'Das Haus in der Nebelgasse' - Seiten 360 - Ende

  • So, jetzt hab ich den letzten Teil auch noch schnell weggelesen.
    War ja doch noch recht spannend und die Ereignisse haben sich ja schierweg überschlagen.


    Laura ist zurück und Matilda gelingt es Kontakt zu ihr aufzunehmen. Gut dass sie Laura noch ihre Adresse gibt, sonst hätte das mit dem Telegramm ja nicht geklappt.
    Stephens Frau ist in diesem Buch definitiv nicht die einzige mit einem psychischem Problem, Easterbrook junior hat ja definitv einen an der Klatsche! Ein junges Mädchen für die 350 Jahre alten Verbrechen ihrer Vorfahren büßen zu lassen und sogar dafür ihre Eltern umzubringen geht ja wohl überhaupt nicht :nono.......
    Ein Glück, dass sich der Bahnbeamte noch erinnern konnte und das wohl auch andere Menschen sich noch an Easterbrook erinnern konnten.


    Matildas Enttäuschung wegen der Entlassung kann ich durchaus nachvollziehen. Sie hat das richtige getan und wird dennoch bestraft.
    Laura hingegen hat ja schon genaue Vorstellungen, was sie in Zukunft machen möchte. Das mit der Schule ist ja toll, so macht sie auch einen Teil der Schuld ihrer Vorfahren wieder wett.
    Und Matilda hat wieder Arbeit :-)


    Schön auch, das Matilda in sich gegangen ist und ihre Gefühle für Stephen entgegen aller gesellschaftlicher Vorbehalte zulässt. Aber unkonventionell war sie ja, laut Harry, schon immer :-)


    Ich habe dieses Buch sehr genossen. Es war nicht nur sehr spannend, sondern auch sehr interessant und auch ein wenig heimelich. Ich habe mich sehr wohlgefühlt damit!


  • So, ich hab die letzten beiden Abschnitte in einem Rutsch gelesen. Ich fand es so spannend!
    Und das ist alles so gut gemacht wie sie so nach und nach alles rausfinden. Und mich hat es gefreut, dass sie Laura retten konnten und diese aber auch noch was beigetragen hat.


    Oh ja Easterbrook hat echt einen an der Klatsche! :hau So traurig, dass er deswegen Lauras Eltern umgebracht hat. :-(


    Ich war auch total enttäuscht wie Matilda, dass die Schulleiterin sie trotz allem entlassen hat. Gut, dass Laura nun eine Schule gründen will und die Schülerinnen dort auch ein wenig anders ausgebildet werden soll. Find ich sehr passend. :wave


    Mir hat das Buch super gut gefallen, wie immer! Ich hab ne tolle Schatzsuche hinter mir und London und die Zeit hat mir echt gut gefallen!! :anbet

  • Zitat

    Original von streifi
    So, jetzt hab ich den letzten Teil auch noch schnell weggelesen.
    War ja doch noch recht spannend und die Ereignisse haben sich ja schierweg überschlagen.


    Ich habe die letzten beiden Abschnitte auch in einem Rutsch durchgelesen. Heute nacht um halb eins war ich fertig :grin


    Zitat

    Original von streifi
    Laura ist zurück und Matilda gelingt es Kontakt zu ihr aufzunehmen. Gut dass sie Laura noch ihre Adresse gibt, sonst hätte das mit dem Telegramm ja nicht geklappt.
    Stephens Frau ist in diesem Buch definitiv nicht die einzige mit einem psychischem Problem, Easterbrook junior hat ja definitv einen an der Klatsche! Ein junges Mädchen für die 350 Jahre alten Verbrechen ihrer Vorfahren büßen zu lassen und sogar dafür ihre Eltern umzubringen geht ja wohl überhaupt nicht :nono.......
    Ein Glück, dass sich der Bahnbeamte noch erinnern konnte und das wohl auch andere Menschen sich noch an Easterbrook erinnern konnten.


    Wie gut, dass Matilda und Laura zur gleichen Zeit im Restaurant waren. Alleine hätte sich Laura gegen ihren Vormund nicht wehren können, sie war ihm ja völlig ausgeliefert.
    Ich frage mich, was Easterbrooks Vater von dem ganzen mitbekommen hat. Wußte er, was sein Sohn eigentlich von Laura wollte? War ihm nichts an seinem Sohn aufgefallen? Hat er nicht gemerkt, dass Charles in der Todesnacht der Ancrofts nicht zu Hause war und erst am anderen Tag zurückkehrte? Sie wohnen doch in einem Haus.


