Köstliches aus Hefeteig: Die Schätze aus Omas Backbuch (Hrsg. Rosenmehl)

  • Ich backe schon lange gerne und viel mit Hefeteig, daher war ich sehr gespannt auf das Hefebackbuch von Rosenmehl. Die Gestaltung des Buches gefällt mir gut, wie schon bei "Die Schätze aus Omas Backbuch" welches ich ebenfalls zuhause habe, gibt es auch hier für jedes Rezept eine Doppelseite, mit Bild der Oma von der das Rezept stammt, sowie ein Teil des handgeschriebenen Rezeptes, und ein großes Bild des Gebäcks wie es aussehen sollte.


    Die Rezepte sind alle relativ gelingsicher, von einfach bis kompliziert ist alles dabei. Meine Favoriten sind der saftige Nußzopf, der klassische Butterkuchen und die Puddingschnecken. Alle 3 Rezepte habe ich schon mehrmals gemacht, auch die Familie verlangt sie immer wieder....


    Fazit:
    ein wunderbares, bodenständiges Backbuch, viele Rezepte erinnern mich an meine Kindheit, und an meine Oma, ich möchte es in meinem Backbuch regal nicht mehr missen.


    Von mir gibt es 9 Punkte, und 10 für unsere Runde. Es hat wie immer riesigen Spaß gemacht

  • Dieses Buch ist etwas ganz besonderes. Ich habe viel nach gebacken und alles ist bestens gelungen.
    Ich möchte es all denen ans Herz legen, die sich bisher nicht an Hefeteig getraut haben.Die Rezepte sind alle sehr verständlich geschrieben.
    Es wird hier auch mit Hefeteigen gebacken, die noch nicht mal einen Vorteig brauchen.
    Das Buch ist eines meiner liebsten geworden, ich habe seit ich es besitze, keinen Hefeteig mehr nach einem anderen Buch gebacken.
    Sehr empfehlenswert auch für Backanfänger, denn mit einem Erfolg backt es sich gleich viel lieber.
    Ich gebe volle Punktezahl

  • Auch mir gefällt die Aufmachung des Buches sehr gut. Die enthaltenen Rezepte sind abwechslungsreich, so dass für jeden Geschmack etwas dabei sein sollte, die Anleitungen leicht verständlich und ansprechend bebildert - nur: was das Handling von Hefeteig angeht, habe ich von den Teilnehmern der Backrunde deutlich mehr gelernt als vom Buch. Als jemand, der seit langem mit Hefeteig auf Kriegsfuß steht, muss ich gestehen, dass ich mir sehr viel mehr Grundsätzliches zum Umgang mit Hefeteig gewünscht hätte. Ich habe längst noch nicht alle Rezepte durchprobiert, musste aber schon feststellen, dass manchmal hilfreiche Angaben schlicht fehlten, oder Mengen nicht richtig berechnet waren. Ich würde das Buch daher nicht unbedingt für absolute Hefeteig-Anfänger empfehlen. Trotzdem ist es ein schönes Buch, aus dem ich jetzt zur Herbstzeit sicher wieder vermehrt backen werde.

  • "Köstliches aus Hefeteig" ist ein wunderbares Backbuch, in dem Rezepte für die meisten Hefeteigklassiker zu finden sind.
    Alle von mir ausprobierten Rezepte sind gelungen und haben sehr gut geschmeckt. Besonders gut gefällt mir, dass neben Rezepten für süßen Kuchen auch Rezepte herzhafte Leckereien und Mehlspeissen enthalten sind.
    Die Aufmachung gefällt mir gut und es gibt für jedes Rezept ein Bild und ein Bild des handschriftlichen Originalrezepts. Was mich etwas wundert ist, dass viele Originalrezepte abgeändert wurden.


    Ich werde dieses Buch sicherlich noch öfter aus dem Regal ziehen.

  • Das Backbuch "Köstliches aus Hefeteig" ist sehr hübsch gestaltet, sogar mit Lesebändchen und viele traditionelle Rezepte sind in diesem auffindbar. Übersichtlich gegliedert bietet es abwechslungsreiche Hefeteigspezialitäten für den süßen Gaumen, den herzhaften Geschmack, ob heiß oder abgekühlt verzehrt - für viele Gelegenheiten sind Rezepte dabei. Die Unterrubriken Mehlspeisen und Schmalzgebackenes habe ich nicht beachtet, sie fielen für mich zum Nachbereiten aus, da ich nicht süß als Hauptspeise essen möchte. Vielleicht springt der Funke aber auch noch auf mich über, wenn ich es mal bei jemand anderem esse.


