'Saeculum' - Seiten 001 - 092

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Original von Katerina
Das Cover wie auch das im Klappentext beschriebene Setting löste bei mir gleich die Assoziation aus: LARP meets Blair Witch Project.

Katerina, das war auch mein erster Gedanke als ich den Klappentext gelesen habe Sind halt hier nur ein paar mehr Leute...

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Original von Katerina
Sandra wird zunehmend unsympathischer und Iris sympathischer. Ich wage mal zu prophezeien, dass das am Ende des Buches nix mehr ist mit Bastian und Sandra.

Ja, dieses Gespräch hat mir auch zu denken gegeben, erst war sie so komisch auf dem Weg zum Zelt, dann dieses "Du könntes Frau Doktor werden" und ihre Reaktion darauf - da stimmt echt was nicht.

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Original von Whooomaster
Gerade die Diskussion der zwei Jungs auf dem Markt bestätigen, das Bastian eigentlich gar nicht mit dürfen sollte aber aus einem gewissen Grund mit soll und das ist sicher nicht weil Sandra ihn so gerne bei sich haben will, nach dem Gespräch mit Paul glaube ich ihr das einfach nicht mehr.

Ich denke, Sandra und Paul haben sich Bastian ausgesucht, weil er ein Medizinstudent ist - und zwar kein armer (die Ausrüstung und Fahrt müssen ja auch bezahlt werden, und wenn der Papa wirklich so eine Koryphäe ist, haben die zwei das sicher auch rausgefunden)! Wer weiss, was da noch alles geplant ist ( wie gesagt, mein erster Gedanke war "Blair Witch Project"), dass ein "Arzt" notwendig wird/werden kann?

Überhaupt fand ich es einigermaßen daneben, wie Sandra Bastian mit auf den Markt schleppt und ihm so gar nichts von der Con erzählt, aber alle anderen wissen schon, dass er da mitsoll...

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Original von buntfisch
Mitfühlen konnte ich, als er seine BRILLE abgeben musste. Ich selbst trage zwar keine, aber ich konnte das so gut nachvollziehen.....boh, das muss "schlimm" sein.....so draussen in unbekanntem Gebiet und man sieht schlecht....ist doch ein so wichtiger "Sinn".

DAS fand ich auch echt gemein! Was hätte er denn auch machen sollen? Kontaktlinsen wären ja wohl auch nicht erlaubt gewesen

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Original von Lumos
Bastians Vater ist ja voll der Sympathieträger :rolleyes! Bin mal gespannt, ob er noch eine Rolle spielen wird.

Ich habe auch angefangen, das Buch zu lesen. Irgendwie werde ich mit den Figuren noch nicht richtig warm, bin aber auch noch nicht durch mit dem Abschnitt. Vielleicht, weil sie so jung wirken und mir die Rollenspielszene doch eher fremd ist.
Heute Abend lese ich betsimmt den Rest und melde mich dann wieder.

Irgendjemand sagte, die Protas kämen ihm nicht vor wie 20, allen voran Bastian. Aber mit dem Vater finde ich sein Verhalten nicht zu jung. So dominant, arrogant und unmöglich der sich benimmt - das Resultat sind entweder Kinder, die sich ducken und fügen, oder welche, die mit 20 schon genau solche aufgeblasenen A... sind, und natürlich benötigen wir für die Hauptfigur hier Variante 1.

Ich beginne dann auch mal mit den ersten Eindrücken.

Das Cover

Insgesamt gefällt mir das Cover sehr gut. Dieses schwarz-weiße Bild und der schwarze Buchschnitt weißen meiner Meinung nach auf Tod hin und lassen mich ersteinmal gruseln.
Die Schrift des Wortes "Saeculum" unterstreicht die Aussage des Wortes. Solche Schriften waren mMn. fürs 14. Jahrhundert typisch. Somit verät uns das Cover schon einiges über das Buch, ohne das es zu offensichtlich ist. MMn ähnelt die Covergestaltung durchaus Erebos, wo ja auch einige Hinweise im Coverbild versteckt waren.

Die Charaktere

Meiner Ansicht nach ist es der Autorin gelungen, viele Gegenspielerinnen zu Sandra aufzubauen. Auch Bastians Gegenspieler erscheinen mir sehr gelungen. Die Vielzahl der unterschiedlichen Menschen und Charakteren sorgt sicherlich für ein hohes Konfliktpotenzial.