    Zitat

    Original von streifi
    Matildas Enttäuschung wegen der Entlassung kann ich durchaus nachvollziehen. Sie hat das richtige getan und wird dennoch bestraft.
    Laura hingegen hat ja schon genaue Vorstellungen, was sie in Zukunft machen möchte. Das mit der Schule ist ja toll, so macht sie auch einen Teil der Schuld ihrer Vorfahren wieder wett.
    Und Matilda hat wieder Arbeit :-)


    Ich glaube, auf Dauer wäre Matilda in der Schule eh nicht glücklich geworden. Ewig dieses Abwägen, was man den armen unschuldigen Mädchen zumuten darf und was nicht.


    Mich würde interessieren, was für einen Abschluss die Mädchen da am Ende eigentlich haben. So eine Art Hauswirtschaftsabitur? :grin Wären sie damit zu einem Studium zugelassen?


    Zitat

    Original von streifi
    Schön auch, das Matilda in sich gegangen ist und ihre Gefühle für Stephen entgegen aller gesellschaftlicher Vorbehalte zulässt. Aber unkonventionell war sie ja, laut Harry, schon immer :-)


    Ich denke auch, es macht ihr nichts aus, einen "geschiedenen" Mann zu heiraten. Man kann nur hoffen, dass es gut mit den beiden weitergeht, wenn erst mal der normale Ehealltag Einzug gehalten hat und es keine Geheimnisse zu ergründen, Schatzsuchen und zu rettende junge Mädchen mehr gibt. In Lauras zu gründender Schule wird Matilda sich sicher wohlfühlen und den Mädchen endlich das beibringen können, was sie an Wissen angehäuft hat. Dabei frage ich mich, woher sie ihr ganzes Wissen hat und wie sie an all die Informationen gelangt ist, die sie ihren Schülerinnen nicht weitergeben durfte. In ihrer eigenen Schulzeit gab es so weltoffene Lehreinnen, wie sie eine ist, doch wohl auch noch nicht.


    Ein tolles Buch, ich hatte viel Spaß bei der Schatzsuche, bei den Spaziergängen durch London und dabei, wie sich Matildas und Flemings Beziehung entwickelt hat. Und Mrs. Westlake kriegt den Oscar für die beste Nebenrolle :grin

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Ich habe die letzten beiden Abschnitte auch in einem Rutsch durchgelesen. Heute nacht um halb eins war ich fertig :grin


    Das ging mir genauso. Ich konnte gar nicht aufhören mit lesen und schwupps war es 01:00 nachts! Ich habe heute kleine Äuglein... :lache


    Aber es hat sich definitiv gelohnt und ich konnte die letzte Seite mit einem zufriedenen Lächeln umblättern. :-]


    Der eine oder andere Zufall hat zum Glück dann auch noch dazu beigetragen, dass Matilda zur rechten Zeit am richtigen Ort sein und somit noch Schlimmeres verhindern konnte. Es war schon viel zu viel geschehen und ich hoffe, dass Eastbrook seine gerechte Strafe bekommt. Er ist absolut irre und es ist nicht auszudenken, was geschehen wäre, wenn Matilda und Fleming ihm nicht auf die Schliche gekommen wären. Was für eine Leben hätte Laura gehabt!? :yikes


    Aber zum Glück hat sich alles wunderbar aufgelöst. Der einzige Wermutstropfen ist Matildas Entlassung. Allerdings macht dies die Geschichte doch realistisch und ein zu harmonisches Happyend hätte nicht wirklich gepasst.


    Eine Frage hätte ich aber noch: wo hat Laura eigentlich das Buch gefunden? Im ersten Abschnitt hatte ich es so verstanden, dass es sich zusammen mit den anderen Gegenständen in der Kiste befunden hatte (zumindest als Matilda die Kiste in der Schule fand). Katie berichtet aber in ihrem Buch wie sie die Kiste im Keller versteckt hatte - also konnte das Buch sich zu dem Zeitpunkt nicht darin befinden. Hat Laura es also separat entdeckt und dann in die Kiste hinein getan? Habe ich da etwas überlesen? :gruebel


    Und was ich mir wünschen würde: Matilda müsste unbedingt noch zu Arkwright gehen und ihm unter die Nase reiben, dass sie und Fleming das Rätsel gelöst haben. Ich würde zu gerne sein Gesicht sehen, wenn er es erfährt. Nicht, dass ich schadenfreudig wäre... :schuechtern :lache


    Ich glaube, man liest schon aus meinen Zeilen heraus wie begeistert ich bin. Bücherfrau, so ein tolles Buch ist dir da gelungen. Eine Geschichte zum Eintauchen mit spannenden, lustigen und romantischen Momenten. Ein Plot der in sich schlüssig ist und Figuren, die man nur ungern wieder verlässt. Ein wunderbares Buch, das mir tolle Lesestunden beschert hat! Vielen Dank dafür, liebe Bücherfrau, und auch für die Begleitung der Leserunde! :wave