    Hefeteig gebacken hatte ich schon länger nicht mehr und daher zwang mich die gemeinsame Runde, zu der ich mich freiwillig angemeldet habe, mich mal wieder mit dieser Teigart zu beschäftigen. Allerdings, schmecken Hefeteigergebnisse am leckersten am Backtag und so blieb nur Backen am Wochenende. Wegen der bei manchen Rezepten enormen diversen Gehzeiten des Teiges war man lange an dem Tag an Zuhause gebunden und musste mitunter früh anfangen, wenn man nachmittags den Kuchen anschneiden wollte. Meine Ergebnisse haben mich leider auch nicht an der Kaffeetafel in Jubel stimmen lassen. Bei dem Aufwand hat sich der Einsatz für mich nicht immer gelohnt und erfahrene Bäckerinnen im Familien- und Freundeskreis beäugten auch skeptisch manche Abläufe in den Rezepten, die sehr umständlich waren. Daher auch meine Zurückhaltung bei der Anzahl der testgebackenen Rezepte.


    Die Testbackrunde hat mir viel Freude bereitet, der Austausch über die gegenseitigen Erfahrungen und besonders die Fotos von den eigenen Backerzeugnissen haben gute Unterhaltung geboten und habe ich gern verfolgt. Ich danke Wolke und Bassermann-Inspiration für die Gelegenheit das neue Buch kennenzulernen. Es hat mich noch nicht überzeugt, doch ich will und werde weitere Rezepte nachbacken.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Das Backbuch Köstliches aus Hefeteig hat für jeden Geschmack etwas dabei, wie ich finde. Ob süßes oder herzhaftes von jedem ist etwas darin zu finden.


    Probiert habe ich mich bisher mehr an die süßen Sachen, sprich Kuchen. Griff ich bisher immer zu einer Fertigmischung Hefeteig so wagte ich mich mit diesem Backbuch an einen richtigen Hefeteig. Dank der guten Anleitung war das gelingen eigentlich so gut wie garantiert. Sahen meine Kuchen auch nicht immer so aus wie auf dem dazugehörigen Bild, geschmeckt haben sie trotzdem. :-)


    Leider habe ich bei uns kein Rosenmehl bekommen, daher griff ich zu dem Handelsüblichen. Dies jedoch war kein Problem.


    Die Aufgliederung finde ich hier sehr gut, so das wirklich für jeden etwas dabei sein sollte. Dazu immer das passende Bild und das Originalrezept sowie eine kleine Anmerkung. Die Aufmachung von Köstliches aus Hefeteig hat mir gefallen.


    Ich werde sicher noch das ein oder andere Rezept testen.


    Danken tue ich hier auch nochmal den Verlag, der es uns ermöglichte die Rezepte dank der "Testleserunde" zu probieren.

  • Mein Hefeteig wollte nie gelingen. Mit den Tipps aus diesem Buch gelingt er :-]


    So habe ich jede Menge Lieblinge aus diesem Buch die Langosche zum Beispiel.
    Oder das man Hefeteig auch im Kühlschrank gehen lassen kann ist prima.


    Ich finde dieses Buch ist ein Muss für jede Küche.


    Ich bin begeistert.

  • Zuallererst ein wenig verspätetes aber dennoch sehr herzliches Dankeschön an den Verlag dieses Buch zu testen. :-)


    Das Buch macht schon von außen einen sehr guten Eindruck. Mir gefallen Cover, Rückseitentext und das Lesebändchen. Auch die Seiten selbst lassen sich toll anfassen. Besonders gut gefielen mir die vielen Bilder, nicht nur von den Kuchen selbst sondern auch von den alten handgeschriebenen Rezepten und den dazugehörigen Familienfotos.


    Die Rezepte selbst fand ich einfach zu verstehen, gut gegliedert und flüssig zu lesen. Die Back-, Geh- und Arbeitszeiten kamen grundsätzlich ganz gut hin. Teilweise gab es Zutaten, die mir nichts sagten (z.B. Hutzeln), aber im Rahmen der Leserunde war dann schnell zu klären, um was es sich dabei handelt und wo man es herbekommt.