Die Anfangssituation
Die Anfangszenerie in "Saeculum" gefällt mir ausgesprochen gut, da es einerseits eine Alltagssituation ist, andererseits jedoch gut in diese spezielle Lage hineinführt. Mittelaltermärkte habe ich selber schon einige besucht, aus diesem Grund kann ich mir die Szene auch sehr gut vorstellen. Gleichzeitig scheint dieser Markt jedoch schon sehr speziell zu sein, da die Schausteller zu einer Rollenspielgruppe gehören. Der Einzige der zu Beginn nicht dazugehört ist Bastian. Seine Freundin Sandra scheint in deinen irgendwie mitgeschleppt war. Insgesamt ist die ganze Szene merkwürdig, aber genau aus diesem Grunde für den Leser glaube ich sehr interessant. Ich persönlich habe mich in dieser Anfangssituation noch relativ wohlgefühlt, da man Sandra und Bastian quasi begleitet, während Sandra von Ort zu Ort geht und ihrem Freund ihren Freunden vorstellt. Schon in dieser Anfangssituation wie die Beziehung der beiden irgendwie gezwungen oder erzwungen. Ich als Leserin des Buches hatte das Gefühl, dass beide nicht zusammenpassen. Zwar scheint Bastian ganz in Sandras Bahn gezogen zu sein, diese wird jedoch ebenfalls im Schilde.
Meiner Meinung nach ist Ursula Poznanski hier eine Einstiegsszene gelungen, die einerseits sehr lebendig ist und andererseits bereits viele Konflikte aussät.

Da stimme ich Dir zu. Vor allem fand ich es genial, dass unterschwellig so etwas wie böse kleine Strömungen spürbar waren. Ohne das genau an konkreten Zeilen festmachen zu können, hatte ich eine Art "Gefahrenradar".

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Original von Waldmeisterin

Katerina, das war auch mein erster Gedanke als ich den Klappentext gelesen habe Sind halt hier nur ein paar mehr Leute...

Da schließe ich mich an. Blair Witch Project kam mir auch sofort in den Sinn.

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Original von Katerina
Sandra wird zunehmend unsympathischer und Iris sympathischer. Ich wage mal zu prophezeien, dass das am Ende des Buches nix mehr ist mit Bastian und Sandra.

Das sehe ich genauso. Mir war Sandra von Anfang an suspekt und ich hatte gleich das Gefühl, dass Bastian ganz gezielt ausgesucht wurde.

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Original von buntfisch
Mitfühlen konnte ich, als er seine BRILLE abgeben musste. Ich selbst trage zwar keine, aber ich konnte das so gut nachvollziehen.....boh, das muss "schlimm" sein.....so draussen in unbekanntem Gebiet und man sieht schlecht....ist doch ein so wichtiger "Sinn".

Spätestens da wäre für mich Ende gewesen. Ohne Brille geht gar nicht. 2 Diopthrin sind ja nicht soooo viel, aber auf völlig unbekanntem Terrain kann das schon ziemlich verunsichern.

Iris wurde mir im Laufe des Abschnitts sympathischer, am Anfang fand ich sie nervig. Sie hat vor jemandem Angst und fühlt sich verfolgt. Vielleicht taucht derjenige ja noch auf.

Bastian hat Angst vor seinem übermächtigen Vater und hat ihm bisher immer gehorcht. Dass er sich ihm ausgerechnet jetzt wiedersetzt und mit zur Con fährt - na ja. Ob die Anziehungskraft von Sandra dazu ausgereicht hat? Vielleicht auch die Neugier auf etwas völlig Unbekanntes, Abenteuerliches.

Paul der Macher, der glaubt, alle Fäden in der Hsnd zu halten, wird sicher noch eines Besseren belehrt.

Sandra war mir von Anfang an nicht wirklich sympathisch. Sie hat Bastian gezielt "angeworben". Die Frage ist nun, ob wegen seiner medizinischen Kenntnisse oder ob noch etwas anderes dahintersteckt.

Steinchen und Doro sind zwei Figuren, die etwas mehr ins Licht gerückt werden. Die anderen Mitspieler sind bisher "Füllmaterial". Und meine Spekulation wäre auch, dass nicht alle am Ende lebend davonkommen. Der Text auf der ersten schwarzen Seite war ja schon mal ganz schön heftig. Die Frage ist, ob das ein Dialog war zwischen Teilnehmern der Convention?

