'Heimat' - Desserts und Kuchen

  • Am Sonntag war Besuch aus dem Ausland :lache bei uns zu Gast, da musste ich ja etwas aus dem "Heimat" -Buch auftischen. Den Hefezopf gab es zum Frühstück.


    Auch heute (nach 2 Tagen) ist er noch gut essbar und nicht trocken geworden. Bis jetzt mein bestes Hefezopf-Rezept.
    Die Mandeln habe ich durch Hagelzucker ersetzt.


    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Bei uns gab es diese Woche den Milchreis. Das Rezept habe ich leicht abgeändert und statt der Milch eine laktosefreie Variante genommen und statt Butter etwas Margarine verwendet. Zudem hatte ich keine frische Vanille da, sondern nur welche aus der Mühle. Da die laktosefreie Milch eh süßer ist als die normale habe ich zudem etwas weniger Zucker genommen.
    Geschmacklich war der Milchreis erste Sahne. So hat er mir richtig gut geschmeckt, nur war er bei mir leider noch etwas flüssig. Das kann aber an der laktosefreien Milch liegen, mit der kann man wohl auch keinen vernünftigen Pudding machen, habe ich gehört.
    Den Milchreis werde ich aber auf jeden Fall noch mal machen.

    :lesend Jay Kristoff; Nevernight - Die Rache

    :lesend Laura Imai Messina; Die Telefonzelle am Ende der Welt (eBook)

    :lesend Rebecca Gablé; Teufelskrone (Hörbuch: Detlef Bierstedt)

  • heute habe ich mich an den Bienenstich rangewagt.
    Dies ist mein erster Bienenstich, da ich immer ziemlichen Respekt vor dem Backen hatte.


    Zubereitung:
    Der Hefeteig ist wunderbar gelungen. Er klebte ein bisschen beim Ausrollen, aber mit etwas Mehl war das schnell behoben.


    Die Buttermischung habe ich statt in einem Spritzbeutel in einen Gefrierbeutel getan und extra für Lumos fotografiert. :kiss



    Mit der Masse wurden Löcher im Teig gefüllt.



    Der hat ausgedient. :-)



    Mein Kuchen brauchte nur 18 Minuten im Ofen, dann hatte er eine goldbraune Farbe.


    Auch die Vanillemasse ist sehr einfach zuzubereiten.
    In den heißen Pudding wird die eingeweichte Gelatine eingerührt. Es gab eine glatte Masse, keine Klümpchen.
    750g Sahne ist eine Masse Zeug. Nächstes Mahl wurde ich nur 2 Becher Sahne nehmen. Die Creme schmeckt schon sehr nach Vanillesahne.


    Ich fände die Mischung aus 750ml Pudding und 250g Sahne ideal. Das probiere ich noch einmal aus und reiche das Ergebnis nach.


    Ergebnis:
    Der Kuchen schmeckt lecker. Ungekühlt ist die Masse sehr weich. Die Familie ist begeistert.



    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Zitat

    Die Buttermischung habe ich statt in einem Spritzbeutel in einen Gefrierbeutel getan und extra für Lumos fotografiert.


    Danke, du bist ein Schatz :knuddel1!


    Sieht irgendwie nach ziemlich viel Butter aus :wow.


    Mein Mann isst total gerne Bienenstich und ich bin auch nicht abgeneigt. Irgendwann werde ich mich da auch mal dran wagen.


    Zitat

    Es gab eine glatte Masse, keine Klümpchen.


    Wenn ich das nur auch hinbekäme. Bei selbstgekochtem Pudding bin ich auf Klümpchen abonniert *seufz*.

  • Zitat

    Original von Lumos
    ...


    Sieht irgendwie nach ziemlich viel Butter aus :wow.


    *Hüstel* Das war es auch, ich glaube 175g. Ich habe als Hauptabnehmer im Moment vorpubertierende Jungs, da kann ich nach Herzenslust ausprobieren. :lache
    Du musst nur darauf achten, dass das Loch, das du in den Beutel schneidest, wirklich klein ist.



    Zitat

    Original von Lumos
    ...
    Wenn ich das nur auch hinbekäme. Bei selbstgekochtem Pudding bin ich auf Klümpchen abonniert *seufz*.


    Irgendwann kochen wir mal Pudding zusammen, versprochen. :knuddel1

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Regenfisch ()

  • Apfelkompott gehört zwar nicht zu meinen Lieblingsgerichten, aber hin und wieder ess ich es gerne. Erinnert mich auch ans Essen bei meiner Oma und ist damit schon ein Stück "Heimat" für mich. Das Rezept liest sich auch sehr einfach.


    Zubereitung
    Das Rezept liest sich nicht nur unkompliziert (bis auf die weisse Schrift auf gelben Grund :rolleyes), es ist tatsächlich schnell und leicht gemacht. Aufwendig ist eigentlich nur das Äpfel schälen.