    Ich habe in jedem der Kapitel mindestens 2 - 3 Rezepte gefunden, die ich gern ausprobieren wollte, nur das Kapitel "Schmalzgebackenes" war nicht so meins - frittieren ist aber einfach nichts für mich persönlich.


    Abgerundet wird das Buch durch grundsätzliche Hinweise zum Thema Hefeteig, was ich für sehr hilfreich halte (ich wusste z.B. gar nicht, dass man Hefeteig auch über Nacht im Kühlschrank reifen lassen kann), dann gibt es eine kleine Mehlkunde mit schöner Tabelle, welche Mehlart für welche Art von Backwerk geeignet ist und eine Doppelseite, die mich ein bisschen ein ein Poesie/Freundschaftsalbum aus Kindertagen erinnert. Man kann dort sein liebstes Rezept mit Foto und dazugehöriger Geschichte eintragen (der Stil ist genauso wie auf den anderen Rezeptdoppelseiten). Für mich persönlich wäre das jetzt nichts, aber ich mag die Idee. :-)

  • Wie beschreibe ich ein Kochbuch? Okay, es ist ein Backbuch aber mir fehlt die Erfahrung und im Moment die rettende Intuition etwas Sinngebendes zu schreiben. Von den Vergleichsmöglichkeiten zu anderen Kochbüchern will ich erst gar nicht reden... Optisch ist das Buch schön gestaltet und die Rezepte scheinen auf den ersten Blick nicht allzu schwierig zu sein. Rund die Hälfte der Gerichte aus Hefeteig sollten auch für Backbanausen wie mich nachzumachen sein. Für etwas ein Viertel braucht es dann schon etwas Erfahrung und ein Viertel hätt ich nie im Leben geschafft aber die habe ich bereits beim anlesen und der (langen) Zutatenliste ausgelassen.


    Die Rezepte sind wiederum eine andere Geschichte. Ich musste bewusst die meisten der Zutaten einkaufen weil ich diese nicht zu Hause habe und auch zukünftig nicht zu Hause haben werde. Einem spontanen Backanfall müsste also erst das Einkaufen vorangehen. Störend das die Mehlbezeichnung für mich nicht erkennbar war. Was ist beispielsweise Rosenmehl Type 405 ??? Ich hab einfach gewöhnliches Weissmehl genommen ... :rolleyes Mangels Erfahrung habe ich mich penibel genau an die Mengenangaben gehalten und das Resultat war geschmacklich ansprechend optisch aber mangels Erfahrung nicht besonders gelungen. Versierte Hobbybäcker/-innen werden die Rezepte sicherlich nach eigenem gutdünken anpassen.


    Insgesamt ein Kochbuch das für alle backtechnischen Erfahrungsstufen geeignete Rezepte bereithält. Auf eine Wertung in Eulenpunkten verzichte ich.

  • Hallo,


    auch ich bin reichlich spät mit meinen Eindrücken... :-( Besonders, weil ich dachte, ich hätte schon längst von dem tollen Backbuch berichtet...


    Auch mir gefällt die Aufmachung sehr, sehr gut.


    Durch den Leinenrücken wirkt der Einband sehr hochwertig und ein bißchen erinnert er mich an ein Kochbuch, das meine Mutter mal früher besessen hat... leider weiß ich aber nicht mehr, welches das war...


    Die Rezepte sind alle nicht zu aufwendig, was mir besonders gut gefallen hat. Es handelt sich wirklich um alte Familienrezepte, die es schon länger gibt.... hat also nichts mit Modetorten oder Moderezepten zu tun.


    Ich persönlich mache meinen Hefeteig immer in meinem Thermomix, sodass ich gestehen muss, dass ich mich an die Anleitung für den Teig nicht gehalten habe.... aber an der weiteren Verarbeitung.


    Alle Sachen, die ich ausprobiert haben, waren wirklich sehr gut!


    Zwar würde ich teilweise bei manchen Sachen etwas verändern, aber das liegt daran, dass wir irgendwie schon unseren eigenen Geschmack haben..... Manche Sachen hätten wir gerne süßer gehabt (die Zuckerbrezeln z.B.) und andere Sachen dagegen waren uns wirklich süß genug (wie z.B. der Hefezopf) ....