Ich bin mal gespannt, ob die zwei Anrufer noch eine Bedeutung haben werden (bestimmt :grin).

Der Erste ist der mysteriöse Anrufer, der sich direkt vor Beginn der Reise anonym bei Bastian gemeldet hat und ihn nachdrücklich gewarnt hat, dass er sich nicht auf diese illegale Con einlassen soll.
Der Zweite ist ein gewisser Tommi, der nicht kommt, weil seine Katze vergiftet wurde. Zufall? Sollte er nicht mitkommen?

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Original von Clare
Ich bin mal gespannt, ob die zwei Anrufer noch eine Bedeutung haben werden (bestimmt :grin).

Der Erste ist der mysteriöse Anrufer, der sich direkt vor Beginn der Reise anonym bei Bastian gemeldet hat und ihn nachdrücklich gewarnt hat, dass er sich nicht auf diese illegale Con einlassen soll.
Der Zweite ist ein gewisser Tommi, der nicht kommt, weil seine Katze vergiftet wurde. Zufall? Sollte er nicht mitkommen?

In die Richtung denke ich auch. Ist doch ein merkwürdiger Zufall mit der Katze.

Ein bisschen komisch finde ich auch, dass Bastians Vater sich "relativ schnell" hat abwimmeln lassen. Ob er vielleicht auch was mit der ganzen Sache zu tun hat?

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Original von Eisnebelhauch
Ein bisschen komisch finde ich auch, dass Bastians Vater sich "relativ schnell" hat abwimmeln lassen. Ob er vielleicht auch was mit der ganzen Sache zu tun hat?

Hm, daran glaube ich persönlich nicht. Ich denke, er war einfach nur beleidigt, weil er seinen Sohn vor seinen Kollegen nicht wie ein Hündchen vorführen konnte. Einfach so zu widersprechen, also wirklich!

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Original von JaneDoe
Der Text auf der ersten schwarzen Seite war ja schon mal ganz schön heftig. Die Frage ist, ob das ein Dialog war zwischen Teilnehmern der Convention?

Diese Texte jeweils zu Beginn eines neuen Abschnitts finde ich auch sehr interessant - und irgendwie bedrohlich.

Gestern Abend nun habe ich die ersten zwei Abschnitte gelesen und bin vollkommen gefesselt.

Als ich das Buch zum ersten Mal in den Händen hielt, musste ich gleich mehrfach über den Einband streichen, so schön finde ich ihn (genauso wie den Buchschnitt :-)). Ich finde, dass sich dieser, wie auch schon bei Erebos und auch, wenn das seltsam klingt, warm und lebendig anfühlt - gruselig eben. Das liegt wahrscheinlich an der Unebenheit.

Der Einstieg auf dem Mittelaltermarkt war meiner Meinung nach sehr gelungen, ich gehe sehr gerne auf Mittelaltermärkte und habe gleich die Stimmung nachempfinden können.

Auch wenn ich durch das Lesen des zweiten Abschnittes schon etwas mehr Wissen habe, ist mir Sandra von Anfang an schon nicht sonderlich sympathisch. Ihr Verhalten wirkt doch sehr berechnend. Noch bleibt Bastian für mich relativ farblos, er ist anscheinend jemand, der sich immer anderen gebeugt hat und andere Meinungen übernommen hat (man denke nur an die Szene mit dem Vater!).

Iris hingegen finde ich sehr, sehr interessant. Sie wirkt so verletzlich mit ihrer Harfe, ich hoffe, dass sie und Bastian vielleicht Vertrauen zueinander aufbauen können und ich mehr über Iris' Geheimnis erfahre.

Doro hat für mich lediglich die Funktion, dem Szenario etwas Mystik zu verleihen - ich befürchte aber, dass die Andeutungen auf eine leider sehr reale Gefahr (die möglicherweise etwas mit Iris zu tun hat?) hindeuten. Ein solches Rollenspiel klingt übrigens sehr interessant, wenn ich es mir für mich auch nur schwer vorstellen könnte.

Mehr im zweiten Abschnitt :-)!