    Ich hätte mir hier aber etwas mehr Erklärung zu den verwendeten Apfelsorten gewünscht. Sollen es saure Äpfel sein? Feste oder eher weiche? Ich weiss Boskop ist ein saurer, Elstar dagegen ein süßer Apfel. Keine der Sorten kann ich hier bekommen, ich hab daher halb Granny Smith (sauer), halb Gala (eher süß) benutzt.


    Kleinere Abwandlungen vom Rezept: hab die Äpfel etwas kleiner geschnitten (ca. 12 statt 8 Stücke) und das ganze länger gekocht, ca. 25 Minuten.


    Ergebnis
    Trotz des längeren Köchelns blieben die Apfelstücke ziemlich fest und liessen sich nicht wirklich kleiner stampfen. Dazu gab es eine Menge dünne Flüssigkeit, die ich eigentlich lieber eingedickt gesehen hätte. Und wie schon erwähnt, ist das Gericht recht süß. Das mag als Dessert funktionieren, als Beilage zu Fleisch, wie von Tim Mälzer empfohlen, eher weniger. Dabei hatte ich Schweinekoteletts gegrillt und gehofft, dass es dazu passen würde.
    Es schmeckte mir allerdings am Abend nochmal aufgewärmt mit etwas Vanilleeis.
    Hab auch ein paar Stücke in mein Muesli am nächsten Morgen reingeschnitten, das war mir schon wieder zu süß.


    Fazit: Eine recht süße Apfelkompottvariante, die mir nicht so gut schmeckte, wie das von meiner Oma. Der Ahornsirup sollte wohl meinen kanadischen Freunden und meinem Mann gefallen ;-) Bin mir nicht sicher, ob ich es nochmal machen werde.

  • Ich habe es gewagt, und trotz meiner Abneigung gegen Marzipan diesen Kuchen gebacken - und es nicht bereut :-].


    Schmeckt wirklich sehr fein.
    Nur habe ich den Eindruck, dass mein Kuchen nicht perfekt durchgebacken ist, obwohl er ein paar Minuten mehr als die angegebenen 60 im Ofen war.


    Vielleicht habe ich ihn etwas zu früh aus der Form gestürzt :gruebel, oder ich nehme beim nächsten Mal keine hohe Gugelhupfform, sondern eine flachere, größere.


    Möglicherweise liegt es aber auch daran, dass meine Küchenwaage spinnt und evtl. die Mengen nicht genau passen.
    Beim Abwiegen der Butter habe ich gemerkt, dass sie viel zu wenig anzeigt, bei 300 g Butter stand sie immer noch auf 140g.
    Mehl, Speisestärke und Backpulver hatte ich schon gewogen und gemischt. Das habe ich dann mit meiner alten, ungenaueren Waage nachgewogen und festgestellt, dass es viel zu viel war und entsprechend reduziert. Nur war das Mischungsverhältnis vlt. nicht mehr perfekt.


    Kann so eine Waage kaputt gehen mit den Jahren? Trotz neuer und funktionierender Batterien?
    Morgen kaufe ich mir eine Neue, glaub ich. Ohne gute Waage geht gar nix!


    Dafür, dass der Kuchen backtechnisch unter keinem guten Stern stand, ist er dann doch ziemlich lecker geworden :-].

  • Zitat

    Original von Batcat
    Der ist auch eines der Rezepte, die hier wirklich regelmäßig gebacken werden.



    :write



    Der wird sogar ausdrücklich von meinen Männern verlangt!
    Normalerweise sind sie da nicht so anspruchsvoll, meistens backe ich worauf ich grade Lust hab.....

  • Zubereitung:
    Ich habe mich genau an das Rezept gehalten. Das Ausdrücken des Quarkes ist eine große Matscherei. Auch das Vermischen des Quarkes mit der Butter hat gedauert.
    Ansonsten ist die Zubereitung einfach, erfordert aber eine Schüssel, einen Topf und eine Pfanne. :help
    Ich habe nach 7 Minuten Garzeit gesehen, dass der erste Knödel zerfällt. Deshalb habe ich sie alle gleich aus dem Wasser geholt. Die Knödel waren so weich, dass man sie nicht in den Bröseln wenden konnte. Deshalb habe ich die Brösel einfach darüber gegeben.


    Abwandlung:
    Da es keinen Rhabarber mehr gibt, habe ich Aprikosenkompott dazu gekocht.


    Fazit:
    Die Knödel haben uns gut geschmeckt. Am besten waren die Brösel. :grin Aber: Der Aufwand lohnt sich nicht. Finden wir. Das Aprikosen-Kompott hat sehr gut gepasst.
    Lecker- aber zu viel Aufwand und Geschirr.


    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin