'BLACKOUT - Morgen ist es zu spät' - Seiten 079 - 156

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    Original von Paradise Lost
    Das Leitsystem im Donaukraftwerk läuft noch auf Win2K??? :yikes Gut, bei uns gibt es auch noch Software die vom Hersteller noch nicht mal für Windows 7 bzw. Server 2008 freigegeben sind, aber das ist dann doch schon heftig. Da braucht man sich dann wirklich nicht wundern, wenn jemand in das System eindringt und es übernimmt.


    Auf meinem Desktoprechner läuft Win2k auch noch (benutze aber in der Regel den Laptop mit Win 7 ;-)), aber das ist natürlich etwas anderes als in einem Kraftwerk, zumal Win2k von Microsoft nicht mehr unterstützt wird. So ist die Verwendung doch ziemlich riskant, da es nicht mehr gegen neue Bedrohungen geschützt ist. Da gebe ich dir recht.

  • Zitat

    Original von Wiggli


    Hoffentlich nicht, für mich wäre sie total fehl am Platz. :rolleyes


    Falls das Buch verfilmt würde, müßte bestimmt eine Liebesgeschichte reingeschrieben werden ;-) :rolleyes Ich kann gut darauf verzichten, dass muss wirklich nicht sein. Und an Sex ist ja wohl eh nicht zu denken, wenn sie alle seit Tagen ungewaschen herumlaufen :grin

  • @Marc
    Danke für die Antwort, ich hatte mit meiner Frage allerdings mehr die Verwendung von doppelten Vornamen gemeint, wie eben z.B. die zwei Francos bei "Enel".


    Zitat

    Original von JaneDoe
    Falls das Buch verfilmt würde, müßte bestimmt eine Liebesgeschichte reingeschrieben werden ;-) :rolleyes Ich kann gut darauf verzichten, dass muss wirklich nicht sein.


    *grins* Wer mich kennt weiß, dass ich da ähnlich denke. Aber sollte sich eine abspielen und nicht zu stark in den Vordergrund drängen ist das auch okay für mich. :-)

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Zitat

    Original von JaneDoe


    Falls das Buch verfilmt würde, müßte bestimmt eine Liebesgeschichte reingeschrieben werden ;-) :rolleyes Ich kann gut darauf verzichten, dass muss wirklich nicht sein. Und an Sex ist ja wohl eh nicht zu denken, wenn sie alle seit Tagen ungewaschen herumlaufen :grin


    Och, war das nicht Napoleone Buonaparte, der seiner Josephine schrieb - "wasch Dich nicht, ich komme nach Hause"? :grin

  • Die Benzin-Attacke auf Bodonis Vorräte war eigentlich vorhersehbar. Manzano zumindest hätte es sich denken können.
    Ich könnte mir unter solchen Umständen auch Straßensperren vorstellen, an denen die vorbeifahrenden Autos gewaltsam angehalten werden.
    Mit der Milch ist das so eine Sache, man kann auch heute Rohmilch, also unbehandelte kaufen und ich bekomme sie sogar so vom Bauern geliefert. Allerdings haben die sehr starke Hygienebestimmungen und die Milch wird streng kontrolliert und ist auch nur ein paar Tage haltbar.
    Liebesgeschichte, warum nicht, solange es nicht kitschig wird. Sie können ja sogar baden und saunieren, wenn sie sich dafür ein wenig anstrengen....

  • Mir kommt das ganze Szenario erschreckend realistisch vor. Das bisher noch nichts passiert ist, gleicht ja fast einem Wunder. Das die Firma Enel nicht gleich auf Manzanos Theorie eingegangen ist verständlich.
    Dazu müssten sie ja zugeben, dass ihr System ziemlich angreifbar ist und noch hoffen sie auf eine andere Ursache.
    Ist es eigentlich wirklich möglich und so "einfach" den Italienern und Schweden die Stromversorgung auszuschalten?

  • Zitat

    Original von LyFa
    Ist es eigentlich wirklich möglich und so "einfach" den Italienern und Schweden die Stromversorgung auszuschalten?


