'Der Palast der Meere' - Seiten 869 - Ende

  • So, ich habe das Buch vorhin beendet. Uff, war ja ein ganz schöner Wälzer. ;-)


    Mary Stuart ist wie erwartet hingerichtet worden, die spanische Armada besiegt und bei den Waringhams ist auch alles im Lot.
    Die Rettung von Lewis hätte für mich nicht mehr sein müssen.


    Ich bin mir noch nicht sicher, ob mir das Buch so gut gefallen hat wie die Vorgänger. :gruebel
    Es ist unter Elizabeth I natürlich unheimlich viel passiert und das Wichtigste davon in einen einzigen Roman zu packen und dann auch noch eine Waringham-Story drumherum zu basteln, stelle ich mir nicht leicht vor.
    Durch die beiden Parallelstränge, die Isaacs bzw. Eleanors Geschichte erzählten, hat Frau Gablé das eigentlich gut gelöst.
    Eleanor war als Auge der Königin mitten drin im politischen Geschehen und Isaac erkundete als Freibeuter die Meere. Beide waren mir sympathisch, aber beide sind mir nicht so ans Herz gewachsen wie ihre Vorfahren.
    Das mag an den häufigen Zeit- und Orstwechseln gelegen haben, oder vielleicht auch daran, dass es diesmal gleich zwei Protagonisten gab. :gruebel

  • Ich bin schon seit dem Wochenende durch, habe es aber nicht an den Computer geschafft.


    Mir hat das Buch wieder sehr gut gefallen, genauso gut wie die Vorgänger.
    Die Zeitsprünge haben mich jetzt gar nicht gestört, das war doch in den anderen Büchern genauso und ist doch, da die Geschichte ja um die historischen Ereignisse herum gestrickt ist, auch unumgänglich.


    Die Rettung von Lewis fand ich total genial, da alles was mit dem König der Diebe zusammenhängt nicht wirklich realistisch ist, fand die Aktion absolut passend, zumal es gut erklärt, wieso Anne als frau in die Fußstapfen ihres Vaters treten kann.

  • Ich bin ja auch schon seit ein paar Tagen fertig mit dem Buch.
    Mir hat das Buch auch wieder sehr gefallen. Vor allem Isaac hat es mir angetan, der so ein bisschen meine 3 Lieblings-Waringhams in sich vereint. Das Buch habe ich ein wenig als Geschenk für mich als Fan empfunden. All die Helmsbys, Wheelers, Durhams zusammen mit den Waringhams in einem Band und die vielen kleinen Hinweise auf frührere Ereignisse in den anderen Büchern, waren für mich einfach schön zu lesen. Das Buch kann für mich gerne so als Abschlussband der historischen Reihenfolge stehen bleiben. Denn auch, wenn mir dieses Buch sehr gefallen hat, habe ich doch beim Lesen oft die Ritter, Schwerter, das englische Mittelalter, Figuren wir "ihren" William den Eroberer oder John of Gaunt vermisst. Ich finde einfach, dass ihr dieses Zeitalter mehr liegt ( das sagt sie ja auch selbst).

  • Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Besonders die Nebenfiguren haben es mir angetan. Aber auch Isaac und Eleanor waren nicht ohne.
    Lewis Rettung kam nicht überraschend - schon eher, dass sich Gabriel in den Ruhestand begibt. Aber mit Lancelot und Anne hat er ja auch würdiger Nachfolger...
    Ob Eleanor sich jetzt auch zur Ruhe setzt?
    Isaac scheint ja auf jeden Fall weiter segeln zu wollen - wenn auch diesmal nach China.


    Alles in allem ein wunderschöner Roman über die Waringhams (und ich hoffe immer noch auf einen weiteren Teil....) :wave

  • Ich hat hier jetzt wirklich ewig nix mehr geschrieben, und irgendwie auch den Faden verloren. Aber zumindest ein Gesamt-Fazit will ich noch abgeben:
    Mir hat dieses Buch gut gefallen. Der Waringham-Teil war - wie immer - herausragend. Ich mochte die ganze Sippe inclusive aller Helmsbys, Wheelers, Durhams furchtbar gerne. Mein Problem ist das hier der historische Hintergrund einfach nicht mehr mein Thema ist.... ich fand Henry VIII schon furchtbar (furchtbar ausgelutscht) und das geht mir mit Elisabeth I eigentlich genau so. Beide Themen sind für mich durch, ich habs wirklich nur gelesen, weil Gable drauf steht....
    Insofern schließe ich mich Saiya zu 100% an: ich möchte wieder zurück ins Mittelalter, zu riesigen Schlachten (an Land) mit riesigen, glänzenden Schwertern.....

  • Ich bin jetzt auch durch. Das Ende zieht sich für mich hin, wie ein Kaugummi und das obwohl gleich die ganze Armada auftaucht um genau das zu verhindern. :grin


    Na ja, dieses Finale ist schon sorgsam inszeniert, nur eben zu lang ausgewalzt für meinen Geschmack. Mir hat das Buch insgesamt aber gefallen. :-]

  • Sehr schade, dass es nun schon wieder :cry.
    Für mich hätte es nicht enden brauchen, Rebecca Gablés Geschichten können gar nicht Seiten genug haben.


    Mir hat auch dieses Buch rundum gefallen.
    Vergleiche zu ihren anderen Büchern kann ich eigentlich nicht ziehen, ich weiß nur, dass ich jedes Mal aufs Neue begeistert bin von ihrer Art zu erzählen.


    Die Seeschlacht war dann relativ rasch abgehandelt, was mir aber entgegenkommt, weil ich kein großer Fan ausgiebiger Schilderungen langer Schlachten bin.