  • Mir fällt grad noch was ein: in diesem Abschnitt klärt sich auch, wer der mysteriöse Dr. Cranford war, der Fleming einen Brief geschickt hatte. Ehrlich gesagt hatte ich den Brief und diesen Doktor schon wieder ganz vergessen - so gefangen war ich in den Geschehnissen. ;-) Und doch ist das ein Beispiel, das zeigt, wie logisch die Geschichte in sich aufgebaut ist und wie alles zueinander passt! :anbet

  • Zitat

    Original von Ayasha


    Eine Frage hätte ich aber noch: wo hat Laura eigentlich das Buch gefunden? Im ersten Abschnitt hatte ich es so verstanden, dass es sich zusammen mit den anderen Gegenständen in der Kiste befunden hatte (zumindest als Matilda die Kiste in der Schule fand). Katie berichtet aber in ihrem Buch wie sie die Kiste im Keller versteckt hatte - also konnte das Buch sich zu dem Zeitpunkt nicht darin befinden. Hat Laura es also separat entdeckt und dann in die Kiste hinein getan? Habe ich da etwas überlesen? :gruebel


    Es gab ja zwei Kisten, die Kiste, die in Katherines Geschichte erwähnt wird ist die große Kiste mit den Münzen und den Papieren.
    Und Laura hat ja nur die kleine Kiste mit Katherines Gegenständen gefunden, da war dann das Büchlein drin. Und die hat Katherine wohl erst versteckt, als sie keine Kraft zum schreiben mehr hatte....

  • Zitat

    Original von streifi


    Es gab ja zwei Kisten, die Kiste, die in Katherines Geschichte erwähnt wird ist die große Kiste mit den Münzen und den Papieren.
    Und Laura hat ja nur die kleine Kiste mit Katherines Gegenständen gefunden, da war dann das Büchlein drin. Und die hat Katherine wohl erst versteckt, als sie keine Kraft zum schreiben mehr hatte....


    Das mit den beiden Kisten ist mir schon klar. ;-) Ich hatte verstanden, dass das Büchlein in der ersten - also in der kleineren Kiste - drin war. Auf S. 444 steht aber (in Katies Buch): "Ich habe alles, was mir lieb ist, in meinen Kasten gelegt. Bleibt nur noch dieses Buch. Vielleicht wird man es finden, in späteren Tagen...."


    Ist hier mit dem "Kasten" die grössere Kisten mit dem Schatz gemeint? Oder die kleinere Kiste? Ich hatte verstanden, dass ihre Lieblingsgegenstände in der kleinen Kiste waren - ohne das Buch... aber ich glaube ich verwirre mich grad selber... :schaem :rolleyes

  • Ich habe das Buch eben in der Bahn beendet und bin auch ganz hingerissen.


    Eine wirklich sehr schöne Geschichte, die mich in ihren Bann gezogen hat und mich ein wenig aus meinem Lesetief erwecken konnte. Danke, an euch alle dafür.


    Mir hat die Auflösung des "Falles" / Rätsels auch sehr gut gefallen, es war für mich logisch und nachvollziehbar.


    Sehr schön fand ich natürlich, dass es für Mathilda und Stephen ein Happy End gab, ich habe es den beiden sehr gegönnt.


    Für mich ein wunderbares, unterhaltsames, spannendes und lehrreiches Buch zugleich, welches ich gerne weiterempfehle! :wave

  • Zitat

    Original von Bücherfrau
    Sorry, wenn da Verwirrung mit den Begriffen entstanden ist - das Buch befand sich bei Lauras/Katies "Schätzen". In der Kiste des Vaters waren seine Wertgegenstände.


    Nein, nein! Da gibt es nichts, was dir leid tun müsste! :knuddel1


    Meine eigentliche Verwirrung hatte ja nichts mit den Begriffen Kasten/Kisten zu tun. Da hatte ich mich dann später selber hinein manövriert. :schaem Ich stellte mir vielmehr die Frage, wie es sein konnte, dass das Buch bei den anderen Gegenständen, wie z.B. dem Medaillon lag, und sie aber gleichzeitig darin schreiben konnte, dass sie alles, was ihr lieb und teuer war, in eine Kiste getan hätte und ihr dann nur noch das Buch geblieben sei. Möglicherweise habe ich aber da etwas überlesen oder falsch verstanden... ;-)




    Edit korrigiert die indirekte Rede.

