Krimis und Thriller um Traditionen / Bräuche gesucht z. B. Walpurgisnacht

  • Hallöchen!


    Ich bin immer auf der Suche nach neuen Büchern, damit ja schön meine WL wächst. Diesmal fahnde ich nach Krimis, Thrillern gern auch historische Krimis oder Romane die im Handlungsstrang einen alten Brauch, Tradition oder etwas Mystisches haben, z. B.:


    Walpurgisnacht
    Osterfeuer
    Fastnacht
    Biikenbrennen
    Mittsommer
    etc.



    Um dieses Fest herum soll also was passieren.
    Ihr wisst sicher, was ich meine... :-]


    Dankeschön! :winkt

    Bye Nikki snail.gif
    SuB 378
    :lesendGrabkammer / Werde verrückt

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Nikki ()

  • Hallo Nikki!


    Das ist ja mal ein interessantes Such-Thema. :-)
    Intressiere mich auch für sowas, aber da gibt es wirklich nicht soviel.


    Was Hexen betrifft, da habe ich z. B. "Das Hexenbuch von Salem" gelesen von Katherine Howe.


    Oder "Die Schatten von Mistley" von Barbara Erskine.


    Im Augenblick lese ich gerade "Hexenblut" von Neil White. Bin aber erst auf Seite 50 und weiß nur, es geht um mittelalterliche Hexenrituale.

  • In diesem Krimi spielen alte Bräuche und TRaditionen auch eine Rolle.


    Kurzbeschreibung
    Apfelbäume, überall Apfelbäume … … sie sind nicht wegzudenken aus Ledwardine, dem kleinen Ort im Westen Englands, in den die junge Witwe Merrily Watkins mit ihrer Tochter Jane zieht. Dort soll sie die Pfarrstelle übernehmen. Doch schnell ist es vorbei mit der ländlichen Ruhe: Bei einer nächtlichen Feier im Apfelgarten kommt es zu einem grausigen Todesfall, und ein Skandalautor will in der Kirche den Tod eines vor Jahrhunderten als Hexer verfolgten Geistlichen inszenieren. Merrily und ihre Tochter werden derweil in dem großen alten Pfarrhaus von düsteren Visionen geplagt. Und dann verschwindet ein Mädchen …

  • Vielleicht gefällt dir dieses Buch?


    Kurzbeschreibung
    Auf einem Gut bei Berlin wachsen zwei ungleiche Schwestern auf. Sanft und von allen geliebt, Florentine, die jüngere. Trotzig und voller Eifersucht, Tessa, die ältere. Heimlich wünscht sich Tessa, Florentine wäre nie geboren worden... Am magischen Feuer der Johannisnacht erfüllt sich Tessas Wunsch: Florentine verschwindet spurlos. Auf der Suche nach ihr gerät Tessa in den Bann dunkler Mächte.

  • Ich weiss gar nicht mehr genau, wie gross die Rolle ist, die der Mittsommer-Brauch spielt - aber das Buch ist klasse, das weiss ich noch genau. :-)


    Kurzbeschreibung ( von www.amazon.de ):
    Drei Jugendliche werden ermordet; auch ein Polizist muss sterben ... Wallanders siebter Fall.
    Es sollte ein harmloses Rollenspiel werden, am 21. Juni 1996, ein kleines Verkleidungsritual in der mythenumrankten Mittsommernacht. Doch Wanderer schaudern, als sie Wochen später in einem Naturschutzgebiet auf die drei Jugendlichen stoßen, deren leblose Körper noch mit Miedern, Hemdkrausen und Perücken herausgeputzt sind. Bald ist es grausige Gewißheit: Sie wurden Opfer eines Verbrechens.


    Fast zur gleichen Zeit wird Kommissar Wallanders geschätzter Kollege Svedberg mit zerschossenem Gesicht in seiner Wohnung aufgefunden. Gibt es einen Zusammenhang zwischen den Fällen? Kurt Wallander stürzt sich verzweifelt in die Ermittlungen. Dabei stellt er zu seinem Entsetzen fest, wie wenig er über seinen Kollegen weiß, mit dem er jahrelang zusammengearbeitet hat ...

  • Ich kenne "Die Strohpuppe" von David Hewson. So schlecht, wie die amazon-Rezensenten fand ich das damals gar nicht.



    Zitat

    Das Erntedankfest im September ist einer der Höhepunkte im Kalender des Dorfes. Es steigt eine ausschweifende Sause um den Scheiterhaufen, auf dem nachts nach altem Brauch eine Strohpuppe verbrannt wird. Alison, die erst vor kurzem ins Dorf gezogen ist, hat dem Alkohol ebenso reichlich zugesprochen wie ihre Nachbarn. Trotzdem ist sie plötzlich hellwach, als sie das grauenhafte Gefühl hat, in der Strohpuppe einen Menschen zu entdecken. Die Grenzen zwischen Realität und Einbildung verwischen - war es eine Illusion, oder hat sie einem Menschenopfer beigewohnt? Alison muss herausfinden, was sich hinter der Fassade des netten englischen Dorfes abspielt.

  • Das beinhaltet auch Horrorelemente. In dem Buch gehts viel um den Nikolausbrauch ^^ Habs noch nicht gelesen, aber solche Themen interessieren mich auch sehr :-) Werds mir demnächst zulegen.



