'Der stille Sammler' - Seiten 162 - 238

  • Hier gibt es eine schoene Szene, in der Carlos erklaert, dass er nie aufhoeren wird sich als Geistlicher/Pfarrer zu fuehlen und Brigid eine Chance gibt mehr ueber sich zu erzaehlen. Das haette beiden sicherlich gut getan, aber Brigid kann nicht ueber ihren Schatten springen, schweigt und luegt weiterhin.


    Und dann laeuft einfach alles schief fuer sie. Jemand versucht sie zu erschiessen, Max wird sich immer sicherer, dass Brigid wesentlich mehr mit dem Tod von Peasil zu tun hat als sie zugibt. Emily Coleman verschwindet und niemand glaubt Brigid.


    Dagegen zeigt sie nun ganz deutlich, dass sie sehr gut in der Lage ist polizistisch zu arbeiten und mehr ueber Peasil rauszufinden - ohne sich direkt in Lebensgefahr zu begeben. Alles, was sie findet, haette auch die offizielle Polizeiarbeit gefunden, haette sie ihn gleich beim ersten Angriff ueberwaeltigt und die Polizei gerufen. Und nun kann sie das gefundene Handy nicht mal weiter geben ohne sich selber zu outen ...


    Die schlimmste Szene ist eine, die man leider schon erwarten konnte. Zach schiesst erst auf Lynch und toetet dann sich selber. Sein Leiden hat nun endlich ein Ende und ehrlich gesagt haette ich mir in dieser hoffnungslosen Situation auch kein anderes vorstellen koennen. Hier wird Lynchjustiz gezeigt als das, was sie tatsaechlich ist: totale Verzweiflung und das Ende jeglicher Hoffnung. Sie tut niemanden gut. Sehr treffend beschrieben!


    Fuer Brigid ist dies auch das Ende der Hoffnung mit Carlos ein "normales" Leben zu fuehren und sie sieht keinen anderen Ausweg als ihn zu verlassen.


    Dieser Abschnitt hat z.B. mit der Szene, wo auf Brigid geschossen wird, einige tolle Stellen, wo die Faszination der Wueste und eigentlich die ganze Gegend um Tucson gut zum Ausdruck kommen. Man koennte schon fast von einem Regionalkrimi reden, zumindest was das Lokalkolorit betrifft ;-)

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

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  • Ein turbulenter Abschnitt. Coleman ist nicht mehr mit dem Fall betraut? Und sie meldet sich auch nicht mehr. Und dann wird auch noch auf Brigid (und ihre Möpse!) geschossen! Max wird von ihr belogen - aber auch er ahnt etwas.


    Und dann die Szene mit Carlo. Sie geht einfach - ohne ein weiteres Wort. Das kann ich gar nicht nachvollziehen. Brigid versucht nicht einmal Carlo die Sache zu erklären.. :rolleyes


    Zitat

    Original von Beatrix
    Die schlimmste Szene ist eine, die man leider schon erwarten konnte. Zach schiesst erst auf Lynch und toetet dann sich selber. Sein Leiden hat nun endlich ein Ende und ehrlich gesagt haette ich mir in dieser hoffnungslosen Situation auch kein anderes vorstellen koennen. Hier wird Lynchjustiz gezeigt als das, was sie tatsaechlich ist: totale Verzweiflung und das Ende jeglicher Hoffnung. Sie tut niemanden gut. Sehr treffend beschrieben!


    Erwartet hatte ich diese Szene auch. Zach stirbt - und Lynch überlebt. Was für eine ungerechte Welt. Und Brigid kann leider auch nichts unternehmen...sie ist einfach zu weit weg.


    Die Landschaftsbeschreibungen finde ich einfach herrlich! Es liest sich, wie schon von Beatrix beschrieben, wirklich wie ein Regionalkrimi... :wave

  • Zitat

    Und dann die Szene mit Carlo. Sie geht einfach - ohne ein weiteres Wort. Das kann ich gar nicht nachvollziehen. Brigid versucht nicht einmal Carlo die Sache zu erklären.. Augen rollen


    Ich finde, bis jetzt die schwächste und unglaubwürdigste Szene im ganze Buch. Keine Erklärung, keine großen Zweifel - zackbumm einfach weg. Da liegt aber schon einiges im Argen mit Brigid im Allgemeinen und mit ihrer Beziehung zu ihren Mann im Besonderen.
    Überhaupt muss ich nochmal sagen, dass ihre Beziehung bis jetzt doch gar nicht richtig stattgefunden hat.