    Es ist wirklich für jeden Geschmack was dabei und was mir auch besonders gut gefallen hat, dass man hinten noch eine Seite hat, wo man ein eigenes Heferezept eintragen kann...


    Es ist einfach ein tolles Buch, woraus man sich wirklich ein paar nette Hefeideen holen kann.


    Ich bin wirklich sehr begeistert!!!!

  • Ich gestehe, auch noch nie ein Back oder Kochbuch rezensiert zu haben.
    Irgendwie erscheint es mir ein anderes, eher technisches Genre - im Gegensatz zu "normalen" Büchern.


    Ich lese es ja nicht richtig, sondere mache nach, nehme Anregungen zur Kenntnis oder versuche mich an neuem.
    Man könnte sagen - ein Experimentierbuch.
    Ein "Lesebuch" verinnerliche in einem Rutsch in einem fließenden Zusammenhang.
    Und rezensiere es erst, wenn ich es durch habe.


    Ok, ein Anleitungsbuch hat man so gesehen wohl nie richtig durch, da ich es ja nicht Seite für Seite abarbeite, sondern immer das herauspicke, auf das ich gerade Lust hab.


    Nicht so leicht für mich :grin
    Alle Rezepte habe ich noch nicht ausprobiert, dafür die tollen - besonders der Bienenstich hat es mir absolut angetan - mehrmals.
    Der wird auch noch öfter in meinem Ofen landen.


    Die Aufmachung als solches gefiel mir sehr gut, die Rezepte waren gut aufgeteilt.
    Auch optisch hat es sehr anregend gewirkt, also von den Photos und deren Aufmachung mit den handschriftlich geschriebenen Rezepten.
    Die Anleitungen klar und ok. Was ich nicht mag, wie bsp. Rosinen hab ich einfach überlesen und nicht ins Rezept gepackt. :grin
    Ebenso war ich mit den Zuckerangaben vorsichtiger - was ich aber immer bin, egal um welches Rezept es sich handelt, da ich es nicht sooo süß mag.


    In einem Punkt muß ich Sapperlot zustimmen.
    Ich hab anfangs sooo gegrübelt, was wohl Rosenmel sein mag. Ich dachte erst an ein ganz besonderes Mehl, dem Rosenzusätze beigemischt wurden :schaem.
    Bis ich gemerkt habe, daß es sich lediglich um einen Markennamen handelt, hat es gedauert.


    Allerdings in einer Hinsicht unterscheide ich mich dann doch sehr von sapperlot - die meisten Zutaten hab ich so gut wie immer im Haus, da ich sehr häufig Hefe benutze.


    Das hat dann wohl auch meine Erfahrung ausgemacht, einfach zu kreieren, wenn ich etwas - wie besagte Rosinen - eben nicht mag oder mir etwas zu süß ist, oder ich nur das Gefühl habe, wie bei den Allgäuer Speckkugeln, mir einfach noch nebenbei aus einem Teil des Teiges ein Speckbrot zu machen :grin



    Fazit
    Ein anregendes liebevoll aufbereitetes Buch für leckerste Heferezepte.
    Besonders die salzigen haben es mir angetan.
    Relativ einfach nachzumachen mit logisch erklärten Anweisungen (Außer der Mehlbezeichnung, die evtl. für Norddeutsche nochmals näher erläutert werden sollte :grin )


    Ich werde es weiterhin öfter nutzen, da bin ich sicher und es wäre eins der Anleitungsbücher, die ich auch gerne verschneken würde.

  • Ich durfte "Köstliches aus Hefeteig" auch in der Leserunde testen und hatte viel Spaß damit. Danke noch einmal an den Verlag hierfür.


    Hefeteig ist jetzt nicht unbedingt mein Lieblingsteig beim Backen, auch aus der Angst heraus, dass es nicht klappen könnte.
    Allerdings sind mir alle Rezepte aus diesem Buch gelungen, was wirklich für die Rezeptgestaltung spricht.
    Schön fand ich die gesamte Aufmachung des Buches, auch mit den Fotos der ursprünglichen Rezepte und der Rezeptgeberinnen.
    Auch die Ausstattung mit einem Lesebändchen fand ich toll.