    Lesen ist ein grosses Wunder

    Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Ayasha ()

  • Ich bin schon seit dem Wochenende mit dem Buch fertig, habe es aber bis jetzt noch nicht geschafft, etwas dazu zu schreiben.
    Ich fand auch den letzten Abschnitt noch mal richtig spannend und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen.
    Ich habe mich sehr gefreut, dass es Matilda mit der Hilfe von Stephen und ihrem Bruder gelungen ist, Laura von ihrem Vormund zu befreien.
    Und mit dem Happy - End für Matilda und Stephen hatte ich auch fest gerechnet.
    Und mir gefällt die Idee von Laura so gut, eine neue Schule zu gründen. Ich glaube das ist auch für Matilda genau das richtige, ein schöner Neuanfang. Dort kann sie dann bestimmt den Mädchen ein "freieres Denken" beibringen.


    Mir hat die Lektüre des Buches sehr gut gefallen. Für mich war das ein richtiges Wohlfühlbuch und ein schöner Schmöker für kalte Wintertage.


    Vielen Dank auch noch mal, für die Begleitung der Leserunde, Bücherfrau! :wave

  • Das Buch hat mir außerordentlich gut gefallen. Die Geschichte war bis zur letzten Seite total spannend.


    Das es für Matilda und Stephen ein Happy End gibt, hat mich sehr gefreut. Ich hatte damit gerechnet.


    Matilda wird trotz allem von der Schulleitein gekündigt. Ich finde, das sie mit der Arbeitsstelle nicht dauerhaft glücklich geworden wäre. Sie hat nun doch andere Vorstellungen, wie mit den Mädchen umgegangen werden sollte. Sie hat in dieser Hinsicht viel moderne Ansichten. Ich finde es gut, das Laura eine Schule gründen möchte. Hier wird Matilda sicherlich glücklicher.


    Ich hoffe das Easterbrook seine gerechte Strafe erhält. Das er Lauras Eltern auf dem Gewissen hat, ist wirklich ungeheuerlich. Gut das Matilda und Stephen nicht aufgegeben haben und die Sache aufgeklärt haben. Laura hätte sonst ein schreckliches Leben bevor gestanden.

  • So, Ende gut alles gut. :-]


    Ich kann mich nur anschließen - auch mir hat die "Auflösung" gut gefallen. Persönlich hätte ich es zwar nicht gebraucht, dass Matilda und Fleming auch noch mir nichts, dir nichts einen Zeugen finden, der die Brandursache aufklären kann (das fand ich einfach zu dick aufgetragen und zu zufällig), aber es hat mich jetzt auch nicht weiter gestört.


    Was mich aber schon interessiert: Hätten die Easterbrooks Laura wirklich zur Ehe zwingen können??? Natürlich ist "unter Druck setzten" auch Zwang, aber hätte sie gegen ihren erklärten Willen heiraten müssen? Und die Idee, eine Schule zu gründen ist ja gut und schön, aber kann sie das Haus momentan (vor ihrer Volljährigkeit) überhaupt verkaufen?


    Natürlich tut er mir für Matilda leid, dass sie ihre Stelle verloren hat, aber ich finde es durchaus konsequent. Frauen hatten sich damals einfach nicht in solche Abenteuer zu stürzen :lache. Was anderes fände ich wenig glaubwürdig.


    Auf alle Fälle hat mir das Buch gut gefallen. Schatzsuche kombiniert mit Londons Geschichte - eine tolle Idee, die mir viel Spaß gemacht hat!

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Zitat

    Original von Bücherfrau
    Ich habe mir die Stelle nochmal angesehen. Es ist so gedacht, dass Katie das Buch zu Ende schreibt und darin ihren Plan, alles zu verstecken, schildert. Dann legt es sie in den Kasten und bring alles zusammen in den Keller.


    Vielen Dank für die Erklärung! :knuddel1

  • Laura ist endlich wieder in London. Zufällig trifft Matilda sie wieder und erfährt, dass sie sich in großer Not befindet. Matilda nimmt sich unter einem anderen Vorwand in der Schule frei um Laura zu helfen. In letzter Sekunde können Sie Laura aus den Fängen von den Herren Easterbrook befreien. Matilda bekommt ihren Stephen. :grin Leider muss sie ihre Stelle als Lehrerin aufgeben.


    Zitat

    Original von Lese-rina:


    Natürlich tut er mir für Matilda leid, dass sie ihre Stelle verloren hat, aber ich finde es durchaus konsequent. Frauen hatten sich damals einfach nicht in solche Abenteuer zu stürzen Lachen . Was anderes fände ich wenig glaubwürdig.


    Das ging mir genauso.


    Es hat mir sehr viel Spaß gemacht in das Jahr 1900 einzutauchen und die spannende Geschichte um Laura und Matilda zu lesen.