    Nett, dass Gabriel und Eleanor noch Hochzeit feiern. Die Waringhams wurden schon deutlich schlimmer gebeutelt als in diesem Roman, wenn ich mich richtig erinnere :-).


    Beim Ende musste ich kurz an die Asterix-Geschichten denken, alle sitzen unter freiem Himmel an einer Tafel und feiern :grin.


    Auch das Nachwort habe ich mit Interesse gelesen.
    Die Entzauberung von Francis Drake war für mich das überraschendste Element in diesem Buch.

  • Zitat

    Original von Luc
    Ich bin jetzt auch durch. Das Ende zieht sich für mich hin, wie ein Kaugummi und das obwohl gleich die ganze Armada auftaucht um genau das zu verhindern. :grin


    Na ja, dieses Finale ist schon sorgsam inszeniert, nur eben zu lang ausgewalzt für meinen Geschmack. Mir hat das Buch insgesamt aber gefallen. :-]


    Was sich an dem Ende gezogen haben soll, kann ich nicht nachvollziehen. Ich fand es ganz im Gegenteil ziemlich gestrafft und voller Ereignisse.
    Vielleicht kam es dir so lang vor, weil du den vorletzten Leseabschnitt übersprungen hast beim Posten :gruebel ;-).

  • Zitat

    Original von Lumos


    Was sich an dem Ende gezogen haben soll, kann ich nicht nachvollziehen. Ich fand es ganz im Gegenteil ziemlich gestrafft und voller Ereignisse.
    Vielleicht kam es dir so lang vor, weil du den vorletzten Leseabschnitt übersprungen hast beim Posten :gruebel ;-).


    :write
    Ich habe das ähnlich empfunden. Der Anfang des Buches hat sich für mich mehr gezogen. Die letzten 4 Leserundenabschnitte waren dagegen sehr spannend und ereignisreich. Die haben mir am besten gefallen. Das lag aber vor allem an Isaac. Ohne diese Freibeuter-Geschichte wäre das Buch doch ziemlich langweilig gewesen. :lache


  • Ich fand, dass eigendlich alles, was mit Seefahrt zu tun hatte, ziemlich schnell abgehandelt wurde, die meisten Abenteuer hat Isaac ja auch an Land erlebt.
    Stellenweise hatte ich das Gefühl, dass Seefahrt so gar nicht das Thema der Autorin ist und sie möglichst schnell drüber hinweggehen wollte, um ohne größere Mühe Patzer zu vermeiden.
    Von daher will ich auch wieder ins Mittelalter, da war irgendwie mehr "Herzblut" mit dabei.


    Zitat

    Original von Lumos


    Beim Ende musste ich kurz an die Asterix-Geschichten denken, alle sitzen unter freiem Himmel an einer Tafel und feiern .



    Ich hoffe nur, dass der arme Lappidot nicht den Part von Troubadix übernehmen muss. :lache

  • Ich hab es jetzt auch zu Ende gelesen und mit Wehmut zugeschlagen.


    Bei mir hat das Buch wieder dieses heimelige Gefühl des nach Hause kommens erzeugt, wie schon bei allen Warungham Bänden. Am Ende mochte ich Isaac auch genauso gerne wie Eleanor. Da fand ich auch beide Erzählstränge gleich gut.
    Für mich hat sich auch mehr der Anfang gezogen...


    Ich würde die Waringhams durchaus gerne weiter durch die englische Geschichte begleiten, aber ich denke das wird Frau Gablé schon entscheiden, ob sie das kann :-)

  • Zitat

    Original von Zwergin


    Ich fand, dass eigendlich alles, was mit Seefahrt zu tun hatte, ziemlich schnell abgehandelt wurde, die meisten Abenteuer hat Isaac ja auch an Land erlebt.
    Stellenweise hatte ich das Gefühl, dass Seefahrt so gar nicht das Thema der Autorin ist und sie möglichst schnell drüber hinweggehen wollte, um ohne größere Mühe Patzer zu vermeiden.
    Von daher will ich auch wieder ins Mittelalter, da war irgendwie mehr "Herzblut" mit dabei.


    Ich denke das Leben an Bord war einfach auch zu langweilig um es ausführlich zu schildern. Und am Ende geht es ja doch immer um den König und solange der nicht zur See fährt.... :lache

  • Ich bin bei diesen Roman auch etwas zwiegespalten, die anderen Romane haben mir wesentlich besser gefallen. Es lag nicht an den beiden Protagonisten oder an dem langen Zeitraum.



    Fruchtbar ist die Familie, aber es gibt kein Nachfolgeband.
    In der Print- Ausgabe Bücher Magazin 6/2015 hat die Autorin dieses erwähnt. Freuen können sich trotzdem alle Waringhams-Fans: es geht dann um die Vorfahren.

  • Schade, dass es vorbei ist :cry es war wieder so schön :-]


    Mir hat auch dieses Buch von Frau Gablé sehr gefallen, ich mag einfach ihre Art wie sie Geschichte und Geschichten erzählt. Beide Handlungsstränge (sowohl Isaac, als auch Eleonore) hatten meiner Meinung nach ihren Reiz.
    Besonders gut hat mir an diesem Buch die Zeichnung der Protagnisten und der Nebenfiguren gefallen. Vieles lief nicht so wie wir das gedacht haben zu Anfang, oft hat uns die Autorin überrascht und auf einmal waren wieder ganz neue Wege zu gehen.


    Ich werde mich nun endlich an die anderen Bücher von Frau Gablé machen, denn ich kann sie verstehen, dass sie erstmal eine Waringham-Pause braucht, aber man soll niemals nie sagen ;-)


    Vielen Dank an den Verlag, an Wolke und alle Mitleser(innen), es war toll :anbet