    Von den Rezepten habe ich einiges probiert, von Zimt-Rohrnudeln, über den Käsekuchen bis zu den Teeblättern. Und auch die genetzten Vesperlaible waren sehr lecker.
    Meine Kollegen und meine Familie waren durch die Bank von allen getesteten Rezepten begeistert.


    Auf jeden Fall werde ich viele der Rezepte immer wieder machen und ins Standard Repertoire aufnehmen.
    Und ich werde mir sicher die anderen Bücher der Rosenmehl-Reihe anschauen und evtl. anschaffen.


    Von mir 10 von 10 Punkte

  • Meine Meinung:
    Das Backbuch ist toll. Großartig sogar. Ich hatte schon immer im Kopf, dass Hefeteig schwierig ist. Meine Mutter hat den immer lieber gemieden. Da war ich irgendwie geimpft. Mit diesem Backbuch habe ich aber gelernt, dass das absolut nicht der Fall ist. Bestimmt 5 oder 6 Rezepte sind in mein Standard-Repertoir übergegangen.


    Auch die Aufmachung des Buches spricht mich an. In einer Buchhandlung hätte ich es sicher aus dem Regal gezogen, um es mir näher anzusehen. Richtig gut gefällt mir auch, dass die Originalrezepte immer irgendwo auf der Seite abgedruckt sind. Das gibt dem Backbuch eine nostalgische Note und man hat immer das Gefühl, dass man was von Oma nachbackt.


    Wer also gern Hefeteig isst oder sich bisher nicht so wirklich herangetraut hat, der ist bei diesem Buch genau richtig. Ich habe es auch bereits 1 x verschenkt. Ist sehr gut angekommen. Absolute Kaufempfehlung und 10 Punkte. :wave


    10 Punkte zusätzlich für die Backrunde! :knuddel1

  • Das Hefeteig-Backbuch gefällt mir insgesamt gut. Leider habe ich noch nicht so viele Rezepte ausprobiert, wie ich gerne hätte, aber das liegt vor allem am Faktor Zeit und an der Tatsache, dass ich Hefegebäck doch nicht so häufig essen kann, wie Mürbeteig oder Ähnliches.


    Die Aufmachung und das Design gefällt mir gut, insbesondere auch die Fotos der Originalrezepte. Das Buch wirkt durch das Halbleinen und das Lesebändchen wertig.
    Bisweilen empfand ich es als schade, dass einige Rezepte sich von den Originalen unterschieden, vor allem bzgl. der Mengenangaben.
    Die Einführung und die allgemeinen Tipps empfand ich als hilfreich.
    Auch die Leserunde zu dem Buch hatte für mich einen Mehrwert. Vor allem weiß ich jetzt, dass man Hefe auch prima einfrieren kann. Das ist wirklich nützlich, weil ich viel lieber mit frischer als mit Trockenhefe backe, diese aber doch schnell schlecht wird im Kühlschrank.
    Zum Schluss noch je ein Rezept von süß und herzhaft, dass mir besonders gefallen hat: Oma Doras klassischer Butterkuchen und die Schwäbische Dinnete.

  • Ganz ehrlich, wen der Klappentext schon kalt lässt, der sollte sich überlegen, ob er sich das Buch überhaupt kauft. Alle anderen sollten schleunigst zum Buchhändler ihres Vertrauens gehen und dieses von Rosenmehl herausgegebene Buch kaufen.


    Das Buch ist in sechs Kapitel unterteilt. Hier kann man z. B. Lieblingskuchen oder Herzhaftes nach backen. Ein Kapitel über Tipps rund um den Hefeteig sowie Mehlkunde und Tipps dazu dürfen auch nicht fehlen. Die Aufmachung ist richtig schön gestaltet. Das Originalrezept ist immer in Form eines Bildes vorhanden, das dann von Rosenmehl im eigentlichen Text etwas abgeändert wurde. Dazu kommen noch Fotos der einsendenden Personen mit einer kurzen Erklärung, was es mit dem Foto auf sich hat. Und natürlich auch ein Fotos des Rezeptes, wie es nach der Herstellung bei Rosenmehl aussieht.