    Hallo Lyfa,


    möglich ist es, aber einfach ist es nicht und natürlich nicht genau so, wie ich es im Buch dargestellt habe. Ich will ja keine Anleitungen geben ...


    Eine Gefahr können in Zukunft aber tatsächlich die "intelligenten Stromzähler/Smart Meter" und das so genannte "intelligente Stromnetz/Smart Grid" werden, siehe dazu etwa auch diesen Artikel aus einem aktuellen "Spektrum der Wissenschaft"-Blog: http://www.scilogs.de/wblogs/b…-07/smart-grid-sicherheit

  • Manzano hat einen heißen Tip - doch keiner schenkt ihm Gehör, ob das in der Realität auch so wäre :gruebel


    Ich finde es schon ziemlich beunruhigend, daß sich so keiner verantwortlich fühlt. Obwohl, vielleicht wacht ja der eine oder andere jetzt ob der Hartnäckigkeit Manzanos mal auf ?? Bin gespannt auf den nächsten Abschnitt :-)


    Die Szene mit den Männern, die das Benzin klauen wollten erinnert mich ein wenig an Plündereien nach Naturkatastrophen. Trotzdem finde ich es beängstigend, wie schnell Menschen zu solchen Taten fähig wären :pille

  • Also ich hoffe doch auch, dass hier sich hier keine Liebesgeschichte entwickelt.. Das wäre für mich irgendwie unpassend..


    Ansonsten gefällt mir das Buch weiterhin gut.. Obwohl ich noch ein wenig Schwierigkeiten mit den häufigen Personen- und Ortswechsel habe.. Aber ich denke, dass sich das legt..
    Langsam entwickeln sich hier ja auch Verbindungen (Bondonis Tochter).


    Irgendwie wundert es mich, dass bisher noch niemand anderes auf die Manipulation der Stromzähler gekommen ist. Das nachzuweisen ging ja wohl recht flott.. Außerdem gab es doch bestimmt noch andere, die sich den Stromzähler angezapft (oder was auch immer er da gemacht hat) haben so wie Manzano und denen dieser Code dann aufgefallen sein muss?


    Gefallen hat mir auch, dass die Sitzung in Berlin in einem kalten Raum außerhalb stattgefunden hat.. So bekommen die Energietypen mal eine Ahnung wie sich die Bevölkerung fühlt..

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

  • Auch ich bedanke mich für den interessanten Link. :wave


    Es ist schon beeindruckend, wohin uns die Technologie und Wissenschaft noch führen wird. Aber so faszinierend es einerseits ist, wird mir dabei doch auch mulmig zumute. Wir werden doch mmer manipulierbarer und abhängiger. Ob das alles so positiv ist? :gruebel

  • Wirklich ein interessanter Link...
    Ich selbst habe mich mit dem Thema bevor ich "Blackout" in die Hände bekam eigentlich nie befasst - und ich denke, dass es da vielen anderen Personen genauso geht...


    Der Abschnitt (sprich Tag 1) hat das ganze Szenario wirklich sehr real dargestellt. Unglaublich, wie sehr man sich in die jeweiligen Situation hineinversetzen kann... Und auch irgendwie beängstigend.

  • Nachdem man den Abend ohne Strom überstanden hat und das alles noch als Abenteuer sieht, wird die Situation schon ernster! Sicher wissen und ahnen der Großteil der betroffenen Bevölkerung noch nicht wie sich das weiter entwickeln kann.
    Aber der Vorgeschmack der "Hilflosigkeit" und Unselbständigkeit nimmt zu.
    Alleine die Situation auf dem Parkplatz mit dem Streit um's Bezin wird nur ein harmloser Vorgeschmackt gewesen sein.
    Ich finde es unheimlich spannend zu sehen wie was passiert und die Leute sich zu helfen versuchen.
    Wie Manzano abgelehnt wurde, fand ich absolut nachvollziehbar. Wer will schon glauben, dass das hochgelobte Sicherheitsnetz unsicher ist und geknackt wurde. Lieber erstmal abblocken und schauen was man tun kann.
    Und dann auch nicht zu hohe Wellen schlagen, denn im Zweifel fällt es auf den "Melder" zurück und man blamiert sich. Sehr eindrucksvoll geschrieben. Als Leser meint man "Maaan, das kann doch nicht wahr sein. Man muss dem doch wenigstens nachgehen. Was stellst Du Dich so an? Gib's als Info weiter" und dennoch kann man sich gut vorstellen, wie wichtig einem das Ansehen der Kollegen, Vorgesetzen usw ist... um in einer solchen Behörde oder Institution nicht plötzlich als Lachfigur dort zu stehen.