    Der erneute Anschlag auf Brigid ist wirklich spannend beschrieben aber auch der kam für mich etwas unmotiviert. Irgendwie fehlt mir im Verlauf des Buches jetzt doch ein wenig die Rahmenhandlung. Alles passiert ziemlich schnell, Schlag auf Schlag, wenig Zwischennahrung für den Leser zum Miträtseln und Fakten sammeln.

    Hollundergrüße :wave




    :lesend








    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Brigid und Carlo führen wirklich eine seltsame Beziehung. Brigid scheint wirklich keinerlei Vertrauen zu Carlo zu haben. Überhaupt kann ich Birgids Verhalten nicht wirklich nachvollziehen, eigentlich hat sie den Vergewaltiger doch in Notwehr getötet. Und eigentlich wollte sie ihn gar nicht töten. :gruebel


    Wie gesagt, ich kann das Verhalten der Protagonisten nicht wirklich verstehen, aber mir gefällt der Roman bisher trotzdem sehr gut. :-]

  • Ach Mensch, ich denke es wäre klüger gewesen Max dann wenigstens nach der Autopsie die Wahrheit zu sagen. Er hätte das schon irgendwie verstanden, spätestens nach dem geflochtenen Zopf und den Handyfotos. Es war doch immer noch Notwehr. Durch ihr Vertuschen wird es nur immer schlimmer.
    Ich denke nach den vier Tagen, bis sie ihre DNA analysiert haben, wird herauskommen, dass sie gelogen hat, weil man ihre DNA an dem Klebeband finden wird. Durch das Klebeband wird natürlich schon auch irgendwie deutlich, dass sie gefesselt bzw. dass es auf ihrem Mund geklebt war und sie damit ein Opfer war, aber die Sache wird immer schwieriger, je öfter sie lügt, weil man ihr dann vermutlich am Ende bei der Wahrheit nicht glauben wird.


    Das mit Zach habe ich auch geahnt, ich konnte mir gar nicht vorstellen, dass er zurückfährt, ohne seine Tochter beerdigt zu haben. Und Brigid sieht ja auch nicht, wie er ins Flugzeug steigt. Ich denke für ihn selber ist es ok, weil er in seinem Tod denkt, dass er den Mörder seiner Tochter umgebracht hat und dadurch Gerechtigkeit geübt hat. Aber für Brigid ist es natürlich sehr schlimm, weil sie ja schon fast weiß, dass Lynch nicht der wahre Täter ist.
    Ist Lynch denn jetzt wirklich gestorben oder "nur" lebensbedrohlich verletzt? Das ist mir nicht ganz deutlich geworden.


    Und am Ende geht sie. Ich glaube, Carlos hätte das alles irgendwie verstanden, wenn sie es richtig erklärt hätte. Wie so oft, ist das Problem, dass man nicht darüber redet, was passiert und einen bewegt. :gruebel
    Aber das ist wohl ihrem durch die jahrelange Arbeit als FBI-Agentin und Undercover-Agentin geformten Charakter geschuldet.


    Ach und Snow, ja ich denke, dass sie in großer Gefahr schwebt. Sie hätte Brigid bestimmt benachrichtigt, wenn sie tatsächlich zu ihren Eltern gemusst hätte. Natürlich ist sie etwas sehr "frei" in den Vorschriften ihres Jobs, aber die Sache war ihr sehr wichtig und Brigids Feedback und ihre Gedanken dazu, ich sehe keinen Grund, warum sie den Kontakt meiden sollte.

  • Da ich vom ersten Abschnitt so begeistert war, freute ich mich auf den zweiten. Aber irgendwie war dann die Luft raus.


    Ich finde Carlos ist immer noch eine vielschichtige Person, die ich sehr gerne mag und die mich mitnimmt, vor allem weil er die Lügen nicht verdient hat.