So, dann werde ich auch noch schnell meinen Kommentar abgeben, hinke ja ein wenig hinterher weil ich gestern Nacht erst aus dem Urlaub zurückgekehrt bin.

Ich hab mich erst ein wenig geärgert, an der Leserunde teilnehmen zu müssen, weil ich gestern einen Kindle inklusive Büchern geschenkt bekommen habe... allerdings war der schnell (fast) vergessen, denn Saeculum hat mich zügig in seinen Bann gezogen.

Der Einband hätte nicht sein müssen, gefällt mir aber gut. Ich hatte mal einen anderen Roman mit schwarzen Seiten, bei dem die zweite Hauptfarbe pink war, das hat mir nicht gefallen, da wirkt schwarz/weiß schon edler.

Der erste Abschnitt baut zwar nur langsam die Spannung auf, reicht aber völlig aus, um unbedingt weiter lesen zu wollen. Zu den Charakteren kann ich nur sagen, dass ich Sandra auch eher unsympathisch finde, wobei ich das anfangs gar nicht begründen kann. Ich denke auch, dass sie Bastian aus einem bestimmten Grund benutzt, wahrscheinlich weil er Mediziner ist (dachte aber auch, dass Sandra auch Medizinstudentin wäre, aber da lieg ich wohl falsch). Auf der Fahrt zur Con fand ich sie Bastian gegenüber schon distanzierter.

Iris ist mir wesentlich sympathischer, aber das liegt wohl daran, dass ich "schräge" Figuren eher mag. Ich vermute, dass sie vor einem Jahr (bei der letzten Con?) was schlimmes erlebt hat und seitdem ein bißchen abgedreht ist. Könnte mir auf jeden Fall vorstellen, dass Bastian und sie am Ende des Buches besser befreundet sind.
Doro ist auch ein wenig abgedreht, nehme an, aus ähnlichen Gründen, wie Iris.

Bastian ist zwar nett, aber mir ein wenig zu glatt. Ich fand es auch eher unwahrscheinlich, dass er in der Lage ist, seinem Vater die Stirn zu bieten. Er scheint sich ja vorher noch nie gegen ihn aufgelehnt zu haben und dann direkt so... hat mich nicht überzeugt.

Ich bin auch gespannt, ein wenig mehr über Lisbeth zu erfahren, außer über ihre Schönheit erfährt man ja nicht viel. Kann mir gut vorstellen, dass Eifersucht noch ein Thema wird.

So, jetzt muss ich weiterlesen.

So, ich bin jetzt mit dem ersten Abschnitt durch.
Die Aufmachung des Buches sticht ins Auge und ist wirklich etwas Besonderes. Sonst bin ich nur schwer in das Buch hineingekommen, mag aber daran liegen, dass es ein Jugendbuch ist und ich im Moment wenig mit Jugendlichen zu tun habe.
Die Welt der Rollenspieler ist wirklich eine für sich und die Stimmung wird hier gut getroffen. Ich habe mal eine Familie kennengelernt, die alle Rollenspieler waren und sich rund um die Französiche Revolution tummelten. Wenn sie von einem Spiel-Wochenende kamen, fanden die Kinder nur schwer wieder in den Alltag. Der eine Sohn musste immer irgendwelche Wachposten bei Schlachten spielen und hatte es einmal geschafft, seinen Nintendo einzuschmuggeln, was er ganz stolz erzählte. Daran musste ich bei der Taschen-Kontroll-Szene denken.

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Original von Sabine_D
...
Doro ist in meinen Augen momentan etwas übertrieben dargestellt. Wenn sie so nervig ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Gruppe sie dennoch mitreisen läßt. Vor allem weil die Veranstalter, die ja die gleichen wie im Vorjahr waren, von ihren Problemen mit dem Reiseziel wussten. Warum bürdet man sich so jemanden auf, der alles vermiesen und orakeln will?

Das finde ich auch merkwürdig. Auch an dem Gespräch, dass Sandra mit Paul hinter dem Zelt führt, ist zu erkennen, dass es eigentlich um etwas ganz anderes geht als ein paar Tage in eine andere Zeit zu schlüpfen. Es scheint so, dass die Teilnehmer gezielt ausgesucht wurden und eine ganz betsimmte Funktion erfüllen sollen. Doro die der Hexe und Bastian die des Arztes.