    So nun gehts in den Tag 2

  • Ich hatte heute einen ruhigen Osternachmittag - bei Stromausfall, allerdings nur knapp zwei Stunden.


    Wir haben testweise unser Uralttelefon rausgeholt, allerdings muß man beim Anruf von Festnetz ins Festnetz der Region erst mal jemand finden, der auch noch eins hat :grin sonst kann derjenige den Anruf ja nicht entgegennehmen :grin


    @ Marc Elsberg
    daß das Telefonat von Ischgl nach Den Haag zu diesem Zeitpunkt möglich war, ist wohl schon ein Kunstgriff, oder?

  • Zitat

    Original von Pelican
    Ich hatte heute einen ruhigen Osternachmittag - bei Stromausfall, allerdings nur knapp zwei Stunden.


    :yikes Ich glaub, wenn ich jetzt einen Stromausfall hier hätte, würden mir ganz dezent die Nerven flattern!

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Zitat

    Original von Paradise Lost


    :yikes Ich glaub, wenn ich jetzt einen Stromausfall hier hätte, würden mir ganz dezent die Nerven flattern!


    Herrje! Das hätte ich in diesen Tagen auch nicht brauchen können. :grin

  • Zitat

    Original von Paradise Lost


    :yikes Ich glaub, wenn ich jetzt einen Stromausfall hier hätte, würden mir ganz dezent die Nerven flattern!


    Mir aber auch. Das könnte ich im Moment wirklich nicht gebrauchen.


    Ansonsten lesen sich ja die Abschnitte weg wie nix. Man kann das Buch ja kaum weglegen.


    Was mich im Kapitel geärgert hat ist die Ignoranz bzw. die Überheblichkeit, mit der die Polizei bzw. der Energieversorger Manzano behandelt hat. Nun kann er schon eventuell einen wertvollen Tipp geben, dann wird er nicht Ernst genommen. Dabei hörte sich seine Erklärung für mich wenigstens intelligent an, d.h. das er weiß wovon er spricht.
    Auf der anderen Seite gibt es sicherlich auch genug Spinner, die sich bei solchen Sachen wichtig machen wollen und Blödsinn erzählen.


    Bei der Sache mit dem versuchten Benzindiebstahl habe ich gedacht, wie blöd kann man eigentlich an Stelle von Manzano sein. Es ist doch klar, wenn Leute vielleicht schon 1 Tag oder länger an einer Tankstelle festsitzen, das da die Nerven blankliegen. Ich hätte mir definitiv auch einen ruhigen Parkplatz ohne Leute gesucht.


    Ansonsten hat mir gut gefallen, wie die 4 Mädels sich gleich beim Bauern zum Melken der Kühe bereiterklärt haben. :-]

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Nun geht's ja schon ordentlich zur Sache. Bezeichnend, dass die Konzernoberen mehr daran interessiert sind, eigenes Versagen möglichst schnell unter den Teppich zu kehren anstatt mit offenen Karten zu spielen und die Ermittlungen Interpols zu unterstützen.


    Am Ende des Abschnitts werden drei Adressen erwähnt, von denen der Stromausfall seinen Ursprung nahm. Ich gehe davon aus, dass eine davon Manzanos sein wird, und frage mich nun: hat der Täter, der den Blackout eingefädelt hat, von Anfang an Manzano auf dem Kieker gehabt und ihn als "Tarnadresse" benutzt - oder hat sich Manzano mit dem Ausschalten des Killbefehls in seinem eigenen Stromzähler selbst in den Fokus der Ermittler (oder des Täters) gesetzt?


    Spannend ist's auf jeden Fall - und außerordentlich realistisch geschildert!