    Brigit ist für mich manchmal viel zu abgeklärt und manchmal viel zu hektisch. Ich kann es nicht erklären, aber die Szene in der auf sie geschossen wird, ist mir viel zu suspekt.


    Das sie so ganz ohne Hilfe auskommen will ist mir schleierhaft.


    Was ich wirklich eklig finde, sind die Beschreibungen (nein, nicht der Mumien) sondern die wenn Lynch an sich rum beißt....

  • Zitat

    Original von bibliocat
    Und dann die Szene mit Carlo. Sie geht einfach - ohne ein weiteres Wort. Das kann ich gar nicht nachvollziehen. Brigid versucht nicht einmal Carlo die Sache zu erklären.. :rolleyes


    Ich denke, das Brigid einfach bindungsunfähig ist oder es zumindest von sich denkt. Irgendwie hat sie ein Bild von sich im Kopf, und dementsprechend handelt sie. Sie weiß, wozu sie in ihrem Beruf fähig ist, nämlich zu töten, und das passt nicht mit ihrem Bild von der perfekten Ehefrau. Im Grunde läuft sie einfach weg, als Carlos ihre blutigen Sachen in der Waschmaschine findet. Völlig irrational. Irgendwie kann sie sich nicht vorstellen, das Carlos sie verstehen könnte. Ihre Arbeit und ein normales Privatleben - das passt für sie nicht unter einen Hut. Ich erhoffe mir für die beiden, das sie wieder zusammenfindet und das Carlos sie so nehmen kann wie sie ist und sie so lernen würde, das das funktionieren kann.


    Zachs Attentat auf Lynch habe ich auch kommen sehen. Schon als Brigid ihn am Flughafen hat stehen lassen müssen hatte ich den Verdacht, das Zach sowas plant.


    Ich mache mir inzwischen Sorgen um Coleman. Wo ist sie hin?


    Die Barbiedose: ich habe gedacht, das er vielleicht eine Tochter hat und gezeigt wird, wie dieser unsympathische Mensch irgendwo eine Familie hat und seinem "Hobby" nur gelegentlich nachgeht.

  • Ich denke nicht, dass sie bindungsunfähig ist. Vielmehr hat die Erfahrung, die sie aus der Beziehung zu Paul gezogen hat, sie so gemacht. Sie hat einfach zuviel Angst ihn zu verlieren. Sie möchte nicht noch mal verlassen werden.
    Das war ja auch der Grund, aus dem sie ihm gegenüber geschwiegen hat.


    Dadurch hat sie natürlich eine riesige Kettenreaktion nach sich gezogen.
    Alles wäre anders gekommen, wenn sie es ihm hätte erzählen können. Denn dann hätte sie auch Max informieren können.


    Tja, Zach.... es war zu befürchten und wohl für ihn die einzige Möglichkeit.

  • Sie verstrickt sich immer mehr in diesem Lügengebilde. Man merkt, daß sie doch schon 4 Jahre aus dem Beruf heraus ist.


    Die Brücken, die Carlo schlagen wollte, war ja die reinste Golden Gate, aber sie hat es einfach nicht geschnallt... :fetch


    Ich glaub sogar, das sie regelrecht Beziehungsunfähig ist.


    Bin doch gespannt, worauf die ganze Story hinaus läuft...

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • In diesem Abschnitt nimmt die Story immer mehr an Fahrt auf.


    Was mir auffällt ist, dass so viele verschiedene Killer frei herumlaufen. Ist irgendwie sehr komisch, wo kommen die denn alle her?


    Warum um alles in der Welt provoziert Brigid es, sich permanent in Gefahr zu begeben, in dem sie sich stets fernab aller Zivilisation auf Wanderschaft begibt?? Wenn mir jemand nach dem Leben trachtet, streife ich doch nicht mutterseelen alleine durch die Berge und dann auch noch mit 2 Schoßhündchen.
    Irgendwie ist Brigid auch ein wenig wie MacGyver.... sie kann sich vor 1 Scharfschützen und einem weiteren Killer, der ihr auf den Versen ist hinter einer desolaten Sitzbank verschanzen, ihr verletztes Schoßhündchen operieren und dann den Berg hinunterrutschen, um ihren Verfolgern zu entfliehen, Respekt... Die "Alte" hats echt drauf :grin


    Hmmm.....