    Die Rezepte sind sehr einfach beschrieben, also können auch Anfänger sich gut daran entlang hangeln, obwohl Hefeteig ja eigentlich nicht ganz so einfach herzustellen ist. Die Arbeitszeit sowie die Geh- und Backzeit sind auch immer angegeben. Bei den von mir getesteten Rezepten kamen diese Zeiten auch immer hin. Ab und an wurde noch ein Tipp der Firma Rosenmehl zu dem jeweiligen Rezept abgedruckt. Diese Tipps habe ich allerdings meist vernachlässigt.


    "Köstiches aus Hefeteig" weckt tatsächlich das Gefühl von Geborgenheit schon beim Ansehen der Bilder. Ich kann das Buch empfehlen, nicht nur, weil Großmutters Rezepte nicht aussterben sollten, die Rezepte sind auch einfach toll.

  • Hefeteig hatte mir zeitlebens gehörigen Respekt abverlangt, bin entsprechende Rezept immer wieder aus dem Weg gegangen. Dabei liebe ich den Geschmack von traditionellen Hefekuchen und hatte mir mit diesem Backbuch vorgenommen, meine Ängste zu überwinden.


    Und was soll ich sagen, es ist Rosenmehl 100% gelungen aus mir eine zuverlässige und fähige Hefebäckerin zu machen!


    Schon die Aufmachung weckt Vertrauen und Zuversicht. Nicht nur sind alle Rezepte drin, die Kindheitserinnerungen wach rufen. Die klare Aufteilung, gut gegliederte Rezepte und zu jedem dazu ein Foto - all das hilft ungemein die Scheu zu überwinden. Auch die Abbildungen der Originalrezepte mit den Geschichten dazu haben mir sehr gut gefallen.


    Doch letztlich sind es natürlich die Rezepte, die überzeugen müssen. Und das tun sie. Alle funktionieren einwandfrei. Ich habe es mit Trockenhefe probiert und schließlich sogar frische Hefe aufgetrieben. Da musste ich zwar gleich ein ganzes Pfund nehmen, aber erstens hab ich mit Hilfe der Eulen gelernt, diese einfach portionsweise einzufrieren und zweitens brauch ich dank des wunderbaren Backbuches ja nun auch reichlich davon. Beide Hefearten funktionieren für diese Rezepte, mit frischer Hefe schmeckt aber alles besser.


    Natürlich waren einige Rezepte etwas zeitaufwendig, da man den Hefeteig mehrmals gehen lassen muss. Das ist aber nicht gleichbedeutend mit Arbeitsaufwand. Die Rezeptbeschreibungen enthalten auch genaue Zeitangaben sowohl in der Übersicht als auch im Text. Und diese stimmen sogar.


    Ein kleiner Kritikpunkt sei noch angemerkt: viele der klassischen Rezepte kommen auch in traditionellen Mengen für die Großfamilie, sprich man backt ein ganzes Blech. Ich hätte mir gewünscht auch Tipps zu bekommen, wie man die Mengen für die moderne Kleinfamilie anpassen kann und welche Formen dann zu empfehlen sind.


    Fazit: Selten hat mich ein Back- oder Kochbuch so überzeugen können. Es ist in der Tat eine wunderbare Schatzkiste. Absolut empfehlenswert, insbesondere für Backanfänger. Doch auch versierte Bäcker können hier Inspiration finden.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

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  • Zitat

    Original von sapperlot
    Störend das die Mehlbezeichnung für mich nicht erkennbar war. Was ist beispielsweise Rosenmehl Type 405 ??? Ich hab einfach gewöhnliches Weissmehl genommen ...


    Dazu möchte ich noch anmerken: Type 405 ist gewöhnliches Weißmehl. Auf jeder Mehlpackung steht die Typenbezeichnung - manchmal muss man an der Seite gucken; nicht immer stehts vorne an prominenter Stelle.


    Hieraus entsteht für mich der einzige Kritikpunkt am Buch: Hinten ist zwar eine Übersicht der Mehltypen; die ist aber leider eine reine Auflistung samt Verwendungszweck. Worin genau sich die Mehlsorten unterscheidet, steht da nicht.
    Das ist schade, weil es in meiner Region nunmal kein Rosenmehl gibt und auch nicht alle Mehltypen und dann ist es blöd, nicht zu wissen, was man am besten als Ersatz nehmen kann.


    Ansonsten schließe ich mich vollumfänglich den bisherigen positiven Rezensionen an :)

    Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
    Kurt Tucholsky