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Original von Clare
...
Kurzzeitig habe ich mal Iris und Doro durcheinandergebracht, wahrscheinlich weil es Iris ist, die auf dem Mittelaltermarkt im Schatten einen Beobachter zu sehen glaubt (oder vielleicht wirklich gesehen hat) und Doro später so viel Entsetzen darüber empfindet, dass das Reiseziel der selber Ort ist wie im Vorjahr, vor dem sie so viel Grauen hat. Die beiden Ereignisse passten einfach so zusammen, dass ich sie automatisch der selben Person zugeschrieben habe.
...

Das ging mir ganz genauso, Clare. Jetzt habe ich mir doch wieder eine Personenliste angelegt...

Paul ist mir aufgefallen. Er leitet die Gruppe und geht mir dabei auf den Keks. Eigentlich hätte er sie Gruppe vor dem Einsteigen in den Zug auch noch einmal alle aufs Klo schicken müssen.

Auf S. 74 habe ich gestutzt:

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Sie zogen los. Die Luft war noch kühl, (...), doch in seine Lunge strömte die beste Luft, die er seit Langem geatmet hatte. Vorneweg lief Paul, und so großartig, wie Bastian sich fühlte, würde er ihn bald eingeholt haben.

Und ein paar Sätze weiter:

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Sie stiegen weiter einen bewaldeten Hang hinauf, (...). Bastians Rucksack lastete steinschwer auf seinen Schultern und insgeheim bewunderte er Georg, der doppeltes Gepäck trug,.(...) "Wie weit müssen wir noch?", rief er Paul zu, (...)

Was denn nun? Erst wirkt es so, dass Bastian sich unheimlich wohl fühlt, bärenstark sozusagen, und die Wanderung genießt und dann kippt das gleich wieder und ihm geht die Luft aus.

S. 78 beginnt so:

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Wir sind hier Störenfriede.

Und ein ein paar Zeilen weiter:

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Einen Moment fühlte er sich vollkommen glücklich, als wäre er in einer Heimat angekommen, (...)

Diese Stimmungsschwankungen innerhalb kürzester Zeit stören mich.

S. 84, etwa in der Mitte:

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Sandra winkte strahlend und steuerte auf Bastian zu. "Bald geht es los!"

Letzte Zeile auf dieser Seite:

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"Ende der Lernstunde. Geht es bald los?"
"Ich denke schon."

Hat er das so schnell vergessen, dass es bald los geht?

Regenfisch, das hab ich nicht als störend empfunden. Bastian ist doch erst 20 Jahre alt und es ist sein "erstes Mal". Dass sich seine Empfindungen etwas zwiespältig darstellen, finde ich vollkommen normal.

Ich habe das Buch heute angefangen zu lesen und habe nicht mehr aufgehört und es inzwischen durch, was für die Geschichte spricht.

Zur Aufmachung: Finde ich toll, das gesamte Paket. Paßt sehr gut zum Inhalt. Der schwarze Schnitt ist zwar sehr ungewöhnlich, aber auch der paßt sehr gut.

Der Auftakt hat mir gleich sehr gut gefallen. Mittelaltermarkt, das mag ich. Bastian war mir gleich sympathisch, Sandra tatsächlich etwas seltsam.

Das eigentlich alles etwas seltsam ist, merkt man schnell, wenn so ein Neuling so schnell in eine besondere Gemeinschaft aufgenommen wird. Bastians Vater ist ja ein Herzchen par excellence.

Das mit der Brille ist sehr gemein. Vor allem, weil es wohl keiner für nötig hierlt, Bastian den entsprechenden Tip zu geben. Und eigentlich ist man doch recht fahrlässig, so echt wie möglich ist ja schön, aber ein vernünftiges Notfallpaket sollte doch eigentlich vorhanden sein.

Bin mit diesem Abschnitt fertig.

Sandra mag ich nicht, sie spielt ein falsches Spiel mit Bastian.
Lisbeth kann ich noch nicht einschätzen ausser das mir Georg auf den Wecker gehen würde, ob der tatsächlich nur eifersüchtig ist?

Bastian ist sehr vertrauensselig, finde ich, nach dem Gespräch welches ich belauscht habe würde ich Sandra nichts mehr erzählen.

Ohne Brille? Ich glaube ich wäre abgehauen, kann man das noch? Aussteigen in der Situation?