    Was um Himmels willen hat sie sich dabei gedacht auch nach dem Fund von Peasil und dessen Autopsie immer noch weiter zu lügen. Sie lügt Max einfach an.... obwohl er ihr zu verstehen gibt, dass sie sich ihm jetzt anvertrauen kann, sie sich ihm besser jetzt noch anvertrauen sollte bevor sie sich immer mehr in Schwierigkeiten begibt... Wieso lügt sie weiter??
    Liegt ihr eigentlich was daran den Killer zu finden?? Wieso verwischt sie immer weiter Spuren.
    Wie kommt sie darauf einfach zur Wohnung des Verstorbenen zu fahren, lächerlich verkleidet, um die Wohnung auseinanderzunehmen noch bevor das FBI die Wohnung durchsucht hat. Sie entwendet schon wieder Beweise.... Was soll das?? Warum tut sie das? Warum wundert sie immer noch nicht, dass Coleman verschwunden ist?? Wieso verhält sie sich so unqualifiziert - fast schon dämlich eigensüchtig...


    Und dann vergisst sie natürlich die Steine aus dem Flussbett von der Spüle zu räumen und die Wäsche lässt sie in der Wäschetrommel verkümmern bis Carlo sie findet. Dieser wundert sich, frägt nach, will verstehen...


    und die Trulla geht einfach.... verschwindet, wie sie es immer tut...


    Ich mag Brigid nicht.......


    dämliche Nuss....


    Egal weiter gehts :lesend


    :gruebel :wave

  • Zitat

    Irgendwie ist Brigid auch ein wenig wie MacGyver.... sie kann sich vor 1 Scharfschützen und einem weiteren Killer, der ihr auf den Versen ist hinter einer desolaten Sitzbank verschanzen, ihr verletztes Schoßhündchen operieren und dann den Berg hinunterrutschen, um ihren Verfolgern zu entfliehen, Respekt... Die "Alte" hats echt drauf


    Ja, war schon ziemlich B-Movie-mäßig. Vor allem das mit dem Hund. :grin


    Zitat

    Was um Himmels willen hat sie sich dabei gedacht auch nach dem Fund von Peasil und dessen Autopsie immer noch weiter zu lügen. Sie lügt Max einfach an.... obwohl er ihr zu verstehen gibt, dass sie sich ihm jetzt anvertrauen kann, sie sich ihm besser jetzt noch anvertrauen sollte bevor sie sich immer mehr in Schwierigkeiten begibt... Wieso lügt sie weiter??
    [QUOTE]Und dann vergisst sie natürlich die Steine aus dem Flussbett von der Spüle zu räumen und die Wäsche lässt sie in der Wäschetrommel verkümmern bis Carlo sie findet. Dieser wundert sich, frägt nach, will verstehen...


    Brigid und ihre Manöver nerven mich langsam. Sie benimmt sich nicht nur unprofessionell sondern prinzipiell sehr seltsam und ihre Beweggründe werden nicht wirklich erklärt oder richtig beschrieben. Mir fehlen einige Zusmmenhänge und die Geschichte ist für mich nicht mehr logisch strukturiert. Einzig der eigentlich gute Schreibstil hält mich bei der Stange - und dass ich natürlich noch wissen will, wie es ausgeht. :-(

    Hollundergrüße :wave




    :lesend








    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Was mir noch im Kopf rumschwirrt ist ja:


    Nur Carlo und Max wissen, dass Brigid ja öfters unten am Fluss Steine sammelt. Peasil hat Brigid dort unten gezielt aufgelauert und auch auf seinem Handy waren Bilder von Brigid. Von irgendjemanden muss der Typ ja die Infos erhalten haben....


    Carlo und Max.... hmmmm ....


    sehr verdächtig :gruebel

  • Zitat

    Original von Sabine_D
    Ich denke nicht, dass sie bindungsunfähig ist. Vielmehr hat die Erfahrung, die sie aus der Beziehung zu Paul gezogen hat, sie so gemacht. Sie hat einfach zuviel Angst ihn zu verlieren. Sie möchte nicht noch mal verlassen werden.
    Das war ja auch der Grund, aus dem sie ihm gegenüber geschwiegen hat.


    Dadurch hat sie natürlich eine riesige Kettenreaktion nach sich gezogen.
    Alles wäre anders gekommen, wenn sie es ihm hätte erzählen können. Denn dann hätte sie auch Max informieren können.


    :write
    So sehe ich Brigids Verhalten auch. Ich denke ebenfalls nicht, dass sie beziehungsunfähig ist sondern einfach nur ein gebranntes Kind. Sie will nicht wieder in die gleiche Situation geraten und versucht aus der Vergangenheit zu lernen. Allerdings bedenkt sie nicht, dass Menschen verschieden sind und Carlo ist nicht Paul.


    Dass Zach Selbstjustiz begeht, hätte man sich denken können.


    Brigid verstrickt sich immer mehr in ihre Lügen. Ich frage mich wie sie da am Ende wieder herauskommen will. :rolleyes

  • Sehe ich das falsch oder ist es nicht unlogisch, dass Brigid alle Telefonnummern auf Peasils Handy abtelefoniert?


    Telefoniert sie von seinem Handy?? Dann müsste das doch auf der Telefonabrechnung auffallen, dass postmortem telefoniert wurde?? Da versucht B. alles zu vertuschen und begeht so einen Fehler??


    Korrigiert mich, wenn ich was überlesen habe.... oder ich falsch liege....
    (S. 228, letzter Abschnitt)....

  • da hatte nun Bridged echt die Chance ihrem Freund Max alles wahrheitsgemäß zu erzählen und der hätte ihr sicher sowohl der Staatsanwaltschaft gegenüber als auch ihrem Mann gegenüber geholfen ..... aber was macht sie ... lügt weiter.. :rolleyes :pille


    dann ist es wie oft im Leben eins kommt zum Anderen ein Irrsinn zieht den nächsten an ..... ich glaub ihr Mann hätte sie nicht mal verlassen wenn sie ihm Zeit gegeben hätte und ihm alles erzählt hätte....


    Aber sie hat aus ihren früheren Erfahrungen heraus gehandelt ....leider :gruebel...jetzt rennt sie auch noch weg... macht sich daher erst recht verdächtig.... gibt sich und ihrem Mann überhaupt keine Chance ... hat selber jemanden auf dem Hals der ihr an den Kragen will...was sie ja auch keinem erzählen will .... und wo steckt überhaupt Coleman ... irgendwie is mir der Pflichtverteidiger ... naja sagen wir unsympatisch .. wieso kann ich nicht mal sagen ...


    das mit dem abtelefonieren .. hmm ich kann mich nicht erinnern das erwähnt wurde mit welchen Telefon sie das gemacht hat....hab mir darüber noch keine wirklichen Gedanken gemacht .....



    sie hat auch nicht nachgesehen ob der vergrabenen Stock noch da ist... ob den nun der Kojote gefunden hat ?...


    Sie macht sich überflüssigerweise immer mehr und mehr extreme Probleme als wirklich notwendig wären ...sie könnte doch jetzt immer noch zu Max fahren und auspacken .... jetzt wo sie ihre Ehe ohnhin beendet hat... ..aber sie scheint mir inzwischen das sie ihre ganze Ruhe und logisches Denken irgendwie verloren hat ... zumindest grade im Moment

  • Mir gefällt die Geschichte eigentlich weiterhin sehr gut, allerdings stört mich auch so einges, was hier schon erwähnt wurde:


    Brigids Verhalten erscheint mir immer unrealistischer und nicht nachvollziehbar. Dass sie den Mord (aus Notwehr) an Peasil überhaupt verschwiegen hat - nun ja, sie stand wohl unter Schock und hat das auch nicht richtig überdacht..
    Aber spätestens nachdem auf sie geschossen worden ist, hätte sich doch alles erzählen müssen. Max verdächtigt sie doch sowieso schon..
    Und derjenige, der es auf sie abgesehen hat, wird bestimmt nicht einfach so locker lassen, sodass sie das doch gar nicht komplett verschweigen kann, irgendwann kommt die Wahrheit raus... Vor allem, da dass ja was mit Lynch zu tun haben scheint und sie die Wahrheit über ihn unbedingt rausfinden will..