    Kurzbeschreibung
    Fans von Stephen Kings »Es«, aufgepasst – dies wird der Winter des Schreckens! Die kalte Jahreszeit in Perchtal, einem einsamen Dorf im Berchtesgadener Land, scheint besinnlich wie immer. Bis eine Gruppe Jugendlicher einen grauenhaften Leichenfund macht: Ein junges Mädchen treibt unter dem Eis eines Sees, und es ähnelt den Zwillingen Miriam und Elke auf verblüffende Weise. Doch die beiden wissen nichts von einer Verwandten … Bei ihren Nachforschungen stoßen die Freunde auf ein blutiges Geheimnis, das der Pfarrer des Dorfs hütet. Und sie schrecken dabei eine uralte Macht auf, die ihre Rückkehr in unsere Welt vorbereitet.

  • Mittsommermord und die Strohpuppe kenne ich schon...



    "Die Strohpuppe" fand ich aber auch etwas eigenartig... soweit ich mich zurückerinnern kann.


    "Semana Santa" vom gleichen Autor habe ich auch gelesen und kam damit nicht klar - David Hewson liegt mir nicht - von dem lasse ich lieber die Finger.

  • Zitat

    Original von Rosenstolz
    Ich weiss gar nicht mehr genau, wie gross die Rolle ist, die der Mittsommer-Brauch spielt - aber das Buch ist klasse, das weiss ich noch genau. :-)


    "Mittsommermord" ist mir auch als erstes eingefallen. Allerdings geschieht der Mord einfach nur an Mittsommer... :-)

  • Sofort als ich den Thread-Titel gelesen habe, ist mir dazu die Kommisar Kluftinger-Reihe eingefallen. Im 2. Band - Erntedank - gehts um Sagen im Allgäu, nach denen die Mordopfer ausgewählt und ermordet wurden.


    Kurzbeschreibung: (Amazon)
    Der Allgäuer Kriminalkommissar Kluftinger traut seinen Augen nicht: Auf der Brust eines toten Mannes in einem Wald bei Kempten liegt, sorgfältig drapiert, eine tote Krähe. Im Lauf der Ermittlungen taucht der Kommissar immer tiefer in die mystische Vergangenheit des Allgäus ein, und es beginnt ein Katz-und-Maus-Spiel mit dem Mörder, bei dem die Zeit gegen ihn arbeitet. Denn alle Zeichen sprechen dafür, dass das Morden weitergeht … Mit eigenwilligen Ermittlungsmethoden riskiert der liebenswert-kantige Kommissar einen Blick hinter die Fassade der Allgäuer Postkartenidylle und deckt Abgründe auf.


    Kluftinger ist eine eigene Sorte von Ermittler, er spaltet die Leserschaft. Entweder mag man ihn oder er nervt. Ich gehöre zu ersteren :-]. Gerade in diesem Band spielen aber die Allgäuer Sagen wirklich eine große Rolle, vielleicht wäre es was für dich, auch wenn es eher ein gemütlicher, als ein aufregender Krimi ist. Der fünte Titel - Rauhnacht - spielt zwar während der Tage der Rauhnacht, diese spielen aber eigentlich keine Rolle.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Moin,


    wie wäre es mit "Carneval" von Craig Russell? Habe es leider selbst nur auf der WL, also noch nicht gelesen.


    Kurzbeschreibung von Amazon:
    Karneval in Köln. Oberkommissar Benni Scholz von der Kölner Kripo ist das Lachen vergangen. Er hat zwei anscheinend sinnlose Morde in der Altstadt zu klären. Jedes Mal hat der Mörder in der Karnevalszeit zugeschlagen, immer auf dieselbe Art. Und jetzt ist wieder Weiberfastnacht. Der Kommissar zieht seinen Kollegen Jan Fabel von der Hamburger Mordkommission hinzu, der Erfahrung mit Serientätern hat. Auf Fabel wirken die seltsamen Bräuche der Rheinländer und deren unverständlicher Dialekt wie ein Kulturschock. Und außerdem: Wie soll er einen irren Mörder finden, wenn die ganze Stadt auf dem Kopf steht?

    "Wie kann es sein, dass ausgerechnet diejenigen, die alles vernichten wollten, was gut ist an unserem Land, am eifrigsten die Nationalflagge schwenken?"
    (Winter der Welt, S. 239 - Ken Follett)

  • Es ist zwar kein Thriller sondern eine Art spannendes Märchen, aber in Claudia Tomans Hexendreimaldrei spielt ein Großteil der Handlung zur Walpurgisnacht und es werden auch einige Hexenbräuche modern aber doch angewandt.


    Wünschen ist nichts für Anfänger! Das muss auch Olivia erkennen, als ihr Wunsch, den eine Fee ihr so großzügig gewährt, ein kleines bisschen aus dem Ruder läuft. Warum musste ihr Märchenprinz sich aber auch erdreisten, eine andere heiraten zu wollen? Nun ist er ein Frosch, und als sie ihn so vor sich sieht, grasgrün, mit einem Heißhunger auf Fliegen, packt Olivia das schlechte Gewissen. Sie ist entschlossen, die Verwandlung rückgängig zu machen, selbst wenn sie sich dazu mit einem mächtigen Hexenzirkel anlegen muss …


    Liebe Grüße, Waltraud