Englischer Originaltitel; Station Eleven
Klappentext
DAY ONE
The Georgia Flu explodes over the surface of the earth like a neutron bomb. News reports put the mortality rate at over 99%.
WEEK TWO Civilization has crumbled.
YEAR TWENTY A band of actors and musicians called the Travelling Symphony move through their territories performing concerts and Shakespeare to the settlements that have grown up there. Twenty years after the pandemic, life feels relatively safe. But now a new danger looms, and he threatens the hopeful world every survivor has tried to rebuild.
STATION ELEVEN Moving backwards and forwards in time, from the glittering years just before the collapse to the strange and altered world that exists twenty years after, Station Eleven charts the unexpected twists of fate that connect six people: famous actor Arthur Leander; Jeevan - warned about the flu just in time; Arthur's first wife Miranda; Arthur's oldest friend Clark; Kirsten, a young actress with the Travelling Symphony; and the mysterious and self-proclaimed 'prophet'.
Thrilling, unique and deeply moving, Emily St. John Mandel's Station Eleven is a beautiful novel that asks questions about art and fame and about the relationships that sustain us through anything - even the end of the world.
Die Autorin
Emily St. John Mandel was born and raised on the west coast of British Columbia, Canada. She studied contemporary dance at the School of Toronto Dance Theatre and lived briefly in Montreal before relocating to New York.
Her fourth novel, Station Eleven, is forthcoming in September 2014. All three of her previous novels—Last Night in Montreal, The Singer's Gun, and The Lola Quartet—were Indie Next Picks, and The Singer's Gun was the 2014 winner of the Prix Mystere de la Critique in France. Her short fiction and essays have been anthologized in numerous collections, including Best American Mystery Stories 2013. She is a staff writer for The Millions. She lives in New York City with her husband.
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Emily St. John Mandel was born and raised on the west coast of British Columbia, Canada. She studied contemporary dance at the School of Toronto Dance Theatre and lived briefly in Montreal before relocating to New York.
Her fourth novel, Station Eleven, is forthcoming in September 2014. All three of her previous novels—Last Night in Montreal, The Singer's Gun, and The Lola Quartet—were Indie Next Picks, and The Singer's Gun was the 2014 winner of the Prix Mystere de la Critique in France. Her short fiction and essays have been anthologized in numerous collections, including Best American Mystery Stories 2013. She is a staff writer for The Millions. She lives in New York City with her husband.
Dieses ist eins dieser Bücher, über die ich mal gelesen hatte, die in meinem Kopf hängen blieben, das ich unbedingt haben wollte, ewig auf meiner WL Liste hatte, dann kaufte und dann noch eine Weile auf dem SUB hatte. Und bis ich es dann lesen wollte, wusste ich eigentlich nichts mehr darüber. Dann hatte ich es aber nun auf dem Kindle, las den Klappentext und die Rezensionen noch einmal und dachte mir: "Was hast du denn da gekauft??" Aber da ich es nun mal hatte, wollte ich ihm eine Chance geben. Zum Glück.
"Station Eleven" ist eine Dystopie. Damit habe ich es nun nicht besonders. Aber "Station Eleven" ist soviel mehr. Vor allem ist es ganz wunderbar geschrieben
Es beginnt ganz konventionell. Bei einer Theateraufführung in Toronto von King Lear stirbt der Hauptdarsteller Arthur während seines Auftritts an einem Herzinfarkt. Im Publikum sitzt Jeeval, ein Rettungssanitäter, und er springt auf die Bühne, um dem Schauspieler zu helfen. Dabei sieht eine Kinderdarstellerin zu. Miranda mochte Arthur und sie sieht in sterben. Jeeval wiederum war mal ein Paparazzi und lauerte Arthur einst auf. Aber das alles wird zweitranging, denn gleichzeitig bricht ein Virus aus, der hochgradig tödlich ist. Innerhalb Stunden stirbt man daran. Miranda, die Kinderschauspielerin, ist eine der weinigen, die überleben.
Es gibt verschiedene Erzählstränge und -ebenen. Miranda erleben wir ebenfalls 20 Jahre nach dem Virus und dem Massensterben. Sie hat sich einer Truppe angeschlossen, die in den Zeiten des Chaos und der Unzivilisation es sich zur Aufgabe gemacht hat, Kunst zu den überlebenden Mensch zu bringen. "The Travelling Symphony" ist eine Gruppe von Leuten, die immer umherziehen, von Ort zu Ort, und Menschen Musik und Shakespears Werke zu zeigen. Die Kunst überlebt, auch wenn die Mitglieder auf der Wanderschaft durchaus Gefahren ausgesetzt sind. Die Autorin verwebt die einzelnen Erzähler. Alle sind irgendwie miteinander verbunden. Die Figuren überleben oder auch nicht, sie treffen sich z.T. wieder nach vielen Jahren nach der Katastrophe. Es gibt feine rote Fäden, die sie verbinden und die sie auch nach vielen Jahren zueinander hin ziehen.
Der Titel "Station Eleven" suggeriert, das eine Station Eleven gibt in dem Buch. Aber es gibt sie nicht. Sie ist ein fiktiver Comic, den Arthurs 1. Ex-Frau zeichnete und erst ganz zum Schluss in 2 Ausgaben herstellen ließ. Sie arbeitete ihr ganzen Leben an diesem Comic, aber er überlebte in diesen zwei Ausgaben und gab Menschen Inspiration, die das Ende der Zivilisation überlebten. Zum Guten wie zum Schlechten. Die Verwobenheit der Charakter ist schon beeindruckend. Auch die Idee des "Travelling Symphonie" ist wunderschön. Menschen bringen Kunst weiter nach er Apokalypse. Mir hat auch die Comic-Idee der "Station Eleven" sehr gut gefallen.
"Station Eleven" ist ein außergewöhnliches Buch. Es ist ganz wunderbar geschrieben, eine Dystopie, aber irgendwie anders. Es ist düster aber doch optimistisch, sehr nostalgisch, mit vielen wunderbaren Ideen und Gedanken. Ich bin froh, es gelesen zu haben.
Ich habe die englische Originalausgabe gelesen.
Edit: Ich habe den deutschen Titel und die ISBN eingetragen, damit die Ausgabe auch im Verzeichnis auftaucht. LG JaneDoe