    Dass sie dann auch noch Carlo einfach so sitzen lässt, war dann zuviel des Guten. Sie betont doch immer wie sehr sie ihn liebt, wie viel Angst sie hat ihn zu verlieren und dann versucht sie noch nicht einmal mit ihm zu reden und ihm etwas zu erklären. So denkt er ja jetzt weiß Gott was von ihr. Und er scheint ja der Typ Mann zu sein, der sie wohl auch verstehen würde..


    Na ja, bin jetzt mal gespannt wie das noch weiter verläuft. Colemans Verschwinden ist ja auch seltsam..

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

  • Zitat

    Original von verena


    Dass sie dann auch noch Carlo einfach so sitzen lässt, war dann zuviel des Guten. Sie betont doch immer wie sehr sie ihn liebt, wie viel Angst sie hat ihn zu verlieren und dann versucht sie noch nicht einmal mit ihm zu reden und ihm etwas zu erklären. So denkt er ja jetzt weiß Gott was von ihr. Und er scheint ja der Typ Mann zu sein, der sie wohl auch verstehen würde..
    .


    Das verstehe ich auch nicht. Am Anfang dachte ich, sie will ihn vielleicht aus der Schußlinie bringen, da es ja jemanden zu geben scheint, der es auf sie abgesehen hat. Aber anscheinend ist der Grund wohl doch, dass sie glaubt, er könne die Wahrheit nicht akzeptieren.
    Sie hat sich total in ihre Lügen verstrickt. Das mit Peasil war ja eindeutig Notwehr. Das sie mit seinem Telefon telefoniert, fand ich jetzt nicht so unlogisch. Sie wollte ja herausfinden, mit wem er Kontakt hatte. Selbst wenn später festgestellt wird, dass postmortem telefoniert wurde, weiß man ja nicht wer mit dem Telefon anrief.

  • Brigid ist ja wirklich völlig durch den Wind und verstrickt sich immer mehr in ihr Lügengespinst...............
    Und dann läuft sie auch noch von Carlo davon. Wobei ich vermute, dass dies keine endgültige Trennung ist.


    Und wohin ist Coleman verschwunden?


    Und Zach - trauriges, aber irgendwie vorhersehbares und auch nachvollziehbares Ende.

  • Die Geschichte an sich, finde ich gut. Aber mit Brigid habe ich wirklich Probleme warm zu werden.
    Ich kann über ihr Verhalten nur den Kopf schütteln und mich nicht so Recht vorstellen, dass eine erfahrene FBI Agentin (wenn auch in Rente) so Fehler macht. Eine Lüge folgt der nächsten Lüge.


    Coleman und Quinn sind sich ja ziemlich ähnlich. Beide ermitteln auf eigene Faust und ich glaube nicht, dass Coleman untergetaucht ist.



    Die Geschichte mit Zach war vorauszusehen. Mir tat er sehr leid. Aber dass er nicht abreisen wird, wie er gesagt hat, habe ich geahnt. Er wollte ein endgültiges Ende und so hat er es bekommen. Traurig. Ob er nun seinen Seelenfrieden wieder hat?


    Die Szene zwischen Carlo und Brigid, nachdem er die Sachen gefunden hat, war mir dann doch zu viel. Er hat ihr die Möglichkeit gegeben zu reden. Diese hat sie nicht wahrgenommen. Und nach diesem Fund dreht sie sich um, schmeißt ein paar Sachen in einen Altkleidersack und geht ohne ein Wort der Erklärung. Hmm.
    Ok sie ist „vorgeschädigt“, aber dennoch fand ich den Abgang heftig. Keine Erklärung, kein Nichts.

    Es geht uns mit den Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber wenige erwählen wir zu unseren Freunden, unseren vertrauten Lebensgefährten.
    Ludwig Feuerbach (1804-1872)