiebe, wie die Fluch der Karibik 7 oder die Hausmeisterin, die Beatles - Lieder singt, fand ich Super, heitert einfach das Lesen auf! :-]

    Gruss Hoffis :taenzchen
    ----------------------
    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
    ----------------------

  • Zitat

    Original von Lumos
    Glücklicherweise ist Shelley nichts passiert, danke dafür, Katja :-]!


    Es war aber knapp :-) Ursprünglich wollten wir Shelley sterben lassen, aber die entsetzte Reaktion einer Testleserin, während ich noch am Manuskript arbeitete, hat mich dann doch zum Nachdenken gebracht, wie und wo Shelley nochmal auftauchen könnte. Lasst euch überraschen, zuviel darf ich in dieser Rubrik ja noch nicht verraten!

  • Zitat

    Original von Hoffis


    Es hat mich an die Commander Brandis - Romane meiner Jugend erinnert, wenn auch nur die Namensgleichheit mit Katja besteht, und die Handlung in der Tiefsee ist. Aber da gab es auch Bücher der Giganto - Serie....


    Hey, du hast auch Mark Brandis gelesen??? Wie cool. War früher mein Lieblingsautor. Und die Namensgleichheit ist KEIN Zufall, ich habe mich nach ihm benannt. Ich wollte Nikolai von Michalewsky, dessen Pseudonym Mark Brandis war, auch mal interviewen, aber er ist leider vorher gestorben.


    Seine Tiefsee-Romane haben mich aber eher weniger beeindruckt als die Bände, die im Weltraum spielen.

  • Zitat

    Original von maikaefer
    Ich wollte - positiv gemeint - damit sagen, dass man merkt, dass es ein Jugendbuch ist, ich mich aber, obwohl kein Jugendlicher mehr, trotzdem gut unterhalten fühlte. :wave


    Danke, Katja, dass du hier mitmachst! :knuddel1 :anbet


    Oh, danke, aber gerne doch :-) Übrigens ist die heimliche Hoffnung des Verlages tatsächlich, dass auch möglichst viele Erwachsene das (Jugend)Buch lesen und danach nicht den Wunsch haben, es in die Ecke pfeffern. "Alle Age" nennt man solche Bücher im Fachsprech. Ich habe beim Schreiben aber schon eher an die Jugendlichen gedacht, die es später mal in Händen halten sollen. Die quälen sich alle mit dem Erwachsenwerden herum, wenn auch nicht unter so ungewöhnlichen Umständen wie Leon...

  • Nachdem der database error meinen Beitrag gefressen hat, versuche ich mal, ob ich noch alles zusammen bekomme.


    Die Hauptpersonen Lucy, Leon und Carima sind mir sehr sympathisch, gefragt habe ich mich, weshalb das Mädchen Carima und nicht Carina heißt, ist aber nur eine Frage am Rande.
    Leon finde ich sehr interessant, ich stelle ihn mir mit kurzen dunklen Haaren vor (gibts zu ihm eine Beschreibung, ausser dass er lang und schlaksig ist? :gruebel Wenn ja habe ich sie überlesen). Ich bin mir nicht ganz sicher, ob er wirklich absolut menschlich ist. Carima empfindet ihn ja anfangs als Freak, er findet es eher seltsam echte Luft zu atmen, kann mit Lucy telepatisch Kontakt aufnehmen, was die anderen Taucher mit ihren Tieren nicht können, beschreibt seine Augen als schwarze Spiegel, als Hightech-Linsen mit Restlichtverstärkern. Ich frage mich, ob seine Eltern oder sonst wer da gentechnisch rumgepfuscht hat.
    Rein gefühlsmäßig könnte zwischen Carima und Leon eine zarte Liebesgeschichte entstehen, sie würden gut zusammenpassen, beide eher eigenbrötlerisch und Carima kann auch mit den Tieren.


    Lachen musste ich im ersten Moment über den Müllstrudel, bis mir aufgang, dass das ernst gemeint und ein echtes Umweltproblem ist, auch Fluch der Karibik 7 brachte mich zum schmunzeln.
    Woher habt ihr die Info, dass das Buch im Jahr 2018 spielt, muss ich dazu auf eine Homepage?

    Ich lese grade:


    Der Herr des Turms - Anthony Ryan
    ________
    Save the earth - it's the only planet with chocolate!

  • Zitat

    Original von Paradise Lost


    Ich bin ganz fasziniert von diesen OxySkin-Anzügen. So unglaublich die klingen, so ist ihre Funktionsweise bisher doch so geschildert, dass man sich durchaus vorstellen könnte, dass so etwas irgendwann mal möglich ist, bis hin zu der sich öfter mal entzündenden Kanüle in Leons Vene. Ich hab mich auch gleich mal im Internet schlau gemacht über dieses Flüssigkeitsatmen und war erstaunt, dass dahingehend schon lange Experimente gemacht werden, die gerade jetzt wieder an Aktualität gewonnen haben.


    Also übrigens, bevor ihr euch noch ganz viel Nachforsch-Arbeit macht (ich bin übrigens ganz baff und schwer beeindruckt, dass ihr sowas überhaupt macht), dürft ihr schon mal das Nachwort "Was ist Wirklichkeit, was ist Fiktion?" lesen. Da steht schon einiges drin. Hans-Peter und ich haben auch mit vielen Forschern geredet und diverse Szenarien durchgesprochen.


    Zitat

    Original von Paradise Lost
    Es gab auch verschiedene Stellen wo ich lachen musst, unter anderem über den Pokemon-Tintenfisch (ich vermute mal es war dieses Foto, auf allen anderen die ich so gesehen habe, hat er nämlich mit Pikachu keine große Ähnlichkeit *g*) und natürlich über Fluch der Karibik 7. :rofl


    Ja genau, dieses Foto hängt dort in dieser Kabine auf der Benthos II! Schon praktisch, dass man im Internet solche Dinge nachschauen kann... auf die Homepage durften wir das Bild leider nicht stellen wegen der üblichen Copyrightprobleme.

  • Zitat

    Original von Manuela2205
    Die Hauptpersonen Lucy, Leon und Carima sind mir sehr sympathisch, gefragt habe ich mich, weshalb das Mädchen Carima und nicht Carina heißt, ist aber nur eine Frage am Rande.


    Auch Fragen am Rande werden beantwortet, ist doch klar. Es klingt jetzt irgendwie grausam, war aber so: Carima war der erste Name, der mir in den Kopf kam. Fragt mich bloß nicht, wieso. Kaum war "Ruf der Tiefe" fertig, iich las im Sommerurlaub gerade die Druckfahnen, da habe ich eine Französin marokkanischer Abstammung kennengelernt, die auch so heißt. Ich konnte es erst nicht glauben und habe zweimal nachgefragt, weil ich dachte, ich hab´s falsch verstanden. Ich wollte ja einen eher ungewöhnlichen Namen und habe mich dann doch sehr gefreut, eine Carima kennenzulernen.


    Der Name Leon kam von Hans-Peter, und auch die Idee einer Krake als Partner. Sie hieß ursprünglich Luzie. Mir haben uns dann auf die anglisierte Version geeinigt. Sowohl zu Leon und Lucy hatte ich sofort einen ganz starken Draht, ich wollte unbedingt und sofort über sie schreiben.

  • Ich habe auch erst auf der Homepage gelesen, dass das Buch im Jahr 2018 spielt. Ich hatte das fuer mich geschaetzt und mit all den futuristischen Tauchapparaten und dem kompletten Abbau der Rohstoffen eher auf das Jahr 2050 getippt.


    Leon und seine Krake sind mir sehr sympatisch, ich finde es ganz suess wie die Krake sich ausdrueckt, wie sie Leon versteht und ihn sogar in Ruhe laesst als Leon das braucht. Ich frage mich nur, wenn alles schon so Hightec ist, warum sie dann die Suche nach Erz nicht mit Roboter machen und die Jugendlichen ein normales Leben an der Oberflaeche fuehren lassen?
    Es ist auch noch nicht klar, ob alle Jugendlichen gerne dort unten sind, ob es eine Ehre ist da zu sein oder ob sie es aus irgendeinem Grund machen muessen. Leon scheint das Leben im Wasser ja zu lieben.


    Carima tut mir Leid. Sie scheint die Tochter von reichen Eltern zu sein, die sich aber nur sehr wenig dafuer interessieren was das Maedchen wirklich will. Besonders fuer die Mutter ist Carima nur laestig, kein Wunder wenn sie dann undankbar und zickig reagiert. Sie versteht sich wunderbar mit Leon, aber eigentlich muss sie schon nach einer Nacht wieder zurueck. Wahrscheinlich bleibt sie laenger.


    Ich bin gespannt, warum im Meer kein Sauerstoff mehr ist, bestimmt hat das etwas damit zu tun dass ploetzlich dieses wunderschoene Leuchten an den Kuesten ist. Was ist das? Fische oder Algen oder ?


    Bisher gefaellt mir die Geschichte ganz gut, sie ist so ueberraschend anders.

  • Zitat

    Original von Katja Brandis


    Hey, du hast auch Mark Brandis gelesen??? Wie cool. War früher mein Lieblingsautor. Und die Namensgleichheit ist KEIN Zufall, ich habe mich nach ihm benannt. Ich wollte Nikolai von Michalewsky, dessen Pseudonym Mark Brandis war, auch mal interviewen, aber er ist leider vorher gestorben.


    Seine Tiefsee-Romane haben mich aber eher weniger beeindruckt als die Bände, die im Weltraum spielen.


    Schon lustig, mir haben auch die Weltraumteile besser gefallen.... :-]


    und danach wurde ich begeisterter Anhänger der Rhodan - Welt...

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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